Wir sind bei dem faszinierenden und für alle Zeiten und alle Menschen richtungsweisenden Zeugnis angelangt: “Der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen” (1Sam 13,14); d. h. JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, der Himmel und Erde geschaffen hat, sucht sich Menschen nach SEINEM Herzen. Bei der Einweihung des Tempels zu Jerushalajim bezeugte Shlomo dieses prophetische Zeugnis: “Ja, sollte JaHuWaH wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, die Himmel und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen; wieviel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!” (1Kö 8,27). (s. Gim 336). Nichts anderes kann JaHuWaH fassen, nur das Herz des Menschen, darum sucht ER die Menschen nach SEINEM Herzen, die SEIN Herz haben. Darum ist die Botschaft Shmuels (Samuels) so ergreifend. Diese Botschaft ist dem Bau des Tempels lange Zeit vorausgegangen. Der El Eljon sucht sich Menschen nach SEINEM Herzen.
“Da gehöre ich nicht dazu”, so denken recht viele. “Ich gehe lieber zu Jesus, der hat mich mit seinem Blut freigekauft, das ist viel sicherer”, so sagte mir kürzlich jemand. Das aber ist falsch gedacht. Nach dem biblisch-prophetischen Zeugnis gehörst gerade du dazu. Warum das? Weil auch du allein und ungeteilt JaHuWaH vertraust. Das ist der Inhalt des diesseitigen und des kommenden Lebens, die Erlösung, die der Mensch braucht und das Tor zum ewigen Leben. Darauf schaut also der Elohim JaHuWaH, der Schöpfer des Menschen, der Schöpfer Himmels und der Erde.
Ich habe den letzten Glaubensimpuls mit dem Hinweis auf den Propheten David abgeschlossen: “Der Elohim JaHuWaH, El Eljon, der Höchste, hat sich einen Mann gesucht nach seinem Herzen” (1Sam 13,14). Das ist ein seltsames prophetisches Zeugnis, aber gleichzeitig ein rührendes und zugleich ein überwältigendes. So ist JaHuWaH, und dieses Zeugnis lichtet sich uns beim Erforschen des TaNaCHs (“des ATs”). Wer von uns will nicht, trotz aller Schwächen oder in seinen Schwächen, ein Mensch nach SEINEM Herzen sein, d. h. in Harmonie mit seinem Schöpfer leben? Das sind die Menschen nach SEINEM Herzen, Menschen, die JaHuWaH sucht. JaHuWaH sucht sich also Menschen nach SEINEM Herzen. Christen dagegen wollen Menschen nach dem Herzen Gottes machen – von Theos (Deus) selbstverständlich; das war bei uns ja früher auch so. Darum musste und muss der Befehl zum Missionieren, der in der christlichen Bibel, im “Neuen Testament”, aufgetragen und vom christlichen Gott des Paulus gefordert ist, zu ständigen Kriegen führen: “Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern (Christen), und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes”. So läuft das bei “Gott” JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten nicht, wohl aber dei den Göttern.
Das zu wissen tut uns einfach gut und die Bereitschaft, dieses Wissen in unserem Leben umzusetzen, ist wohl das Beste, und zwar ein Leben lang.
Das Wissen um das Grundwesen JaHuWaHs im Umgang mit uns, sollte unbedingt zu unserem Grundwesen werden, da wir ja aus SEINEM Wesen geschaffen sind. JaHuWaH schaut auf das Herz der Menschen, auf dein und mein Herz.
Das aber ist nicht so gemeint, wie viele von uns noch als junge Menschen von der Kirche gelehrt worden sind. JaHuWaH geht jede Nacht rund um die Welt und schaut unter jede Decke. Wenn Ehepaare intim miteinander waren, haben sie früher aus Angst, (viele machen das heute noch) Gott könnte etwas Unpassendes sehen, die Heiligenbilder, die üblicherweise über ihrem Ehebett hingen (Jesus und Maria), während der Liebesszene unters Bett verstaut, damit sie nicht sehen. Anschliessend haben sie diese mit schlechtem Gewissen wieder an dem von den Priestern verorteten Platz über dem Ehebett platziert, damit die ihrer Wächterfunktion wieder gerecht werden konnten. Das waren noch Zeiten und sie sind noch nicht so lange her.
Im Anschluss an den letzten Glaubensimpuls möchte ich folgende wichtigen Impulse weitergeben, die ich auch im nächsten Gim weiter ausführen möchte. Diese Erde hat JaHuWaH der El Eljon, der Höchste den Menschen und zahllosen Lebewesen zum Wohnen gegeben. Diese Erde wird nie von einem Menschen regiert werden, der JaHuWaH gleich sein wird, wie das von Paulus (vgl. dazu 2Kor 5,19) und seinen Jüngern im “NT”, mit der Lehre vom griechischen Logos = Jesus Christus gelehrt wird (wie etwa von “Johannes” in “seinem Evangelium”, vgl. Joh 1,1). Nie wird ein Mensch JaHuWaH in irgendeiner Weise, auch nur annähernd auf Erden darstellen oder vertreten können (vgl. wenn möglich Gim 584). Das ist die Grundlehre, ja, das Grundzeugnis der Propheten.
Nur darin ist uns die Gewissheit und Sicherheit gegeben, dass wir in den vielen Herausforderungen des Lebens, die für uns oft enttäuschend ausgehen, jemanden haben, der alles weiss, der unbestechlich ist und uns zu SEINER Zeit Recht und Gerechtigkeit zusichert, wenn sie uns unter Menschen versagt bleiben sollten. Darin finden wir die innere Ruhe (die “Sonne der Gerechtigkeit”), aus der wir in Dankbarkeit und Freude im ganz persönlichen Alltag leben dürfen. Das zu wissen, tut unendlich gut. Und wie ich im letzten Gim 668 geschrieben habe: “Aber euch, die ihr auf mich hört, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung ist unter ihren Flügeln. Und ihr werdet hinausgehen und umherspringen wie gesättigte Kälber” (Mal 3,20).
Die prophetisch-messianischen Schriften im TaNaCH sind aus mindestens zwei wichtigen Zusammenhängen heraus entstanden:
Erstens muss sich jeder, der sich mit den prophetischen Schriften auseinandersetzt, ernsthaft fragen: Warum oder wozu hat JaHuWaH Abraham und das Volk Israel erwählt? Worin lag der Sinn der Erwählung, der Berufung und Sendung Israels? Die Antwort von JaHuWaH, dem El Eljon lautet: “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4; Jes 1,17; 30,18; 61,8; Ps 82,3; 89,15; 106,3). Das ist der Grund ihrer Erwählung, Berufung und Sendung. “Siehe, mein Knecht (das Volk Israel, die Juden), den ich halte (erwählt habe), mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Ruach auf ihn gelegt, er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen” (Jes 42,1).
Bis heute hielt JaHuWaH unbeirrt an dieser Verheissung fest. Dieses Wissen und diese Erfahrung berührt uns bis in die innersten Bereiche unseres Lebens. Wir durften und dürfen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, und das sind immerhin bald acht Jahrzehnte, davon schrittweise profitieren. Wollten wir alle Bereiche unseres Lebens, die von dieser Verheissung betroffen sind aufzählen, wir kämen an kein Ende. Dafür sind wir dankbar (Siehe dazu Gim 580; Gim 540).
Die Völker, denen das Recht JaHuWaHs bisher unterschiedlich stark zum Licht geworden ist, liessen und lassen bewusst oder unbewusst die Weisungen (das Recht) JaHuWaHs in ihre Herzen und in ihre Verfassungen (Grundrechte des menschlichen Lebens) einfliessen, und das geschieht fortwährend.
Bildlich wird diese Tatsache mit der Zahl der Sterne am Himmel (1Mo 15,5-6; 22,17;26,4) und dem Sand am Meer (1Mo 22,17; 32,13) dargestellt. Das heisst nicht, dass sie alle Werte des Rechts schon erkannt hätten und ausleben würden. Es handelt sich dabei um eine Bildrede, die von vielen Menschen spricht, die aus dem Segen Abrahams Recht und Gerechtigkeit in ihre Verfassungen und auch im Umgang miteinander als Folge des Vertrauens Abrahams einfliessen lassen. Es geht nicht um eine unüberschaubare Zahl an Juden, die niemand zählen kann, wie das fälschlicherweise viele Ausleger immer noch lehren. Das ergibt im prophetischen Kontext absolut keinen Sinn.
Das sind ergreifende Bilder, mit denen JaHuWaH dem Abraham aufzeigt, was sein Vertrauen auf IHN in dieser Welt bewirken wird. Darum bekam er die Verheissung: “Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht; den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! (1Mo 12,3). (“den werde ich verfluchen”, d. h. ein solcher Mensch verflucht sich selbst. Ein solcher Mensch, oder ein solches Volk schliesst sich selbst vom verheissenen Segen aus, hat keine Freiheit, es lebt unter einer Diktatur oder irgendeinem anderen Mangel).
Eine Sprengkraft von unvorstellbarer Wirkung haben die täglichen (oder nächtlichen) Augenblicke oder Zeiten bei denen wir JaHuWaH Dank darbringen. Wir kennen wohl alle das mächtige Zeugnis aus Psalm 50,14: “Wer mir Dank bringt, verherrlicht mich und bahnt einen Weg; ihn werde ich mein Heil sehen lassen”.
Vieles macht uns im Leben zu schaffen, sowohl Privates als auch was sich auf der internationalen Bühne zuträgt. Wir Menschen sind keine Statuen, toten Gebilde, die in einer Kirche oder irgendwo aufgestellt oder herumgetragen werden, um von Menschen angebetet oder bewundert zu werden. Wir Menschen sind im Bilde JaHuWaHs geschaffen. Konkret heisst das: unser Leben ist ein Leben, das ins Bild JaHuWaHs hineinwachsen will und soll, ein ganzes Leben lang. Tun wir das nicht, können wir Probleme bekommen. JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste hat Energien und Kräfte in uns hineingelegt, die nach Entfaltung und Erfüllung drängen.
Mit tiefer Dankbarkeit zitiere ich immer wieder sehr gerne aus einer innerjüdischen Begebenheit, die, aus dem Jüdischen genommen, in Mk 12,18-33 nachzulesen ist. Auch hier kommt der uralte schwelende Konflikt zwischen der aaronitischen Priesterkaste und den Propheten wieder einmal voll zum Ausdruck. Viele Pharisäer folgten dem Zeugnis der Propheten, abgesehen von der Lehre einer Auferstehung. In Bezug auf die Auferstehung war die Priesterkaste voll im Recht. Hier lehrte sie korrekt (vgl. Mk 12,18).
Ein kleiner Abstecher: (lies dazu Glaubensimpuls 587 vom 16. Dezember 2022: Eine Auferstehung macht keinen Sinn. Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs. Teil 3).
Die babylonische und persische Theologie lehrte den ständigen Kampf zwischen einem Engel-Gott des Lichtes und einem Engel-Gott der Finsternis. (Engel-Gott und Engel-Teufel, zwei gleich starke Wesen, die um jeden Menschen buhlen, zwischen denen sich der Mensch zu entscheiden hat). Damit setzten sie die Lehre von einer Hölle in die Welt, der ein Mensch im Hören auf den Engel des Lichtes nach seinem Tod durch die Auferstehung entfliehen kann.
Als die führenden Juden von den Babyloniern nach Babel verschleppt worden waren und dort lange Zeit lebten, drang diese Irrlehre von der Auferstehung in das israelitisch-jüdische Glaubensgut ein. (Prinzip des guten Wesens bewirkt den Himmel, das Prinzip des bösen Wesens hat die Hölle zur Folge). In diesem Punkt blieben die Sadduzäer JaHuWaH treu! Sie lehnten diese Irrlehre korrekterweise ab.
Unsere (seelischen) Kräfte (Energien) sind in allem begrenzt, im Sinne von: mehr als so viel Einfluss von aussen verkraften wir nicht. Das hat der Schöpfer JaHuWaH als Veranlagungen in uns gelegt und uns dazu die entsprechenden Weisungen zum Leben gegeben. Sagen wir es so: Die digitalen Medien sind heute omnipräsent. Im Alltag, Berufs- und Familienleben läuft alles über die modernen Medien, Informatik und Technik ab, und es soll noch anders werden - und zwar durch die Schaffung der KI (künstlichen Intelligenz). Der Umgang mit diesen Dingen fordert einiges von uns ab.
Wenn dann über die modernsten Informationswege noch fortwährend und blitzschnell (Tag und Nacht) Angst einjagende, ja furchterregende Meldungen aus aller Welt an uns herangetragen werden, dann können Menschen tatsächlich zerbrechen. Sehr tragisch ist dabei die Tatsache, dass vor allem Christen diese Flut der schlechten Nachrichten aus aller Welt als Zeichen einer gleich bevorstehenden Wiederkunft ihres Erlösers Jesus Christus verstehen. Ihre Umwelt wird entsprechend bearbeitet. Immer mehr Kinder und Jugendliche lehnen aber diesen Irrglauben berechtigterweise ab. Sie kommen mit dieser Irrlehre im Alltagsleben nicht zu Rande. Sie spüren, dass an dieser Lehre etwas nicht stimmen kann, aber sie wissen sich selbst nicht zu helfen. Andere nehmen die Sache persönlich an die Hand. In den digitalen Medien und im persönlichen Austausch mit Verunsicherten suchen sie nach Klarheit. Sie prüfen, ob und wann was in welchem Zusammenhang gesagt ist. Früher oder später stellen nicht wenige fest, dass das prophetische Wort im TaNaCH (“AT”) nichts von einem kommenden Jesus-Gott aussagt.
Im Gegenteil, es verwirft diesen angeblichen Menschen-Gott und die christliche Methode einer solchen Auslegung des prophetischen Wortes. Der Jude Jahushua von Nazareth war derselben Überzeugung. Jugendliche erkennen immer öfters, dass sich diese paulinische Irrlehre von einer umgehenden Wiederkunft zu der von Paulus angesagten Zeit nicht erfüllt hat und das geschah bereits schon vor 2000 Jahren. Jugendliche erkennen auch, wie darauf hin die Evangelien mit dieser paulinischen Irrlehre vermischt worden sind.
Siehe: https://www.20min.ch/story/phobienquiz-weisst-du-was-eine-koumpounophobie-ist-103083622 „Ja, die Angst vor Knöpfen ist bekannt als Koumpounophobie. Bereits das Aussprechen des Wortes «Knopf» oder der Gedanke daran kann bei Betroffenen echte Angstzustände auslösen. Ein berühmter Koumpounophobiker war Apple-Gründer Steve Jobs. Seine Angst vor Knöpfen soll der Grund gewesen sein, weshalb er meist Rollkragenpullover und selten Hemden trug. Zudem soll die Phobie sein Antrieb gewesen sein, Geräte mit möglichst wenig Knöpfen zu entwickeln.“
Die Amish People in den USA, die vom Emmentaler Jakob Ammann (1644–1730) gegründet wurden, lehnen bis heute alle Errungenschaften der Zivilisation strikt ab. Die Knopfangst scheint es auch bei ihnen zu geben; denn eines ihrer „Glaubensbekenntnisse“ lautet: „Die mit den Knöpfen und Taschen wird der Teufel erhaschen, die mit den Haken und Ösen wird der HERR erlösen.“ Vor was man nicht alles Angst haben kann?! Vor nützlichen Knöpfen, vor für uns harmlosen Spinnen, vor possierlichen Katzen und auch die Angst vor Hunden ist bekannt, wenn auch verständlicher. Angst haben gewisse Menschen sogar vor der Angst, der Phobienphobie. Ja, und noch eine besondere Angst gibt es: Im Phobien-Leserquiz, im Link oben, lautet eine Frage:
Ich bin jeden Tag dankbar und freue mich, dass wir heute in aller Ruhe und Gelassenheit in JaHuWaH (im Ruach) leben dürfen (gemäss 5Mo 10,12; Mi 6,8 u. a. m.), wobei in diesen Zeugnissen einige Formulierungen im Sinne der Propheten und nicht der Priester verstanden und übersetzt werden müssten, wie z. B. hören statt fürchten; mächtig statt furchtbar; allmächtig statt furchtgebietend usw. Und das dürfen wir trotz der Wahrnehmung unserer Verantwortung und Erfüllung unserer täglichen Aufgaben.
Die Wahrnehmung unserer Verantwortung wird ja gerade darin sichtbar, dass wir nicht mehr die Wege der drei christlichen Gott-Personen oder irgendwelcher anderer Götter gehen. Durch das prophetische Wort sind wir vom Götzendienst frei gemacht worden. Wir verurteilen keinen Menschen, der einen TaNaCH (“AT”) besitzt, darin liest und daraus zitiert, trotzdem aber, nach wie vor, davon überzeugt ist, dass Götzendienst kein Götzendienst ist. Nun ja, unser Rausschmiss oder Austritt aus dem Dienst der drei Gott-Personen provoziert natürlich.
Heute lässt man uns trotzdem leben. Fast 2 Jahrtausende lang war das nicht so. Es war Praxis der Christen bis ins 18., in gewissen Gebieten bis ins 20. Jahrhundert hinein, Menschen, die sich von den drei Gott-Personen lossagten, also von den drei Gottheiten und ihren Dienern befreiten, zu ermorden. Das taten sie damals in der vollen Überzeugung dessen was Paulus und Johannes lehren: “Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten (hineinführen); denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen” (Joh 16,13). (vgl. Gim 248).
Vor kurzer Zeit erhielt ich eine sehr bewegende Mail, die ich nach längerem Hin und Her nun doch etwas verkürzt veröffentlichen darf. Andere sollen sich doch auch freuen an einem so ergreifenden Zeugnis. Das ist nach wie vor meine Überzeugung. Dass dies nun geschehen darf, freut mich ganz besonders. Dieses Zeugnis kann dem einen oder anderen helfen auf der Suche nach dem Verständnis der biblischen Zusammenhänge voran zu kommen. Hier folgen nun Auszüge aus diesem Brief.
Eine Frage, die sich einige inzwischen stellten: “Kann denn eine getaufte Person etwas dafür, dass sie gegenüber Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten in Widerspenstigkeit und Halsstarrigkeit lebt, und damit sich selbst und ihr Umfeld um so manchen verheissenen Segen und Trost bringt?” Sie sagen sich: “Eine getaufte Person ist doch von Kindesbeinen an in der Lehre der Ersatz- bzw. der Enterbungstheologie (Antijudaismus) erzogen (indoktriniert) worden”. Nun, waren wir das nicht auch?
Ja, das waren wir auch! Christen sind irrtümlicherweise der vollen Überzeugung, dass der christliche Vater-Gott, der “Gott” der Juden ist, der Elohim JaHuWaH. Sie sind sich aber des Unterschiedes zwischen ihrem Gott (einem Götzen) und dem Elohim JaHuWaH, dem “Gott” der Juden, den sie nicht kennen, gar nicht bewusst. Anhand des Neuen Testamentes (das ist die Bibel der Christen) und der kirchlichen Lehrdokumente (Dogmen) wurde ihnen die Meinung vermittelt, dass sie JaHuWaH, dem El Eljon dienen. Das drückt sich in einem Gespräch etwa so aus: “Wir haben alle denselben Gott”. Das aber ist er auf keinen Fall.
Im Neuen Testament und in den übrigen Lehrschreiben der Christen steht geschrieben, dass der “Gott” der Juden, der Elohim JaHuWaH, der Höchste, die Juden zwar aus allen Völkern erwählt und mit einer bestimmten Botschaft an die Welt beauftragt hat, was dem prophetischen Zeugnis im TaNaCH, der hebräischen Bibel, entspricht. Dann aber werden im Neuen Testament und in den übrigen christlichen Lehrdokumenten Dinge gelehrt, die dem prophetischen Gesamtzeugnis der hebräischen Bibel, dem TaNaCH (‘AT’) absolut widersprechen. Die Auswirkungen dieser Irrtümer im Laufe der letzten 2000 Jahre machen uns fassungslos. Schrecklich, grauenvoll und unfassbar sind die Höhepunkte dieser Auswirkungen, so der Holocaust mit dem Zweiten Weltkrieg und das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, das noch nicht zu Ende ist.
Die Getauften lehren, dass sich dieser ‘Gott’, Elohim JaHuWaH, angeblich gegen die Juden stellte, sie für immer verwarf und durch die Christen ersetzt haben soll. Angeblich hat ER einen Sohn mit einer Frau gezeugt und dieser Sohn sagt zur Menschheit: “Niemand kommt zum Vater als nur durch mich” (Joh 14,6). Darum gebietet er den Getauften: “Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist (nicht getauft ist, wie z. B. die Juden), wird verdammt werden” (Mk 16,15-16). Und: “Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, (drei Gott-Personen = Dogma) und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe!” (Mt 28,19). (Und wenn „alle Völker“ ihres freien Willens wegen nicht Jünger werden wollen, dann nehmt das Schwert! - Wurde gängige Praxis).