Ja, wir wissen es, es ist nicht einfach auf dieser Welt. Aber seien wir ehrlich, wann war es denn schon einfach in dieser Welt? In dieser Woche habe ich einen Menschen ins medizinische Zentrum Siloah nach Gümligen (BE) begleitet. Nachdem wir uns schon im August zwei Tage zu intensiven Tests und Abklärungen dort aufhielten, war uns das ganze Areal nicht mehr unbekannt.
Diesmal hatten wir die Möglichkeit am Mittagstisch im Bistro mit einem Arzt und einer Ärztin über dies und das zu reden.
Dieses Zeugnis aus dem ersten Buch Samuel hat mich immer schon tief berührt und motiviert. Wie sieht denn der Elohim JaHuWaH das Herz an. Jemand schaut mein Herz an? Es geht um meine Gesinnung JaHuWaH, den Menschen und der Schöpfung gegenüber. Darauf schaut der Elohim JaHuWaH, denn davon hängt in meinem Leben der Segen ab, und das selbst dann, wenn es jemand nicht gut mit mir gemeint und mir schreckliches Leid und Unrecht zugefügt hat.
Macht haben - Macht ausüben! Überall im menschlichen Leben ist Macht im “Spiel”, ob uns das bewusst ist oder nicht. Macht leitet sich vom Wort machen ab. Wir Menschen sind Existenzen, die vom Schöpfer des Lebens in seinem Bilde gemacht (geschaffen) worden sind. (Tests haben belegt, dass nur Menschen ein „Gottesbewusstsein“ haben, Tiere nicht.) Wir tragen gleichsam SEINE Gene in uns. Darum können wir nicht sein, ohne etwas zu machen. Der Mensch macht immer etwas.
Fortsetzung von Gim 649: Von denen, die JaHuWaH vertrauen, fordert JaHuWaH Unmögliches, so möchten wir vielleicht denken. JaHuWaH fordert von jedem von uns, dass wir IHN lieben mit unserem ganzen Herzen, mit unserer ganzen Seele, mit unserer ganzen Kraft und mit unserem ganzen Verstand (vgl. 5Mo 6,4-5). Mit dem Nächsten sollen wir so umgehen, wie wir möchten, dass die Mitmenschen mit uns umgehen (vgl. 3Mo 19,18).
Am Ende dieser Forderung steht schlicht und einfach die Aussage: “Ich bin JaHuWaH” (3Mo 19,18).
Immer schon haben Menschen Macht auf andere Menschen ausgeübt, ob in der weiten Welt oder im kleinen Dorfgeschehen. Menschen haben immer unter der Macht anderer gelitten. Kinder können überall schutzlos der Macht von Erwachsenen ausgesetzt sein. Wo es kein verfasstes Recht gibt, oder das verfasste Recht mit Füssen getreten wird, oder Menschen nicht miteinander reden oder sich nicht gegenseitig zuhören, da können Menschen den Launen kaltblütiger Machthaber ausgesetzt werden, sowohl im kleinen als auch im grossen Lebensgefüge.
Wir sagten: Alles im Leben ist Entwicklungen unterworfen, auch unsere Beziehung zu JaHuWaH muss sich im Laufe unseres Lebens entwickeln, muss stetig aufgebaut werden. Das ist etwas, dem sich die Vertreter der Religionen mit aller Kraft und allen Mitteln entgegenstellen. Nach ihrem Eigensinn (Engstirnigkeit) muss alles so bleiben, wie das die Gründer einer Religion bestimmt und gelehrt haben. Priester, Pastoren und Mullahs verwalten bloss religiöse Traditionen, die sie sträflich mit einer Beziehung zu JaHuWaH dem El Eljon, dem Höchsten verwechseln.
Aus dem Zeugnis von 2Mo 6,3 (vgl. Gim 646) dürfen wir Fundamentales zum Verständnis des TaNACHs und seiner Inhalte verstehen lernen. Dieses Wissen ist eine Sache, die das Bibelstudium zu einer Freude macht. In einem Buch zusammengefasst, führt uns der TaNaCH (die Bibel) in Form eines Streifzuges durch die lange Geschichte des Volkes Israel. Nach dem Zeugnis der Propheten und der Lehre des Jahushua von Nazareth gibt es nur den TaNaCH als Bibel.
“Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als der El Shaddai (der Allmächtige); aber mit meinem Namen JaHuWaH (JHWH) habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben (2Mo 6,3). Im Laufe des Bibelstudiums fragen wir uns: Was soll das, warum hat sich JaHuWaH nicht gleich von Anfang an dem Abraham, Isaak und Jakob als JaHuWaH (JHWH) geoffenbart, sondern erst Moshe? Was wollen uns die Schreiber des TaNaCHs (“ATs”) damit sagen?
Die Gemeinde JaHuWaHs (JHWH) wird nie untergehen. Auf Grund des Vertrauens, das Abraham JaHuWaH, dem El Eljon, dem El Shaddai, dem ALL-MÄCHTIGEN bekundete, ist sie entstanden (vgl. 1Mo 15,6). Vertrauen ist das Gegenteil von Misstrauen. Der Mensch kann misstrauisch sein. Das ist sein gutes Recht und manchmal sogar ein Segen, der uns vor Missbrauch bewahren kann. Sobald wir aber einen Sachverhalt überprüfen, der uns misstrauisch stimmt, sprechen wir nicht mehr von Misstrauen, denn dann sind wir auf dem Weg, der ins Vertrauen führt.
Ja, das stimmt, sagte mir jemand, das ist etwas, das wir Christen völlig ausser Acht lassen, und das ist unverzeihlich: Der TaNaCH (“AT”) ist ja nicht im chinesischen Kulturkreis entstanden, auch nicht im europäischen oder amerikanischen oder sonst in einem anderen Kulturkreis, auch nicht innerhalb des Christentums oder im Islam.
Als das Christentum entstand lebten die Israeliten, heute Juden genannt, schon tausende von Jahren in und aus JaHuWaH, d. h. aus der Gnade und mit der Gnade, die JaHuWaH ist.