Alles Leben läuft über Beziehungen ab, innerhalb der Pflanzen-, der Tier- und der Menschenwelt.
Unser Schöpfer hat eine ganz persönliche Beziehung zu jedem Menschen in der Welt. Die israelitisch-jüdischen Menschen, allen voran die Propheten und Prophetinnen, haben diese Tatsache im Leben der Menschen sehr früh erkannt und erfahren. Sie drücken diese tiefe wegweisende Erkenntnis und Erfahrung schon auf der ersten Seite des TaNaCHs (der Bibel des Jahushua von Nazareth) klar aus: “Und Elohim (“Gott”) schuf den Menschen als sein Bild, als Bild des Elohim schuf er ihn” (1Mo 1,27; 9,6).
Als Schöpfer des Lebens lebt der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste diese Beziehung zu jedem SEINER Geschöpfe, ob sich ein Mensch dessen bewusst ist oder nicht. Wir wurden nicht gefragt, ob wir diese Beziehung wollen. Das ist einfach wunderbar. Darüber bin ich unendlich dankbar.
Damit ist uns, der Menschheit, schon im ersten Kapitel des TaNaCHs die ergreifendste Botschaft, das schönste Evangelium aller Zeiten vermittelt.
Die Beziehungen zu jedem meiner Mitmenschen sind heute davon genährt. Welch eine Kraft und Freude geht davon aus.
Eine zusätzliche Antriebskraft dazu: “Denn ich (der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste) kenne ja die Gedanken, die ich über euch denke, spricht JaHuWaH, Gedanken des Friedens und nicht zum Unheil, um euch Zukunft und Hoffnung zu gewähren. Das ist ein Volltreffer für diesen Tag, auch für Morgen, Übermorgen und Allezeit.
Wer darauf baut, baut auf Fels, das bezeugt auch Jes 45,20-25.
Die falschen Entscheidungen auf den “Konzilen” von Nizäa 325 und Konstantinopel 381 kosteten im Laufe der letzten rund 1'700 Jahre auf grausame Weise Abermillionen Menschenleben. Diese Entscheidungen müssen in Anbetracht der entsetzlichen Folgen durch Umkehr zu JaHuWaH und seinen Lebensweisungen rückgängig gemacht werden. Das aber werden die Getauften als christliche Masse wohl niemals tun. Daran denkt wohl auch keiner von uns.
In jeder Generation gab es einzelne oder kleinere Gemeinschaften die diese Umkehr vollzogen haben. Über die digitalen Medien haben wir heute Zugang zu allen geschichtlichen Fakten, was vor wenigen Jahrzehnten noch völlig undenkbar war. Durch diese Möglichkeiten motiviert hinterfragen immer mehr Menschen das, was ihnen bisher als biblische Wahrheit beigebracht worden ist, das, was sie bis dahin mit allem ihrem Einsatz als biblische Wahrheit vertreten haben.
Mit viel Dankbarkeit und Freude wiederhole ich immer wieder gerne die Zeugnisse der jüdischen Propheten. Das tue ich seit einigen Jahren immer wieder gerne, umso mehr, da auch Jahushua von Nazareth mit ganzer Hingabe aus diesen Glaubensquellen lebte: “Ich suchte JaHuWaH, und er antwortete mir; und aus allen meinen Ängsten rettete er mich” (Ps 34,5). “… die ihr Elohim “Gott” sucht, euer Herz soll leben!” (Ps 69,33).
Die Christen feiern also dieses Jahr 1'700 Jahre Konzil von Nizäa, mit eingeschlossen sind selbstverständlich die Lehren aller folgenden “Konzilien”. Damals vollzog sich die offizielle Scheidung der Getauften vom Judentum. Damit schieden sie sich vom Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten und von SEINER Grundethik des menschlichen Zusammenlebens (vom Shma Jisrael, “Höre Israel und den zehn Geboten).
Zusammengefasst gesagt: Die todbringende Ersatztheologie des Paulus, die Feindschaft mit den Juden und ihre Vernichtung, wurde mit Hilfe der römischen Kaiser auf den ersten “Konzilien” von Nizäa 325 und Konstantinopel 381 offiziell zum Wesenskern des christlichen Glaubens für alle Bewohner der Welt gemacht.
Worin lag der Hauptgrund? Die römischen Kaiser empfanden den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten der Juden als Feind ihrer göttlichen Macht. Das Shma Jisrael (“Höre Israel”) und das Zehn-Wort lehrte sie, allein auf den Elohim JaHuWaH, den El Eljon zu hören und ihm allein zu folgen. Warum ist das so wichtig?
“Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10). “Ich, JaHuWaH, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, blinde Augen aufzutun*…” (Jes 42,6-7). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht (Lebensordnung) werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4).
(Als Ergänzung/Vertiefung dieser Thematik kann auch der Gim 161 vom 18. Oktober 2014 dienen).
Diese Frage des christlichen Antijudaismus/Antisemitismus beschäftigt heute immer mehr Menschen. Jene, die sich mit dieser Frage auseinandersetzen sind heute keine unwissenden Menschen mehr. Mit allen möglichen religiösen Tricks weigern sich gerade engagierte Christen, sich persönlich dem Erlöser Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten, dem Schöpfer Himmels und der Erde und SEINEN Weisungen zu öffnen. Das war auch bei uns noch vor wenigen Jahren so.
Wir redeten überall mit sehr viel Eifer von Bekehrung, von Wiedergeburt in Jesus Christus, in dem allein wir Vergebung der Sünden und das ewige Leben hätten, vom Glauben an sein vergossenes und vergebendes Blut usf. Wir waren vom “Evangelium” des Paulus blind gemacht für das, was Jahushua von Nazareth wirklich lehrte, aus welchen Glaubenswurzeln er wirklich lebte.
Und da das so ist, lassen wir den verheissenen Segen in unserem Leben fliessen.
Im Gim 695 sagten wir: “Wir halten fest: Der Elohim (“Gott”) JaHuWaH widerspricht sich nicht. JaHuWaH behält immer dasselbe Wesen. ER bleibt im Verhältnis zu SEINEN Geschöpfen immer derselbe”.
Die Aussage: ER “behält immer dasselbe Wesen” besagt nicht, dass ER stur und verbissen, unflexibel oder etwa an Alterssturheit leiden würde. Diese Aussage heisst ganz einfach: ER ist allezeit bei uns Menschen, mit uns unterwegs. ER begleitet uns, durch alle Zeiten hindurch und in jeder Situation. Wir sind nie allein. ER sucht mit uns und zusammen mit unseren Mitmenschen immer wieder nach gangbaren Wegen in unserem Alltag und nach Lösungen.
“Da sprach Elohim (“Gott”) zu Mose: ‘Ich bin, der ich bin.’ Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: ⟨Der⟩ ‘Ich bin’ (der da Seiende) hat mich zu euch gesandt. Und Elohim sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Elohim (“Gott”) eurer Väter, der Elohim (“Gott”) Abrahams, der Elohim (“Gott”) Isaaks und der Elohim (“Gott”) Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation” (2Mo 3,14-15).
Auf meine Aussage im letzten Gim 695 möchte ich doch unbedingt zurückkommen. Dies wegen verschiedener Rückfragen, die ich nicht einzeln beantworten möchte. Das Zeugnis im Gim 695 ist das zentrale Zeugnis über das Wesen des Elohims (“Gottes”) JaHuWaH, des El Eljon, des Höchsten, das auch Melchisedek bekannte. Ich habe geschrieben:
“Wir halten fest: Der Elohim (“Gott”) JaHuWaH widerspricht sich nicht. JaHuWaH behält immer dasselbe Wesen. ER bleibt im Verhältnis zu SEINEN Geschöpfen immer derselbe. Meinungs- und Lehrschwankungen ist ER nicht unterworfen, wie wir Menschen das sind, oder sein können. Das heisst klar: ER rief Abraham. Abraham konnte sich für IHN oder gegen IHN entscheiden. Kein Zwang lag auf Abraham, aber Abraham wollte raus aus dem hochentwickelten und gleichzeitig quälenden Götzendienst des zu jener Zeit praktizierten Chaldi-Kultes (Chaldäer). Abraham suchte JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten, auf IHN wollte er eingehen, IHN hören, IHM folgen und damit öffnete er eine Tür des Segens und des Lebens für alle Geschlechter dieser Erde (vgl. 1Mo 12,1-4).
Wir haben im Gim 692 vom Herzensanliegen unseres Schöpfers gesprochen und dabei darauf hingewiesen, was allezeit zum Bekenntnis und Zeugnis der Propheten gehörte und gehören muss. Damit war dieses Bekenntnis auch das unerschütterliche und unantastbare Bekenntnis des Jahushua (Jeshua) von Nazareth.
Wir halten fest: Der Elohim (“Gott”) JaHuWaH widerspricht sich nicht. JaHuWaH behält immer dasselbe Wesen. ER bleibt im Verhältnis zu SEINEN Geschöpfen immer derselbe. Meinungs- und Lehrschwankungen ist ER nicht unterworfen, wie wir Menschen das sind, oder sein können. Das heisst klar: ER rief Abraham. Abraham konnte sich für IHN oder gegen IHN entscheiden. Kein Zwang lag auf Abraham, aber Abraham wollte raus aus dem hochentwickelten und gleichzeitig quälenden Götzendienst des zu jener Zeit praktizierten Chaldi-Kultes (Chaldäer). Abraham suchte JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten, auf IHN wollte er eingehen, IHN hören, IHM folgen und damit öffnete er eine Tür des Segens für alle Geschlechter dieser Erde (vgl. 1Mo 12,1-4).
Das geschah, weil Abraham dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten vertraute (glaubte). Für den Grossteil der Menschheit ist er bis zu dieser Stunde in vielen Lebensbereichen bereits ein unermesslicher Segen geworden. Viele leben in solchen Segnungen, ohne dass sie sich dessen bewusst sind. Das wird durch alle Geschlechter hindurch immer wieder so geschehen, bis das Recht (Segen) des Elohims JaHuWaH zum Recht aller Völker geworden sein wird: “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker (Jes 51,4).
Über Jahrzehnte hinweg haben wir im “Neuen Testament”, in der Bibel der Christen und im TaNaCH, in der Bibel der Juden, geforscht. Und siehe da: das Wort der Propheten hat sich in unserem Leben erfüllt: “Und sucht ihr mich, so werdet ihr mich finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der Elohim („Gott“) JaHuWaH” (Jer 29,13-14).
Mit eurem ganzen Herzen! Warum? “Alle meine Quellen sind in dir!” (Ps 87,7).
Einem lieben Mitmenschen, der Glaubensschritte in die richtige Richtung vollzieht, schrieb ich gerade folgenden Brief, der unseren Glaubensweg zum Inhalt hat, den Weg, der zum Licht führt, den Weg, den uns Jahushua (Jeshua) in der Beziehung zu seinem Elohim (“Gott”), dem Vater JaHuWaH vorgelebt hat.
Ich schrieb ihm: “Deine Glaubenserfahrung berührt auch mich, und ich freue mich für jeden, der schrittweise tiefer in die Schätze und Reichtümer des Lebens hineinwachsen darf, die das Wesen des Elohim („Gott“) JaHuWaH, des El Eljon, des Höchsten sind, der uns in SEINEM Bild geschaffen hat.
ER war ja auch der Elohim („Gott“), des Jahushua (Jeshua) von Nazareth, der uns seine Beziehung zu unserem Abba JaHuWaH, in seinem kurzen Leben eindrücklich und überzeugend vorlebte.
Oft schon haben wir über das Herzensanliegen unseres Schöpfers, des Elohims JaHuWaH geschrieben. Im TaNaCH (der Bibel des Jahushua von Nazareth) ist uns das Herzensanliegen des Elohims JaHuWaH der Breite und der Länge nach beschrieben. Das ist der Mensch, den ER in SEINEM Bilde geschaffen hat und dann, ganz selbstverständlich der Umgang mit SEINER Schöpfung, die ER dem Menschen als Lebensraum gegeben hat. Einen anderen Lebensraum hat ER dem Menschen nicht gegeben, in dem er sein Dasein glücklich und im Frieden leben kann.
Woher die Geschichten von einem Paradies kommen, von der plötzlichen Macht eines Teufels im Paradies, dem der Schöpfer des Lebens, der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, als Schöpfer Himmels und der Erde angeblich machtlos gegenüberstand und unterlegen war, und den darauf folgenden Geschichten von einem Sündenfall, einer Vertreibung aus dem Paradies usw. usf., das wissen wir inzwischen.
Wir erinnern uns: Die führenden Juden wurden von den Babyloniern 596 v. d. Z. in ihr Riesenreich verschleppt, ihr Königtum zerstört, ebenso der Tempel und die Priesterschaft. Dieses babylonische Riesenreich war von einer Überreligion beherrscht. Die grossen heidnischen Priester/Philosophen dieses Riesenreiches sahen die Menschheit und die Schöpfung von den beiden personifizierten Mächten von gut und böse beherrscht. (Tag und Nacht, Licht und Finsternis). Das gute Prinzip nannten sie Licht, das böse Finsternis.
Nach dieser Lehre stehen diese beiden Prinzipien als zwei Personen in einem ständigen Kampf gegeneinander. Im Laufe der Jahrzehnte haben führende Juden (Priesterschaften) in Babylon dieses Denken der zwei sich bekämpfenden Gestalten von Gut und Böse in ihre Theologie aufgenommen. Das ergibt dann die Erklärung eines ohnmächtigen Gottes gegenüber der Macht der Finsternis im Paradies und der folgenden bildreichen Geschichten im TaNaCH (“AT”). Diese babylonisch-persische Lehre ist in das griechische Denken (Philosophie) eingeflossen. Diese Glaubensüberzeugung prägte bald einmal die strenge Richtung der Stoiker, ein Zweig der griechischen Philosophie, von der Paulus geprägt war.
Das “Neue Testament” hat diese Denk- und Lehrweise von Paulus übernommen. Alle, die dem personifizierten Licht (der Gottheit des Lichts) folgen, sind Söhne des Lichts (vgl. Joh 12,36).