Dass die kommunistische Kim-Dynastie in Nordkorea und der chinesische Parteivorsitzende Xi Jinping nichts vom Christentum wissen wollen (auch nichts vom Islam), sollte uns in keiner Weise erstaunen. Diese atheistischen Systeme, (ebenso die Ex-Sowjetunion, Kuba und andere kommunistische und ähnliche Staaten) sind ja nichts anderes als die Folge (Frucht) eines Christentums, das in seiner bald 2000-jährigen Geschichte endlose und kriegerische Auseinandersetzungen führte. Sie predigen vollmundig eine Neuschöpfung, die durch den Glauben an die Gottheit Jesus Christus und die Taufe bewirkt würde, aus der Recht und Gerechtigkeit für alle Menschen erfahrbar wird.
Das Zeugnis des TaNaCHs sagt: “Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten (Schuldgefühle)“ (Ps 103,3). Die Sache ist klar: JaHuWaH lehrt uns über SEINE Propheten, dass Schuldgefühle krank machen. Viele Menschen, vor allem gläubige Menschen leiden unter Schuldgefühlen. Sie klagen sich dauernd an, sie fühlen sich in dieser und jener Sache schuldig, tagein, tagaus. Das macht sie nervös und krank. Darum sind gerade innerhalb bestimmter christlicher Kreise so viele Menschen seelisch krank.
Paulus und Mohammed sind Gründer von Religionen. Paulus, der Gründer des Christentums, beruft sich auf eine auferstandene Gottheit namens Jesus, die sich ihm aus dem Himmel geoffenbart haben soll, so glaubte er. Mohammed, der Begründer des Islams, beruft sich auf den Engel Gabriel, der sich ihm aus dem Himmel offenbarte, so glaubte auch er. Beide berufen sich auf Offenbarungen, die sie im Traum oder als Visionen und Stimmen wahrgenommen haben. Beide berufen sich angeblich auf den EINEN EINZIGEN Elohim JaHuWaH, so glauben sie.
“Was sie (Propheten) verstanden hatten, war das, was sie aus dem praktischen Leben der Menschen untereinander und miteinander erkannt hatten. Daraus zogen sie die Konsequenzen. Entsprechend redeten sie.”
Ja, anhand des Umgangs der Menschen untereinander und miteinander erkannten die Propheten, wie ein menschliches Zusammenleben funktioniert und wie ein solches nicht funktioniert. Darin und daraus erkannten sie das Wesen des JaHuWaH, des El Eljon, den sie als den Schöpfer des Lebens begriffen.
Für die Propheten war die Berufung, der Auftrag und die Sendung des israelitisch-jüdischen Volkes der Inhalt ihres Lebens. Sie wussten sich berechtigterweise für das auserwählte Volk und dessen Zukunft verantwortlich. Sie wussten sich in aussergewöhnlicher Weise für die ganze Menschheit verantwortlich. Darum wiederholen wir: “und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden” (1Mo 12,3). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4).
Den Gim 596 habe ich geschrieben: “Mit diesem Segen springen wir über Mauern. Ein Trainer weiss, wovon er spricht: “mit meinem Elohim überspringe ich Mauern” (Ps 18,30). Das ist eine Tatsache, die jeder in seinem Leben erfahren darf, wenn es ihm an Demut nicht fehlt. Das ist und bleibt wunderbar.” Darauf hat mir eine Frau geschrieben, deren Namen nicht genannt sein will, wohl aber ihre tragische Erfahrung: “….das ist alles leichter gesagt als getan.
Das Vertrauen JaHuWaHs annehmen, das ist der erste Glaubensschritt, den ein jüdisches Kind gehen lernt. Das Kind lernt das Bekenntnis sprechen: “Shema Israel, Adonai Eloheinu, Adonai Echad”, d. h. “Höre Israel: JaHuWaH ist unser Elohim (d. h. Erlöser). JaHuWaH ist EINZIG EINER” (5Mo 6,4; Jes 43,44; 44,6; 41,4; Hos 13,4 u. a. m. ). Der Prophet Jeshajahu sagt es so: “So spricht JaHuWaH, der König Israels und sein Erlöser, JaHuWaH Zebaoth: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser mir gibt es keinen Elohim” (Jes 44,6).
“Denn du bist JaHuWaH, deinem Elohim, ein ausgesondertes Volk. Dich hat JaHuWaH, dein Elohim, erwählt, dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind” (5Mo 7,6). Was heisst das, “….dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern”? Das heisst, dich hat JaHuWaH dazu bestimmt, dass du den Auftrag erfüllst, den ER dir gegeben hat. Der Grund deiner Erwählung und deiner Sendung liegt im Unterschied zu allen anderen Menschen der Welt einzig und allein darin.
Der TaNaCH (“AT”) existierte lange bevor die “Bibel” der Getauften und der Koran des Islam verfasst worden waren. Beide Religionen, Christentum und Islam berufen sich auf den TaNaCH. Den beiden Religionen ging es aber nicht um die ursprüngliche Botschaft JaHuWaHs, an die der Prophet Jirmejahu (Jeremia) und andere Propheten immer wieder erinnerten: “Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn!
“Lieber Gregor, wir kennen uns von früher… Vor einem Jahr sind wir auf deine Seite gestossen. Seither schnüffeln wir in Deiner Seite herum… Anfangs waren wir über deine Auslegungen geschockt, nicht weniger, was die Auferstehung betrifft, aber auch die geschichtlichen Hintergründe, die zum Holocaust geführt haben…
Klar, früher sind wir gelehrt worden, alles zu ertragen, alles zu erleiden, alles zu glauben. Den Lehren der Prediger und Pastoren mussten wir uns in allem unterwerfen, wollten wir in den Himmel kommen und unser ewiges Leben bei Jesus verbringen.