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Glaubensimpulse

"Nun setze über uns doch einen König, uns zu richten, wie es bei allen Nationen ist"! (1.Sam 8,5). Die Auswirkungen dieser Forderung sind bis zu dieser Stunde entsetzlich.

Glaubensimpuls 683 von Gregor Dalliard

Mit der Forderung eines Königs, (s. 1Sam 8; Gim 528) schuf sich das Eigentumsvolk JaHuWaHs enorme Probleme, aber nicht nur für sich, auch für die Welt. Sie schlugen einen falschen Weg ein, der bis heute seine schlimmsten Auswirkungen hat. Die Führenden Israels beharrten auf ihrer Forderung: “Nun setze über uns doch einen König, uns zu richten, wie es bei allen Nationen ist”! (1.Sam 8,5). Die Auswirkungen dieser Forderung sind entsetzlich, bis in unsere Tage herein.

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Die messianische Botschaft der Propheten: Da brach David zusammen. Wie immer: "Aber David stärkte sich in JaHuWaH, seinem Elohim ("Gott")" (1.Sam 30,6). Teil 4

Glaubensimpuls 682 von Gregor Dalliard

Bedenken wir: Im Hintergrund der alttestamentlichen Messiaserwartung steht die altorientalische Königsideologie. Das mag viele überraschen. Diese Ideologie ist in Israel vom Heidentum übernommen worden und über die Jahrtausende hinweg so sehr verinnerlicht worden (in Fleisch und Blut übergangen), dass sie im Laufe der Zeit zum zentralen Glaubensgut vieler orthodoxer und ultraorthodoxer Juden geworden ist. Als Israels führende Elite einen König vom Propheten Shmuel forderte und einen König bekam, und das wider den Willen JaHuWaHs und SEINER Propheten (hier: des Propheten Shmuel), fand schleichend auch ein Messiasverständnis und damit auch eine Messiaserwartung Einzug in das Denken und in den Glauben Israels.

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Die messianische Botschaft der Propheten. Teil 3

Glaubensimpuls 681 von Gregor Dalliard

Die Bezeichnung „Messias“ ist die griechische (gräzisierte) Form des aramäischen mešiḥā, oder des hebräisches māšiāḥ (Mashiach) und heisst der “Gesalbte”. Der Titel „Christus/Χριστός“ ist die wörtliche Übersetzung in das Lateinische (Römische), bzw. in das Griechische. In Israel wurden zunächst die Könige gesalbt, dann auch der Hohepriester und später alle Priester (vgl. Ri 9,8; 1Sam 16,13; Ex 29; 3Mo 4,3). Der Titel Maschiach (Messias) bezeichnete zunächst die Könige Shaul (Saul) und David, dann aber den jeweils regierenden König (vgl.

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Die messianische Botschaft der Propheten. Teil 2

Glaubensimpuls 680 von Gregor Dalliard

Die Zeit Davids gilt als jene Zeit in der Geschichte des Eigentumsvolkes JaHuWaHs, die einzigartig war, mit Ausnahme der Vorzeit (s. Jer 6,16). Nie gab es eine solche Zeit innerhalb dieses Volkes JaHuWaHs, weder nach der Zeit des Auszuges aus Ägypten (der sogenannten Vorzeit) noch nachher. Seit seinen Anfängen 1'500 v. u. Z. im alten Orient und seiner Ansiedlung in Kanaan bis zur Zerstörung des herodianischen Tempels im Jahre 70 u.

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Die messianische Botschaft der Propheten. Teil 1

Glaubensimpuls 679 von Gregor Dalliard

(Zum Thema Messias siehe Gim 657 und Gim 658). Die Rede der israelitisch-jüdischen Propheten enthält immer eine messianische Botschaft. Doch worin besteht diese Botschaft? Sie redeten immer dann, wenn das Volk unterzugehen drohte. Darum sind ihre Botschaften immer messianische Botschaften. Seit dem 7.Oktober 2023 beschäftigen wir uns bewusster und recht intensiv mit dem Kern dieser Botschaft. Im letzten Gim 678 bin ich nochmals auf den Kern dieser Botschaft eingegangen, auf das, worauf es JaHuWaH ankommt.

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Das, was bleibt, wenn alle äusseren Sicherheiten platzen. Dürfen gläubige Menschen Kriegsdienst tun, Israel und der Ukraine zu Hilfe eilen? Was sagt die Bibel, d. h. der TaNaCH dazu?

Glaubensimpuls 678 von Gregor Dalliard

Gegenwärtig wird die Menschheit von zwei grausamen Kriegen erschüttert, die auf unsere Völker überzuschwappen drohen. Das Leid in den Kriegsgebieten ist so unerträglich geworden, dass selbst wir mitleiden, die wir nicht direkt betroffen sind. Unsere Beziehung zu JaHuWaH bedarf jetzt im täglichen Leben einer noch bewussteren und innigeren Pflege (mehr stille Zeit). Das bleibt und gibt uns die innere Ruhe und die tägliche Energie zum Ausharren. Wir dürfen uns auf keinen Fall aus dieser inneren Ruhe treiben lassen.

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"Sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, dass ich nicht mehr König über sie sein soll"

Glaubensimpuls 677 von Gregor Dalliard

Wer sich auf den TaNaCH (“AT”), den Glauben Abrahams und der Väter des TaNaCHs, als die Wurzel seines Glaubens beruft, wie das Christentum oder der Islam, aber JaHuWaH nicht als den König, den El Eljon, den Höchsten akzeptiert und nicht seinen Weisungen des Lebens im Umgang mit den Mitmenschen folgt, oder jeweils zu folgen versucht, über den gilt, was JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, dem Propheten Shmuel (Samuel) offenbarte: Sie haben nicht dich, sondern mich verworfen, dass ich nicht mehr König über sie sein soll" (1Sam 8,7).

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Preise JaHuWaH, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen (SEIN Wesen)! Preise JaHuWaH, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Ps 103,1-2

Glaubensimpuls 676 von Gregor Dalliard

Im letzten Gim 675 sprachen wir von der Ruhe, die wir in JaHuWaH gefunden haben oder finden können. Dabei sind wir uns vielleicht wieder neu dieser Ruhe in JaHuWaH bewusst geworden und geniessen sie. Das sollen wir ja, sonst wäre ja unser Glaube sinnlos. Vielleicht ist uns auch wieder bewusst geworden, dass uns diese Ruhe durch keinen Menschen oder Gott-Menschen als Ersatz (Ersatztheologie) gegeben werden kann, selbst dann nicht, wenn eine solche Ersatztheologie als Geheimnis des Glaubens noch so überzeugend und beeindruckend vermittelt werden mag, weil da ein Mensch angeblich sein Blut, nach altheidnischer Tradition und Praxis seinem Gott geopfert hat, der solches von ihm forderte, damit wir meinen, wir hätten den Frieden mit JaHuWaH (vgl.

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"Mit allen meinen Wegen bist du vertraut" (Ps 239,3b.

Glaubensimpuls 675 von Gregor Dalliard

Ich möchte das Thema vom letzten Sonntag in F’hennen vertiefen. Wir sprachen von den Grundbedürfnissen, die wir alle in uns tragen: Annahme, Geborgenheit, Achtsamkeit, Wertschätzung, Beheimatung usw. Der Schöpfer JaHuWaH hat diese Grundbedürfnisse in unser Wesen gelegt, etwas, nach dem wir uns sehnen, etwas, das wir brauchen, um in der inneren Ruhe, in Frieden und Geborgenheit leben zu können: dies trotz der Turbulenzen in der Welt und sogar im persönlichen Leben.

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Das messianische Reich auf Erden? Teil 6

Glaubensimpuls 674 von Gregor Dalliard

Die Juden erleben, besser erfahren gerade ein unermessliches Leid. Die Masse ist traumatisiert, und weiss nicht wie weiter. Die schockierenden Einbrüche sind in allen Bereichen des Lebens Kräfte zehrend. Wie schwer muss ein solches Leben sein! Manche setzen ihrem Leben ein Ende. Viele Verzweifelte setzen sich für ein Abkommen mit der Hamas ein, was aber keine Lösung sein kann, denn wie kann mit einer islamistischen Terrororganisation ein Abkommen ausgehandelt werden, deren erklärtes Ziel die Vernichtung Israels und die Ausrottung der Juden ist.

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