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Wichtig

Da ich zur Zeit zur Abklärung im Spital bin, wird es vorerst keine neuen Impulse geben. Ich melde mich wieder. Ich grüsse alle herzlich mit Psalm 23:

"Der JaHuWaH ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des JaHuWaH für immer."

Shabbat Shalom
Gregor Dalliard

Licht, Teil 3: "Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs" (Jes 60,3).

Glaubensimpuls 692 von Gregor Dalliard

Oft schon haben wir über das Herzensanliegen unseres Schöpfers, des Elohims JaHuWaH geschrieben. Im TaNaCH (der Bibel des Jahushua von Nazareth) ist uns das Herzensanliegen des Elohims JaHuWaH der Breite und der Länge nach beschrieben. Das ist der Mensch, den ER in SEINEM Bilde geschaffen hat und dann, ganz selbstverständlich der Umgang mit SEINER Schöpfung, die ER dem Menschen als Lebensraum gegeben hat. Einen anderen Lebensraum hat ER dem Menschen nicht gegeben, in dem er sein Dasein glücklich und im Frieden leben kann.
Woher die Geschichten von einem Paradies kommen, von der plötzlichen Macht eines Teufels im Paradies, dem der Schöpfer des Lebens, der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, als Schöpfer Himmels und der Erde angeblich machtlos gegenüberstand und unterlegen war, und den darauf folgenden Geschichten von einem Sündenfall, einer Vertreibung aus dem Paradies usw. usf., das wissen wir inzwischen.
Wir erinnern uns: Die führenden Juden wurden von den Babyloniern 596 v. d. Z. in ihr Riesenreich verschleppt, ihr Königtum zerstört, ebenso der Tempel und die Priesterschaft. Dieses babylonische Riesenreich war von einer Überreligion beherrscht. Die grossen heidnischen Priester/Philosophen dieses Riesenreiches sahen die Menschheit und die Schöpfung von den beiden personifizierten Mächten von gut und böse beherrscht. (Tag und Nacht, Licht und Finsternis). Das gute Prinzip nannten sie Licht, das böse Finsternis.
Nach dieser Lehre stehen diese beiden Prinzipien als zwei Personen in einem ständigen Kampf gegeneinander. Im Laufe der Jahrzehnte haben führende Juden (Priesterschaften) in Babylon dieses Denken der zwei sich bekämpfenden Gestalten von Gut und Böse in ihre Theologie aufgenommen. Das ergibt dann die Erklärung eines ohnmächtigen Gottes gegenüber der Macht der Finsternis im Paradies und der folgenden bildreichen Geschichten im TaNaCH (“AT”). Diese babylonisch-persische Lehre ist in das griechische Denken (Philosophie) eingeflossen. Diese Glaubensüberzeugung prägte bald einmal die strenge Richtung der Stoiker, ein Zweig der griechischen Philosophie, von der Paulus geprägt war.
Das “Neue Testament” hat diese Denk- und Lehrweise von Paulus übernommen. Alle, die dem personifizierten Licht (der Gottheit des Lichts) folgen, sind Söhne des Lichts (vgl. Joh 12,36).

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Licht, Teil 2: Und dann Weihnachten: Wie gehen wir damit um?

Glaubensimpuls 691 von Gregor Dalliard

Im letzten Gim 690 habe ich auf die Erschaffung der Menschen im Bilde des Elohims (“Gott”) JaHuWaH hingewiesen. Deswegen sehnten sie sich nach Erlösung und Befreiung aus der lebensfeindlichen Finsternis (Kriege, Missbrauch, Versklavung, Ausbeutung, etc.), der sie verfallen waren und aus der sie sich nicht zu befreien vermochten. Das menschliche Zusammenleben war unerträglich geworden. Finsternis bedeckte die Welt.
JaHuWaH aber hatte sich über Abraham ein Volk erwählt, über das ER “Licht” in die Welt brachte. Sie wollten das Licht aber nicht. Stattdessen schufen sie sich ihr eigenes “Licht”. Sie schufen sich die passenden Geburtsgeschichten von Gottessöhnen, die sie angeblich aus dieser Finsternis befreien würden. Wie Pilze schossen diese Geburtsgeschichten über erlösende Gottessöhne in vielen Kulturen aus dem Boden. Sie liefen mehr oder weniger alle nach demselben Muster ab: Himmlische Ansagen… oder „eine Jungfrau wird schwanger"…." Statt Erlösung aber brachten diese Gottessöhne (Messiasse, Erlöser) immer neue leidvolle Zeiten über die Menschen, so auch das Christentum mit seinem angeblichen Erlöser-Messias, der, wie uns die Geschichte unmissverständlich belegt, die Menschheit in eine tiefere Finsternis versetzte. Er brachte (und bringt) endloses Leid über die Juden und Völker.
Die einzige Kraft, die diesem heidnischen Treiben von Anfang an entgegen trat, die Licht in diese grenzenlose und ausweglose religiöse Finsternis hinein zu bringen vermochte, war das auserwählte Volk mit dem Auftrag des Schöpfers des Lebens: “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4). Nach seinem Auszug aus dem Götzendienst verband sich Abraham mit Melchisedek.
Was aber unterscheidet die Religion des Christentums von allen anderen Religionen? Die israelitisch-jüdischen Propheten verkündeten und vertraten keine Religion. Darum weisen sie auf die Wege der Vorzeit zurück. Wir lesen in Psalm 143,5: “Ich gedenke der Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun. Ich sinne nach über das Werk deiner Hände. Zu dir breite ich meine Hände aus. Gleich einem lechzenden Land schmachtet meine Seele nach dir!”

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Licht, Teil 1: Das Naturereignis der Sonnenwende.

Glaubensimpuls 690 von Gregor Dalliard

(Siehe im Anhang Gim 570: Abraham, zum Licht der Völker geworden und Gim 395: Gnade – ruhen in JaHuWaH [die Sumerer]).

Die israelitisch-jüdischen Propheten waren in dieser Welt einzigartig. Das vorweg zum Thema “Licht”.
Die Zeit der Sonnenwende ist wieder da. “Die Dezember-Sonnenwende ist auf der Nordhalbkugel allgemein als Wintersonnenwende bekannt, die den kürzesten Tag des Jahres markiert, während sie auf der Südhalbkugel die Sommersonnenwende ist, die das meiste Tageslicht bringt” (Quelle).
Die Zeit der Winter-Sonnenwende ist eine äusserst ergreifende Zeit für die christlichen Völker in ihren Traditionen. Ein Ereignis, das sich Jahr für Jahr in der Winterzeit wiederholt. (Sonnenwende: Samstag, 21. Dezember 2024). Die Sonne nimmt wieder an Fahrt auf. Sie ergreift gleichsam die ganze Schöpfung und weckt sie zu neuem Leben. Die Menschen sahen seit Urzeiten dieses sich leise vollziehende imposante Naturereignis der langen Nächte, der Wintersonnenwende, als das Wirken ihrer Götter. Planeten, Sonnen, Monde und Sterne galten als Götter oder deren Wohnsitz. Sie leiten angeblich das Geschick der Menschen, die sie definitiv im Griff haben. Selbstverständlich beeinflussen die gewaltigen Kräfte der Schöpfung unser Leben. Das sehen und erleben wir allein schon durch den Einfluss der vier Jahreszeiten oder von Tag und Nacht. Wie uns die Geschichte zeigt, verbanden die Menschen im Laufe der Zeit alles Geschehen in der Natur und in ihrem Leben mit der Existenz von Göttern und deren Forderungen. Daraus entwickelten sie bzw. ihre Priesterschaften bizarre und grausame Götter (Quälgeister). Die bösen Auswirkungen im Leben deuteten sie als Rache und Strafe für nicht entsprochene Forderungen. Wie konnte Schlimmeres verhindert werden?

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Die Wurzeln, die zu den gegenwärtigen Zuständen im Nahen Osten führten: Paulus und das antisemitische Konzil von 325 und seine Auswirkungen. Teil 5

Glaubensimpuls 689 von Gregor Dalliard

Ich habe im letzten Gim darauf hingewiesen, aus welchem Geist heraus die Gründer des Christentums ihre Lehre aufgebaut haben und dass bei näherem Hinschauen und Forschen im TaNaCH (“AT”) jeder aufrichtige und redliche Bibelleser mit der Zeit merken muss, dass der Gott Jesus Christus, die zweite Gott-Person, sagen wir es so: der zweite Gott der Christen, der gemäss Philosophie des Paulus auch wieder der erste ist (“wie denn Gott in Christus war, gemeint ist real), und die Welt mit sich selbst versöhnte” (2 Kor 5,19), nichts mit dem Juden Jahushua von Nazareth zu tun hat. Keine einzige Aussage der Propheten im TaNaCH (“AT”), ist auf einen künftigen Gott Jesus Christus bezogen, der dem Elohim (“Gott”) JaHuWaH gleich sein würde.
Wer jedoch bisher von “AT”-Prophetien zu Jesus ausging, ist leider Falschauslegungen aufgesessen. Die Bekenntnisse und Zeugnisse der Propheten sind einwandfrei klar: Mit dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, kann niemand gleich gesetzt werden, niemand ist IHM wesensgleich (homoousios). Also kann der zweite Gott der Christen, der dem ersten Gott in nichts zurücksteht, wie das Konzil von Nizäa sagt, nur mit dem obersten Gott der Griechen (Zeus) und Römer (Jupiter) gleich gesetzt sein, also wesensgleich (homoousios) sein. Das sollten wir nie vergessen.
Wir begegnen hier einem Synkretismus (einem religiösen Mischmasch) in der christlichen Theologie und Philosophie des Paulus, der im Laufe der Geschichte zu einem “perfekten” (irreführenden) Glaubenssystem aus- und aufgebaut worden ist. Die tragischen Auswirkungen dieses Systems führten in der Geschichte der Christen und damit auch des Islams immer wieder zu unberechenbaren und grausamen Verbrechen an den Juden, wie das am 7. Oktober 2023 durch das Hamas-Massaker der Fall war. Die Entscheidung des Konzils von Nizäa darf von keinem Getauften jemals widerrufen oder rückgängig gemacht werden, sofern er nicht für Zeit und Ewigkeit verflucht sein will. Der Gott Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, ist aber nichts anderes als ein folgenschweres Produkt heidnischer Göttervorstellungen und griechischer Philosophien. (Im Laufe der Geschichte wurden, gemäss Kersey Graves, bereits vor Jesus mindestens 16 „Retter der Welt“ jungfräulich empfangen und für die Sünden der Welt gekreuzigt.)

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Die Wurzeln, die zu den gegenwärtigen Zuständen im Nahen Osten führten: Paulus und das antisemitische Konzil von 325 und seine Auswirkungen. Das viele Schriftmaterial im TaNaCH ("AT"). Teil 4

Glaubensimpuls 688 von Gregor Dalliard

Siehe im Anhang den aktualisierten Gim 178 vom 12. Februar 2015: Die Christen und die Thora.
Wir halten also an diesem Zeugnis fest: “Ihr werdet mich suchen und ihr werdet mich finden, wenn ihr nach mir fragt von ganzem Herzen” (Jer 29,13-14). Kein Mensch sollte an dieser Aufforderung vorbeigehen. Dieser Aufruf ist, wie so vieles im TaNaCH zeitlos, also bleibend gültig. Wer diesem Aufruf Gehör schenkt, wird in die entsprechende Ruhe und Dankbarkeit eingehen und den entsprechenden Segen im Leben daraus schöpfen, aber: “ohne Fleiss kein Preis”, das gilt auch hier, wie bei allem im Leben.
Für Christen gilt ja das oberstes Lehr- und Glaubensprinzip: “Durch den Glauben wohne Christus (die zweite Gott-Person als katholischer Kruzifix-Götze) in euren Herzen” (Eph 3,17). Weder JaHuWaH, noch die Propheten, noch Jahushua von Nazareth haben jemals solches gefordert und gelehrt. Was hier als Erlösung und Befreiung gelehrt und angepriesen wird, geht jedoch an der Wirklichkeit des Lebens vorbei. Das “funktioniert” aber im Taumel einer Kirche, einer religiösen Gemeinschaft, einer religiösen Gesellschaft, über den Weg einer konstanten Indoktrination, im ständigen Repetieren der Irrtümer, bei denen man meint, sie seien die “Wahrheit” und zwar die einzig eine “Wahrheit”.
Wenn ich das so schreibe, dann schreibe ich das aus einer reichen Erfahrung heraus, die ich im Umgang mit Menschen über viele Jahrzehnte hinweg machte. Damit verurteile ich keinen getauften Menschen, ich weiss wovon ich spreche, denn ich selbst wurde zweimal getauft, einmal als Säugling und dann als Erwachsener. Wer tut das nicht etwa aus voller Überzeugung, aufrichtig und in der besten Absicht, weil er von der Lehre des Paulus, auf dessen Grundlage das “Neue Testament” aufgebaut worden ist, überzeugt wurde.

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Die Wurzeln, die zu den gegenwärtigen Zuständen im Nahen Osten führten: Paulus und das antisemitische Konzil von 325 und seine Auswirkungen. Teil 3

Glaubensimpuls 687 von Gregor Dalliard

Wir setzen uns gerade mit den Wurzeln auseinander, die zu den gegenwärtigen Zuständen im Nahen Osten führten. Zur Erinnerung: Im kommenden Jahr 2025 ist es 1'700 Jahre her, seit diese vom Kaiser verordnete Zusammenkunft stattgefunden hat. Die Entscheidungen dieses Konzils haben die Verwerfung der Juden durch Paulus und den Ersatz durch die Getauften an die Stelle der Juden definitiv formuliert (Ersatztheologie). (s. den aktualisierten Gim 123).
Der Kaiser bestätigte den Ersatz der Juden durch die Getauften (Christen); er setzte Jesus Christus als Gott an die Stelle des Elohim JaHuWaH, des El Eljon, des Höchsten. IHN ersetzte er durch die alten griechisch-römischen Führungsgottheiten (Theos, Deus, Gott: Zeus, Jupiter als Sol invictus (lat.); zu deutsch: „unbesiegter Sonnengott"). Als Folge davon wurden schrittweise sämtliche jüdischen Feste auf die heidnischen Feste umgedeutet. Der von dem Elohim JaHuWaH gegebene Shabbat (Ruhetag: 1Mo 2,1-3) wurde zu Ehren des Sol invictus (lat.); zu deutsch: „unbesiegter Sonnengott", dem der Sonntag geweiht war, offiziell auf den Sonntag übertragen usw.
Über den einflussreichen Kirchenvater Athanasius schuf Kaiser Konstantin ein neues antisemitisches Glaubensbekenntnis, das von nun an für alle Getauften verbindlich werden musste. Er tat das in seiner Position als Pontifex Maximus, d. h. als oberster Brückenbauer zwischen den heidnischen Göttern und den Menschen. Als Kaiser galt er selbst als Gottessohn, also von Gott gezeugt, dementsprechend wurde ihm gehuldigt und Anbetung entgegen gebracht. Ihm entsprechend mussten alle Bischöfe das Glaubensbekenntnis des Kirchenvaters Athanasius unterschreiben. (Später reisst der Papst die “göttliche” Stelle und Autorität des Kaisers an sich. Bis heute wird er von den meisten Getauften, aber auch von den meisten Behörden der Welt als Gott oder wie ein Gott behandelt).
Die meisten unterzeichneten das Glaubensdokument widerwillig. Damit konnten sie Ausgrenzungen, Mobbings und Verfolgungen entgehen, obwohl die Auseinandersetzungen der verschiedenen Glaubensüberzeugungen in Bezug auf die Person des Juden Jahushua von Nazareth unterschwellig weitergingen, bis sie nach einigen Jahrhunderten mit den kriegerische Methoden des Papsttums in der ganzen westlichen Welt unter “Kontrolle” gebracht werden konnten. Damit gehörte das (ersatztheologische) Athanasianische Glaubensbekenntnis in der ganzen westlichen Welt ein für allemal zum Glaubensbekenntnis aller Getauften und das ist bis zu dieser Stunde so geblieben.

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Die Wurzeln, die zu den gegenwärtigen Zuständen im Nahen Osten führten: Paulus und das antisemitische Konzil von 325 und seine Auswirkungen. Teil 2

Glaubensimpuls 686 von Gregor Dalliard

Manche, die meine Glaubensimpulse schon länger lesen, sind denselben oder einen ähnlichen Glaubensweg geführt worden wie auch ich. Das war und ist ein Weg des Suchens, Wachsens und Findens aus den Quellen des Lebens, die wir im TaNaCH (“AT”) finden. Der Konflikt mit jenen Christen, die in einer Kirche oder christlichen Gemeinschaft festgefahren sind, war und ist damit vorprogrammiert. Wir kennen dieses religiöse Festgefahrensein aus eigener Erfahrung, aber wir waren uns dessen früher nicht bewusst, wie hätte das auch sein sollen? Erst als wir anfingen, über unseren Glauben nachzudenken, ihn zu hinterfragen, nahm unser Suchen nach den prophetischen Zusammenhängen in der Bibel (sowohl im “NT” als auch im “AT”) immer mehr an Fahrt auf und das von Jahr zu Jahr.
Das war eine Herausforderung sondergleichen, und das über Jahre hinweg, nicht nur vom prophetischen Wort her, sondern auch mit allerliebsten Menschen, die wir sehr schätzen, und mit denen wir gemeinsame Wegstrecken des bis dahin erkannten Glaubens gegangen sind. Die waren aber nicht bereit nach den tieferen Zusammenhängen des prophetischen Wortes zu forschen, aus was für Gründen auch immer.
Was wir schrittweise als sicher, d. h. als sicher im Zusammenhang des prophetischen Wortes erkannten, dazu wollten und wollen wir mit Herzblut stehen. In erster Linie tragen wir Verantwortung unserem “Gott”, dem Elohim JaHuWaH gegenüber, dem Schöpfer Himmels und der Erde, aber auch gegenüber den Juden, denen unsere Väter, die Gründer des Christentums, durch Umdeutung des prophetischen Wortes im TaNaCH (“AT”) unsägliches Leid zugefügt haben. Im Aufrechterhalten ihrer Ersatztheologie tun sie das noch immer. Dieses himmelschreiende Unrecht mit allen schaudererregenden Folgen in den vergangenen 2000 Jahren muss unter Christen endlich ein Ende finden. Das aber kann nur geschehen, wenn sich alle Getauften auf die zusammenhängenden Wurzeln des Glaubens besinnen und zu JaHuWaH, dem El Eljon umkehren. War er etwa nicht allezeit der “Gott” des Jahushua von Nazareth für den er unermüdlich zum Wohle der Menschen wirkte, bis ihn die Römer pfählten (kreuzigten). Hier sind wir alle in die Pflicht genommen.

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Die Wurzeln, die zu den gegenwärtigen Zuständen im Nahen Osten führten. Paulus und das antisemitische Konzil von 325 und seine Auswirkungen. Teil 1

Glaubensimpuls 685 von Gregor Dalliard

Viele Getaufte glaubten in den ersten zwei Jahrhunderten nicht daran, dass Jahushua von Nazareth ein Gott ist. Für sie war er das, was er selbst von sich sagt: “Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste” (Mk 10,18). Das entspricht dem durchgehenden Bekenntnis und Zeugnis aller Propheten und Gläubigen im TaNaCH. Jahushua war ein Mensch, der sich in die Anliegen und Nöte der Mitmenschen hineinleben konnte und ein Mensch mit einer aussergewöhnlichen Fähigkeit der Treue zu JaHuWaH und zu seinem Volk.
Einige reiche und einflussreiche Abkömmlinge aus der griechisch-römischen Welt, wie der Bischof Athanasius aus Alexandria in Ägypten, die eine tiefe Abneigung gegen die Juden und den Elohim JaHuWaH pflegten, vereinnahmten den Juden Jahushua von Nazareth nach seiner Pfählung durch die Römer. Sie wollten im Geiste des Paulus eine griechisch-römische Gottheit aus dem Juden Jahushua von Nazareth machen. Das gelang diesen Philosophen offiziell und endgültig im Jahre 325 u. Z. auf dem Konzil von Nizäa. Athanasius und seine Leute waren tief in ihren heidnischen Philosophien (Platon, Homer, Aristoteles und des Neuplatonismus) verwurzelt, die mit der traditionellen Vielgötterei verschmolzen waren.
Seit dem Konzil von Nizäa darf der Jude Jahushua von Nazareth unter den Christen offiziell nicht mehr als Jude verstanden und bezeichnet werden. Seither muss er als Gott und Erlöser geglaubt und gelehrt werden und zwar von allen Getauften im römischen Reich. Darum darf er weltweit nur noch als “Jesus Christus” bezeichnet werden, denn er gilt nun offiziell als Gott, als der Gott Jesus Christus im römischen Reich.

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Genug ist genug! Die Juden verteidigen ihre Existenz gegen die religiös-fanatischen Islamisten und den Westen (speziell Westeuropa), der diese Kräfte durch den Mangel an Entschlossenheit und mit hohen finanziellen Mitteln unterstützt und fördert.

Glaubensimpuls 684 von Gregor Dalliard

Gegenwärtig verteidigen die Juden ihre Existenz auf Leben und Tod, ebenso ihr kleines Fleckchen Erde auf dem sie leben. Beides hat ihnen die Kirche, bzw. das Christentum bis vor wenigen Jahren abgesprochen. Auf Drängen politischer Entscheidungen nach fast rund 2000-jähriger Leiden und Qualen, und schliesslich nach den unfassbaren Verbrechen während des Holocausts und danach, toleriert die Führung der Christenheit heute den Staat Israel, das aber nur zähneknirschend.
Gemäss der bis heute bindenden dogmatischen Lehrtexte der Christenheit (s. u. a. auch das “Neue Testament”), haben die Juden allerdings ihr Existenzrecht verwirkt, was nach den prophetischen Zeugnissen im TaNaCH (“AT”) niemals der Fall ist. (Hätten sie Recht, wäre “Gott” der grösste Dummkopf, der 1948, 1967 oder 1973 z. B. völlig versagt hat.) Nach der Lehre der Getauften sind sie selbst von dem Gott der Christen (Theos, Deus, nicht von dem “Gott” Elohim JaHuWaH) an die Stelle der Juden gesetzt worden. Die Juden sind damit von dem Gott der Christen (Theos, Deus) durch die Getauften ersetzt worden. Offiziell wird diese Irrlehre “Ersatztheologie” genannt. Die Juden sollen nur noch Verdammnis und Flüche ernten (vgl. Gal 18-9). Der Zorn des christlichen Gottes ist und bleibt auf ihnen (vgl. Joh; Joh 3,18; 1Joh 5,12); es sei denn die Juden bekehren sich zum Christentum und unterziehen sich einem seiner widersprüchlichen Taufrituale, was sie, so beten und hoffen wir, nie tun werden, damit sich das prophetische Wort JaHuWaHs weiter über sie in der Welt erfüllen wird: “So habe ich dich auch zum Licht der Völker gemacht, dass mein Heil reiche bis an die Enden der Erde” (Jes 49,6). “Horcht her, mein Volk hört auf mich, meine Nation! Denn von mir geht Weisung aus und mein Recht mache ich zum Licht der Völker” (Jes 51,4).

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"Nun setze über uns doch einen König, uns zu richten, wie es bei allen Nationen ist"! (1.Sam 8,5). Die Auswirkungen dieser Forderung sind bis zu dieser Stunde entsetzlich.

Glaubensimpuls 683 von Gregor Dalliard

Mit der Forderung eines Königs, (s. 1Sam 8; Gim 528) schuf sich das Eigentumsvolk JaHuWaHs enorme Probleme, aber nicht nur für sich, auch für die Welt. Sie schlugen einen falschen Weg ein, der bis heute seine schlimmsten Auswirkungen hat. Die Führenden Israels beharrten auf ihrer Forderung: “Nun setze über uns doch einen König, uns zu richten, wie es bei allen Nationen ist”! (1.Sam 8,5).
Die Auswirkungen dieser Forderung sind entsetzlich, bis in unsere Tage herein. Warum? “Sie vermischten sich mit den Nationen und lernten ihre Werke” (Ps 106,35). Diese Tatsache vergessen viele von uns. Ich meine damit nicht, dass JaHuWaH Israel verworfen hat. Wäre das der Fall, dann könnten wir auch den TaNaCH samt JaHuWaH, dem El Eljon, über Bord werfen, auch die Erwählung, den Auftrag und den Dienst dieses Volkes an der Menschheit, denn dann ergäbe alles keinen Sinn.
JaHuWaH wäre dann nicht der El Eljon, nicht der El Shaddai, der Allmächtige, nicht derjenige, der die Menschen in SEINEM Bilde geschaffen hat. Kurz: Wir haben erkannt, dass zwischen JaHuWaH, dem El Eljon und dem sogenannten Engel, der die Israeliten ins gelobte Land führt, ein wesentlicher Unterschied besteht. Während JaHuWaH vergibt, wird vom Engel bezeugt: “Hüte dich vor ihm, höre auf seine Stimme und widersetze dich ihm nicht! Denn er wird euer Vergehen nicht vergeben, denn mein Name ist in ihm” (2Mo 23,21).

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