Da ich zur Zeit zur Abklärung im Spital bin, wird es vorerst keine neuen Impulse geben. Ich melde mich wieder. Ich grüsse alle herzlich mit Psalm 23:
"Der JaHuWaH ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des JaHuWaH für immer."
Das werden wir wohl nie genug hervorheben können: JaHuWaH respektiert den Willen des Menschen in der Beziehung oder eben in der Ablehnung zu IHM (vgl. Lk 15,11-32). Das ist das grundlegende Zeugnis der Thora. Das Zeugnis der Thora lehrt uns, dass JaHuWaH mit jedem einzelnen Menschen zurechtkommen wird und zwar auf die beste Weise (vgl. Pred 12,7; Ps 90.3; Ps 23,6; Jes 40,13-14; 45,21-24; Jer 31,31-34 u. a. m.). Damit respektiert JaHuWaH, der El Eljon den Menschen in seiner Würde, auch jene Menschen, die JaHuWaH ablehnen. Das zu wissen entspannt uns, lässt uns zur Ruhe kommen und bewahrt uns vor der unnötigen Panikmacherei religiöser Geister (Engel JaHuWaHs) und ihrer “Evangelien”.
Warum macht eine Auferstehung keinen Sinn? (vgl. Lim 21). Genau wegen des uralten Zeugnisses des TaNaCHs: “Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Elohim (nach Hause) zurück, der ihn gegeben hat“ (Pred 12,8; Ps 23,6; Ps 90,3 u. a. m.).
Damit ist klar gesagt, dass eine Auferstehung keinen Sinn macht. Vielmehr ist das eine von frommen Menschen formulierte Sehnsucht. Diese Sehnsucht ist aus Unkenntnis über die Offenbarung JaHuWaHs über Leben und Tod entstanden. Aus dieser Lehre wurde später ein lukratives Geschäft entwickelt (Fegefeuer, Hölle, Ablass u. a. m.) Das ist eine kaum fassbare Form der Ausbeutung religiöser, unwissender und unterdrückter Menschen.
Mit dieser Lehre entwürdigen die religiösen Führer ihre Anhänger, die einmal mehr sprachlos macht, denn wer den religiösen Vorstellungen und Forderungen der Führer nicht entspricht, wird laufend mit der Keule der ewigen Höllenstrafen und -qualen bedroht. Das macht schreckliche Angst.
Nach der angeblichen Auferstehung wird mit dieser Keule so kräftig und mächtig zugeschlagen, dass keiner mehr von ihnen jemals aus der Hölle herauskommen und von seinen Qualen befreit werden wird. Mit solchen Irrlehren machen diese Führer den Massen von Menschen das Leben im wörtlichen Sinn zur Hölle. Unsäglich viel Leid entspringt dieser Irrlehre. Davon kann ich ein Lied singen, mit nicht enden wollenden Strophen.
Nun, sie haben nicht erkannt, dass sie ihre religiös unterjochten Menschen nur “vorübergehend” vom Zuhause des Vaters fern halten können. Ihnen sind in ihrer Wirksamkeit Grenzen gesetzt. Das haben sie bisher nicht erkannt, weil sie dem Glauben des Juden Jahushua von Nazareth das Ohr und das Vertrauen verweigern.
aktualisiert: 2024
JaHuWaH respektiert also den Willen des Menschen in der Beziehung zu IHM oder eben in der Ablehnung. Das ist das grundlegende Zeugnis der Thora. Anders kann der El Eljon gar nicht sein. Entspräche diese Haltung nicht dem El Eljon, dem Höchsten, wäre ER nicht der El Eljon, DERJENIGE, DER den Menschen in SEINEM Bilde geschaffen hat. Das wäre ein Widerspruch in sich. JaHuWaH wäre dann bloss ein Phantasiegebilde religiöser Menschen, eben eine Gottheit unter Gottheiten. Jahushua von Nazareth hat uns das Wesen JaHuWaHs im Gleichnis vom barmherzigen Vater auf treffende und ergreifende Weise dargestellt (vgl. Lk 15,11-32). Obwohl dieses Zeugnis im NT überliefert ist und auch verschieden gedeutet werden kann und wird (wie etwa auf die Heimkehr oder die Umkehr der 10 “verlorenen” Stämme), stellt es den Unterschied von JaHuWaH und dem Engel JaHuWaH im Umgang mit den Menschen in einer äusserst eindrücklichen Weise dar. Die Wurzeln auch dieses Gleichnisses reichen in die Thora zurück.
Verschiedene Menschen haben sich in den vergangenen Wochen fast dieselben oder ähnliche Fragen gestellt. Es geht um die Frage oder viel mehr um die Sorge, zu wem sie denn eigentlich beten, wenn sie beten. Wie sollen sie wissen, ob sie wirklich zu JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten beten oder vielleicht zu dem Engel JaHuWaHs, da selbst die Menschen innerhalb des auserwählten Volkes durch alle Generationen hindurch nicht immer Klarheit darüber hatten.
In diesem und in den folgenden Glaubensimpulsen versuche ich, darauf einzugehen.
Als jemand herbeigelaufen kam und Jahushua von Nazareth als gut bezeichnete, wies er ihn gemäss Thora zurecht: “Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Elohim” (Mk 10,18). Jahushua von Nazareth sah sich selbst als Mensch, der auch Fehler machte, als jemand, der wie alle anderen Menschen sündigte. Weder Jahushua von Nazareth selbst, noch irgendein anderer Jude hat sich jemals mit solchen Fragen beschäftigt. Das war allen Juden klar, kein Mensch ist gut, d. h. kein Mensch kann so sein wie JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste es ist.
Dass Menschen so gut und vollkommen werden können wie ihre Götter war Thema bei den Heiden, vor allem bei griechischen Philosophen, den Stoikern. Paulus hat das Christentum auf der Philosophie der Stoiker aufgebaut. Darum legten die Gründer des Christentums später dem Juden Jahushua von Nazareth die Worte in den Mund: “Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist” (Mt 5,48). Dazu gehören Ehelosikeit, Kasteiung, Mönchtum, das Fasten u. v. m., um den Göttern gleich zu werden, (vgl. 1Kor 7).
Als die Kirchengründer Jahushua von Nazareth diese Worte in den Mund legten, galt er unter den Getauften allerdings nicht mehr als Jude, denn Paulus hatte ihn bereits entjudaisiert und zu der griechisch-römischen Gottheit Jesus Christus gemacht (vgl. 2Kor 5,19-20; Röm 1,1-4), und damit als Gott Jesus Christus zum Gründer des Christentums gemacht.
So etwas war aber nie ein Thema bei Henoch, Noah, Melchisedek, Abraham und den Propheten. Kein Mensch, der jemals auf dieser Erde lebte, lebt und leben wird, kann fehlerlos sein. Wer geduldig und beharrlich in den Quellen des TaNaCHs forscht, wird erkennen, dass kein Mensch, auch nicht Jahushua von Nazareth, fehlerlos war. Das zu wissen tut so gut und verändert das menschliche Zusammenleben von Grund auf.
Hat JaHuWaH uns für den Start ins Leben etwa nicht mit Verstand und einer grenzenlosen Vertrauensfülle ausgestattet?
Zum Thema Verstand habe ich in den Lebensimpulsen (Lim) geschrieben. Im Lim 5 und 6 haben wir über die Beziehung zu JaHuWaH und unseren Verstand geschrieben. Wir erinnern uns daran, wie Jahushua von Nazareth seine Zuhörer aufforderte, JaHuWaH mit ihrem ganzen Verstand zu lieben. Daran hat sich bis zu diesem Augenblick nichts geändert und es wird sich auch in Zukunft nichts daran ändern. Das zu wissen tut einfach gut. Seine Glaubensbrüder, die Schriftgelehrten, bejahten diese Lehre ungeteilt.
Manchmal vergessen wir ganz einfach, wozu JaHuWaH Abraham und seine Nachkommen, das Volk Israel, erwählt, zubereitet und gesandt hat. Das Wissen um das Wozu der Erwählung Israels, seiner Zubereitung und Sendung in die Welt aber sollte in uns ganz tief verankert sein, so fest, dass wir kontinuierlich daran denken und dafür auch täglich von Herzen danken sollten. Wir wollen uns erinnern: “Von dem Tag an, da eure Väter aus dem Land Ägypten auszogen, bis auf diesen Tag habe ich alle meine Knechte, die Propheten, zu euch gesandt, täglich früh mich aufmachend und sendend” (Jer 7,25). “Ich, JaHuWaH, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen (sowohl geistlich als auch in der Wirklichkeit). – Ich bin JaHuWaH, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen….” (Jes 42,9). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4).
Wir kennen diesen Vers aus der Zeit als wir eifrige Christen waren. Diesen Vers haben wir ernst genommen, sehr ernst. Wir verstanden diese Aussage immer in Verbindung mit der Lehre des Paulus im Brief an die Römer: “Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunimmt? Auf keinen Fall! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie werden wir noch in ihr leben? Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln. Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein; da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden; da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. Denn was er gestorben ist, ist er ein für alle Mal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott (Theos, Deus, HERR)” (Röm 6,1-11).
Viele Jahrzehnte nach dem Tod des Jahushua von Nazareth wurde das “Evangelium” des Matthäus als antijüdische Schmähschrift verfasst. Bis ins 5. Jh. hinein wurde daran herumgebastelt. Auch dieses “Evangelium” ist, wie alle anderen Schriften des “NTs” auf der Ersatztheologie des Paulus aufgebaut, die besagt, dass die Juden von Gott (Theos, Deus) verworfen, verdammt und durch die Christen ersetzt worden sind, was ja gemäss Zeugnis des TaNaCHs (“ATs”) niemals stimmt und damit eine schändliche Perversion des prophetischen Zeugnisses im TaNaCH (“AT”) darstellt. Auch die Autoren dieses “Evangeliums” verwechselten ihren Gott mit dem “Gott” der Juden, mit dem El Eljon, dem Höchsten.
So stellten sie etwa das Glück als Frau dar, als die Göttin Fortuna (lateinisch für Glück, Schicksal). Der personifizierte Donner wurde zum Gottes-Sohn des Odin und der Jord (Erde). So ist z. B. der personifizierte Donner von der christlichen Führung als Donnerstag (Thorstag) übernommen worden, wie übrigens alle Wochentage, weil die Getauften nichts mit den israelitisch-jüdischen Wochennamen zu tun haben wollten, z. T. auch aus Angst vor der Rache dieser Götter. [Quelle] (https://mittelalter.fandom.com/de/wiki/Donar).
Diesen Gottheiten wurden bestimmte Tage geweiht. Diese Tage galten lokal, regional oder im ganzen Land als heilig. Mit Ritualen wurde ihnen, an ihrem Tag oder zu ihrer Zeit durch Menschenopfer, manchmal durch Fasten oder Verletzungen am eigenen Leib, durch Wallfahrten oder sonstigen frommen Erfindungen, gehuldigt.
Mit der Übernahme dieser Wochentage führte das Christentum natürlich auch die heidnischen Gebräuche weiter. Das zeigt der Heiligenkult in all seinen Facetten und Traditionen. Dies geschieht heute in den vielen christlichen Kirchen und Gemeinschaften auf unterschiedliche Weise. Der Heiligenkult ist damit nichts anderes als eine Weiterführung des heidnischen Götterkultes.