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Glaubensimpulse

Paulus und Mohammed. Zum Thema: Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 11

Glaubensimpuls 600 von Gregor Dalliard

Paulus und Mohammed sind Gründer von Religionen. Paulus, der Gründer des Christentums, beruft sich auf eine auferstandene Gottheit namens Jesus, die sich ihm aus dem Himmel geoffenbart haben soll, so glaubte er. Mohammed, der Begründer des Islams, beruft sich auf den Engel Gabriel, der sich ihm aus dem Himmel offenbarte, so glaubte auch er. Beide berufen sich auf Offenbarungen, die sie im Traum oder als Visionen und Stimmen wahrgenommen haben. Beide berufen sich angeblich auf den EINEN EINZIGEN Elohim JaHuWaH, so glauben sie. In Wirklichkeit berufen sie sich auf Gottheiten, darum stehen beide Offenbarungen nicht nur im Widerspruch zum prophetischen Wort, zu JaHuWaH, sondern auch im Widerspruch zueinander.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Gerechtigkeit und Recht.... Gnade und Treue. Teil 10

Glaubensimpuls 599 von Gregor Dalliard

“Was sie (Propheten) verstanden hatten, war das, was sie aus dem praktischen Leben der Menschen untereinander und miteinander erkannt hatten. Daraus zogen sie die Konsequenzen. Entsprechend redeten sie.”
Ja, anhand des Umgangs der Menschen untereinander und miteinander erkannten die Propheten, wie ein menschliches Zusammenleben funktioniert und wie ein solches nicht funktioniert. Darin und daraus erkannten sie das Wesen des JaHuWaH, des El Eljon, den sie als den Schöpfer des Lebens begriffen. In schier endlosen Beobachtungen und Erfahrungen erkannten sie, dass nur dort JaHuWaH zu Hause ist, wo Recht und Gerechtigkeit unter den Menschen gelebt wird, wo Menschen nach dem Recht und in der Gerechtigkeit erzogen werden, da ist JaHuWaH. Damit das aber geschehen kann, muss es eine Grundlage von Recht und Gerechtigkeit geben, an der sich der Mensch orientieren kann (und muss), will er als Geschöpf des Schöpfers JaHuWaH mit anderen Menschen auskommen und in Frieden und Ruhe leben.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 9

Glaubensimpuls 598 von Gregor Dalliard

Für die Propheten war die Berufung, der Auftrag und die Sendung des israelitisch-jüdischen Volkes der Inhalt ihres Lebens. Sie wussten sich berechtigterweise für das auserwählte Volk und dessen Zukunft verantwortlich. Sie wussten sich in aussergewöhnlicher Weise für die ganze Menschheit verantwortlich. Darum wiederholen wir: “und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden” (1Mo 12,3). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4). “Siehe, mein Knecht (das Volk JaHuWaHs), den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Ruach auf ihn gelegt (meine Kraft in ihn gelegt), er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen” (Jes 42,1).
In einer menschlichen Gemeinschaft in der sich viele für Gerechtigkeit und Recht einsetzen, können die Menschen glücklich und zufrieden leben, nicht aber dort wo Recht und Gerechtigkeit mit Füssen getreten werden. “Glücklich, die das Recht bewahren, die Gerechtigkeit üben zu aller Zeit!” (Ps 106,3).
Recht und Gerechtigkeit gehören zum Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Warum ist das so? Jeder Mensch ist im (nach dem) Bilde JaHuWaHs geschaffen und wird danach geschaffen, d. h. aus dem Wesen und im Wesen JaHuWaHs (1Mo 1,26-28). Zum zentralen Wesen JaHuWaHs gehören Recht und Gerechtigkeit: “Denn ein Elohim des Rechts ist JaHuWaH” (Jes 30,18). Also, möchte jeder Mensch, dass ihm Recht und Gerechtigkeit widerfährt.
Dazu gehört selbstverständlich das wunderbare Zeugnis, das allezeit in unseren Herzen ist und uns entsprechend freut: “Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Grundfeste. Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her. Glücklich ist das Volk, das den Jubelruf kennt! JaHuWaH, im Licht deines Angesichts wandeln sie” (Ps 89,15). Recht und Gerechtigkeit üben sie, in der Gnade und in der Treue zu JaHuWaH leben sie. Praktisch heisst das für uns auch: “Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als Lügenzeuge aussagen” (2Mo 20,16). “Denn ich, JaHuWaH, liebe das Recht” (Jes 61,8). “Ein König (Politiker, eine Regierung, religiöse Herrscher, jede Organisation, ob religiös oder weltlich) verleiht durch Gerechtigkeit dem Lande Bestand” (Spr 29,4). Wo Streben nach Recht und Gerechtigkeit vorhanden ist, da ist JaHuWaH, da ist auch der Geist des Jahushua (Jeshua) von Nazareth.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). "....er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen" (Jes 42,1). Teil 8

Glaubensimpuls 597 von Gregor Dalliard

“Denn du bist JaHuWaH, deinem Elohim, ein ausgesondertes Volk. Dich hat JaHuWaH, dein Elohim, erwählt, dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind” (5Mo 7,6). Was heisst das, “….dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern”? Das heisst, dich hat JaHuWaH dazu bestimmt, dass du den Auftrag erfüllst, den ER dir gegeben hat. Der Grund deiner Erwählung und deiner Sendung liegt im Unterschied zu allen anderen Menschen der Welt einzig und allein darin. Das macht das auserwählte Volk nicht besser als alle andere Menschen (vgl. 5Mo 7,7-8). Dass er alle Menschen liebt, steht ausser Frage, darum hat ER das israelitisch-jüdische Volk mit einer Botschaft für die ganze Welt betraut.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). "mit meinem Elohim springe ich über Mauern"(Ps 18,30). Teil 7

Glaubensimpuls 596 von Gregor Dalliard

Der TaNaCH (“AT”) existierte lange bevor die “Bibel” der Getauften und der Koran des Islam verfasst worden waren. Beide Religionen, Christentum und Islam berufen sich auf den TaNaCH. Den beiden Religionen ging es aber nicht um die ursprüngliche Botschaft JaHuWaHs, an die der Prophet Jirmejahu (Jeremia) und andere Propheten immer wieder erinnerten: “Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Jer 6,16).
Ihnen ging es nicht darum nach den Quellen (Ursprüngen) und Zusammenhängen jener Schätze zu fragen und zu forschen, die dem israelitisch-jüdischen Volk die Quellen des Lebens und damit den Segen (den inneren Frieden) erschlossen, jene Quellen die der Auslöser der besonderen Erwählung und Berufungsgeschichte der Nachkommen Jakobs (Israel) ist.
Sie begingen einen grossen und folgenschweren Fehler, indem sie sich auf das Verhalten der Menschen fixierten, die mit einer besonderen Botschaft beauftragt waren und nicht auf den Inhalt der Botschaft.
Sie stellten fest, dass diese Menschen (Juden) auch Menschen waren und sind, eben wie alle anderen Menschen auch. Das konnten sie nicht begreifen. Daran blieben sie haften. Das machte sie blind gegenüber der besonderen Botschaft, mit der die besondere Verheissung an die Menschheit verknüpft ist, die da lautet: "….und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!" (1Mo 12,3). Noch einmal: Sie schauten auf die Menschen, die diese Botschaft verkündeten, nicht auf den Inhalt der Botschaft. Liest jemand z. B. die vernichtende Botschaft in Jer 16,1-13, dann ist es in seinem Herzen um das israelitisch-jüdische Volk geschehen, aus und vorbei, für immer! Das ist ein schwerwiegender und folgenschwerer Fehler, den wir alle noch bis vor wenigen Jahren begangen haben. Wir glaubten und handelten entsprechend. Wie unsere Väter waren auch wir Opfer dieses folgenschweren Irrsinns.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Ohne Sünde! Zum Teufel mit den Juden. Teil 6

Glaubensimpuls 595 von Gregor Dalliard

Die Getauften, und 600 Jahre später auch der Islam, sind der irrigen Vorstellung verfallen, dass die Menschen, die Nachkommen Jakobs, die JaHuWaH mit einer besonderen Berufungsgeschichte, mit einer besonderen Sendung, mit einer besonderen Verheissung und damit mit einer besonderen Botschaft zu den Menschen sandte, anders sein müssten, als die übrigen Menschen dieser Welt. Die israelitisch-jüdischen Menschen müssten bessere, heiligere, über alle Massen vorbildlichere Menschen sein, ja sie müssten sündlose Menschen sein. Wie kamen sie zu dieser irrigen Überzeugung?

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Wir leben heute in der Priesterordnung Melchisedeks. Teil 5

Glaubensimpuls 594 von Gregor Dalliard

Wir sagten: “der Tieropferkult der Juden fand mit der Zerstörung des Tempels in Jerushalajim ein jähes und definitives Ende. Damit ist der Überrest des israelitisch-jüdischen Volkes gezwungenermassen wieder beim Ausgangspunkt (beim Auszug aus Ägypten) angelangt, bei der Priesterordnung Melchisedeks: ‘so leitete ihn der El Eljon (der Höchste) allein, und kein fremder Gott war mit ihm’. (5Mo 32:12). Darum forderte der Prophet Jirmejahu das Königshaus und das Volk in schwerster Zeit auf: ‘….fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn!’” (Jer 6,16).
Auf dieses beeindruckende Zeugnis hören und achten wir heute mit grosser Dankbarkeit und Freude. Allzu lange haben wir ganz blind und eifrig daran vorbei geglaubt. Wir waren vom Äusseren gefangen genommen, vor lauter religiösem Eifer geblendet. Wie hätte es anders sein können, denn unsere Priester, Lehrer und Pastoren waren und sind selbst mit frommer Blindheit geschlagen. Das hört sich hart an, aber leider ist das so.
Jahushua von Nazareth sagte im Kontext der vielen Auseinandersetzungen, die sich zwischen Propheten und einzelnen Priestern (Sadduzäern) im Laufe der Geschichte hin und her zugetragen haben, die aber auch in seinen Tagen aktuell waren: “Lasst sie! Sie sind blinde Leiter der Blinden. Wenn aber ein Blinder einen Blinden leitet, so werden beide in eine Grube fallen” (Mt 15,14). Selbstverständlich meinte Jahushua damit bei weitem nicht alle Priester, etwas, das aber die Getauften so auslegen. In einer Grube gibt es kein Licht.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Eine besondere Berufungsgeschichte; eine besondere Sendung; eine besondere Botschaft mit einer besonderen Verheissung des Segens. Teil 4.

Glaubensimpuls 593 von Gregor Dalliard

Wir sagten im Gim 590: “Die Geschichte des auserwählten Volkes ist eine Geschichte von Menschen, die zusammen durchs Leben gehen. Sie gehen nicht einfach so gemeinsam durchs Leben. Sie gehen mit einer besonderen Berufungsgeschichte durchs Leben, denn sie haben eine besondere Botschaft an die Menschheit, mit einer besonderen Verheissung. Darum haben sie eine besondere Sendung: ”….und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!" (1Mo 12,3).
Das aber ist vielen Juden nicht mehr bewusst. In den Schriften des TaNaCHs allerdings ist diese einzigartige Tatsache durchgehend bezeugt: “Ihr seid meine Zeugen, spricht JaHuWaH, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Elohim gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin JaHuWaH, und ausser mir gibt es keinen Retter (Erlöser)” (Jes 43,10-11).
Der Kontext, in den diese Aufforderung JaHuWaHs an das israelitisch-jüdische Volk ergangen ist, lässt uns verstehen, dass diese Aufforderung der Propheten JaHuWaHs durch alle Generationen hindurch aktuell geblieben ist. Es gab in jeder Generation des Volkes solche, die sich ihrer Berufung, ihres Auftrags und ihrer Sendung nicht bewusst waren und Wege des Abfalls von JaHuWaH eingeschlagen haben. Trotzdem zählten sie sich als zu JaHuWaH und zum israelitisch-jüdischen Volk gehörend. Dagegen gingen die Propheten JaHuWaHs immer wieder an.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 3

Glaubensimpuls 592 von Gregor Dalliard

Keine einzige Aussage der Propheten spricht jemals von einer kommenden Gottheit Jesus Christus (griechischer Logos), weder als Retter oder Erlöser Israels noch als Schöpfer des Friedensreiches. Die Propheten sprechen einzig und allein von JaHuWaH, dem EINZIG EINEN, dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, der als der Erlöser und Erretter Israels und seiner zukünftigen sicheren Heimstädte bezeugt wird, ebenso als der Schöpfer des Friedensreiches, das ER mit jenen Menschen aufbaut, die JaHuWaH vertrauen, die aus SEINEM Geist leben und damit erlöst sind. Selbstverständlich bauen sehr viele Menschen am Aufbau des Friedensreiches mit, die sich aber dessen gar nicht bewusst sind. Das Eigenartige am ganzen Geschehen ist, dass dies vor allem Menschen sind, die nicht oder nicht unbedingt an eine Religion oder an eine religiöse Gemeinschaft gebunden sind. Damit sind sie, ohne es zu Wissen, den Weisungen JaHuWaHs näher als religiös festgenagelte Eiferer, wie auch ich und viele von uns es einmal waren, als wir die tieferen Informationen und Lebensweisungen der Thora noch nicht kannten.
Die rasant steigenden Zahlen der Kirchenaustritte bestätigen diesen Prozess. Es sind viele Menschen dabei, die sich für Recht und Gerechtigkeit, für die Würde eines jeden Menschen und ebenso für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Das sind die tiefsten Anliegen JaHuWaHs, die in den Weisungen der Thora wie kostbarste Perlen zu entdecken und zu finden sind. Was für die einen eine Katastrophe bedeute, ist für die anderen ein Prozess, der dem Ziel JaHuWaHs mit der Menschheit entgegen eilt.
Aus meinen vielen Erfahrungen im Umgang mit Menschen aus Freikirchen und sonstigen christlichen Gemeinschaften weiss ich, dass das Wirken solcher Menschen innerhalb dieser Kreise als nutzlos beurteilt wird, weil der Einsatz solcher Menschen nicht im Glauben an das erlösende Blut Jesu Christi gebettet ist. Zudem sei diese Welt, die Schöpfung, sowieso der Vernichtung und dem Untergang geweiht. Also ist der Einsatz solcher Menschen sowieso für die Katz.
Mehrere Jahrzehnte nach dem Tode Jahushuas von Nazareth entstand das “Evangelium” nach Johannes. Die Gründer des Christentums, die Verfasser dieses “Evangeliums”, legten Jahushua von Nazareth die Worte in den Mund: “Mein Reich ist nicht von (in) dieser Welt” (Joh 18,36). “….wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben (für den Himmel) bewahren” (Joh 12,25). Also Verachtung allem gegenüber, das als verantwortungsvoller Einsatz an Segen, Aufbau und Freude von JaHuWaH geboten ist, und zwar in dieser Welt und für diese Welt. Das sind genau die gegenteiligen Worte zu den prophetischen Worten im TaNaCH (“AT”).

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Den TaNaCH ("AT") studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 2

Glaubensimpuls 591 von Gregor Dalliard

Den TaNaCH (“AT”) studieren, um die Ruhe für unsere Seelen zu finden? Das war ja für uns etwas völlig Neues, denn bisher glaubten wir es andersrum. Als Christen sollten wir den TaNaCH nicht studieren, und wenn wir es dennoch täten, dann sollten wir uns streng und konsequent an die traditionellen kirchlichen, bzw. christlichen Auslegungen halten, damit wir die “Ruhe” in der Gottheit Jesus Christus und den Himmel nicht verlieren würden.
Was sollte der TaNaCH? Der war doch mit der Geburt der angeblichen Gottheit Jesus Christus in Bethlehem erfüllt und damit überholt. Der angeblich von den Propheten verheissene Retter der Welt, die Gottheit Jesus Christus, war nun da. Zudem sprach die Verfluchung der Juden durch Paulus Klartext (Gal 1,8-9; 1Kor 16,22; 2Thess 1,4-10; Mk 16,16 u. a. m.). Ebenso die daraus erwachsene Absicht der Getauften die Juden als Mörder ihres Gottes auszurotten (vgl. Neues Testament und die Vielzahl verbindlicher christlicher Dokumente).
Wir waren überzeugt davon, dass die Juden für ihren Unglauben, die Ablehnung des christlichen Gottes Jesus Christus als Messias, Retter und Erlöser der Welt, die von Gott (Theos, Deus) gerechte Strafe empfangen. Die Worte Jirmejahus in Jer 6,16 konnten nur Schnee von gestern sein. Konnte unser christlicher Glaube besser und einsichtiger verfasst sein? Das schien uns bis zu jener Zeit klar zu sein. Nicht einmal im Traum hätten wir daran gezweifelt.
Das war unser Glaube nach dem “Evangelium” des Paulus, auf dem später die “Evangelien” aufgebaut worden sind. Wir wurden über das “Evangelium” des Paulus und der Kirche folgendermassen gelehrt: “Denn das Endziel des Gesetzes (der prophetischen Worte, der Weisungen JaHuWaHs) ist Christus, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit” (Röm 10,4).
Was damit gemeint ist übersetzt die “Gute Nachricht” (Bibel 2018) ganz konkret: “Denn seit Christus ist das Gesetz (Thora, m. a. W. JaHuWaH, der El Eljon, SEINE Weisung, das Vertrauen auf IHN als Rechtfertigung vor JaHuWaH) nicht mehr der Weg zum Heil. Vielmehr gilt jetzt: Alle, die der (Gottheit Jesus) Christus vertrauen, werden vor dem Gericht Gottes (Theos, Deus) als gerecht anerkannt werden” (Röm 10,4, vgl. Mk 16,16). Von nun sollte also nicht mehr die Gnade JaHuWaHs allein das Heil bewirken, die im Vertrauen auf JaHuWaH wirksam ist und den Menschen im Hören und Befolgen der Weisungen JaHuWaHs verändert, wie Abraham verheissen wurde (vgl. 1Mo 15,6).
Ab jetzt schaffen mindestens drei Werke die Gerechtigkeit vor Gott (Theos, Deus, nicht Elohim JaHuWaH!), das Heil eines Menschen: Erstens ist es der Glaube an das Werk der Römer (der römische Vollzug der Hinrichtung durch den Statthalter des Kaisers = Pontifex Maximus), zweitens ist es der Glaube an das Werk des qualvoll hingerichteten Blutopfers, des Juden Jahushua von Nazareth, der sein Leben für das Recht und die Gerechtigkeit JaHuWaHs eingesetzt hatte und drittens ist es der Glaube an das Werk der Taufe, etwas das fast alle heidnischen Religionen lehren und praktizieren, z. B. die rituellen Waschungen der Hindus im Ganges.
Dazu braucht es JaHuWaH und seine Weisungen definitiv nicht mehr, obwohl das uralte Zeugnis über die Gnade JaHuWaHs weder von JaHuWaH selbst noch von einem der Propheten, noch von Jahushua von Nazareth jemals ersetzt oder aufgehoben worden ist: “Wendet euch zu mir und lasst euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Elohim und keiner sonst” (Jes 45,22). “Gedenkt des Früheren von der Urzeit her, dass ich Elohim bin! Es gibt keinen sonst, keinen Elohim gleich mir” (Jes 46,9). “Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Elohim ausser mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen” (Jes 44,8). “Denn wer ist Elohim (Erlöser) ausser JaHuWaH? Und wer ist ein Fels als nur unser Elohim (Erlöser)? Elohim umgürtet mich mit Kraft und vollkommen macht er meinen Weg” (2Sam 22,32). Das hat nichts mit Dingen zu tun, von denen wir meinen, dass sie falsch sind und die übrigens keinem Menschen schaden oder jemanden benachteiligen. SEINE Gnade macht meinen Weg vollkommen. “JaHuWaH lebt! Gepriesen sei mein Fels und erhoben der Elohim (Erlöser) meines Heils” (Ps 18,47). Das Vertrauen auf JaHuWaH und SEINE Gnade würde nach der Lehre des Paulus auch gar keinen Sinn mehr machen.

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