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Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs. Das Wesen JaHuWaHs wird zu unserem Wesen. Das ist nicht so einfach wie gesagt, aber wir bleiben dran, damit wir den inneren Frieden haben.

Glaubensimpuls 589 von Gregor Dalliard

Wer JaHuWaH vertraut, ist bei JaHuWaH, aber die betreffende Person muss ihn noch nicht unbedingt in SEINEM Wesen erkannt haben. Sie ist aber auf dem allerbesten Weg dazu. Das Wesen des JaHuWaH erkennen wir anhand SEINER Worte und SEINER Weisungen, die sich von den streng religiösen Weisungen des Engels JaHuWaHs unterscheiden, die sich aber absolut von den Forderungen der Götter und Götzen unterscheiden. Zu diesen Worten und Weisungen will JaHuWaH alle Menschen führen, damit sie in der irdischen Zeit ihren inneren Frieden haben, oder ihn immer wieder neu finden können. Das ist nämlich möglich.
Im Gim 585 habe ich einige dieser Perlen, dieser Schätze des Lebens erwähnt, die uns die Thora als das Wesen JaHuWaHs aufzeigt. Ich will einige davon noch einmal erwähnen: 2Mo 23,8: “Ein Bestechungsgeschenk nimm nicht an; denn das Bestechungsgeschenk macht Sehende blind und verdreht die Sache der Gerechten.” 2Mo 22,21: “Keine Witwe oder Waise dürft ihr bedrücken.” 2Mo 22,20: “Den Fremden sollst du weder unterdrücken noch bedrängen”. 2Mo 20,17: “Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren.” 2Mo 20,13: “Du sollst nicht morden.” 2Mo 23,2: “Du sollst der Menge nicht folgen zum Bösen. Und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich nach der Mehrheit richtest und so das Recht beugst.” (2Mo 23,2). Wie gesagt, das sind nur wenige von vielen Zeugnissen aus der Thora. Die Zahl dieser Zeugnisse ist gross und könnte beliebig lange fortgesetzt werden.

Sie sind, wie gesagt, wie kostbare Perlen im ganzen Hin und Her, im Auf und Ab erschreckender Aufzeichnungen in der Thora JaHuWaHs zu suchen und zu finden. Die unterschiedlichen Aufzeichnungen, die wir in der Thora finden, fanden z. T. zu völlig unterschiedlichen Zeiten und unter unterschiedlichen Umständen statt. Sie wurden ebenso von sehr unterschiedlichen Menschen aufgeschrieben und später von ebenso unterschiedlichen Menschen zu einem Buch, der Thora, zusammengefasst. Das sollte für uns heute kein Problem mehr sein, da immer mehr Licht die Zusammenhänge ausleuchtet und auseinanderhält.

Wie kostbare Perlen werden sie unter den vielen Satzungen des Engels JaHuWaHs in der Thora gefunden. Finden wird sie wohl nur jener, der sie sucht. In Amos 5,6 lesen wir: “Sucht JaHuWaH und lebt“. Selbstverständlich wird es uns nie gelingen diese Weisungen allezeit und immer in ihrer Fülle auszuleben. Wir sind und bleiben bei aller Kenntnis des Wesens JaHuWaHs und SEINER Weisungen eben Menschen unter Menschen. Auf unserem Lebensweg gibt es immer wieder Überraschungen, mit denen wir nicht gerechnet haben, positive und negative. Das wollen wir nicht bestreiten. Manche werden dabei aus ihrer Lebensbahn geworfen. Wie gehen wir aber damit um, damit wir den inneren Frieden immer wieder finden. Das Vertrauen in JaHuWaH bleibt die offene Tür, das offene Herz in jeder Lebenslage, selbst dann, wenn Vergangenes nicht zu ändern ist. Wir sollen in diesem Zustand oder Schock nicht verharren. Offene Arme erwarten uns, die schon immer auf uns gewartet haben. Sie bringen uns wieder auf die rechte Bahn des Lebens zurück, um mit uns und allen die dazu kommen, ein Fest der Freude und des Dankes, des Neustartes zu feiern: “….und lasst uns essen und fröhlich sein!” (vgl. Lk 15,32; Das verlorene Schaf, das verloren und wiedergefunden worden ist (vgl. Lk 15,3-7); die verlorene Drachme, die verloren und wiedergefunden worden ist (Lk 15,8-10). Alles Zeugnisse Jahushuas, deren Wurzeln in der Thora zu finden sind.

Vertrauen aber können wir nicht einfach so. Vertrauen auf JaHuWah ist nicht einfach auf Knopfdruck abrufbar. Das zu glauben wäre äusserst fahrlässig. Wie aber soll das Vertrauen zu JaHuWaH werden? “Eine Leuchte für meinen Fuss ist dein Wort, ein Licht für meinen Pfad” (Ps 119,105). Ich suche gerne nach den Zusprüchen und Verheissungen JaHuWaHs, die wie versteckte Goldschätze im TaNaCH verborgen liegen. Das ist ein Glaubensprozess, der von uns viel Disziplin abfordert. Ich muss die Notwendigkeit dieses Suchens erkennen wollen. Ich suche diese Schätze des Lebens und ich finde sie, lerne sie kennen und merke sie mir ganz bewusst.
Laufend wiege ich sie in meinem Herzen hin und her. Wie die tägliche Speise so nehme ich sie immer wieder neu zu mir. Wie ich mir täglich bewusst Zeit zum Essen nehme, so nehme ich mir täglich bewusst Zeit für die Worte JaHuWaHs. Wenn ich meine, dass ich dadurch zu einem besseren Menschen gemacht werde, habe ich den Zusammenhang dieses Vertrauens wohl kaum verstanden. Darauf baut das Vertrauen auf, alles andere sind fromme Illusionen, die zu Enttäuschungen führen. Ein solches Leben macht keinen Sinn. Es lohnt sich schlichtweg nicht.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen gesegneten Shabbat Shalom, trotz der vergangenen Wunden, die aber im Wesen JaHuWaHs verheilen, wenn wir das zulassen. Es bleiben dann höchstens noch Narben sichtbar, die von einem überwundenen Lebenskampf zeugen, von einem Siegeskampf, den es notwendigerweise zu kämpfen galt, weil wir ihm nicht ausweichen konnten.

Herzlich Grüsse

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 21. April 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.