bibeltreu.com

Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Eine besondere Berufungsgeschichte; eine besondere Sendung; eine besondere Botschaft mit einer besonderen Verheissung des Segens. Teil 4.

Glaubensimpuls 593 von Gregor Dalliard

Wir sagten im Gim 590: “Die Geschichte des auserwählten Volkes ist eine Geschichte von Menschen, die zusammen durchs Leben gehen. Sie gehen nicht einfach so gemeinsam durchs Leben. Sie gehen mit einer besonderen Berufungsgeschichte durchs Leben, denn sie haben eine besondere Botschaft an die Menschheit, mit einer besonderen Verheissung. Darum haben sie eine besondere Sendung: ”….und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!" (1Mo 12,3).
Das aber ist vielen Juden nicht mehr bewusst. In den Schriften des TaNaCHs allerdings ist diese einzigartige Tatsache durchgehend bezeugt: “Ihr seid meine Zeugen, spricht JaHuWaH, und mein Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und einseht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Elohim gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin JaHuWaH, und ausser mir gibt es keinen Retter (Erlöser)” (Jes 43,10-11).
Der Kontext, in den diese Aufforderung JaHuWaHs an das israelitisch-jüdische Volk ergangen ist, lässt uns verstehen, dass diese Aufforderung der Propheten JaHuWaHs durch alle Generationen hindurch aktuell geblieben ist. Es gab in jeder Generation des Volkes solche, die sich ihrer Berufung, ihres Auftrags und ihrer Sendung nicht bewusst waren und Wege des Abfalls von JaHuWaH eingeschlagen haben. Trotzdem zählten sie sich als zu JaHuWaH und zum israelitisch-jüdischen Volk gehörend. Dagegen gingen die Propheten JaHuWaHs immer wieder an.

Weiterlesen »

"in dir sollen gesegnet werden...." (1Mo 12,3

Lebensimpuls 22 von Gregor Dalliard

In den letzten Monaten war in den Glaubensimpulsen (Gim) immer wieder die Rede von 1Mo 12,3: “in dir sollen gesegnet werden….”. Hören wir diesen Vers denken wir gleich an Abraham und seinen Glauben, auf sein Vertrauen zu JaHuWaH, aus dem alle Völker gesegnet werden sollen. Er hatte sich wohl schon längere Zeit zwischen den berühmten Gottheiten seiner Völker und JaHuWaH dem El Eljon auseinandergesetzt, dessen Priester Melchisedek war, der König und Priester von Salem. Er wollte raus aus einer nichtssagenden fruchtleeren Religion, die sich in ewig sich wiederholenden traditionsbeladenen Ritualen und einem ausgefeilten Opferkult zu Tode quälte und damit nicht vom Fleck kam.
Abraham wollte leben, Ausschau halten nach Leben, nach Sinn im Leben. Sein Vorbild war Melchisedek, der Priester des Höchsten, des El Eljon, der König und Priester von Salem. Melchisedek gehörte jener Priesterordnung an, die keinen Opferkult kannte, wie ihn die Heiden, das aaronitische Priestertum, das Christentum und andere pflegten und z. T. heute noch pflegen.
Diese Religionen basieren und funktionieren nur auf der Basis von Gewalt (Blutopfer). Götter wollen Blut. Diese religiösen Traditionen verhindern alle Zukunft, alles fruchtbringende Leben, sie verhindern den Frieden in den Herzen der Menschen und damit das verheissene Friedensreich. Sie kennen die Verheissung nicht: “in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde”, das heisst auch, alle Völker der Zukunft. Bei ihnen gibt es keinen Segen, d. h. keine Entwicklung, nur ein Festbleiben in den toten Blut-Ritualen, vor allem im Glauben der Getauften.

Weiterlesen »

Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 3

Glaubensimpuls 592 von Gregor Dalliard

Keine einzige Aussage der Propheten spricht jemals von einer kommenden Gottheit Jesus Christus (griechischer Logos), weder als Retter oder Erlöser Israels noch als Schöpfer des Friedensreiches. Die Propheten sprechen einzig und allein von JaHuWaH, dem EINZIG EINEN, dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, der als der Erlöser und Erretter Israels und seiner zukünftigen sicheren Heimstädte bezeugt wird, ebenso als der Schöpfer des Friedensreiches, das ER mit jenen Menschen aufbaut, die JaHuWaH vertrauen, die aus SEINEM Geist leben und damit erlöst sind. Selbstverständlich bauen sehr viele Menschen am Aufbau des Friedensreiches mit, die sich aber dessen gar nicht bewusst sind. Das Eigenartige am ganzen Geschehen ist, dass dies vor allem Menschen sind, die nicht oder nicht unbedingt an eine Religion oder an eine religiöse Gemeinschaft gebunden sind. Damit sind sie, ohne es zu Wissen, den Weisungen JaHuWaHs näher als religiös festgenagelte Eiferer, wie auch ich und viele von uns es einmal waren, als wir die tieferen Informationen und Lebensweisungen der Thora noch nicht kannten.
Die rasant steigenden Zahlen der Kirchenaustritte bestätigen diesen Prozess. Es sind viele Menschen dabei, die sich für Recht und Gerechtigkeit, für die Würde eines jeden Menschen und ebenso für die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Das sind die tiefsten Anliegen JaHuWaHs, die in den Weisungen der Thora wie kostbarste Perlen zu entdecken und zu finden sind. Was für die einen eine Katastrophe bedeute, ist für die anderen ein Prozess, der dem Ziel JaHuWaHs mit der Menschheit entgegen eilt.
Aus meinen vielen Erfahrungen im Umgang mit Menschen aus Freikirchen und sonstigen christlichen Gemeinschaften weiss ich, dass das Wirken solcher Menschen innerhalb dieser Kreise als nutzlos beurteilt wird, weil der Einsatz solcher Menschen nicht im Glauben an das erlösende Blut Jesu Christi gebettet ist. Zudem sei diese Welt, die Schöpfung, sowieso der Vernichtung und dem Untergang geweiht. Also ist der Einsatz solcher Menschen sowieso für die Katz.
Mehrere Jahrzehnte nach dem Tode Jahushuas von Nazareth entstand das “Evangelium” nach Johannes. Die Gründer des Christentums, die Verfasser dieses “Evangeliums”, legten Jahushua von Nazareth die Worte in den Mund: “Mein Reich ist nicht von (in) dieser Welt” (Joh 18,36). “….wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben (für den Himmel) bewahren” (Joh 12,25). Also Verachtung allem gegenüber, das als verantwortungsvoller Einsatz an Segen, Aufbau und Freude von JaHuWaH geboten ist, und zwar in dieser Welt und für diese Welt. Das sind genau die gegenteiligen Worte zu den prophetischen Worten im TaNaCH (“AT”).

Weiterlesen »

Den TaNaCH ("AT") studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 2

Glaubensimpuls 591 von Gregor Dalliard

Den TaNaCH (“AT”) studieren, um die Ruhe für unsere Seelen zu finden? Das war ja für uns etwas völlig Neues, denn bisher glaubten wir es andersrum. Als Christen sollten wir den TaNaCH nicht studieren, und wenn wir es dennoch täten, dann sollten wir uns streng und konsequent an die traditionellen kirchlichen, bzw. christlichen Auslegungen halten, damit wir die “Ruhe” in der Gottheit Jesus Christus und den Himmel nicht verlieren würden.
Was sollte der TaNaCH? Der war doch mit der Geburt der angeblichen Gottheit Jesus Christus in Bethlehem erfüllt und damit überholt. Der angeblich von den Propheten verheissene Retter der Welt, die Gottheit Jesus Christus, war nun da. Zudem sprach die Verfluchung der Juden durch Paulus Klartext (Gal 1,8-9; 1Kor 16,22; 2Thess 1,4-10; Mk 16,16 u. a. m.). Ebenso die daraus erwachsene Absicht der Getauften die Juden als Mörder ihres Gottes auszurotten (vgl. Neues Testament und die Vielzahl verbindlicher christlicher Dokumente).
Wir waren überzeugt davon, dass die Juden für ihren Unglauben, die Ablehnung des christlichen Gottes Jesus Christus als Messias, Retter und Erlöser der Welt, die von Gott (Theos, Deus) gerechte Strafe empfangen. Die Worte Jirmejahus in Jer 6,16 konnten nur Schnee von gestern sein. Konnte unser christlicher Glaube besser und einsichtiger verfasst sein? Das schien uns bis zu jener Zeit klar zu sein. Nicht einmal im Traum hätten wir daran gezweifelt.
Das war unser Glaube nach dem “Evangelium” des Paulus, auf dem später die “Evangelien” aufgebaut worden sind. Wir wurden über das “Evangelium” des Paulus und der Kirche folgendermassen gelehrt: “Denn das Endziel des Gesetzes (der prophetischen Worte, der Weisungen JaHuWaHs) ist Christus, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit” (Röm 10,4).
Was damit gemeint ist übersetzt die “Gute Nachricht” (Bibel 2018) ganz konkret: “Denn seit Christus ist das Gesetz (Thora, m. a. W. JaHuWaH, der El Eljon, SEINE Weisung, das Vertrauen auf IHN als Rechtfertigung vor JaHuWaH) nicht mehr der Weg zum Heil. Vielmehr gilt jetzt: Alle, die der (Gottheit Jesus) Christus vertrauen, werden vor dem Gericht Gottes (Theos, Deus) als gerecht anerkannt werden” (Röm 10,4, vgl. Mk 16,16). Von nun sollte also nicht mehr die Gnade JaHuWaHs allein das Heil bewirken, die im Vertrauen auf JaHuWaH wirksam ist und den Menschen im Hören und Befolgen der Weisungen JaHuWaHs verändert, wie Abraham verheissen wurde (vgl. 1Mo 15,6).
Ab jetzt schaffen mindestens drei Werke die Gerechtigkeit vor Gott (Theos, Deus, nicht Elohim JaHuWaH!), das Heil eines Menschen: Erstens ist es der Glaube an das Werk der Römer (der römische Vollzug der Hinrichtung durch den Statthalter des Kaisers = Pontifex Maximus), zweitens ist es der Glaube an das Werk des qualvoll hingerichteten Blutopfers, des Juden Jahushua von Nazareth, der sein Leben für das Recht und die Gerechtigkeit JaHuWaHs eingesetzt hatte und drittens ist es der Glaube an das Werk der Taufe, etwas das fast alle heidnischen Religionen lehren und praktizieren, z. B. die rituellen Waschungen der Hindus im Ganges.
Dazu braucht es JaHuWaH und seine Weisungen definitiv nicht mehr, obwohl das uralte Zeugnis über die Gnade JaHuWaHs weder von JaHuWaH selbst noch von einem der Propheten, noch von Jahushua von Nazareth jemals ersetzt oder aufgehoben worden ist: “Wendet euch zu mir und lasst euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Elohim und keiner sonst” (Jes 45,22). “Gedenkt des Früheren von der Urzeit her, dass ich Elohim bin! Es gibt keinen sonst, keinen Elohim gleich mir” (Jes 46,9). “Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Elohim ausser mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen” (Jes 44,8). “Denn wer ist Elohim (Erlöser) ausser JaHuWaH? Und wer ist ein Fels als nur unser Elohim (Erlöser)? Elohim umgürtet mich mit Kraft und vollkommen macht er meinen Weg” (2Sam 22,32). Das hat nichts mit Dingen zu tun, von denen wir meinen, dass sie falsch sind und die übrigens keinem Menschen schaden oder jemanden benachteiligen. SEINE Gnade macht meinen Weg vollkommen. “JaHuWaH lebt! Gepriesen sei mein Fels und erhoben der Elohim (Erlöser) meines Heils” (Ps 18,47). Das Vertrauen auf JaHuWaH und SEINE Gnade würde nach der Lehre des Paulus auch gar keinen Sinn mehr machen.

Weiterlesen »

Den TaNaCH ("AT") studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Wir werden hindurch begleitet. Teil 1

Glaubensimpuls 590 von Gregor Dalliard

Gehören wir etwa nicht zu den glücklichsten Menschen? Warum denn eigentlich? Abgesehen von den vielen Luxusproblemen, die sich eine Wohlstandsgesellschaft laufend selber schafft und mit denen wir uns herumschlagen müssen, gibt es sicher auch andere, private Probleme, die möglicherweise niemand nachvollziehen kann, die aber trotz des tiefen JaHuWaH-Vertrauens einfach da sind und ganz persönlich bewältigt und verarbeitet werden müssen, es sei denn, wir haben vertrauensvolle Menschen um uns, mit denen wir über alles reden können, obwohl auch sie (nur) Menschen sind. Aber so ist das. Was immer wir erleben, da müssen wir einfach hindurch oder wir werden hindurch getrieben. Als JaHuWaH Vertrauende werden wir aber hindurch begleitet. David sagt es so: “Selbst wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich” (Ps 23,6).

Weiterlesen »

Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs. Das Wesen JaHuWaHs wird zu unserem Wesen. Das ist nicht so einfach wie gesagt, aber wir bleiben dran, damit wir den inneren Frieden haben.

Glaubensimpuls 589 von Gregor Dalliard

Wer JaHuWaH vertraut, ist bei JaHuWaH, aber die betreffende Person muss ihn noch nicht unbedingt in SEINEM Wesen erkannt haben. Sie ist aber auf dem allerbesten Weg dazu. Das Wesen des JaHuWaH erkennen wir anhand SEINER Worte und SEINER Weisungen, die sich von den streng religiösen Weisungen des Engels JaHuWaHs unterscheiden, die sich aber absolut von den Forderungen der Götter und Götzen unterscheiden. Zu diesen Worten und Weisungen will JaHuWaH alle Menschen führen, damit sie in der irdischen Zeit ihren inneren Frieden haben, oder ihn immer wieder neu finden können. Das ist nämlich möglich.
Im Gim 585 habe ich einige dieser Perlen, dieser Schätze des Lebens erwähnt, die uns die Thora als das Wesen JaHuWaHs aufzeigt. Ich will einige davon noch einmal erwähnen: 2Mo 23,8: “Ein Bestechungsgeschenk nimm nicht an; denn das Bestechungsgeschenk macht Sehende blind und verdreht die Sache der Gerechten.” 2Mo 22,21: “Keine Witwe oder Waise dürft ihr bedrücken.” 2Mo 22,20: “Den Fremden sollst du weder unterdrücken noch bedrängen”. 2Mo 20,17: “Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren.” 2Mo 20,13: “Du sollst nicht morden.” 2Mo 23,2: “Du sollst der Menge nicht folgen zum Bösen. Und du sollst bei einem Rechtsstreit nicht antworten, indem du dich nach der Mehrheit richtest und so das Recht beugst.” (2Mo 23,2). Wie gesagt, das sind nur wenige von vielen Zeugnissen aus der Thora. Die Zahl dieser Zeugnisse ist gross und könnte beliebig lange fortgesetzt werden.

Weiterlesen »

Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs: Ein JaHuWaH-würdiges, d. h. ein Menschen-würdiges Miteinander leben, soweit es an uns liegt. Teil 4

Glaubensimpuls 588 von Gregor Dalliard

Das werden wir wohl nie genug hervorheben können: JaHuWaH respektiert den Willen des Menschen in der Beziehung oder eben in der Ablehnung zu IHM (vgl. Lk 15,11-32). Das ist das grundlegende Zeugnis der Thora. Das Zeugnis der Thora lehrt uns, dass JaHuWaH mit jedem einzelnen Menschen zurechtkommen wird und zwar auf die beste Weise (vgl. Pred 12,7; Ps 90.3; Ps 23,6; Jes 40,13-14; 45,21-24; Jer 31,31-34 u. a. m.). Damit respektiert JaHuWaH, der El Eljon den Menschen in seiner Würde, auch jene Menschen, die JaHuWaH ablehnen. Das zu wissen entspannt uns, lässt uns zur Ruhe kommen und bewahrt uns vor der unnötigen Panikmacherei religiöser Geister (Engel JaHuWaHs) und ihrer “Evangelien”.

Weiterlesen »

Warnung vor dem Heidentum, im Dezember 2022 von Shomer

Antwort von Shomer auf Leserfrage 12

Der Bericht ist von Shomer verfasst. Er schreibt über die Hintergründe und die Entstehung der christlichen Weihnacht, Ostern und anderer Themen, die gerade brandaktuell sind und auch dich interessieren könnten.

Eigentlich ist das für Christen klar, dass sie sich nicht vom Heidentum verführen lassen, eigentlich, aber ich habe im Christentum heidnische Missionsstrategien bemerkt, von denen Christen nicht die geringste Ahnung haben, haben dürfen. Hätten sie diese, so hätte dies eine weitaus größere Kirchen- und Gemeinden-Austrittswelle zur Folge als die aktuelle, aber die wollen die Kirchen und Gemeinden nicht auch noch. Was weiß man als Christ über das Heidentum? Antwort: wenig bis nichts. Einem Christen fällt dabei vielleicht eine Statue im Schneidersitz mit einem dicken Bauch ein oder auch, dass man einmal etwas vom Hinduismus hörte, wo es dem Vernehmen nach bereits vor über 30 Jahren über 300 Mill. Gottheiten gab (Tendenz steigend) – jede einzelne heilige Kuh natürlich mitgezählt. Bekannt ist auch, dass sowas Sünde ist und dass man verdammt ist, wenn man sowas anbetet oder glaubt. Dann hört die Kenntnis dieser beiden heidnischen Religionen bereits auf, die wesentlich älter sind, als das Christentum. Was da aber wirklich geglaubt wird ist im Christentum top secret. Mir liegen zwei Bücher vor, die etwa Mitte des 19. Jahrhunderts verfasst wurden, eines von einem Schotten namens Alexander Hislop und ein anderes vom US-Amerikaner Kersey Graves. Beide behandeln genau dieses Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Während Hislop den Ursprung der katholischen Religion von einem reformierten anglikanischen Blickwinkel aus beschreibt, geht Graves das Thema von einem wissenschaftlichen, historischen und auch philosophischen Standpunkt betrachtet an. Was Hislop als „Babylon“ bezeichnet, nennt Graves: „orientalischer Ursprung“. „Glauben heißt: nicht wissen“, lautet ein geflügeltes Wort. Wer etwas glaubt, könnte es zwar besser wissen, aber er darf es nicht. Jeder geweihte, jeder ordinierte christliche Geistliche hat ein Patent erworben, um gewisse Irrlehren als „Wahrheit“ verkaufen zu dürfen; denn prüft man ihre Aussagen allein mit der Bibel in der Hand, muss man irritiert zugeben, dass da was nicht stimmt. „Prüfet aber alles und das Gute behaltet“ steht da, und das meiste ist eben nicht gut, wenn man prüft, wenn. Was nicht gut ist, glaubt man dann nicht mehr, ja, und „wer prüft und nicht glaubt, wird verdammt werden“ – auch da stimmt etwas nicht. Weihnachten ist heidnischen Ursprungs, das hat man vielleicht mal irgendwo gehört, und das hängt auch damit zusammen, weil in Israel im Dezember witterungsbedingt noch nie Hirten bei den Schafen auf dem Felde waren. Jesus wurde nicht an Weihnachten geboren, aber wann genau ist unbekannt – auch dies hat man schon gehört. Diese Aussage enthält zwar einen wahren Kern, ist so aber auch nicht korrekt, aber warum? In einer Computerbibel „Weihnachten“ gesucht, ergibt „Null Treffer“ – Weihnachten ist unbiblisch, und da es heidnischen Ursprungs ist, fehlt definitiv die Geschichte in der Bibel, wo sich Weihnachten zum Christentum bekehrt hätte. Weihnachten ist folglich noch immer so heidnisch wie eh und je. Hier wären wir wiederum bei der Überschrift: Warnung vor dem Heidentum. Im Heidentum wird bekanntlich toten, d. h. in Holz geschnitzten Götzen geopfert. Diese Opfer bekommt an Weihnachten das Geburtstagskind. Da nachweislich aber das Geburtstagskind in Form eines geschnitzten Weihnachtskrippen-Götzen keine Geschenke entgegen nehmen kann, schenkt man sich halt untereinander, und dies sogar im Heidentum überall auf der Welt. Das heißt: Weihnachtsgeschenke sind Götzenopfer und Heidentum. Vor Jahren informierte mich ein italienischer Konsul, dass der 25. Dezember der Geburtstag von Mithras sei. Graves schreibt in seinem Buch, dass der 25. Dezember der Geburtstag fast aller in Apotheosen zu Göttern erhobener Männer ist, zu denen neben Jesus Christus auch Buddha Sakia oder Chrishna aus Indien u. v. a. gehören. Am 21. Dezember hat die Sonne bekanntlich den tiefsten Stand erreicht. Die drei Tage vom 22. bis 24. Dezember sind gleich kurz und der 25. Dezember ist dann wieder länger. Das Heidentum hat hierfür eine plausible Erklärung: Ihre Sonnengottheiten (Mithras, Helios, Ra u. a.) waren drei Tage tot und sind am 25. wieder auferstanden – dies wurde auch „die Wiedergeburt der unbesiegbaren Sonne“ genannt. Hierbei erkennen wir, dass es einen Grund hatte, warum „Jesus Christus“ von Karfreitag bis Ostersonntag ungefähr drei Tage im Grab blieb und dann wieder auferstand. Er konnte das genau so „gut“ wie jeder andere Sonnengott auch (s. u.). Ist Jesus ein Sonnengott? Betrachtet man in katholischen Kirchen Abbildungen dieses Götzen, dann fällt hinter dem Kopf oftmals ein „Heiligenschein“ auf, oft auch mit einem 4-speichigen Sonnenrad (Kreuz) darin. In einem evangelischen Kirchenlied heißt es: „Die Sonne die mir lachet, ist mein Herr Jesus Christ.…“, oder auch über die „Sonne der Gerechtigkeit“ hat man schon mal etwas gesungen. Dieser Jesus ist in der Tat Heidentum par excellence, der nie befahl, ihn zu reformieren. Gemäß Bibel sind Götzen zu verbrennen und nicht zu reformieren. Wer einen heidnischen, katholischen, geschnitzten Weihnachtskrippen- und Kruzifix-Götzen reformiert, bekommt niemals die Wahrheit, nein, derjenige bekommt einen reformierten Götzen, der genau so heidnisch bleibt wie sein angebliches Geburtstagsfest auch. Er konnte das genau so „gut“ wie jeder andere Sonnengott auch, s. o. Im Heidentum vor der Zeitrechnung gab es eine Fülle von Gottheiten, die gemäß Graves am 25. Dezember geboren wurden und auch sonst noch sehr viel gemeinsam haben. So wurden alle zuvor von Propheten geweissagt, sie waren von königlicher/fürstlicher Abstammung, wurden aber in Niedrigkeit geboren. Jeder junge Gott wurde zuvor von einer lokalen heidnischen Gottheit in einer reinen Jungfrau empfangen und jungfräulich geboren, zum Teil auch durch die Seite der jungen Frau, damit bei der Jungfrauengeburt das Jungfernhäutchen mystisch unbeschadet blieb. Bei jedem jungen Gott treten Hirten und Magier (drei und mehr „Weise“) in Erscheinung, letztere von einem Stern geleitet; es gab Engelsgesang und anderes, das nur bei einer Gottheit geschehen konnte. So werden im Heidentum vielen jungen Göttern Gold Weihrauch und Myrrhe dargebracht. Bei ihnen ist es ebenso in „Mode“, dass sie – man bedenke: bis zu 1700 Jahre vor „Jesus“ – von einem Despoten in einem Kindsmord umgebracht werden sollten und dass durch einen Traum gewarnt, ihre Eltern mit ihnen flüchteten. Die Geschichten und die Umstände stimmen bisweilen derart genau überein, dass dies ein Beweis dafür ist, dass die katholische Kirche in ihrem „Neuen Testament“, bei den Heiden vor ihr kräftig abgekupfert hat, ohne Quellenangabe notabene. Die heidnischen Gottessöhne zeigten bereits in frühester Kindheit angebliche Beweise ihrer Göttlichkeit. Einmal hörte ich von Jesus in den „NT“-Apokryphen, dass er als Junge mit Judas Ischariot gemeinsam gespielt hätte. Sie formten Tauben aus Lehm, doch die Tauben von Jesus waren viel schöner. Judas wollte Jesu Tauben im Neid zerstören aber der klatschte zweimal in die Hände, worauf hin seine Tauben davon flogen. Die Wunder, die im „NT“ über Jesus stehen, kann man ebenso bei Chrishna, Buddha Sakia u. v. a. nachlesen, Totenauferweckungen inklusive. Andere Gottessöhne sind nicht nur über das Wasser sondern sogar durch die Luft gegangen. Ihre Titel sind alle so plus/minus identisch: Gottessohn, Retter der Welt/Heiland, Herr aller Herren und König der Könige usw. Neu war bei „Jesus“ gar nichts, das kannte man alles schon von früher. Fast alle Gottessöhne waren ebenso die zweite Person der jeweiligen Trinität. Angefangen hat das in Babylon wo es zuerst solche regionalen trinitarischen „Götter“ gab, es ging weiter über China, Indien, den Kaukasus, Persien, Ägypten, Griechenland, Rom, die Kelten bis hin zu den Mexikanern, die erst nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus Anno 1492 bekannt wurden, d. h., dass bei ihnen das Ersinnen solcher Gottheiten bereits lange zuvor modern war. Viele der Gottessöhne haben prophetisch von ihrem frühen Tod gesprochen, wurden im Alter von 30 plus/minus gekreuzigt, sind in die Hölle hinab gestiegen und am 3. Tag auferstanden, dann fuhren sie gen Himmel, genau so wie Maria (bekanntlich am 15. August) und ihr Sohn (bekanntlich 40 Tage nach dem heidnischen Osterfest) und Mohammed sogar auf seinem Pferd, angeblich. Wenn nun die Gottessöhne die zweite Person der jeweiligen Trinität waren, dann war die dritte Person in jedem Fall der Heilige Geist der jeweiligen heidnischen Religion. Alle Religionen waren regional; denn Weltreligionen gab es noch nicht. Dies war das Einzige, das sich nach der Gründung des Christentums änderte, und zwar durch die Schärfe des Schwertes. Und wenn Graves 16 gekreuzigte Retter der Welt vor Jesus benennt, dann hatte „Gott“ vermutlich ein schlechtes Gedächtnis, dass er noch ein 17. Opfer für die Sünden der Welt brauchte. Wenn 16 nicht ausreichten – für was bitte sehr sollte dann „Golgatha“ gut sein? Allein der Zorn Gottes bzw. der Götter und die Sühne sind heidnische Irrlehren, die den Fakten bezüglich JHWH, s. u., diametral widersprechen. Dieser ALLMÄCHTIGE ist bei Christen unbekannt, und Er hat in den „AT“ Propheten gesprochen, dass Vergebung völlig anders läuft, als mit Speise-, Tier-, Menschen- und Gottessohn-Opfern. Herrscher kann man mit Geschenken besänftigen, was wohl der Grund der Menschheit von damals gewesen sein dürfte, diese Götzenopfer einzuführen – der LEBENDIGE ELOHIM hat von diesen Opfern nachweislich nichts gesprochen. Ich lese etwas davon, dass Kain und Abel opferten. Aufgeschrieben wurde dies in der Übergangsphase von Pflanzenopfern zu Tieropfern. Suchen wir jedoch, wo „Gott“ ihnen dieses geboten hätte, kommt gähnende Leere. Es war ihr ureigenes Bedürfnis, wovon „Gott“ nichts hatte. Der Brudermord folge auf das Opfer; Sühnopfer = Fehlanzeige! In den Urtexten der Bibel gibt es keine Hölle, die gibt es nur in „unfehlbaren“ Übersetzungsfälschungen. „Sheol“ im „AT“ bedeutet „Totenreich“, völlig wertneutral. Übersetzt wurde es aber falsch entweder mit „Hölle“ oder „Grube“, ganz katholisch. Im „NT“ gibt es jedoch drei grundverschiedene „Höllen“. Da gibt es 1. die Ge(h)enna, was eigentlich das griechisch übersetzte Hinnomtal in Jerusalem ist – weit und breit kein Feuer! An griechische Götzen aus der alten Mythologie darf man als Christ nicht glauben und sie auch nicht anbeten – bei den beiden anderen „Höllen“ ist das aber etwas völlig anderes: Der Götze „Hades“ (2.) war früher die personifizierte Hölle, und Zerberus/Kerberos, der dreiköpfige Höllenhund (auch eine Trinität) war der Wächter davor. 3. wurde auch der Götze „Tartaros“ mit „Hölle“ falsch übersetzt, der eigentlich die personifizierte Unterwelt wäre. An griechische Götzen zu glauben ist zwar verboten, aber an diese beiden Götzen müssen Christen unbedingt glauben; denn wer nicht glaubt, wird verdammt werden – wer’s glaubt wird selig, wenn er Glück hat. Die Konsequenz: Die Hölle gibt es nicht; zum Teufel mit der Hölle! Und die Quintessenz der Konsequenz lautet: für eine Hölle die es nicht gibt, braucht man zwingend einen Erlöser, den es nicht gibt. Der Grund für das heidnische Christentum stünde eigentlich in der Bibel. Es ist die urheidnische Verschwörung gegen den allerhöchsten ELOHIM (EL-Elijon), dem Melchisedek und Abraham dienten. Im „AT“ wurde dieser ELOHIM mit „Gott“ falsch übersetzt und sein Name JHWH (JaHUaH / JaHUëH / Elbf.: Jahwe) falsch mit „HERR“. „HERR“ war aber noch nie ein Name. Im NT finden wir den griechischen Theos bzw. lateinischen Dëus mit „Gott“ übersetzt, also einen heidnischen Götzen, der weniger als nichts mit JHWH zu tun hat. JHWH hatte im 2. Gebot eindeutig verboten, diesen christlichen Dreieinigen anzubeten und ihm zu dienen. Er hat einen Bund mit Abraham geschlossen, von einem Bund mit Christen und erst noch in einem Neuen Testament lese ich weniger als nichts. In Jeremia 31:31ff liest man zwar etwas von einem neuen Bund, aber der ist so genau beschrieben, dass das „NT“ daneben wie ein Lügenmärchen aussieht, aber auch dies dürfen Christen nicht wissen. Es ließe sich jedoch nachprüfen, wenn man wollte. Wir haben hier einige wenige Eindrücke vom Heidentum bekommen und leider feststellen müssen, dass Christentum nichts anderes ist als Heidentum in Reinkultur. Die Warnung vor dem Heidentum ist, streng genommen nichts anders, als die Warnung vor dem Christentum. Und wir haben gesehen, dass nur der Bund gilt, den JHWH mit Israel geschlossen hat. Wir stehen zurzeit an der Schwelle der Rückkehr der verlorenen Stämme Israels, und die Entrückung der christlichen Kirchen vor der großen Trübsal fällt aus: katholische Irrlehre ist’s, die, wie anderes auch, in die Bibel hinein interpretiert wurde. Shomer

Weiterlesen »

Eine Auferstehung macht keinen Sinn. Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs. Teil 3

Glaubensimpuls 587 von Gregor Dalliard

Warum macht eine Auferstehung keinen Sinn? (vgl. Lim 21). Genau wegen des uralten Zeugnisses des TaNaCHs: “Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Elohim (nach Hause) zurück, der ihn gegeben hat“ (Pred 12,8; Ps 23,6; Ps 90,3 u. a. m.).
Damit ist klar gesagt, dass eine Auferstehung keinen Sinn macht. Vielmehr ist das eine von frommen Menschen formulierte Sehnsucht. Diese Sehnsucht ist aus Unkenntnis über die Offenbarung JaHuWaHs über Leben und Tod entstanden. Aus dieser Lehre wurde später ein lukratives Geschäft entwickelt (Fegefeuer, Hölle, Ablass u. a. m.) Das ist eine kaum fassbare Form der Ausbeutung religiöser, unwissender und unterdrückter Menschen.
Mit dieser Lehre entwürdigen die religiösen Führer ihre Anhänger, die einmal mehr sprachlos macht, denn wer den religiösen Vorstellungen und Forderungen der Führer nicht entspricht, wird laufend mit der Keule der ewigen Höllenstrafen und -qualen bedroht. Das macht schreckliche Angst.
Nach der angeblichen Auferstehung wird mit dieser Keule so kräftig und mächtig zugeschlagen, dass keiner mehr von ihnen jemals aus der Hölle herauskommen und von seinen Qualen befreit werden wird. Mit solchen Irrlehren machen diese Führer den Massen von Menschen das Leben im wörtlichen Sinn zur Hölle. Unsäglich viel Leid entspringt dieser Irrlehre. Davon kann ich ein Lied singen, mit nicht enden wollenden Strophen.
Nun, sie haben nicht erkannt, dass sie ihre religiös unterjochten Menschen nur “vorübergehend” vom Zuhause des Vaters fern halten können. Ihnen sind in ihrer Wirksamkeit Grenzen gesetzt. Das haben sie bisher nicht erkannt, weil sie dem Glauben des Juden Jahushua von Nazareth das Ohr und das Vertrauen verweigern.

Weiterlesen »

Die offenen Arme JaHuWaHs. Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaH. Teil 2

Glaubensimpuls 586 von Gregor Dalliard

aktualisiert: 2024
JaHuWaH respektiert also den Willen des Menschen in der Beziehung zu IHM oder eben in der Ablehnung. Das ist das grundlegende Zeugnis der Thora. Anders kann der El Eljon gar nicht sein. Entspräche diese Haltung nicht dem El Eljon, dem Höchsten, wäre ER nicht der El Eljon, DERJENIGE, DER den Menschen in SEINEM Bilde geschaffen hat. Das wäre ein Widerspruch in sich. JaHuWaH wäre dann bloss ein Phantasiegebilde religiöser Menschen, eben eine Gottheit unter Gottheiten.
Jahushua von Nazareth hat uns das Wesen JaHuWaHs im Gleichnis vom barmherzigen Vater auf treffende und ergreifende Weise dargestellt (vgl. Lk 15,11-32). Obwohl dieses Zeugnis im NT überliefert ist und auch verschieden gedeutet werden kann und wird (wie etwa auf die Heimkehr oder die Umkehr der 10 “verlorenen” Stämme), stellt es den Unterschied von JaHuWaH und dem Engel JaHuWaH im Umgang mit den Menschen in einer äusserst eindrücklichen Weise dar. Die Wurzeln auch dieses Gleichnisses reichen in die Thora zurück.

Weiterlesen »