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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 20

Glaubensimpuls 496 von Gregor Dalliard

Im letzten Gim schrieb ich: “Die Schreiber nahmen diese uralten Vorstellungen, von denen sie selbst noch z. T. geprägt waren, in die Bibel auf. JaHuWaH ist zwar der El Shaddai (der Allmächtige), aber er braucht “Hilfe” zur Heilung dieser Welt”. Er braucht und will Menschen, die diesen Auftrag in SEINEM Namen tun, denn niemand kann JaHuWaH sehen und am Leben bleiben! Dazu hat er Israel erwählt: “Denn du bist JaHuWaH, deinem Erlöser, ein heiliges (ausgesondertes) Volk. Dich hat JaHuWaH, dein Erlöser, erwählt, dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern (für alle Völker), die auf dem Erdboden sind. Nicht weil ihr mehr wäret als alle Völker, hat JaHuWaH sich euch zugeneigt und euch erwählt – ihr seid ja das geringste unter allen Völkern –, sondern wegen der Liebe JaHuWaHs zu euch….” (5Mo 7,6-8). Dass er Israel dazu erwählt hat ist eine Tatsache, die heute ausserhalb jeder Frage steht. Wer die Entwicklung der Menschheit – in allen ihren Bereichen des Lebens betrachtet – wird diese Tatsache nicht mehr bestreiten können. Die Früchte aus dem verheissenen Segen Abrahams sind allen Völkern zugedacht. Sie sind allezeit wirksam und werden allezeit wirksam bleiben. Das wiederum erfreut mich – und jeden von uns – jeden Tag neu. So vergeht kein Tag, an dem ich JaHuWaH dafür nicht danke und IHN lobe und preise. Also: bleiben wir dran! Es gibt keine Alternative dazu. Das ist wunderbar. Dafür sind wir ebenso täglich dankbar.

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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 19

Glaubensimpuls 495 von Gregor Dalliard

In den letzten Gims versuchte ich uns wenigstens etwas von dem grauenvollen, entsetzlichen und unbeschreiblichen Zustand der Juden zu vermitteln, als die in der babylonischen Gefangenschaft lebenden Priester die verschieden Quellen der schriftlichen Thora verfassten. Zu diesen Juden gehörte eine Masse aus dem nördlichen 10-Stämmegebiet der Israeliten, die zur Zeit der Eroberung durch die Assyrer nach Juda geflohen waren. Sie alle fielen zuerst einmal in eine namenlose Verzweiflung, in eine “Todesstarre”. Wir wissen ja, wenn alles das, was von Abraham an bis zum Propheten Maleachi, der den Abschluss der Sammlung prophetischer Worte (der Nevi’im) bildet, aufgeschrieben worden wäre, hätten wir meterlange Bücher als Bibel vor uns liegen. Stellen wir uns das einmal vor! Das wäre wohl spannend, aber würde am Anliegen, das den Bibelschreibern am Herzen lag, vorbei zielen. Das Ziel wäre verpasst. Es geht ihnen grundsätzlich um JaHuWaH, als dem EINZIG EINEN und um das gesegnete Zusammenleben der Menschen untereinander. Ein solches Leben ist nur aus der Beziehung mit dem EINZIG EINEN definitiv möglich.
Das Zehn-Wort (zehn Gebote, Weisungen) vom Sinai bleibt das A und das O in dieser Welt. Alle Welt soll darum vom Götzendienst, von dem Missbrauch und der Ausbeutung des Menschen und der Schöpfung, befreit werden. Alles soll zu der von JaHuWaH gegebenen Würde gebracht werden. Welch eine Aufgabe, welch ein Auftrag, inmitten einer Welt in der völlig andere Gesetze herrschten und immer wieder zu herrschen drohen. Dieses einzigartige Ziel, von dem die Welt bisher noch nie gehört hatte, schien durch die Babylonier radikal vernichtet, für immer zerstört! Ein schrecklicher Rückfall ins Chaos – ins “wüst und leer”! Nichts mehr war da!
Die einzigartige Sendung, die Israel auferlegt ist – über Abraham – wird dem Volk Israel von den Bibelschreibern über die eindrücklichsten bildreichen Dramen vermittelt. Der Auftrag ist ausserordentlich und einmalig. Es gibt ihn kein zweites Mal. Darum muss Israel seine Sendung und die damit verbundene Schwere des Auftrags erkennen. Mit diesen eindrucksvollen Dramen eines Paradieses, mit der redenden Schlange, die ja ein Geschöpf von JaHuWaH ist, von wem denn sonst?, die mehr Einfluss und Macht auf die Menschen hat, mehr als JaHuWaH, und damit unvorstellbares Leid über die Menschheit auslöste, ein JaHuWaH, der nichts dagegen machen kann als den Erdboden verfluchen. Was soll das? Das alles sind drastische Gleichnisse, die das auf dieser Welt existierende Leid begründen und erklären sollen. Die Bibelschreiber bezwecken nur Eines: Ihre Leser sollen aufgerüttelt werden. Sie sollen sich ihrer persönlichen Berufung und Verantwortung bewusst werden. Die Schreiber nahmen diese uralten Vorstellungen, von denen sie selbst z. T. noch geprägt waren, in die Bibel auf. JaHuWaH ist zwar der El Shaddai, aber er braucht “Hilfe” zur Heilung dieser Welt. Dazu hat er Israel erwählt.

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Alles o.k.?

Lebensimpuls 10 von Gregor Dalliard

Ein Spotkollege begrüsst mich seit Jahren mit: “Alles o. k.”? Meine Antwort ist seit Jahren dieselbe: “alles o. k.” Warum wir Menschen solche Floskeln gebrauchen, darüber machen wir uns eigentlich keine Gedanken. Warum sollten wir? Das sind volkstümliche Umgangsformen, die sich so eingebürgert haben. Daran ist m. E. auch nichts Falsches. Ich habe mich aber gefragt, wie wäre das aber, wenn ich meine Antwort ernst nähme? Natürlich weiss ich, mein Sportkollege ist nicht wirklich an einer Antwort interessiert. Das ist und bleibt eine volkstümliche Begrüssungsfloskel und ich antworte mit einer entsprechenden Floskel. Wo kämen wir denn hin, wollte ich auf seine Frage hin den abgelaufenen Tag erklären, meine aktuelle Stimmung begründen, ja, zumindest das was nicht o. k. war. Möglicherweise könnte unser Sportabend ins Wasser fallen! Da gäbe es bestimmt dies oder das zu erzählen, das nicht o.k. ist. Vielleicht ist es ein Dauerzustand in meinem Leben, der nicht o. k. ist, vielleicht ist es etwas Unvorhergesehenes, mit dem ich heute so gar nicht gerechnet hatte – das nicht o. k. ist. So fragte ich mich allen Ernstes, gibt es denn der Tag in meinem Leben, an dem ich sagen werde, jetzt habe ich alles im Griff, ab heute ist alles o. k.? Ich würde diesen Satz wohl kaum zu Ende gesprochen haben, und schon läge ich wieder auf dem Boden der Mutlosigkeit und der Anklage, und schon wäre nicht mehr alles o. k.! Langer Rede kurzer Sinn: Ob der Tag heute oder die restliche Zeit meines Lebens o. k. ist, hängt ganz allein von mir ab. Das ist so. Wir können unzählige Theorien zum Thema “o. k.” aufstellen, kilometerlange Bücher zum Thema “o. k.” lesen, wir werden nie “o. k.” werden, o. k. sein funktioniert auf der Basis einer bestimmten persönlichen Beziehung. Die menschlichen Beziehungen untereinander mögen, je nach Leben und Gegebenheiten wunderbar sein, sehr persönlich, aber – und sei jetzt bitte nicht enttäuscht – sie schaffen es nie bis zum ersten – notwendigen – Rang des o. k. Sie schaffen es höchstens in die Top-10, das aber reicht nicht – um aus jeder Lage heraus wieder o.k. werden zu können! Ich will ja aus jeder Lage wieder o. k. werden. Ich betone, in und aus jeder Lage des Lebens. Das ist mein Ziel. Das bringt in meinem Leben erst den vollen Sinn zur Entfaltung, zur Blüte und zur Frucht, der in mir grundgelegt ist. Das gibt einem Leben überhaupt den vollen Sinn.

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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 18

Glaubensimpuls 494 von Gregor Dalliard

In 5 Mose, Kapitel 28 – 30 ist in besonderer Weise vom Segen und Fluch für das Volk Israel geschrieben. Wie wir schon oft sagten: Die Bibel ist nicht einfach vom Himmel gefallen. Die Verfasser der Bibel haben Texte aus der frühesten Vergangenheit (Quellenschriften) gesammelt. Vieles, das vor Moshe geschrieben worden war, was von Moshe selbst geschrieben worden ist und was spätere Kommentatoren zu den Lehren des Moshe geschrieben haben, alles das wurde gesammelt. Bereits vor Moshe sprach JaHuWaH zu den Menschen. Wir denken ganz besonders an Abraham. Vieles wurde anfänglich mündlich weitererzählt. Allmählich wurden hier und dort wichtige Lebensweisheiten und -regeln aufgeschrieben. Es gab noch keinen biblischen Kanon und auch noch keinen verbindlichen Talmud. Die schriftliche Fassung der Thora erfolgte in einem langen Überlieferungsprozess, in dem unterschiedliche Quellen und verschiedene redaktionelle Bearbeitungen Eingang gefunden haben.
In den Urzeiten war es völlig normal und absolut üblich, spätere aktuelle Ereignisse in die noch nicht gesammelten Texte der späteren Thora aufzunehmen. Das war bis zur Sammlung der verschiedenen Quellen und ihrer schriftlichen Zusammenfassung und Niederlegung als Thora nicht falsch.
Mit Moshe erfährt Israel – als Volk – einen aussergewöhnlichen Weg – aus Ägypten ins gelobte Land. Viele Offenbarungen wurden schriftlich festgehalten. Sie sind wegweisend wie etwa das Zehn-Wort (zehn Gebote), das dem Volk am Sinai von JaHuWaH gegeben wurde.
Die Weisungen des Zehnwortes, die den Umgang mit JaHuWaH und den Menschen untereinander grundlegen, fanden ihre Entfaltung, so wie sie in den 5 Büchern Mose und im TaNaCH dargelegt sind. Rabbi Hillel fasst die Thora zur Zeit des Jahushua von Nazareth in einem einzigen Satz zusammen, die er als die “Goldenen Regel” bezeichnet: “Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht an.”. Jahushua von Nazareth, der aus der Schule des Rabbi Hillel kam, lehrte in dessen Geist und Sinn (vgl. Mk 12,28-33).
Viele Erfahrungen wurden gemacht, so auch die Einsetzung von Richtern, die Moshe auf die Empfehlung seines Schwiegervaters Jetro eingesetzt hatte (vgl. 2Mo 18,13-27). So werden z. B. die vielen Details, die zu den praktischen Aufgaben der Richter im Alltag gehörten, in der Thora nicht schriftlich erwähnt und beschrieben. Sie gehören darum zum Bereich der mündlichen Thora, der mündlichen Überlieferung, die später im Talmud aufgezeichnet worden ist. Er besteht aus der älteren Sammlung, der Mischna und der jüngeren, der Gemara. Diese Sammlung liegt in zwei Ausgaben vor: da ist der Babylonische Talmud (Talmud Bavli) und der Jerusalemer Talmud (Talmud Jeruschalmi).

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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 17

Glaubensimpuls 493 von Gregor Dalliard

Wie wir sagten: JaHuWaH ist erstens kein Gott. Er ist JaHuWaH. Damit hebt er sich Lichtjahre von den Göttern und Götzen der Menschen ab. Was sind Lichtjahre? Informieren wir uns! Einfach grandios, umwerfend! Das sagt eigentlich schon alles! Wenn nun, zweitens, JaHuWaH, der Lichtjahre von Göttern und Götzen – und auch von Menschen – entfernt ist, Menschen ins Dasein gerufen hat, glauben wir allen Ernstes, dass IHM bei der Erschaffung der Menschen laufend Fehler unterlaufen sind, wie etwa das Missgeschick mit Adam und Eva?, ein Missgeschick mit der Schlange?, ein Missgeschick mit dem Paradies?, ein Missgeschick mit Israel und den Juden? usw. usf. Wenn wir die bildreiche und gleichnishafte biblische Sprache so wörtlich glauben und vertreten, dann nehmen wir JaHuWaH aus den Lichtjahren der Entfernung heraus. Er fällt geradewegs unter die Götter und Gottheiten der Menschen. ER wird damit schnurstracks zu einem der vielen Gottheiten gemacht, eben so, wie sich die Menschen Götter und Gottheiten vorstellen und schaffen, so wie sie die Menschen in ihrer Unwissenheit irregeführt haben wollen. Das ist nie der Sinn der Schreiber der Bibel (“AT”) gewesen.

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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 16

Glaubensimpuls 492 von Gregor Dalliard

In den letzten Gims habe ich auf zwei biblische Grundprinzipien hingewiesen. Sie zu beachten hat für den bibelgläubigen Menschen äusserste Priorität. Wie der Esrachiter rufen sie aus: “Glücklich ist das Volk, das den Jubelruf kennt! JaHuWaH, im Licht (im Schutze) deines Angesichts wandeln sie” (Ps 8916). Wie der Prophet Jeshajahu laden sie uns ein: Haus Jakob, kommt, lasst uns im Licht des JaHuWaH leben!" (Jes 2,5). Das erste biblische Grundprinzip: JaHuWaH ist kein Gott. Er ist JaHuWaH, vgl. Gim 490. Er übersteigt damit jedes Fassungsvermögen eines Menschen. Sagen wir es so: Sein Wesen ist Lichtjahre von unserem Wesen zu unterscheiden. Wir Menschen können nur in unseren Denkkategorien über ihn denken und schreiben, “….denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben” (2Mo33,20). Das Bekenntnis der Propheten ist unantastbar einzigartig: “Wer hat den Geist JaHuWaHs ermessen, und wer ist der Mann seines Rates, den er unterwiese? Mit wem beriet er sich, dass der ihm Einsicht gegeben und ihn belehrt hätte über den Pfad des Rechts und ihn Erkenntnis gelehrt und ihn über den Weg der Einsicht unterwiesen hätte?” (Jes 40,13-14). “Ich bin JaHuWaH, das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen (keiner Theologie)noch meinen Ruhm den Götterbildern (irgendeiner Gottheit)” (Jes 42,8).

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Und dennoch Frieden im Herzen

Lebensimpuls 9 von Gregor Dalliard

Ja, Wünsche und Erwartungen bleiben im Leben auf der Strecke. Jeder von uns unterscheidet sich von der Herkunft, Veranlagung und Prägung vom anderen. Das zu realisieren ist schon eine Leistung! Dennoch sind wir alle Menschen. Wir haben gemeinsame Grundbedürfnisse, Wünsche und Erwartungen. Erwartungen haben wir vor allem an die anderen, an die Allernächsten daheim, an die Nachbarn, an die Mitarbeiter am Arbeitsplatz, an die Steuerbehörde usw. usf. Entsprechen sie unseren Erwartungen, dann geht es uns gut, wenn nicht, dann rumort es in unserem Innern, manchmal ganz heftig!
Aber, abgesehen davon, bleiben manche unserer Wünsche, Vorstellungen und Erwartungen im Leben auf der Strecke. Wer kennt diese Tatsache nicht? Manchmal aus den härtesten Erfahrungen heraus, die wir gemacht haben! Enttäuschungen bleiben keinem Menschen erspart. Das sagt sich nicht einfach so daher, das weiss nämlich jeder aus seiner eigenen Erfahrung. Nicht jede Enttäuschung bleibt in unserem Inneren für immer negativ haften. Je nach dem wohlwollenden Umfeld in dem wir leben, sind sie irgendwann wieder wie vergessen. Manche Enttäuschungen zeigen sich später als Segen.

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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 15

Glaubensimpuls 491 von Gregor Dalliard

Wollen wir Hosea Kap. 1 und 2 einordnen und verstehen können, wie übrigens den ganzen TaNaCH, (“AT”), dann sind einige Grundprinzipien im Umgang mit den Schreibern der Bibel, d. h. des TaNaCHs (“AT”) zu beachten. Daran führt kein Weg vorbei, wollen wir nicht Opfer schrecklichster religiöser Irrtümer bleiben, wie etwa bei der Lehre über einen Sündenfall von Adam und Eva und die daraus gefolgerte Lehre über die Erbschuld, bzw. Erbsünde der Gründer des christlichen Glaubens. Wer immer sich auf den TaNaCH (“AT”) beruft, muss diese Regel beachten. Die Lehre vom Sündenfall Adams und Evas und die daraus gefolgerte Lehre über eine Erbschuld, bzw. Erbsünde, konnte innerhalb des Christentums nur deshalb entstehen, weil die Kirchenväter JaHuWaH nicht kannten und nichts von der israelitisch-jüdischen Denk-, Vermittlungs- und Lehrweise des Lebens in JaHuWaH verstanden. Diese Lehre ist völlig aus dem israelitisch-jüdischen Glaubenszusammenhang gerissen. Die israelitisch-jüdische Denk-, Vermittlungs- und Lehrweise über das Leben in und aus JaHuWaH ist in vielen Gleichnissen, in einer reichen Fülle von Bildern und Symbolen, vermittelt. Erst dann, wenn wir wir diese Zusammenhänge zu verstehen lernen, vermögen wir schrittweise in den Glauben Abrahams hinein zu wachsen, der auch der Glaube des Jahushua von Nazareth war.
Religiöse Irrtümer ziehen immer ein grenzenloses Leid nach sich, wie wir das in der bald 2000-jährigen Geschichte des Christentums sehen können. Die Folgen sind bis in unsere Gegenwart herein sehr schmerzlich. Lasst uns darum immer tiefer in den von JaHuWaH – über seine Propheten – gegebenen Schatz der unumstösslichen Glaubens- und Grundprinzipien hinein wachsen und den richtigen und vernünftigen Umgang mit ihnen für unser persönliches Leben finden. Tun wir das mit Freude und Danksagung. Die Segensverheissungen an Abraham werden nicht ausbleiben. Unser Vertrauen auf JaHuWaH wird zu seiner Zeit auch in unserem Leben Früchte hervorbringen, die frei von der antijüdischen christlichen Ersatztheologie sein werden. Wir alle möchten gesegnet und zufrieden in und aus den Verheissungen JaHuWaHs leben können, sowohl innerlich als auch äusserlich.

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"Das soll auf der ganzen Erde bekannt werden" (Jes 12,5b).

Lebensimpuls 8 von Gregor Dalliard

Zu JaHuWaH – und damit zu den Schätzen des Lebens – sind wir im Glauben des Jahushua gekommen. Das ist jener Glaube, jenes Vertrauen, aus dem jeder gläubige Jude lebt. Das mag uns seltsam erscheinen. Aber das ist die Tatsache über den biblisch fundierten Glauben. Ja, und wie ist das geschehen? Bei der Entstehung des “Neuen Testamentes” sind manche ursprüngliche Zeugnisse über Lehre und Dienst des Jahushua von Nazareth benutzt und in missbräuchlicher Weise in falsche Zusammenhänge gesetzt worden. Machen wir uns aber wie Goldsucher, Goldschürfer, Goldwäscher oder Goldgräber an die Arbeit, dann finden wir wertvollste Goldschätze in diesem religiösen Schutthaufen des “Neuen Testamentes”. So konnten wir wertvolle Bereiche aus der verbindlichen Lehre des Jahushua von Nazareth im “NT” ausgraben, sie waschen, wie eben Gold gewaschen wird. D. h. wir konnten sie wieder in ihren ursprünglichen Zusammenhang setzen und verstehen. Damit wurde auch die zentrale Aussage aus dem Munde des Jahushua verständlich: “Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel” (Mt 15,24).
Seit unserer Geburt hingen wir an der Gottheit Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch. Unwissend! Wir wussten nicht, dass diese Gottheit nichts mit dem Jahushua von Nazareth zu tun hat. Wir waren darin getauft und erzogen und meinten im Glauben des Jahushua von Nazareth zu stehen. Wir wussten nichts von dem Jahushua von Nazareth und seinem Glauben. Was aber unvermeidlich ist, trat ein. Über das Zeugnis der Bibel (“AT”) lernten wir den wirklichen Jahushua von Nazareth kennen, sein Leben innerhalb der Gemeinde des JaHuWaH. Jahushua von Nazareth wurde uns wichtig – immer wichtiger. Wir hingen uns an ihn, erkannten anfänglich JaHuWaH, den er als den EINZIG EINEN BEKANNTE und BEZEUGTE nicht gleich. Wir waren das nicht gewohnt. In kleinen Schritten verwies uns aber sein Zeugnis und Bekenntnis auf seinen Glauben hin, auf die Quelle seines Vertrauens, die im TaNaCH, zu finden ist. Wir suchten im TaNaCH (“AT”) und fanden! Wie alle gläubigen Propheten und Schriftgelehrten, so war auch Jahushua gesandt, verlorene Schafe zurück zu holen zu dem einen Hirten JaHuWaH, zu der einen Herde, zu der einen und einzigen Gemeinde, die im Glauben des JaHuWaH ist.

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Aus dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Teil 14

Glaubensimpuls 490 von Gregor Dalliard

Kürzlich las eine Leserin in einer christlichen Reise-Werbeschrift für Israel: “Wir sind echte Freunde Israels”. In der Werbeschrift, so sagt sie, wird aus dem Buch von Jakob Zopfi: “Die letzte Stunde”! “Israel, der Zeiger an der Weltenuhr” zitiert. In dieser Werbeschrift werden Jakob Zopfi, Schweizerische Pfingstmission, Ingolf Ellssel, Deutsche Pfingstmission, Roger Liebi, evangelikaler Theologe und andere als Freunde Israels bezeichnet. Sie müsse immer wieder feststellen, und das schockiere sie sehr, dass diese Männer in Wirklichkeit radikale Antisemiten seien und nach so vielen Jahren des Bibellesens und des Bibelstudiums noch nichts aus dem Zusammenhang des biblisch-prophetischen Wortes und der historischen Forschung gelernt hätten. Das zeige sich darin, dass diese Männer den katholischen Judenhass, den die Kirchengründer nach der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 in Jerushalajim entfachten, ununterbrochen vorantreiben würden. Die Verzerrung der historischen Fakten und eine völlig entstellte Wiedergabe des prophetischen Wortes sind die unheimlichen und zerstörerischen Energien, die von den Kirchengründern damals in die Welt gesetzt worden sind. Konkret: die Ersatztheologie. So würde von diesen Männern u. a. Folgendes weiterhin gelehrt (es folgen Zitate aus der Werbe-Schrift: “Israel, der Zeigefinger an der Weltenuhr”, S. 7-9):

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