Aus dem Gesamtzusammenhang dessen, was wir bis hierher aus der Thora, den Propheten und den übrigen Schriften verstehen durften, ist uns klar geworden: Der Opfer- und Blutkult kommt nicht von Elohim JaHuWaH, dem El Eljon. Er ist nie von IHM gefordert worden. Melchisedek, Abraham, die Propheten, David und viele andere Zeugen aus dem israelitisch-jüdischen Volk hatten diese Tatsache erkannt. Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, wäre nicht der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, wenn die Gemeinschaft mit IHM über diese primitiven Mittel, mit Menschen- und Tierblut, nötig wären.
Wir haben im letzten Gim den Propheten Zephania zitiert, der uns, wie alle anderen Propheten auch, ein lebendiges Wort im Namen JaHuWaHs mit auf den Weg gibt: “Dann aber werde ich den Völkern andere, reine Lippen geben, damit sie alle den Namen JaHuWaH anrufen und ihm einmütig dienen (angehören)” (Zeph 3,9; vgl. dazu Jer 31,31-34; Hes 11,17-20 u. a, m.). JaHuWaH hat SEIN Ziel allen SEINEN Propheten kundgetan. Danach sollten wir uns unbedingt orientieren.
aktualisiert: 12. 02. 2023
Was wir hoch schätzen, was äusserst beeindruckend und aussergewöhnlich ist, und wofür wir den israelitisch-jüdischen Schreibern des TaNaCHs absolut dankbar sind und es auch immer bleiben werden, ist folgende Tatsache: Die Verfasser des TaNaCHs (des “ATs”) waren ja weitgehend Priester. Sie haben uns alle diese Konflikte zwischen den Priestern und den JaHuWaH-treuen Propheten (es gab auch falsche Propheten) in ihren Schriften überliefert. Sie hätten die ganze geschichtliche Entwicklung Israels mit JaHuWaH verfälschen können.
In den letzten Glaubensimpulsen (Gims) habe ich von dem wunderbaren und Wunder wirkenden Namen JaHuWaH geschrieben. JaHuWaH, der Name, der über allen Namen steht: “Ja, dann werde ich die Lippen der Völker verwandeln in reine Lippen, damit alle den Namen JaHuWaH anrufen, ihm Schulter an Schulter dienen” (Zeph 3,9). “Jeder, der den Namen JaHuWaH anruft, wird gerettet werden. Denn auf dem Berg Zion und in Jerushalajim wird Rettung sein, wie JaHuWah gesprochen hat, und unter den Übriggebliebenen, die JaHuWaH berufen wird” (Joe 3,5).
Wir wissen also, dass uns im TaNaCH (“AT”) Bleibendes, Unveränderbares, Bestehendes aufgeschrieben ist, worauf es ankommt. Auf solche Dinge weisen die Propheten hin, das zeigen sie uns auf. Die Schreiber der Thora haben die laufenden Entwicklungen, die sich unter dem auserwählten Volk zugetragen haben, Gutes und Böses, in die Thora aufgenommen. Nach der Zerstörung des ersten Tempels und nach der Rückkehr aus Babylon haben Priester die Thora überarbeitet, so ist etwa der Name JaHuWaH nur noch bei äusserst zentralen Zusammenhängen im TaNaCH erwähnt, wie etwa in 2Mo 3,13-15:
Jemand hat die Frage gestellt: “In 5 Mo 4:2 und 13:1 steht doch geschrieben: ‘Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen’. Dann müssen wir uns doch daran halten?”
Die letzten Gims sollten eigentlich bereits eine hinführende Antwort auf diese Frage sein.
In JaHuWaH gibt es allezeit Bestehendes, Unveränderbares, immer Bleibendes. Daneben gibt es die Bereiche des Lebens.
Mit der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 durch die Römer wurde die israelitisch-jüdische Priesterschaft (Sadduzäer, Opferkult) endgültig weggerafft. Was ist geblieben? JaHuWaH, SEIN Volk, SEINE Weisungen und SEIN prophetisches Wort. Das Heil geht von Jerushalajim aus, d. h. von JaHuWaH (vgl. Jes 2,2-6). Jahushua von Nazareth, der für uns ein wichtiger Zeuge der biblischen Wahrheit d. h. des TaNaCHs (des “ATs”) ist, bestätigt das Zeugnis aller Propheten und Gerechten: “denn das Heil ist aus den Juden” (Joh 4,22).
Die zahllosen antijüdischen Aussagen der Ersatztheologie, die Nutzung der kirchlich-politischen Machtstruktur und das Lehrchaos unter den Christen nötigten mich in der Vergangenheit ernsthaft und tiefgründig nach den prophetischen Textzusammenhängen des TaNaCHs (“ATs”) zu forschen und nach JaHuWaH zu fragen.
Es gibt in den prophetischen Schriften keinen einzigen Hinweis darauf, dass JaHuWaH, der El Eljon, jemals in einem Menschen als Mensch unter Menschen erscheinen würde, um die Welt zu erlösen. “Alles aber von Gott, der uns mit sich selbst versöhnt hat durch Christus.
“Und du sollst zum König von Ägypten hineingehen, du und die Ältesten Israels, und ihr sollt zu ihm sagen: Jahwe, der Elohim der Hebräer, ist uns begegnet. So lass uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir JaHuWaH, unserm Elohim, opfern”! (2Mo 3,18; 5,3). Mit dieser Aufforderung ist nicht das Opferdarbringen gemeint, wie es bei allen Heidenvölkern üblich war. Der Pharao hätte die Aufforderung des Moshe und der Ältesten nicht verstanden, wenn sie gesagt hätten: “So lass uns nun drei Tagereisen weit in die Wüste ziehen, damit wir JaHuWaH, unserm Elohim Anbetung, Ehre, Danksagung und Lobpreis darbringen… ein Fest feiern” (vgl.
Wir haben im Gim 530 Folgendes geschrieben: Als der erstgeborene Sohn aus Ägypten kam, hatte er anfänglich mit keinem Gott mehr etwas zu tun (JaHuWaH ist kein Gott!) und damit auch mit keinem Opferkult. In jener Nacht, vor dem Auszug aus Ägypten, hatte JaHuWaH den Israeliten den Auftrag gegeben, sich ganz IHM, JaHuWaH, anzuvertrauen, wie das damals Abraham getan hatte. (In JaHuWaH ist der Mensch in seinem Element wie ein Fisch im Wasser).