Das, was bleibt, wenn alle äusseren Sicherheiten platzen. Dürfen gläubige Menschen Kriegsdienst tun, Israel und der Ukraine zu Hilfe eilen? Was sagt die Bibel, d. h. der TaNaCH dazu?
Glaubensimpuls 678 von Gregor DalliardGegenwärtig wird die Menschheit von zwei grausamen Kriegen erschüttert, die auf unsere Völker überzuschwappen drohen. Das Leid in den Kriegsgebieten ist so unerträglich geworden, dass selbst wir mitleiden, die wir nicht direkt betroffen sind. Unsere Beziehung zu JaHuWaH bedarf jetzt im täglichen Leben einer noch bewussteren und innigeren Pflege (mehr stille Zeit). Das bleibt und gibt uns die innere Ruhe und die tägliche Energie zum Ausharren. Wir dürfen uns auf keinen Fall aus dieser inneren Ruhe treiben lassen. Die Pflege des Vertrauens auf JaHuWaH hat oberste Priorität. In diesem Vertrauen leben wir und in diesem Vertrauen werden wir von dieser Welt gehen.
Darum erinnern wir uns wieder einmal mehr an die schrecklichen Zustände, als die Babylonier mit aller Grausamkeit und mit monströsen Verbrechen gegen Juda vorgegangen sind. Abertausende wurden ermordet, viele in die Gefangenschaft entführt. Diese Zeit begann 597 v. u. Z. mit der ersten Eroberung Jerushalajims und des Königreiches Juda durch den babylonischen König Nebukadnezar II (bekannt als «babylonische Gefangenschaft») und dauert bis zur Eroberung Babylons 539 durch die Perser.
Das, was die Juden damals hatten, was sie zu hundert Prozent als sicher wähnten, was den meisten von ihnen die Sicherheit im Alltag war, wurde ihnen in jenen Jahren auf brutalste Weise genommen, und das unter unvorstellbaren Leiden. Sie waren ja so fest davon überzeugt, dass ihnen diese (äussere) Sicherheit niemals genommen werden konnte, denn sie beriefen sich auf prophetische Verheissungen, aber das Herz vieler Führenden im öffentlichen Leben war weit weg von dem, was die prophetischen Verheissungen wirklich beinhalteten. Das, was sie als von JaHuWaH gegeben glaubten, das war für die meisten der Elite so sicher, und nun war es weg: Das Königtum war weg, zerstört; die Priesterschaft deportiert, der Tempel eine Ruine, der Opferkult und die vielen Rituale hatten ein Ende: keine Feste und Feiern mehr im Tempel.
Sowohl die Deportierten als auch die Überlebenden waren am Boden zerstört. Zum grausamen Leid hinzu kam die Demütigung vor den heidnischen Völkern und ihren Göttern. Hatte JaHuWaH sie definitiv verlassen? War denn alles Bisherige, alles von den Propheten Zugesprochene nur ein frommer Schwindel?
Hier nun greift der Prophet Jirmejahu ein. Er weist auf das hin, worauf die Propheten immer wieder unermüdlich hingewiesen haben, auf das, worauf es JaHuWaH eben ankommt, auf das, worauf es auch uns heute immer wieder ankommen sollte, was wir allezeit anstreben sollten, selbst, wenn dabei unsere Kräfte immer wieder an Grenzen stossen: “So spricht JaHuWaH: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Jer 6,16). Und wir betonen auch immer wieder, was der Prophet Jeshajahu (Jesaja) in diesen schweren Zeiten dem Volk mit seiner ganzen Energie, dem Ruach JaHuWaHs, sagte: “Lernt Gutes tun, fragt nach dem Recht, weist den Unterdrücker zurecht! Schafft Recht der Waise, führt den Rechtsstreit der Witwe!” (Jes 1,17). In solchen Botschaften ist alles enthalten, was JaHuWaH uns zum inneren Frieden und zur Ruhe mitteilt, damit wir und die Völker nicht zugrunde gehen.
Was viele nicht wissen ist die Tatsache, dass sich immer mehr Menschen, vor allem jüngere Menschen aus der ganzen Welt aufmachen, um sowohl Israel als auch der Ukraine zu Hilfe zu eilen. Damit ist für viele Gläubige die Frage zum Gewissenskonflikt geworden: “Dürfen Gläubige aus biblischer Sicht, d. h. konkret, aus der Sicht des TaNaCHs (des “ATs”) am Kriegsdienst teilnehmen oder Kriegsdienst verweigern?
Um Israel und die Ukraine zu unterstützen treten abertausende Ausländer in deren Kriegsdienste, während in Russland Abertausende den Kriegsdienst verweigern und zwar aus Glaubens- und Gewissensgründen und aus dem Lande flüchten.
Die Absicht dieses Krieges ist mörderisch, im Grössenwahn Putins begründet, und die Art der Kriegsführung ist bestialisch, das haben wir z. B. am Massaker von Butscha und in anderen von Russland überfallenen Dörfern in der Ukraine gesehen. Hier ist Kriegsdienstverweigerung oberste Pflicht.
Wir wollen anhand der Quellen des Wortes JaHuWaHs eine Antwort finden. Das tun wir also anhand des Zeugnisses der eigentlichen Bibel, die Jahushua von Nazareth besass, also anhand des TaNaCHs (des “ATs”), aus der er selbst unterwiesen worden war und nach der er sein Leben ausrichtete und entsprechend lehrte. Die “Bibel” der Christen, das “Neue Testament”, wurde erst Jahrhunderte später aus einem antijüdischen Mischmasch, als Ersatztheologie (aus Hass gegen die Juden) zusammen gebastelt.
Nun, wir haben schon oft von der wunderbaren Gabe des Verstandes gesprochen, die JaHuWaH in uns hineingelegt hat und mit der wir JaHuWaH lieben sollen. Kürzlich sagte mir jemand: “Er hat sich dabei wohl etwas gedacht, als er den Menschen den Verstand gab. Jahushua von Nazareth fordert seine Zuhörer später sicher nicht von ungefähr auf, JaHuWaH mit dem ganzen Verstand zu lieben”. Das ist wohl so.
Wer seinen Verstand mit dem Auftrag JaHuWaHs verbindet, und sein Leben für die Mitmenschen hingibt, für die Gesunden und die Kranken, für die Armen und Elenden, für die Kinder, Alten und Gebrechlichen, für die von Herrschern Bedrohten - ein solcher Mensch verwirklicht in höchster Weise die Liebe JaHuWaHs in seinem Leben. Das ist die Botschaft der grossen israelitisch-jüdischen Propheten und auch des Jahushua von Nazareth.
Entsprechend antwortete Jahushua auf die Frage eines Schriftgelehrten, was denn das Wichtigste im Leben eines Menschen sei:
“Jahushua antwortete ihm (dem anderen Schriftgelehrten): ‘Höre, Jisrael: JaHuWaH, unser Elohim, ist EINER (nicht dreieinig); und du sollst JaHuWaH, deinen Elohim, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!’ Das zweite ist dies: ‘Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! (Er ist wie du, er hat dieselben Bedürfnisse wie du)’ Grösser als diese ist kein anderes Gebot (keine andere Weisung)” (Mk 12,30-31).
Unterschiedlicher Art mögen die Beweggründe sein, die junge Menschen motivieren, durch Kriegsdienste dem israelischen oder ukrainischen Volk zu helfen. TaNaCH-orientierte Gläubige tun das, weil sie überzeugt davon sind, dass sie mithelfen müssen, diesen Aggressoren ein Ende zu setzten. Diese scheuen vor keiner Gräueltat zurück. Sie sind fähig die ganze Menschheit und die Schöpfung JaHuWaHs in ein unermessliches Chaos zu stürzen. Sie wollen friedliebende Menschen ihrer Würde berauben und sie zu Sklaven ihrer Macht degradieren (siehe israelische Geiseln in den Händen der Islamisten; aberhunderte ukrainischer Kindesentführungen durch Putin). Wie uns die Geschichte zeigt, verstehen diese Verbrecher (Terroristen, oder Machtbesessenen) keine andere Sprache als die Sprache der Gewalt.
Viele von diesen Menschen aber, vor allem solche, die Israel zu Hilfe eilen, sehen im TaNaCH (“AT”) einen konkreten Auftrag JaHuWaHs, wehr- und schutzlosen Menschen zu Hilfe zu eilen, sie zu verteidigen vor gewalttätigen Verbrechern und Banden und auch als klare Aufforderung JaHuWaHs, unseren Lebensraum, unsere Lebensgrundlage, vor Gewaltverbrechern zu schützen und zu verteidigen, was einen Kriegsdienst mit einschliesst.
Weiter halten wir fest: Wir leben alle hier auf Erden unter Menschen und nicht im Paradies unter Engeln. Darum sind alle Menschen, die aus JaHuWaH gezeugt und geboren sind, zu handeln, wenn es um den Schutz des Lebens geht, des ungeborenen Lebens und der uns Anvertrauten, oder um den Schutz des eigenen Lebens oder um den Schutz von Recht und Gerechtigkeit. Wir sind verpflichtet den Schutz der Schwachen, der Hilflosen und der Kinder zu verteidigen, wenn diese von entarteten Menschen mit Gewalt angegriffen und vernichtet werden sollen.
JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste will, dass wir SEINE Lebensgrundrechte verteidigen, selbst mit Krieg, wenn diese von gewalttätigen Menschen angegriffen werden. Lot, der Neffe Abrahams, seine Grossfamilie, seine Nahrungsmittel und sein ganzes Hab und Gut wurde geraubt (s. 1Mo 14,11ff). Als Abraham davon hörte, rückte er mit seinen 318 Hausgeborenen aus und verfolgte sie. Bei Damaskus holte er sie ein und besiegte sie: “Und er brachte die ganze Habe zurück; und auch Lot, seinen Neffen, und dessen Habe brachte er zurück und auch die Frauen und das Volk” (1Mo 14,16).
Dann geschah etwas, das ergreifend und wegweisend für uns ist: “Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester des Elohim, des El Eljon, des Höchsten. Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Elohim, dem Höchsten, der Himmel und Erde geschaffen hat! Und gesegnet sei Elohim, der El Eljon, der Höchste, der deine Bedränger in deine Hand ausgeliefert hat! – Und Abram gab ihm den Zehnten von allem” (1Mo 14,18-20).
Wir halten fest: Weil Abraham seiner Verantwortung zum Schutz des Lebens, für das er vor JaHuWaH verantwortlich war, wahrgenommen hatte, wurde er von dem Priester des Höchsten, des El Eljon, gesegnet. Abraham hat damit gemäss den Lebensgrundsätzen JaHuWaHs gehandelt, ohne auf die Gefahren für sein Leben zu achten. Damit hat er JaHuWaH gesegnet, d. h. IHM alle Ehre gegeben. Über den Propheten Jeshajahu bezeugt JaHuWaH Abraham als SEINEN Freund (vgl. Jes 41,8).
David gilt als Mann nach dem Herzen JaHuWaHs. David kam von Ziklag zurück. Was musste er erleben? Die Amalekiter hatten während seiner Abwesenheit Schreckliches angerichtet: “Und es geschah, als David und seine Männer am dritten Tag nach Ziklag kamen, waren die Amalekiter in das Südland und in Ziklag eingefallen. Und sie hatten Ziklag geschlagen und mit Feuer verbrannt. Und sie hatten die Frauen und was sonst in der Stadt war, gefangen weggetrieben, vom Kleinsten bis zum Grössten. Sie hatten aber niemand getötet, sondern sie weggetrieben und waren abgezogen” (1Sam 30, 1-3).
“Und David war in grosser Bedrängnis, denn das Volk sprach davon, ihn zu steinigen. Denn die Seele des ganzen Volkes war erbittert, jeder war erbittert wegen seiner Söhne und wegen seiner Töchter. Aber David stärkte sich in JaHuWaH, seinem Elohim (dem El Eljon, dem Höchsten)” (1Sam 30,6).
“Und David schlug sie von der Morgendämmerung an bis zum Abend des folgenden Tages, sodass keiner von ihnen entrann ausser vierhundert jungen Männern, die auf Kamele stiegen und entflohen. Und David befreite alles, was die Amalekiter genommen hatten; auch seine beiden Frauen befreite David. Und es fehlte ihnen nichts, vom Kleinsten bis zum Grössten, weder Söhne noch Töchter, weder Beute noch alles, was sie ihnen weggenommen hatten; alles brachte David zurück” (1Sam 30,17-20).
Es gibt so viele fehlgeleitete Menschen, die sich um keine menschlichen Werte kümmern. JaHuWaH hat die Juden in die Welt gesandt, auf dass sie die Menschen lehren, wie sie miteinander friedlich in dieser Welt leben können und sollen: “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation (mein Knecht), hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker“ (Jes 51 4). “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht“ (Ps 36,10.) “Von David. JaHuWaH ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? JaHuWaH ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?” (Ps 27,1). Der Prophet Jeshajahu (Jesaja) spricht in eindrucksvoller Weise vom Auftrag und der Sendung der Juden, die JaHuWaH als SEINEN Knecht bezeichnet, siehe Jes 42,1-8.
Da aber viele Menschen durch Menschen verführt und falsch geleitet sind, entstehen Missverständnisse, Intrigen, Auseinandersetzungen, Herrschaftsansprüche, Verbrechen und grausame Kriege mit den schrecklichsten Folgen. Menschen können sich in ihrem politischen oder religiös-ideologischen Wahn zu brutalen Machtmenschen und Massenmördern entwickeln und viele unschuldige Menschen in ein unfassbares Leid stürzen, von dem sie sich zeitlebens nicht mehr erholen werden. Darum muss ihnen rechtzeitig entgegen gehalten werden und ihrem verbrecherischen Drang und Treiben rechtzeitig ein Ende gesetzt werden, wenn es sein muss mit Gewalt. Was lernen wir aus der Geschichte?
Wenn wir solchen total irregeführten und fehlgeleiteten machtbesessenen Menschen nicht entgegentreten, wie das die christliche Theologie fälschlicherweise lehrt, dann richten wir ein immenses Leid in dieser Welt an, wie das der christliche (allen voran der päpstliche Terror) oder der Terror des Hitlerregimes in monströser Weise gezeigt hat. Die Päpste und ihre Helfer, vor allem die Mönche, haben den Menschen, allen voran den Juden, unsagbares Leid zugefügt.
Hitler selbst war getauft, wurde in der Erstkommunion unterwiesen (Ersatztheologie), war Ministrant und wollte Abt werden. Mit dem christlichen Glauben, der auf der Ersatztheologie des Paulus und seiner Gründer des Christentums aufgebaut ist (in der totalen Ablehnung der Juden) wuchs der sensible Junge auf jenem idealen Nährboden des Antijudaismus auf, der seine späteren Verbrechen gedeihen und reifen liess. Schrittweise setzte Hitler diese Theologie in die Tat um, als sich ihm über den Reichskanzler Hindenburg die Gelegenheit dazu bot.
Die 14 Kreuzwegstationen, die jedem Kirchenbesucher ins Auge fallen, stellen grausame Szenen dar, die angeblich von den nach Gewalt lüsternen Juden dem unschuldigen Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung zugefügt worden sind. Die regelmässig durchgeführten Kreuzwegandachten (in der Fastenzeit täglich oder wöchentlich), mit den passenden liturgischen Texten dazu, erreichen ihren Höhepunkt jeweils in den Liturgiefeiern der Karwoche (Osterwoche).
Hitler hat seine Verbrechen mit Hilfe der Getauften ausführen können, denn sie hielten sich blind und stur an die abartigen Worte des Paulus: “Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten ⟨staatlichen⟩ Mächten! Denn es ist keine ⟨staatliche⟩ Macht ausser von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet“ (Röm 13,1). Das ist ein schrecklicher und folgenschwerer frommer Irrsinn. Dieser religiöse Irrsinn bewog das engagierte Christentum, Hitler selbst dann noch zu unterstützen, als seine Gräueltaten gegen die Juden, bereits an die Öffentlichkeit getreten waren. (Dieser Gott kann nur der christliche Satan sein, der als Gott bezeichnet wird.) Leider unterstützten die meisten getauften Menschen diese furchtbaren Gräueltaten weiterhin, indem sie sich weiterhin an die abartige Theologie des Paulus halten, der sich bei seiner Zerstörung des TaNaCHs (des „ATs“) und der Verdammung der Juden auf angebliche Erscheinungen und Offenbarungen seiner Gottheit Jesus Christi berief.
Die Kirchenführer hatten jene Kreise, die frühzeitig gegen die Verbrechen des Hitlerregimes Widerstand leisteten und dagegen vorgingen, nicht unterstützt. Sie liessen sie kläglich im Stich, sie verrieten sie sogar an Hitler. In ihrer “Mahnung zur Treue” vom 28. März 1933 verpflichtete die Kirche das Volk, Hitler treu zu unterstützen. Papst Pius XI. unterstrich diese Aufforderung als Verpflichtung, indem er am 20. Juli 1933 mit Hitler ein entsprechendes Konkordat (Vereinbarung) abschloss. Damit hat sich der Papst, bzw. der Staat Vatikan, zum engen Komplizen eines Massenmörders gemacht, wenn die Massenmorde nicht sogar von ihm ausgingen.
Mit seinem umfassenden Einfluss in jener Zeit, hätte der Papst das Schlimmste verhindern können. Er tat es aber nicht, denn die Juden sollten und mussten ihre Strafe erleiden, da sie immer ungehorsam waren und in dieser angeblichen Bosheit sogar den angeblichen Erlöser der Welt ermordeten. So lautete (und lautet) der Slogan, der durch Europa hallte (und heute neu wieder hallt): “Hitler verwirklicht nur das, was die Juden bei der Ermordung der zweiten christlichen Gott-Person Jesu Christi, geschrien haben: “Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder!” (Mt 27,25). Etwas, das die Juden nie geschrien haben konnten, denn sie hatten keinen Zutritt, weder zu diesem Areal noch zu dessen Gerichtsgebäuden. Die Verurteilung Jahushuas musste, gemäss noch heute bekannter römischer Prozessordnung, unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Trotzdem glauben viele Getaufte dem Irrsinn eines Gründers des Christentums, der sich hinter dem Namen Matthäus versteckt. Warum? Weiterhin werden Kinder im ersatztheologischen Geist auf die Erstkommunion vorbereitet, weiterhin wird die österliche Fastenzeit mit den Kreuzwegandachten begangen, weiterhin wird die Ersatztheologie mit allen Kräften in allen christlichen Kirchen und Gemeinschaften aufrecht erhalten.
Solches zu lehren ist ein Verbrechen, und die Auswirkungen waren und sind auch entsprechend (s. der russische Patriarch Patriarch Kyrill I., der die Worte des Paulus Putin gegenüber wörtlich umsetzt), wie das der Vatikan und die meisten Freikirchen Deutschlands zur Zeit Hitlers auch taten, aus eben dieser Lehre des Paulus.
“Hört auf mich, die ihr der Gerechtigkeit nachjagt, die ihr JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten sucht! Blickt hin auf den Felsen, aus dem ihr gehauen, und auf den Brunnenschacht, aus dem ihr gegraben seid! Blickt hin auf Abraham, euren Vater, und auf Sara, die euch geboren hat! Denn ich rief ihn als einen Einzelnen, und ich segnete ihn und mehrte ihn… Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker.” (Jes 51,1-2+4).
Ich wünsche uns allen ein Herz der Einfachheit und der Dankbarkeit unseren Nächsten gegenüber und selbstverständlich weiterhin gute Menschen um uns herum.
Shabbat Shalom und ganz liebe Grüsse
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 20. Oktober 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!
In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).
Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.