Da ich zur Zeit zur Abklärung im Spital bin, wird es vorerst keine neuen Impulse geben. Ich melde mich wieder. Ich grüsse alle herzlich mit Psalm 23:
"Der JaHuWaH ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des JaHuWaH für immer."
Die prophetisch-messianischen Schriften im TaNaCH sind aus mindestens zwei wichtigen Zusammenhängen heraus entstanden:
Erstens muss sich jeder, der sich mit den prophetischen Schriften auseinandersetzt, ernsthaft fragen: Warum oder wozu hat JaHuWaH Abraham und das Volk Israel erwählt? Worin lag der Sinn der Erwählung, der Berufung und Sendung Israels? Die Antwort von JaHuWaH, dem El Eljon lautet: “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4; Jes 1,17; 30,18; 61,8; Ps 82,3; 89,15; 106,3). Das ist der Grund ihrer Erwählung, Berufung und Sendung. “Siehe, mein Knecht (das Volk Israel, die Juden), den ich halte (erwählt habe), mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Ruach auf ihn gelegt, er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen” (Jes 42,1).
Bis heute hielt JaHuWaH unbeirrt an dieser Verheissung fest. Dieses Wissen und diese Erfahrung berührt uns bis in die innersten Bereiche unseres Lebens. Wir durften und dürfen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, und das sind immerhin bald acht Jahrzehnte, davon schrittweise profitieren. Wollten wir alle Bereiche unseres Lebens, die von dieser Verheissung betroffen sind aufzählen, wir kämen an kein Ende. Dafür sind wir dankbar (Siehe dazu Gim 580; Gim 540).
Die Völker, denen das Recht JaHuWaHs bisher unterschiedlich stark zum Licht geworden ist, liessen und lassen bewusst oder unbewusst die Weisungen (das Recht) JaHuWaHs in ihre Herzen und in ihre Verfassungen (Grundrechte des menschlichen Lebens) einfliessen, und das geschieht fortwährend.
Bildlich wird diese Tatsache mit der Zahl der Sterne am Himmel (1Mo 15,5-6; 22,17;26,4) und dem Sand am Meer (1Mo 22,17; 32,13) dargestellt. Das heisst nicht, dass sie alle Werte des Rechts schon erkannt hätten und ausleben würden. Es handelt sich dabei um eine Bildrede, die von vielen Menschen spricht, die aus dem Segen Abrahams Recht und Gerechtigkeit in ihre Verfassungen und auch im Umgang miteinander als Folge des Vertrauens Abrahams einfliessen lassen. Es geht nicht um eine unüberschaubare Zahl an Juden, die niemand zählen kann, wie das fälschlicherweise viele Ausleger immer noch lehren. Das ergibt im prophetischen Kontext absolut keinen Sinn.
Das sind ergreifende Bilder, mit denen JaHuWaH dem Abraham aufzeigt, was sein Vertrauen auf IHN in dieser Welt bewirken wird. Darum bekam er die Verheissung: “Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht; den werde ich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! (1Mo 12,3). (“den werde ich verfluchen”, d. h. ein solcher Mensch verflucht sich selbst. Ein solcher Mensch, oder ein solches Volk schliesst sich selbst vom verheissenen Segen aus, hat keine Freiheit, es lebt unter einer Diktatur oder irgendeinem anderen Mangel).
Eine Sprengkraft von unvorstellbarer Wirkung haben die täglichen (oder nächtlichen) Augenblicke oder Zeiten bei denen wir JaHuWaH Dank darbringen. Wir kennen wohl alle das mächtige Zeugnis aus Psalm 50,14: “Wer mir Dank bringt, verherrlicht mich und bahnt einen Weg; ihn werde ich mein Heil sehen lassen”.
Vieles macht uns im Leben zu schaffen, sowohl Privates als auch was sich auf der internationalen Bühne zuträgt. Wir Menschen sind keine Statuen, toten Gebilde, die in einer Kirche oder irgendwo aufgestellt oder herumgetragen werden, um von Menschen angebetet oder bewundert zu werden. Wir Menschen sind im Bilde JaHuWaHs geschaffen. Konkret heisst das: unser Leben ist ein Leben, das ins Bild JaHuWaHs hineinwachsen will und soll, ein ganzes Leben lang. Tun wir das nicht, können wir Probleme bekommen. JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste hat Energien und Kräfte in uns hineingelegt, die nach Entfaltung und Erfüllung drängen.
Mit tiefer Dankbarkeit zitiere ich immer wieder sehr gerne aus einer innerjüdischen Begebenheit, die, aus dem Jüdischen genommen, in Mk 12,18-33 nachzulesen ist. Auch hier kommt der uralte schwelende Konflikt zwischen der aaronitischen Priesterkaste und den Propheten wieder einmal voll zum Ausdruck. Viele Pharisäer folgten dem Zeugnis der Propheten, abgesehen von der Lehre einer Auferstehung. In Bezug auf die Auferstehung war die Priesterkaste voll im Recht. Hier lehrte sie korrekt (vgl. Mk 12,18).
Ein kleiner Abstecher: (lies dazu Glaubensimpuls 587 vom 16. Dezember 2022: Eine Auferstehung macht keinen Sinn. Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs. Teil 3).
Die babylonische und persische Theologie lehrte den ständigen Kampf zwischen einem Engel-Gott des Lichtes und einem Engel-Gott der Finsternis. (Engel-Gott und Engel-Teufel, zwei gleich starke Wesen, die um jeden Menschen buhlen, zwischen denen sich der Mensch zu entscheiden hat). Damit setzten sie die Lehre von einer Hölle in die Welt, der ein Mensch im Hören auf den Engel des Lichtes nach seinem Tod durch die Auferstehung entfliehen kann.
Als die führenden Juden von den Babyloniern nach Babel verschleppt worden waren und dort lange Zeit lebten, drang diese Irrlehre von der Auferstehung in das israelitisch-jüdische Glaubensgut ein. (Prinzip des guten Wesens bewirkt den Himmel, das Prinzip des bösen Wesens hat die Hölle zur Folge). In diesem Punkt blieben die Sadduzäer JaHuWaH treu! Sie lehnten diese Irrlehre korrekterweise ab.
Unsere (seelischen) Kräfte (Energien) sind in allem begrenzt, im Sinne von: mehr als so viel Einfluss von aussen verkraften wir nicht. Das hat der Schöpfer JaHuWaH als Veranlagungen in uns gelegt und uns dazu die entsprechenden Weisungen zum Leben gegeben. Sagen wir es so: Die digitalen Medien sind heute omnipräsent. Im Alltag, Berufs- und Familienleben läuft alles über die modernen Medien, Informatik und Technik ab, und es soll noch anders werden - und zwar durch die Schaffung der KI (künstlichen Intelligenz). Der Umgang mit diesen Dingen fordert einiges von uns ab.
Wenn dann über die modernsten Informationswege noch fortwährend und blitzschnell (Tag und Nacht) Angst einjagende, ja furchterregende Meldungen aus aller Welt an uns herangetragen werden, dann können Menschen tatsächlich zerbrechen. Sehr tragisch ist dabei die Tatsache, dass vor allem Christen diese Flut der schlechten Nachrichten aus aller Welt als Zeichen einer gleich bevorstehenden Wiederkunft ihres Erlösers Jesus Christus verstehen. Ihre Umwelt wird entsprechend bearbeitet. Immer mehr Kinder und Jugendliche lehnen aber diesen Irrglauben berechtigterweise ab. Sie kommen mit dieser Irrlehre im Alltagsleben nicht zu Rande. Sie spüren, dass an dieser Lehre etwas nicht stimmen kann, aber sie wissen sich selbst nicht zu helfen. Andere nehmen die Sache persönlich an die Hand. In den digitalen Medien und im persönlichen Austausch mit Verunsicherten suchen sie nach Klarheit. Sie prüfen, ob und wann was in welchem Zusammenhang gesagt ist. Früher oder später stellen nicht wenige fest, dass das prophetische Wort im TaNaCH (“AT”) nichts von einem kommenden Jesus-Gott aussagt.
Im Gegenteil, es verwirft diesen angeblichen Menschen-Gott und die christliche Methode einer solchen Auslegung des prophetischen Wortes. Der Jude Jahushua von Nazareth war derselben Überzeugung. Jugendliche erkennen immer öfters, dass sich diese paulinische Irrlehre von einer umgehenden Wiederkunft zu der von Paulus angesagten Zeit nicht erfüllt hat und das geschah bereits schon vor 2000 Jahren. Jugendliche erkennen auch, wie darauf hin die Evangelien mit dieser paulinischen Irrlehre vermischt worden sind.
Ich bin jeden Tag dankbar und freue mich, dass wir heute in aller Ruhe und Gelassenheit in JaHuWaH (im Ruach) leben dürfen (gemäss 5Mo 10,12; Mi 6,8 u. a. m.), wobei in diesen Zeugnissen einige Formulierungen im Sinne der Propheten und nicht der Priester verstanden und übersetzt werden müssten, wie z. B. hören statt fürchten; mächtig statt furchtbar; allmächtig statt furchtgebietend usw. Und das dürfen wir trotz der Wahrnehmung unserer Verantwortung und Erfüllung unserer täglichen Aufgaben.
Die Wahrnehmung unserer Verantwortung wird ja gerade darin sichtbar, dass wir nicht mehr die Wege der drei christlichen Gott-Personen oder irgendwelcher anderer Götter gehen. Durch das prophetische Wort sind wir vom Götzendienst frei gemacht worden. Wir verurteilen keinen Menschen, der einen TaNaCH (“AT”) besitzt, darin liest und daraus zitiert, trotzdem aber, nach wie vor, davon überzeugt ist, dass Götzendienst kein Götzendienst ist. Nun ja, unser Rausschmiss oder Austritt aus dem Dienst der drei Gott-Personen provoziert natürlich.
Heute lässt man uns trotzdem leben. Fast 2 Jahrtausende lang war das nicht so. Es war Praxis der Christen bis ins 18., in gewissen Gebieten bis ins 20. Jahrhundert hinein, Menschen, die sich von den drei Gott-Personen lossagten, also von den drei Gottheiten und ihren Dienern befreiten, zu ermorden. Das taten sie damals in der vollen Überzeugung dessen was Paulus und Johannes lehren: “Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten (hineinführen); denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen” (Joh 16,13). (vgl. Gim 248).
Vor kurzer Zeit erhielt ich eine sehr bewegende Mail, die ich nach längerem Hin und Her nun doch etwas verkürzt veröffentlichen darf. Andere sollen sich doch auch freuen an einem so ergreifenden Zeugnis. Das ist nach wie vor meine Überzeugung. Dass dies nun geschehen darf, freut mich ganz besonders. Dieses Zeugnis kann dem einen oder anderen helfen auf der Suche nach dem Verständnis der biblischen Zusammenhänge voran zu kommen. Hier folgen nun Auszüge aus diesem Brief.
Eine Frage, die sich einige inzwischen stellten: “Kann denn eine getaufte Person etwas dafür, dass sie gegenüber Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten in Widerspenstigkeit und Halsstarrigkeit lebt, und damit sich selbst und ihr Umfeld um so manchen verheissenen Segen und Trost bringt?” Sie sagen sich: “Eine getaufte Person ist doch von Kindesbeinen an in der Lehre der Ersatz- bzw. der Enterbungstheologie (Antijudaismus) erzogen (indoktriniert) worden”. Nun, waren wir das nicht auch?
Ja, das waren wir auch! Christen sind irrtümlicherweise der vollen Überzeugung, dass der christliche Vater-Gott, der “Gott” der Juden ist, der Elohim JaHuWaH. Sie sind sich aber des Unterschiedes zwischen ihrem Gott (einem Götzen) und dem Elohim JaHuWaH, dem “Gott” der Juden, den sie nicht kennen, gar nicht bewusst. Anhand des Neuen Testamentes (das ist die Bibel der Christen) und der kirchlichen Lehrdokumente (Dogmen) wurde ihnen die Meinung vermittelt, dass sie JaHuWaH, dem El Eljon dienen. Das drückt sich in einem Gespräch etwa so aus: “Wir haben alle denselben Gott”. Das aber ist er auf keinen Fall.
Im Neuen Testament und in den übrigen Lehrschreiben der Christen steht geschrieben, dass der “Gott” der Juden, der Elohim JaHuWaH, der Höchste, die Juden zwar aus allen Völkern erwählt und mit einer bestimmten Botschaft an die Welt beauftragt hat, was dem prophetischen Zeugnis im TaNaCH, der hebräischen Bibel, entspricht. Dann aber werden im Neuen Testament und in den übrigen christlichen Lehrdokumenten Dinge gelehrt, die dem prophetischen Gesamtzeugnis der hebräischen Bibel, dem TaNaCH (‘AT’) absolut widersprechen. Die Auswirkungen dieser Irrtümer im Laufe der letzten 2000 Jahre machen uns fassungslos. Schrecklich, grauenvoll und unfassbar sind die Höhepunkte dieser Auswirkungen, so der Holocaust mit dem Zweiten Weltkrieg und das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel, das noch nicht zu Ende ist.
Die Getauften lehren, dass sich dieser ‘Gott’, Elohim JaHuWaH, angeblich gegen die Juden stellte, sie für immer verwarf und durch die Christen ersetzt haben soll. Angeblich hat ER einen Sohn mit einer Frau gezeugt und dieser Sohn sagt zur Menschheit: “Niemand kommt zum Vater als nur durch mich” (Joh 14,6). Darum gebietet er den Getauften: “Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist (nicht getauft ist, wie z. B. die Juden), wird verdammt werden” (Mk 16,15-16). Und: “Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, (drei Gott-Personen = Dogma) und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe!” (Mt 28,19). (Und wenn „alle Völker“ ihres freien Willens wegen nicht Jünger werden wollen, dann nehmt das Schwert! - Wurde gängige Praxis).
Im letzten Gim habe ich geschrieben: “Das ist das Eine. Das andere aber ist die Tatsache, dass unser Leben nicht von Widerspenstigkeit und Halsstarrigkeit Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten gegenüber, bestimmt bleiben soll und darf.
Diese Widerspenstigkeit JaHuWaH gegenüber ist ein Kerncharakter der Getauften, der Christenheit, egal welcher christlichen Zugehörigkeit sie sind. Wissen dürfen sie das nicht. Die prophetischen Texte des TaNaCHs (“ATs”) sind von den Gründern des Christentums bewusst aus ihrem israelitisch-jüdischen Zusammenhang gerissen worden und in die griechisch-heidnische Philosophie uminterpretiert worden, vor allem in die Lehren, in das Denken und in das Handeln des Stoizismus s. Gim 616. Grund war der Judenhass des Paulus. Tarsus war eine römische Stadt, geprägt von der griechischen Kultur und einer griechischen Schule. Von daher war Paulus einem radikalen lebensfremden und lebensfeindlichen Stoizismus verfallen, obwohl er jüdischer Abstammung war.
Mit Verfälschungen des prophetischen Wortes entwickelte er die Ersatztheologie. Sie ist die Totalform an Widerspenstigkeit und Halsstarrigkeit Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten gegenüber. Das aber dürfen die Getauften nicht wissen und die Jahrtausende alte eingefleischte Indoktrination (Judenhass) dieser christlichen Lehre sorgt dafür, dass sie heute davon auch nichts wissen wollen, es sei denn sie studieren unvoreingenommen die prophetischen Texte im TaNaCH und das in ihrem Zusammenhang.
Was ein Fels ist, das wissen wir. Das ist kein Gebilde, das durch Erdbeben, schmelzenden Permafrost, Regenschauer, Überschwemmungen oder was auch immer, verschoben werden oder in sich zusammen brechen kann. Im 5. Buch Mose 32 wird der Elohim JaHuWaH, der “Gott” Israels, der El Eljon, der Höchste, in besonderer Weise als der Fels bezeichnet, als der Fels Israels. ER ist anders als die Götter, denn er ist keiner von ihnen. ER ist der sicherste Grund, der dann noch trägt und hält, wenn nirgendwo noch etwas zu erhoffen ist.
In schwersten Tagen, als das Leid in all seinen Fassetten unter den Juden wirksam war, erhebt der Prophet Jeshajahu (Jesaja) seine Stimme und ruft im Ruach, in der Kraft (Energie) des Elohim JaHuWaH:
“So spricht JaHuWaH, der König Israels und sein Erlöser, JaHuWaH Zebaoth: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser mir gibt es keinen Elohim (‘Gott’). Und wer ist wie ich? Er rufe und verkünde es und lege es mir dar! – Wer hat von Urzeiten her das Kommende hören lassen? Und was eintreten wird, sollen sie uns verkünden! Erschreckt nicht und zittert nicht! Habe ich es dich nicht schon längst hören lassen und es dir verkündet? Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Elohim (‘Gott’) ausser mir? (Zeus, Gott, Deus, Theos, ist kein “Gott”). Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen. Die Bildner von Götterbildern sind allesamt nichtig, und ihre Lieblinge nützen nichts” (Jesus inklusive, auch der reformierte korpuslose) (Jes 44,8).(Jes 44,6-8).
Im 5. Buch Mose wird vom Fels gesprochen: “Horch auf, du Himmel (Gestirne), ich will reden, und die Erde höre die Worte meines Mundes! Wie Regen träufle meine Lehre, wie Tau riesle meine Rede, wie Regenschauer auf frisches Grün und wie Regengüsse auf welkes Kraut! Denn den Namen des Elohim JaHuWaH rufe ich aus: Gebt Ehre unserm “Gott” (Elohim)! Der Fels; vollkommen ist sein Tun, denn alle seine Wege sind recht. Ein “Gott” (Elohim) der Treue und ohne Trug, gerecht und gerade ist er!” (5.Mose 32,1-4).
Mose und die Propheten heben im TaNaCH (“AT”) allezeit hervor, dass sich die Menschen hundertprozentig auf den Elohim JaHuWaH verlassen können und sollen - und zwar allezeit und überall. Jeder einzelne soll das tun und alle gemeinsam, dann geht es den Menschen gut.
Was hat das auserwählte Volk nicht alles an Leid erlebt, persönlich oder als Gemeinschaft. Was erlebte es nicht alles an Pogromen an Verfolgungen, Morddrohungen, Raub und Verbrechen, falls sie keine Christen werden. Das geschah und geschieht vor allem durch Menschen, deren Führer lehren, was Paulus als Dogma lehrt, dass jeder Mensch, der der Gottheit Jesus als Messias glaubt und sich auf deren Namen taufen lässt, eine Neuschöpfung geworden ist. Bis zu dieser Stunde wird ein solcher Irrsinn gelehrt, obwohl die zweitausendjährige Geschichte genau das Gegenteil bezeugt. Gerade erleben wir, wie die Menschen weltweit blind ihre Stimmen für die Terrororganisation Hamas erheben und mit zahllosen Aktionen gegen die Juden aufmarschieren. Wenn die Getauften über den Glauben an den Menschen-Gott Jesus und die Taufe auf seinen Namen wirklich eine Neuschöpfung geworden wären, dann müssten sie erkennen, was da gerade abläuft. Sie, so sagen sie, würden Partei für das leidende palästinensische Volk ergreifen, aber in Wirklichkeit unterstützen sie die Grausamkeiten der Hamas; denn wenn sie wirklich ihre Stimmen für das leidende palästinensische Volk erheben würden, dann würden sie die Hamas zur Rechenschaft ziehen. Weltweit, und zwar Tag und Nacht, müssten die Menschen mit einer Stimme von der Hamas die Freigabe der qualvoll leidenden jüdischen Geiseln fordern. Sie müssten eingestehen, dass einzig und allein die Hamas für das anhaltende Leid des palästinensischen Volkes verantwortlich ist, und dass es einzig und allein an der Hamas liegt, wann diesem grausamen Leid ein Ende bereitet wird. Doch alle Welt schlägt auf die Juden ein. Die religiöse Terrororganisation Hamas hat innerhalb kürzester Zeit einen gigantischen Aufschwung an christlicher Sympathie erlangt. Dies geschah und geschieht mit der Unterstützung des iranischen Führers, des Geistlichen Ali Chamenei und seines Gottesstaates, vor allem aber durch den arabischen TV-Sender Al-Jazeera, von dem die westlichen Medien jeweils die neusten Informationen über die Entwicklungen im Nahen Osten beziehen und diese ungefiltert publizieren. Ich wiederhole: Das Ziel der militanten Islamisten ist die Auslöschung aller Juden. Arafat und seinen Nachfolgern ging es nie um redliche Verhandlungen mit den Juden, um Frieden und Wohlstand. Dasselbe Ziel verfolgen die Hamas, und alle übrigen eifrigen Moslems, beharrlich weiter.
In den westlichen Ländern, die ja vom christlichen antijüdischen Gedankengut gelenkt und geprägt sind (Ersatz- oder Enterbungstheologie), ist in kürzester Zeit eine neue Welle an Judenhass entfacht worden, wie es ihn seit dem Holocaust nicht mehr gab.
Die Hamas ist von der Sympathiewelle, vor allem aus Europa, überrascht worden. Der rasant zunehmende Judenhass und seine konkreten Auswirkungen, vor allem in Europa, ermutigen sie, weiter zu machen. Sie missbrauchen junge Studierende, die überhaupt keine Kenntnis der geschichtlichen Zusammenhänge besitzen. Das bestätigen sie unter anderem mit ihren Aktionen (Besetzungen an Universitäten). Unter dem Mantel einer dringlichen humanitären Notwendigkeit für das palästinensische Volk sind sie weltweit zu kriminellen Handlungen stimuliert. Eine solche Welle der Sympathie und eine so massiv durchgreifende Unterstützung aus Europas Kirchen und Politik (inklusive Vatikan) und sogar aus den USA steigert ihr Engagement für Allah und sein Reich in Europa. So etwas hätte sich die Hamas nie erträumen können.
Die grausamen Massaker an den Juden vom 7. Oktober 2023 machen sich mehr als bezahlt. Die Welt spricht kaum noch vom 7. Oktober 2023, bloss noch die Juden. Deren Anliegen aber verblassen und deren Klageruf verhallt im Stimmenmeer der Weltmasse. Was jetzt? Die radikalen Islamisten sehen ihre Stunde gekommen: Kalifate sollen in Israel und in den westlichen Städten entstehen. Ihre Forderung ist klar und deutlich. Die radikalen Islamisten wittern nicht nur Morgenluft, für sie hat die Stunde ihres Aufbruchs zur Islamisierung Europas unwiderruflich begonnen. Sie werden keine Ruhe geben: “Islamisten rufen nach Kalifat in Deutschland” (Quelle)
Jeden Morgen, wenn ich aufstehe und das Dachfenster in meinem “Arbeitsreich” aufstosse, dann fällt mir Jes 1, 17 ins Auge, und selbstverständlich auch ins Herz: “Lernt Gutes tun, fragt nach dem Recht, weist den Unterdrücker zurecht! Schafft Recht der Waise, führt den Rechtsstreit der Witwe!” Das ist eine Botschaft, die bei mir am oberen Fensterrahmen fest geklebt ist!
Wie alle Botschaften der Propheten im TaNaCH (“AT”) so ist auch diese Weisung eine grundsätzliche Weisung des Elohims JaHuWaH, des “Gottes”, der die Juden gerufen hat. Juda erlebte zur Zeit des Propheten Jeshajahu (Jesaja), wie so oft in seiner Geschichte, eine äusserst schwere, leidvolle und chaotische Zeit. Der Prophet reagierte darauf. Wie er reagierte, mit was für einer Botschaft er reagierte, das kann uns völlig überraschen. War es nicht eine Zeit in der es nichts mehr zu verlieren gab? Was rettet den Menschen in einer solchen Situation? Auf was kommt es an? Sein Hinweis und seine Aufforderung ist diejenige aller Propheten JaHuWaHs in solchen Zeiten. Was jetzt noch rettet und hilft ist allein die Beziehung zu JaHuWaH, die mit Umkehr zu JaHuWaH und konkretem Handeln verknüpft ist.
Die Konsequenz ist nicht etwa die Aufforderung zu mehr Gebet, mehr Bibellesen, vermehrte Gottesdienstbesuche, mehr Wallfahrten, mehr Verzicht auf dies und das, oder etwa die Aufforderung zum Glauben an einen Menschen, der angeblich als griechisch-römischer Jesus-Gott erschienen und gepredigt wird, oder den Glauben an das erlösende Blut eines solchen angeblichen Gott-Menschen, oder die Aufforderung zum Vollzug eines Taufrituals auf deren Namen, auch nicht zum Vollzug eines Beichtsakramentes, oder zum Vollzug eines Sakramentes der Firmung oder der Konfirmation usw.
Das meinen und lehren zwar die Vertreter der Lehre über die drei christlichen Gott-Personen. Sie meinen und lehren, dass einem Menschen der innere Frieden und das ewige Leben nur in der Unterwerfung unter ihre Religion, unter ihren Glauben, möglich ist.