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Wichtig

Da ich zur Zeit zur Abklärung im Spital bin, wird es vorerst keine neuen Impulse geben. Ich melde mich wieder. Ich grüsse alle herzlich mit Psalm 23:

"Der JaHuWaH ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des JaHuWaH für immer."

Shabbat Shalom
Gregor Dalliard

Aus der Gnade gefallen. Teil 12

Glaubensimpuls 424 von Gregor Dalliard

Zur Begründung und Entfaltung seines Evangeliums, reisst Paulus willkürlich Aussagen aus dem Kontext des biblisch-prophetischen Wortes, des TaNaCH, heraus. Das muss jedem aufrichtigen Bibelleser früher oder später auffallen. Damit lässt er seine Irrtümer ganz geschickt als biblisch-prophetische Lehre erscheinen. Auf diese Weise vermittelt er seinen Anhängern den Eindruck auf dem Fundament der Bibel, des TaNaCH, zu stehen. Das macht bei Unwissenden, Neubekehrten und Mitläufern Eindruck, das überzeugt sie von der angeblichen Wahrheit und Echtheit seines Evangeliums. Vergessen wir nicht: Die Anhänger seines Evangeliums rekrutierten sich vorwiegend aus Menschen, die aus einem tiefsitzenden heidnischen Hintergrund kamen, aus einem heidnischen Kulturkreis. Es waren Menschen, denen ihre Götter und die mit ihnen verbundnenen Liturgien (Kulten) verstandesmässig keinen Sinn mehr gaben. Darum hielten sie sich zu den Juden. Das waren vor allem intellektuelle Leute. In der Tiefe ihrer Seele aber blieben sie dem heidnischen Wesen verhaftet.

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Aus der Gnade gefallen. Teil 11

Glaubensimpuls 423 von Gregor Dalliard

Mit allen Mitteln versucht Paulus – oder “Paulus” – seine Erlöser-Gottheit über alle anderen Gottheiten des gesamten römischen Reiches und der ganzen Welt zu setzten. Er schreibt: “Denn alles hat er (der Vater) seinen Füssen (Jesu Christi) unterworfen” (1Kor 15,27). Übrigens, mit diesem Zitat missbraucht er einmal mehr den Vers 7, aus dem biblischen Bekenntnis Davids, in Psalm 8. David spricht hier von etwas ganz anderem, in einem völlig anderen Zusammenhang. David rühmt hier die hohe Stellung, die JaHuWaH den Menschen gegeben hat. JaHuWaH hat die Menschen zu Verwaltern, (in unseren Übersetzungen fälschlicherweise mit Herrscher oder herrschen übersetzt), über seine ganze Schöpfung eingesetzt: “alles hast du unter seine Füsse gestellt.” Er, der Mensch, so klein und gering, ist von JaHuWaH, als Haupt, inmitten seiner berauschenden Schöpfung gestellt worden. Damit gab JaHuWaH dem Menschen eine Stellung, die JaHuWaH fast ähnlich ist. Unfassbar, zu wunderbar!

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Aus der Gnade gefallen. Teil 10

Glaubensimpuls 422 von Gregor Dalliard

Wir fahren mit den Darlegungen fort, die zur Ersatztheologie (Enterbung der Juden) und schliesslich zum Holocaust führten. Wir haben uns an wichtige Kernaussagen erinnert, die Paulus als sein Evangelium bezeichtnet. Wir sagten: “Der Gott des Paulus hatte sich nämlich vorgenommen alle Menschen, alle Geschöpfe, die ganze Schöpfung, den Kosmos, alle jemals Verstorbenen, und alles was da an unsichtbaren himmlischen Wesen überall kreucht fleucht, in die immerwährenden qualvollen und nie erlöschenden Höllenfeuer zu werfen”. Dann hatte er sich vorgenommen die Menschheit – und alles was existiert – von diesem Fluch zu befreien und zu erlösen, und zwar unter einer Bedingung: Er würde einzig und allein durch das Blutopfer, durch das qualvolle und von Blut triefende Opfer seines Sohnes, davon absehen und sich mit den Menschen und der ganzen Schöpfung versöhnen lassen. Er würde selbst seinen Sohn in eine jüdische Jungrau zeugen und diese würde ihn dann gebären: “..als aber die Fülle der Zeit kam, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau” (Gal 4,4). Damit setzte Paulus den biblisch geoffenbarten Weg der Rechtfertigung vor JaHuWaH, der Weg der Umkehr, der Teshuwa (hebräisch für Reue und Umkehr), der Weg der Vergebung der Sünden und der Versöhnung, der allein zum Vater führt – oder zurückführt –, ausser Kraft. Und er (Abraham) vertraute (glaubte) JaHuWaH; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an (als vor JaHuWaH gerechtfertigt) (1Mo 5,6). “Denn so spricht der Erlöser, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe werdet ihr gerettet (erlöst). “Der da vergibt alle deine Sünde” (Ps 103,3).

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Aus der Gnade gefallen. Teil 9

Glaubensimpuls 421 von Gregor Dalliard

Wie wir im Gim 417 sagten, begründet Paulus sein “Evangelium” mit der Lehre der Totenauferstehung des Juden, Pharisäers, Rabbi und Schriftgelehrten Jahushua von Nazareth: "…auf Grund der Totenauferstehung" (Röm 1,4). Damit schuf er eine neue Lehre. Er musste Jahushua von Nazareth als Juden verleugnen. Er machte aus ihm einen heidnischen Gott Jesus Christus, nach dem Muster der griechisch-heidnischen Göttersöhne, deren es zu seiner Zeit viele gab. Aber damit nicht genug. Der Gott Jesus Christus sollte die Stellung des Gottes Zeus (bzw. Jupiters) übernehmen. Wer war der Gott Zeus? “Zeus ist der oberste olympische Gott der griechischen Mythologie und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen” (Quelle). Zeus entspricht in der römischen Mythologie dem Jupiter.
Etwas äusserst Wichtiges, das wir uns unbedingt merken sollten: Sein Jesus Christus sollte aber über allen anderen Göttersöhnen seiner Zeit stehen, über alle Göttersöhne, die jemals von einer Frau geboren wurden. Er sollte alle anderen Göttersöhne, die damals im ganzen römischen Reich angebetet wurden schrittweise verdrängen (in sich aufsaugen). Beim Aufbau der “Evangelien” konstruierten die Kirchenväter darum auch folgenden Text: “Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht (Gewalt) gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes”! Die Götter der Völker im römischen Reich sollten damit schrittweise in den drei Gott-Personen zusammengefasst werden und die Macht der Kirche sollte damit schrittweise gefestigt und gesichert werden.
Um das erreichen zu können musste er das bewährte biblisch-prophetische Wort des TaNaCHs, der Bibel des Jahushua von Nazareth, radikal umdeuten. Davon betroffen waren vier Grundlehren des geoffenbarten Glaubens. Erstens die Umdeutung JaHuWaHs und damit seine Verleugnung und Verwerfung. Zweitens die Umdeutung und Verwerfung des geoffenbarten biblisch-prophetischen Wortes, das in sich in einem tiefen Zusammenhang steht. Drittens die Umdeutung und Verwerfung der Rechtfertigung im Vertrauen Abrahams (Glauben Abrahams) auf, bzw. in JaHuWaH, und die damit verbundene einzigartige Erwählung und Bestimmung des auserwählten Volkes (Ersatztheologie). Viertens die Umdeutung und Verwerfung des Juden Jahushua von Nazareth als Juden. Seine Umwandlung in einen traditionellen Gottes- oder Göttersohn “von einer Frau geboren” (Gal 4,4) und damit die Verwerfung seiner Bestimmung und Sendung. Jahushua von Nazareth hatte in seiner äusserst kurzen Wirkungszeit unter seinem Volk, den Juden, aussergewöhnlich segensreich gewirkt. Durch seinen Dienst hatten viele zu JaHuWaH zurückgefunden. Wir erinnern uns: “Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel (Mt 15,24.) Er gab seinen Bibelschülern den Befehl: “…geht aber vielmehr zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel” (Mt 10,6). Scharen waren ihm gefolgt, deren Vertrauen auf JaHuWaH er wieder erneuerte und die wieder ganz zum TaNaCH zurückgefunden hatten.

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Aus der Gnade gefallen. Teil 8

Glaubensimpuls 420 von Gregor Dalliard

“Lieber Herr Dalliard, bisher war mir nicht bewusst, dass das Alte Testament die Bibel des Jesus Christus war. Es war mir bisher auch nicht bewusst, dass das Alte Testament von der Gnade spricht. Das war mir bisher unbekannt. Ich muss mich an diese Gedanken erst noch gewöhnen. Was da auf mich zukommen wird kann ich bereits ahnen und ich frage mich, ob ich mich dem aussetzen will. Mein bisheriges Glaubensgebäude hat bereits Risse bekommen. Sie aber betonen immer wieder die persönliche Verantwortung die Bibelleser auf sich nehmen. Schliesslich führte die verantwortungslose Bibelauslegung, wie sie im Neuen Testament zu finden ist, zum Holocaust. Wenn das stimmt was Sie in ihren wöchentlichen Glaubensimpulsen schreiben, dann werden wir Sonntag für Sonntag von unseren Pastoren und Predigern belogen und manipuliert. In unserer Gemeinde darf ich mich mit niemandem über solche Fragen austauschen, das würde die reinste Katastrophe auslösen. Die Verse aus Joh 1,16+17 haben in unserer Gemeinde einen hohen Stellenwert. Ich benutze wie Sie die Elberfelder Übersetzung: “Denn aus seiner Fülle (aus Jesus Christus) haben wir alle empfangen, und [zwar] Gnade um Gnade. Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.” Ich fragte mich, wenn Jesus Christus das Alte Testament als seine Bibel las, hat er dann nie etwas von Gnade und Wahrheit gehört?

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Aus der Gnade gefallen. Teil 7

Glaubensimpuls 419 von Gregor Dalliard

Laufend lesen wir im “NT” von den tiefen Auseinandersetzungen und Verfolgungen jener, die durch den Dienst des Jahushua von Nazareth und seiner führenden Bibelschüler (Apostel) wieder zum Glauben an JaHuWaH fanden. Die meisten Leser des “NT” meinen fälschlicherweise, diese alle seien von Jahushua und seinen Bibelschülern (Apostel) zum Glauben an die Gottheit Jesus Christus geführt worden. Doch daran hätte weder der Jude, Rabbi und Schriftgelehrte Jahushua von Nazareth jemals gedacht noch seine Bibelschüler (Apostel). Solche absurden Gedanken existierten unter den Juden nicht. Das übersehen tatsächlich die meisten Leser des “NT”. Darum betone ich das hier so sehr. Warum sind sie nicht zum Glauben an eine Gottheit gekommen die Jesus Christus heisst?

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Aus der Gnade gefallen. Teil 6

Glaubensimpuls 418 von Gregor Dalliard

Was ist manchen Gim-Lesern bei den letzten Themen: “aus der Gnade gefallen”, bewusst geworden? Das Christentum glaubt gar nicht den Worten des TaNaCH. Damit glaubt es nicht was in der Bibel des Jahushua von Nazareth gelehrt wird und was für Jahushua nie zur Diskussion stand. Das Christentum kennt den Glauben des Juden Jahushua von Nazareth nicht, obwohl es sich offenbar dauernd auf dessen Glauben beruft. Es ist nicht im Glauben Jahushuas von Nazareth verwurzelt. Wir müssen festhalten: Der Gott des Christentums ist Paulus, ein von der Philosophie und der heidnischen Kultur geprägter und durchdrungener Mann, jüdischer Abstammung. Nichts kann uns davon hinwegtäuschen.

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Aus der Gnade gefallen. Teil 5

Glaubensimpuls 417 von Gregor Dalliard

Im Gim 415 sprachen wir darüber wie Paulus den Schriftgelehrten gegenüberstand. Ihnen sollte er anhand der Bibel, des TaNaCH, seine neue Lehre über seine neue Erlösergottheit Jesus Christus darlegen. Ihm aber gingen die Argumente aus. Er reagierte mit einem Wutausbruch, vielmehr mit einem Wutausspruch: “Wenn aber auch wir oder ein Engel aus dem Himmel euch etwas als Evangelium entgegen dem verkündigten, was wir euch als Evangelium verkündigt haben: er sei verflucht!” (Gal 1,8). In seinem religiösen Wahn stellte er das gesamte prophetische Wort auf den Kopf. Dabei berief er sich auf Erscheinungen, Visionen und Offenbarungen, die er von dem Juden Jahushua von Nazareth empfangen würde, von dem er aber erstaunlicherweise lehrte, dass er für ihn kein Jude mehr sei, sondern die einzig wahre Erlöser-Gottheit (analog zu den griechischen Gottheiten), die ihm erschienen sei und ihn berufen habe:

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Aus der Gnade gefallen. Teil 4

Glaubensimpuls 416 von Gregor Dalliard

Sagen Menschen nicht, wozu und für was soll ich denn eigentlich danken? Das Leben ist schwer, unerwartet kommen Dinge über uns. Das Leben ist heimtückisch, nicht berechenbar. Die guten zielstrebigen und zielsicheren Zukunftspläne meiner Jugendzeit haben sich in keiner Weise erfüllt. Eher sehe ich einen Scherbenhaufen vor mir und um mich herum - ich weiss nicht wozu ich noch danken sollte. Das zwanghafte, aufgesetzte ständige Loben und Preisen in unserer Gemeinde hängt mir zum Halse raus. Ist doch alles nur aufgesetzt, aufgezwungen, zur Schau gestelltes frommes Theater. Ich sage mich von allem Biblischen los. Die Welt steht vor dem Untergang und wir ernähren uns weiterhin mit Fleisch von Bolsonaro, d.h. aus Brasilien, auf Kosten unserer Luft, und da gibt es Leute, die ohne Scham noch fliegen. Nun, das sind keine Aussagen aus der Luft gegriffen. In den Herzen vieler Menschen herrscht Chaos.

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Aus der Gnade gefallen. Teil 3

Glaubensimpuls 415 von Gregor Dalliard

Im Psalm 90 ist uns das wunderbare Glaubenszeugnis des Propheten Moshe überliefert: “Ein Gebet von Moshe, dem Mann JaHuWaHs (Elohim). JaHuWaH, du bist unsere Wohnung gewesen von Geschlecht zu Geschlecht. Ehe die Berge geboren waren und du die Erde und die Welt erschaffen hattest, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, JaHuWaH. Du lässt den Menschen zum Staub zurückkehren und sprichst: Kehrt zurück, ihr Menschenkinder! Denn tausend Jahre sind in deinen Augen wie der gestrige Tag, wenn er vergangen ist, und wie eine Wache in der Nacht”. (Ps 90, 1-4).
Der Psalm ist damit noch nicht zu Ende, aber hier begegnen wir einmal mehr dem geoffenbarten zentralen Glaubensbekenntnis, das durch nichts ersetzt werden kann. Das ist jene Beziehung, jenes Vertrauen, das Abraham erfahren durfte. Diese Beziehung, dieses Vertrauen (Glaube) steht über allem Irdischen. Es ist jammerschade für jeden Menschen, der keinen Zugang zu der Quelle des Lebens findet. Wir wollen uns nicht überschätzen: Alle bedürfen wir dieser Gnade. “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10).
Ein Gimleser brachte mich mit seiner Frage, im Zusammenhang vom Gebet, wieder einmal auf den Psalm 90. Beim Lesen dieser Verse am letzten Shabbat bekam ich einen solchen Glaubensschub, der mir zu einem neuen erfrischenden gnaden-vollen Shabbatbad wurde. Gerne möchte ich diese Freude mit euch teilen.

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