Der Vatikan will und kann sich von seiner theologischen Grundkonzeption her (Ersatztheologie), von seinem kirchlichen Selbstverständnis her, nie für eine aufrichtige und friedliche Koexistenz der Moslems mit den Juden in Israel einsetzen. In meinen Gim habe ich immer wieder darauf hingewiesen: Nach seiner dogmatischen Grundlehre darf es in Zukunft niemals mehr ein Volk der Juden geben und schon gar nicht im Lande ihrer Väter, in Israel . Diese Lehre gehört bis heute zum fest verankerten theologischen Grundkonzept der Kirche.
In den letzten Wochen und Tagen haben bereits vier EU-Länder mit einer aussergewöhnlich hohen Zustimmung einen palästinensischen Staat innerhalb der Grenzen Israels gefordert. Die politischen Führer Schwedens gaben den Start zu diesem verwerflichen Handeln. Ihm folgten bisher die Führer Englands, Spaniens und Frankreichs! Warum ich den Ausdruck “politische Führer” Schwedens oder “Führer” wähle ist nicht von ungefähr. Wenn NetanJahu die Führer dieser europäischen Staaten Heuchler nennt, dann nicht zu Unrecht. Es ist ein offenes Geheimnis.
Lasst uns zwischen den aktuellen Geschehnissen der Weltpolitik im Umgang mit Israel in diesem Gim biblisch-geschichtliche Fakten betrachten. Im Laufe der Geschichte (Heilsgeschichte) kamen immer wieder schwere Katastrophen über das auserwählte Volk JaHuWaHs, das in unserer Sprache allgemein “das Volk Gottes” genannt wird. Es ist und bleibt bei allem Segen und allen Katastrophen, bzw. Gerichten, das Volk JaHuWaHs, das Volk Gottes, das er aus allen Völkern für sich selbst erwählte (vgl.
Gegenwärtig werden die Juden der ganzen Welt, vor allem aber der Staat Israel, wieder einmal von einer Welle des blinden Hasses heimgesucht. Es fehlt vor allem der Europäischen Union (EU), und den meisten andern Staaten, die Bereitschaft und der Wille, sich dem Grund dieses Elendes zu stellen. Wenn schon Empörung und Hass, dann müssten sie sich zuerst gegen die diktatorischen korrupten Herrscher islamischer Staaten richten, die aus religiösen Motiven heraus ihre Untergebenen in allen Bereichen des Lebens unterdrücken und mit allen Mitteln offen oder im Geheimen gegen die Juden instrumentalisieren.
Wie die Herrschaft des himmlischen Vaters im Himmel geschieht so soll sie auch auf Erden geschehen. Dabei ist mit Herrschaft nicht jene Herrschaft gemeint wie wir sie auf Erden in all ihren Schattierungen kennen. Damit ist vielmehr die selbstverständliche, gesunde und harmonierende Abhängigkeit des Geschöpfes von seinem Schöpfer gemeint. Das Geschöpf kann nur aus der Hand seines Schöpfers, der es gebildet hat, geistig gesund, vernünftig, frohen Mutes, zuversichtlich, gesegnet – und was wir noch alles an Eigenschaften aufzählen möchten – leben.
JaHuWaH, der Vater und Schöpfer unseres Lebens, hat nur eine Gemeinde geschaffen. Seine Gemeinde ist das von ihm souverän auserwählte Volk der zwölf Stämme. Auf Abraham, Jizchak (Isaak) und Jakob baute er seine Gemeinde auf. Ihr gab er die Schlüssel zum Leben. D.h. allein diese Gemeinde hat er aus allen Völkern auserwählt, allein dieser Gemeinde vertraute er sein Herz an, ihr allein vertraute er seine Gedanken an. Ihr allein vertraute er das Leben an, d.
Haben sich Christen diese Frage schon einmal gestellt? Auf den ersten beiden Konzilien, 325 uZ in Nizäa und 381 uZ. in Konstantinopel, trafen die Väter des Christentums,zusammen mit den römischen Kaisern, eine schockierende Entscheidung, mit entsetzlichen Folgen. Mit dieser Entscheidung verwarf die Kirche das gesamte biblisch-prophetische Fundament. Sie entstellte das geordnete Offenbarungsgebäude bis zur Unkenntlichkeit. Das Fundament des Lebens ist dem auserwählten Volk vermittelt worden,weil es die Grundlagen des Zusammenlebens der Menschen untereinander und im Umgang mit der uns anvertrauten Schöpfung enthält: ".
In der Apostelgeschichte 1,10-14 lässt uns der Autor zwei Männer in weissen Kleidern zu den Jüngern Jahushuas sprechen: “Männer von Galiläa, was steht ihr und seht hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen in den Himmel” (Apg 1,11). Auch diese Aussage ist innerhalb der Naherwartung, d.h. der umgehenden Wiederkunft des Jesus-Gottes und der Entrückung der Anhänger dieses Glaubens zu verstehen.
Siehe dazu Gim 586, Messias. Die Römer verfolgten Juden und Christen, weil Rom keine königlichen Konkurrenten duldete. Bei den Juden erhoben sich immer wieder Männer, die das Joch Roms beseitigen wollten. Manche sahen in ihnen den ersehnten Messias, der das Friedensreich bringen würde.
Vereinzelte Juden, vor allem aber griechisch geprägte Anhänger hatten aus dem Jahushua von Nazareth einen Jesus-Gott gemacht. Sie glaubten nach dessen Hinrichtung durch die Römer an seine Auferstehung und dessen sofortige Wiederkunft.
Obwohl die meisten Gim-Leser inzwischen wissen, was den Messias, der das Friedensreich bringen wird, kennzeichnet und auszeichnet, möchte ich in diesem Gim eine kleine Zusammenfassung der letzten Impulse geben. Mit den Bezeichnungen “Messias”, “das Reich des Messias”, “die Herrschaft des Messias” usw. wird der Anbruch des Friedensreiches verstanden. Dieses Friedensreich wird vom Abba JaHuWaH den Heiligen, d.h. dem Überrest der zwölf Stämme, bleibend übergeben werden. Wie aus den gesammelten und überarbeiteten Texten des “Neuen Testamentes” hervorgeht, waren möglicherweise einige Bibelschüler (Apostel) und Jünger Jahushuas der Überzeugung, dass Jahushua von Nazareth der Messias der Endzeit sei, der das Friedensreich zu ihren Lebzeiten – gleich –, umgehend, errichten würde, wie es z.