aktualisiert 2024
Der Prophet Jirmeijahu (Jeremia) sprach im Geiste JaHuWaHs diese wichtigen, ja für uns lebenswichtigen, Worte aus: “…so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Jer 6,16). Alle Propheten bis hin zu Jahushua von Nazareth, zitierten diese Worte sinngemäss. Sie gehören zum wesentlichen Geschenk, dass uns JaHuWaH in der Beziehung mit IHM schenkt. „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, ‘und ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen’, denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht“ (Mt 11,28-30).
Eine Betrachtung über einen tiefen Wesenszug des himmlischen Vaters JaHuWaH, des Erlösers der Juden und auch unseres Erlösers. Der Pharisäer und Schriftgelehrte Jahushua spricht eine tiefe Wahrheit aus, die den meisten Menschen verhüllt bleibt. So mancher weiss mit diesem Gebot und dieser Aufforderung Jahushuas nichts anzufangen. Wer kann Demütigungen, Enttäuschungen, Missverständnisse, Feindschaften, Hader, Eifersucht, Neid, Zornausbrüche, Zwistigkeiten, Intrigen und Parteiungen so leicht wegstecken, loslassen? Im Leben geraten wir immer wieder zwischen die Fronten.
aktualisiert: Januar 2023
Das hebräische Wort Thora heisst Weisung, Lehre. Was aber ist darunter zu verstehen? Gemeint ist die Unterweisung über das Wesen JaHuWaHs, Unterweisung über den Umgang mit JaHuWaH, Unterweisung über die Begegnungen, die Erfahrungen und den Umgang der Urväter und -mütter mit JaHuWaH. Da ist das Zeugnis über Melchisedek, der uns als König und Priester JaHuWaHs überliefert ist (vgl. 1Mo 14,18). Da ist uns das Zeugnis von Abraham und Sara mitgeteilt.
Das besondere Wesen JaHuWaHs, seine Pläne des Heils, seine Wiederherstellungs-Gerichte werden uns von den ersten Seiten der Bibel an bis zur letzten Seite des TaNaCH (“AT”) enthüllt und bestätigt. Das geschah durch seine Propheten. Jeder, der sich über Jahre mit dem TaNaCH (“AT”), mit der Bibel des Jahushua von Nazareth, auseinandersetzt, der sich darin regelmässig vertieft, wird das irgendwann bestätigen können und müssen. Alle Schriftgelehrten bestätigten diese Tatsache, so auch Jahushua von Nazareth.
Ja, diese anscheinend kleine und doch so gewichtige Aussage hat bis heute unzählige Auseinandersetzungen ausgelöst. Lehrte Jahushua gemäss obigem Zitat oder lehrte er: „und führe uns nicht in Versuchung…“. Ich möchte die unterschiedlichen Überzeugungen einmal stehen lassen.
Was meines Erachtens bedeutungsvoller ist, ist das Stichwort Versuchung. Diese Bitte in Matthäus 6,13 nahm Jahushua in seiner Lehre über das JaHuWaH wohlgefällige Gebet zwischen zwei wesentlichen Lehrabschnitten. Ich habe im letzten Gim darüber geschrieben.
Zur Bitte um die tägliche Nahrung, gehört auch die Bitte um Vergebung unserer Schulden. Auch hier liegt Jahushuas Lehre eingebettet im Kontext des israelitisch-jüdischen Offenbarungsgutes. Auch in dieser Bitte steht die Beziehung des auserwählten Volkes zu dem einzig einen Erlöser JaHuWaH im Vordergrund. Die israelitischen zwölf Stämme und ihre Nachkommen erkannten sich gegenseitig als Brüder an. Warum? Sie waren alle von JaHuWaH, von demselben Vater, bzw. demselben Geist, geistig gezeugt und geboren worden (vgl.
Die Welt ist durch die modernen Medien zu einem Dorf geworden. Wir sind schnellsten über Katastrophen, Not, Elend und Hungersnöte informiert. Millionen Menschen fehlt das Existenzminimum. Wir wissen um den täglichen Hungertod von Menschen, Kindern, in der Welt. Machtgier, Kriege, Ungerechtigkeiten, Ausbeutung, Hab- und Geldgier, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit treiben Menschen in unerträgliche Existenzsituationen, bis in den Hungertod.
Während viele Menschen buchstäblich von der Hand in den Mund leben, rauben sich andere, getrieben von ihrer besessenen Habgier, unsägliche Unsummen zusammen, mit denen sie ihren Einfluss geltend machen – ein Teufelskreis!
Was uns in den kommenden Tagen besonders freut ist die Tatsache, dass JaHuWaH uns seine Feste geschenkt hat, und zwar für alle Erdentage. Sie vermitteln uns das heilsgeschichtliche Handeln in seinem Zusammenhang, in der Vergangenheit, in der Gegenwart und in der Zukunft. In seinen Festen ist der ganze Heilsplan mit den Menschen und der Schöpfung dargestellt. Alle Feste weisen auf die vollkommene Wiederherstellung der gesamten Schöpfung hin.
Sie sind also prallvoll prophetischen Inhalts.
Im Shma Israel und im Zehn-Wort (zehn Gebote) ist dem auserwählten Volk die Grundbeziehung im Umgang mit JaHuWaH und dem Nächsten grundgelegt (vgl. 5Mo 6,4-25; 2Mo 20,1-17, bzw. 5Mo 5,1-22). Der Schriftgelehrte und Rabbi von Nazareth, Jahushua, fasst diese Grundregeln in dem sogenannten Vaterunsergebet zusammen (Mt 6,5-13), in konzentriertester Form im Satz: “dein Wille geschehe” (Mat 6,9e). Mit diesem festen Glaubensbekenntnis steht und lebt Jahushua von Nazareth aus der Mitte des TaNaCH (“AT”).
Das Wesen und die Ordnungen des himmlischen Vaters sollen einmal sein ganzes Schöpfungswerk durchdringen (vgl. 5Mo 32,39; Jes 65,17 u.a.m.). Ohne dieses geoffenbarte Ziel hätten wir es mit einem wankelmütigen, unnützen Götzen zu tun. Seine Werke wären ihm über den Kopf gewachsen und für immer misslungen! Nun ein paar Gedanken zu Mt 6,9d.
Die Bitte „dein Reich komme“ gehört darum bis zum heutigen Tag zum festen israelitisch-jüdischen Gebetsinhalt, zum Evangelium des JaHuWaH, das Jahushua mit ganzer Hingabe predigte, bis zum römischen Pfahl – in noch so jungen Jahren.