Eine Auferstehung macht keinen Sinn. Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste und der Engel JaHuWaHs. Teil 3
Glaubensimpuls 587 von Gregor DalliardWarum macht eine Auferstehung keinen Sinn? (vgl. Lim 21). Genau wegen des uralten Zeugnisses des TaNaCHs: “Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Elohim (nach Hause) zurück, der ihn gegeben hat“ (Pred 12,8; Ps 23,6; Ps 90,3 u. a. m.).
Damit ist klar gesagt, dass eine Auferstehung keinen Sinn macht. Vielmehr ist das eine von frommen Menschen formulierte Sehnsucht. Diese Sehnsucht ist aus Unkenntnis über die Offenbarung JaHuWaHs über Leben und Tod entstanden. Aus dieser Lehre wurde später ein lukratives Geschäft entwickelt (Fegefeuer, Hölle, Ablass u. a. m.) Das ist eine kaum fassbare Form der Ausbeutung religiöser, unwissender und unterdrückter Menschen.
Mit dieser Lehre entwürdigen die religiösen Führer ihre Anhänger, die einmal mehr sprachlos macht, denn wer den religiösen Vorstellungen und Forderungen der Führer nicht entspricht, wird laufend mit der Keule der ewigen Höllenstrafen und -qualen bedroht. Das macht schreckliche Angst.
Nach der angeblichen Auferstehung wird mit dieser Keule so kräftig und mächtig zugeschlagen, dass keiner mehr von ihnen jemals aus der Hölle herauskommen und von seinen Qualen befreit werden wird. Mit solchen Irrlehren machen diese Führer den Massen von Menschen das Leben im wörtlichen Sinn zur Hölle. Unsäglich viel Leid entspringt dieser Irrlehre. Davon kann ich ein Lied singen, mit nicht enden wollenden Strophen.
Nun, sie haben nicht erkannt, dass sie ihre religiös unterjochten Menschen nur “vorübergehend” vom Zuhause des Vaters fern halten können. Ihnen sind in ihrer Wirksamkeit Grenzen gesetzt. Das haben sie bisher nicht erkannt, weil sie dem Glauben des Juden Jahushua von Nazareth das Ohr und das Vertrauen verweigern.
“Wo ist denn da die Gerechtigkeit, wenn es keine Auferstehung und damit auch keine immerwährende Höllenstrafe für jene gibt, die Jesus nicht angenommen haben?”. So fragen irregeleitete Geister, zu denen auch wir einmal gehört haben. Katholiken fragen: “Wo ist denn da die Gerechtigkeit, wenn es kein Fegefeuer gibt? Was geschieht dann mit den endlosen Gebeten der Priester und Klosterleute, was ist mit all den endlosen Messopfern der Priester für die armen Seelen, wenn sie nichts bewirken?“ Andere fragen: “Wo ist denn da die Gerechtigkeit, wenn es keine Auferstehung des Leibes gibt, der automatisch die vielen Gerichte folgen werden, vor allem die der Höllenstrafen für die bösen Menschen?” Die einen sagen: “Ach was soll’s, wir werden alle schlafen bis zum Tage der Auferstehung. Andere sagen: „Unsinn, wir werden nach dem Tode direkt gerichtet werden. Entweder geht’s dann ab in die Hölle oder hinauf in den Himmel.“ Wieder andere sagen: “Es ist noch keiner zurückgekommen, wir werden dann sehen” usw. usf.
Wenn der Geist eines jeden Menschen nach seinem Tode zu JaHuWaH zurückkehrt, von dem er ausgegangen ist, trauen wir JaHuWaH etwa nicht zu, dass Er gerecht und wahr mit jedem einzelnen Menschen zurecht kommen wird und umzugehen weiss? Bilden wir uns allen Ernstes ein, wir müssten JaHuWaH mit unseren chaotischen Meinungen über Leben und Tod Rat erteilen? Wer sind wir denn? Das sollten wir definitiv JaHuWaH, dem El Eljon überlassen. Damit sind wir doch eine grosse Sorge los. Was kann uns denn Besseres passieren? Unsere Zeit ist zu wertvoll, als dass wir uns ein Leben lang von den zahllosen rechthaberischen Vermutungen über das, was nach dem Tode kommen könnte herumtreiben lassen. Solche religiöse Versessenheiten vollziehen sich bei Menschen unter der Führung des frommen Engels JaHuWaHs.
Ja, es ist wohl das, was uns in der Thora dargestellt ist. JaHuWaH ist und bleibt unantastbar der El Eljon, darum kann ER von keinem Menschen gesehen werden. Diese Tatsache verbietet einem Menschen ganz selbstverständlich JaHuWaH die bösen Eigenschaften von Menschen oder Göttern anzudichten. Wie wir sagten: selbst Moshe, die Propheten, die Schreiber des TaNaCHs oder wer auch immer, blieben in allen Beziehungen mit JaHuWaH Menschen dieser Erde. Diese Tatsache leuchtet im TaNaCH durchgehend auf.
Als menschliche Wesen blieben sie denn menschlichen Gegebenheiten, den natürlichen Ordnungen und Bedürfnissen unterworfen, die JaHuWaH ausnahmslos jedem Menschen gesetzt hat. Das vergessen wir wohl all zu schnell. Ich wüsste z. B. von keinem Menschen, der nicht das regelmässige Bedürfnis nach Essen und Trinken verspürte und verspürt und zur Nahrungsaufnahme auch etwas Menschliches tun musste oder tun muss. Der in unseren Augen heiligste Mensch kann von dieser Ordnung nicht abweichen.
So bleiben Menschen, selbst in der innigsten Beziehung mit JaHuWaH, immer innerhalb der von JaHuWaH festgelegten menschlichen Wahrnehmungen. Das war und ist bei der Niederschrift ihrer Beziehungen zu JaHuWaH und der von JaHuWaH geoffenbarten Erkenntnisse, ja, und in allen ihren Erlebnissen mit JaHuWaH ist das so; denn einzig und allein JaHuWaH ist El Eljon, der Höchste.
Von keinem der “grossen” oder “kleinen” Menschen hat hier JaHuWaH jemals eine Ausnahme gemacht. Selbst wenn alle Religionen von Entrückungen und dergleichen sprechen, bleiben solche Lehren immer dem Gesetz des menschlichen Denkens, der Ansicht oder der Interpretation den von JaHuWaH gegebenen Grenzen unterworfen. Entweder wir anerkennen diese Tatsache und schalten die Gabe des Denkens ein oder wir verfallen frommen Eiferern, Menschen unter dem frommen Diktat des Engel JaHuWaHs.
Der wütende und zornige Engel JaHuWaHs muss doch seine ihm ergebenen und treuen Hörer mit Auszeichnungen versehen, die von den Mitmenschen gesehen und gewürdigt werden, so z. B. mit einem theologisches Diplom, einer Priesterweihe usw. usf. Das aber braucht JaHuWaH nicht, und auch jene brauchen das nicht, die dem Elohim JaHuWaH vertrauen. Darüber bin ich froh und dankbar. Wenn wir Menschen fromm werden, brauchen wir lauter solcher frommer Scheintitel, Auszeichnungen, Einrichtungen und Rituale. Damit soll die angebliche tiefe Beziehung mit JaHuWaH vor den Menschen sichtbart gemacht werden. In Wirklichkeit aber wird gerade darin die Beziehungslosigkeit zu JaHuWaH demonstriert.
Wer den Zugang zu JaHuWaH findet wie Melchisedek, Abraham und viele andere, braucht die Führung des Engel JaHuWaHs nicht mehr. Sie gehen den Weg mit JaHuWaH, so wie JaHuWaH den Menschen geschaffen hat. Die anderen sind dem Engel JaHuWaHs, d. h. Religionsführern und deren strengen Gesetzen verhaftet. Wie gesagt, JaHuWaH hat diesen Menschen SEINEN Engel mit auf den Weg gegeben, damit sie nicht gänzlich entarten und alles mit in den totalen Untergang reissen. Sie brauchen den strafenden Engel JaHuWaHs, eine sehr strenge und drohende Hand. Sie brauchen die detaillierte Lehre über eine Hölle. Alles das “schützt” sie auf ihrem Weg der Glaubensunmündigkeit und bringt sie “weiter”. Das ist Religion.
Also vertrauen wir absolut JaHuWaH: “Denn JaHuWaH ist unser Richter” (Jes 33,22).
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 15. Dezember 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!
In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).
Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.