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Der Segen, sich segnen, segnen (1Mo 12,3) – Kreuz. Teil 1

Glaubensimpuls 224 von Gregor Dalliard

An was denken wir, wenn wir das Wort Segen hören? Das hebräische Wort Segen, “barach”, heisst in seiner tiefsten Bedeutung: als Geschöpf habe ich den Sinn des Lebens in meinem Schöpfer gefunden. Diesen Lebenssinn lebe ich aus und entfalte ich. “barach” heisst auch: Aus etwas herausführen, das mir bisher nicht gut getan hat (ohne das ich es merkte) und in etwas hineinführen, das mir sehr gut tut, sehr gut tun wird und mich weiterbringt. Ich lerne aus der Beziehung mit JaHuWaH in den Gegebenheiten des Alltags zu leben, damit umzugehen. Mit Zuversicht und Vertrauen verbessere ich sie, weil mir JaHuWaH den Rücken stärkt. Die tiefe Gemeinschaft mit meinem Schöpfer JaHuWaH lerne ich zu bewahren d.h. ich bewahre diesen Frieden in meinem Herzen, ich pflege diese Gemeinschaft bewusst und zielsicher, ich weiss mich darin geborgen und getragen. Die Folge des Segens, des **“barach”**ist: Ich lasse andere an dieser tiefen Gemeinschaft teilhaben. Das ist Segen, “barach” und “shalom”, Frieden zugleich!

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Weihnachten – Empörung der Blick Redaktoren und anderer "Frommen". Teil 2

Glaubensimpuls 223 von Gregor Dalliard

Mit dem Zug von Neuchatel (Neuenburg) kommend stieg ich in Bern um. Da lag der “Sonntags Blick” vom 20. Dezember 2015 in einem Abteil. Grosse Lettern fingen meinen Blick ein: “Was haben unsere Bundesräte gegen Weihnachten?” Untertitel: “Ihre unterkühlten Festtags-Grüsse. Die Appelle von Pedro Lenz, Laientheologe und Schriftsteller und Kardinal Koch”. Koch ist Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Auf der Innenseite sind die Bundesräte und ihre Festtagskarten abgebildet mit den übergrossen Buchstaben: “Bloss nicht Weihnachten!”

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"Weihnachten: Gott wird Mensch, in Verbindung mit dem Fest unbefleckte Empfängnis. Die Herkunft dieser Lehre. Teil 1"

Glaubensimpuls 222 von Gregor Dalliard

Aktualisiert 2023. Siehe Gim 640.
In den letzten Tagen durfte jeder für sich oder mit andern zusammen über den Ursprung und die Zusammenhänge des Lichterfestes Chanukka nachsinnen. Wir freuten uns sehr über die Inhalte, die im Psalm 36,10 zusammengefasst sind: “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht”. Dieses Bekenntnis hat sich im Laufe der Geschichte durch zahllose Zeugnisse bestätigt und wird sich immer wieder bestätigen: Der tiefe Sinn und Zusammenhang des Lebens geht uns erst im Licht des JaHuWaH auf. Er ist in den prophetischen Schriften des TaNaCHs (des “ATs”) als der El Eljon, der Höchste, bezeugt : “Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle von Freuden ist vor deinem Angesicht, Lieblichkeiten in deiner Rechten immerdar” (Ps 16,11).

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Chanukka und der islamistische Terror in Europa. Teil 2

Glaubensimpuls 221 von Gregor Dalliard

Was hat Chanukka, das jüdische Lichterfest, mit den islamistischen Terrorwellen in Europa und anderswo zu tun? Als die Juden den demütigenden und leidvollen Terror unter der Herrschaft der Griechen durchleben mussten, alleingelassen von aller Welt, als es immer dunkler wurde und die Finsternis der Verzweiflung um sich griff, erfuhren sie in dieser äusserst aussichtslosen Situation die Hilfe JaHuWaHs. Diese Hilfe brachte die Wende. Sie führte zum Fest Chanukka, zum Fest des Lichtes, der Hoffnung und des Lebens. Die ewig gültige Botschaft der Propheten, die jede Leidensgeschichte des treuen israelitisch-jüdischen Volkes begleitete und begleiten wird, lautet bis heute: “Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein grosses Licht. Die im Land der Finsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen. Du vermehrst den Jubel, du machst die Freude gross. Sie freuen sich vor dir, wie man sich freut in der Ernte..” (Jes 9,1-2).

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Chanukka und der islamistische Terror in Europa. Teil 1

Glaubensimpuls 220 von Gregor Dalliard

Chanukka und der islamistische Terror in Europa haben uns doch einiges zu sagen. In diesem Gim möchte ich aber an einige geschichtliche Grundlinien erinnern, die dem islamistischen Terror in Europa den Weg bereiteten. Im nächsten Teil werde ich auf konkrete aktuelle Tatsachen eingehen.

Mitten in der Winterzeit leuchtet das achttägige Chanukka-Fest auf, ein tiefgründiges Fest. Die acht Lichter an Chanukka erinnern uns an ein ausserordentliches und einschneidendes Ereignis in der Heilsgeschichte der Menschheit. Ausserordentliche und einschneidende Ereignisse gehören bis heute zum Leben des auserwählten Volkes, des erstgeborenen Sohnes JaHuWaHs (vgl. 2Mo 4,22), aus dem und in dem sich alle Völker bereits segnen und segnen werden. Das ist die zentrale Botschaft an die Glaubensväter Abraham, Jitzchaq (Isaak) und Jakov (vgl. 1Mo 12,3; 18,18; 22,18; 26,4; 28,14) u.a.m.).

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"Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel" (Mt 5,3).

Glaubensimpuls 219 von Gregor Dalliard

In der Bekenntnisschrift (BeS) “nach Lukas” ist ganz einfach die Rede von den allgemein Armen: “Glückselig ihr Armen, denn euer ist das Reich JaHuWaHs” (Lk 6,20). Den Armen ist grundsätzlich die Teilhabe an den Reichtümern und Schätzen JaHuWaHs verheissen. Das ist kein billiges Trostpflästerchen, für Menschen die arm sind. Nach unserem menschlichen Gerechtigkeitsempfinden könnte das unsere Überzeugung sein. In der BeS “nach Matthäus” hingegen ist die Rede von den “Armen im Geist”: “Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel” (Mt 5,3). Beides gab es, gibt es und wird es zu jeder Zeit geben bis das prophetische Wort in diesem Zeitalter seine Erfüllung finden wird. Wir kommen darauf zurück.

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"Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und deine Augen lass an meinen Wegen Gefallen haben" (Sprüche 23,26).

Glaubensimpuls 218 von Gregor Dalliard

Im Gim 213 habe ich etwas zur Aussage Jahushuas geschrieben: "..damit ihr Söhne eures Vaters seid.." (Mt 5,45). Diese Aussage Jahushuahs von Nazareth deckt sich mit dem was JaHuWaH über Moshe dem Pharao sagen lässt: “So spricht der JaHuWaH: Mein erstgeborener Sohn ist Israel, - und ich sage dir: Lass meinen Sohn ziehen, damit er mir dient!” (2Mo 4,22-23). Der Sohn besteht aus dem ganzen auserwählten Volk, auch die Frauen und die Kinder gehören dazu. Doch mit der Dazugehörigkeit zur Sohnschaft ist eine segensreiche Aufgabe verbunden die verpflichtet. Es sei hier aber auch auf die Zurechtweisung des “Sohnes” hingewiesen, wenn er falsche Wege beschreitet, Wege des Unrechts und der Ungerechtigkeit!

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Und er sprach in seiner Lehre: Hütet euch vor den Schriftgelehrten.." (Mk 12.38-40).

Glaubensimpuls 217 von Gregor Dalliard

Mit viel Freude und Dankbarkeit lasst uns auch in diesem Gim versuchen gemeinsam Irrtümern, die von den Kirchenvätern in die hebräischen Bekenntnisschriften (BeS = NT) eingefügt worden sind, auf den Zahn fühlen. Unser aufrichtiges Anliegen ist es sie ins rechte Lot zu rücken. Sehr gerne tun wir das zur Ehre JaHuWaHs, unseres Schöpfers, zu unserem eigenen Segen und zum Segen der aufrichtigen Bibelleser. Diesen eingeschlagenen Weg beschreiten wir auch um der Liebe und Gerechtigkeit willen, die wir Jahushua, seinen Jüngern und den gerechten Juden schulden. Der nicht fassbare Missbrauch ihrer Bibel, die grässlichen Verbrechen und der Rufmord, den unsere Väter und wir an Jahushua, seinen Jüngern und an den wiedergeborenen Juden, den Gerechten, begangen haben, lässt etwas anderes gar nicht zu. Ein treuer Bibelleser will um keinen Preis von den heilsgeschichtlichen Prinzipien des himmlischen Vaters wegschauen – er sucht nach ihnen. Dieser Herausforderung stellen wir uns mit viel Dankbarkeit! So schreibt der Psalmist: “Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg; ihn werde ich das Heil des JaHuWaH sehen lassen” (Ps 50,23). Was sollte uns daran hindern?

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"Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch.." Mt 5,43-44. Teil 4

Glaubensimpuls 216 von Gregor Dalliard

Lasst uns im Zusammenhang der letzten Glaubensimpulse noch etwas verweilen. Wir lernten im Theologiestudium, dass Moshe eigentlich den Gesetzeskodex, d.h. die Weisungen des Rechts von Hammurapi weitgehend übernommen habe. Das aber stimmt nicht. Hammurapi war der sechste König der 1. Dynastie von Babylon. Zu seiner Zeit wurde der Ausspruch: “Zahn um Zahn, Aug um Aug” im wörtlichen Sinn umgesetzt. Die israelitisch-jüdische Rechtsbestimmung unterscheidet sich gerade darin, dass sie “Zahn um Zahn, Aug um Aug” nicht im wörtlichen Sinn gestattete. Es soll ein gleichwertiger Ersatz als Wiedergutmachung entrichtet oder geleistet werden. Das wollen die folgenden Lehren besagen: “Falls aber ein weiterer Schaden entsteht, so sollst du geben Leben um Leben, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuss um Fuss, Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Strieme um Strieme” (2Mo 21,23-25). Das belegt die Aussage: “Wenn jemand in das Auge seines Sklaven oder in das Auge seiner Sklavin schlägt und es zerstört, soll er ihn zur Entschädigung für sein Auge als Freien entlassen. Auch falls er den Zahn seines Sklaven oder den Zahn seiner Sklavin ausschlägt, soll er ihn zur Entschädigung für seinen Zahn als Freien entlassen” (2Mo 21,26-27).

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"Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch.." Mt 5,43-44. Teil 3

Glaubensimpuls 215 von Gregor Dalliard

Nehmen wir es vorweg: JaHuWaH verfolgt mit seinem auserwählten Volk einen heilsgeschichtlichen Plan, nach einem bestimmten Konzept, der bis zum Ende dieses Zeitalters funktionieren wird. Das haben viele von uns inzwischen aus der Bibel (Tanach) heraus verstanden. Mit der Aussage: “Ihr habt gehört.. Du sollst deinen..Feind hassen. Ich aber sage euch..” will der Schreiber, der Überarbeiter des Evangeliums nach Matthäus, diesen Heilsplan zerstören. Er versucht darum mit allen Mitteln die Ehre JaHuWaHs, sein Wort, die Thora, die Juden und den heilsgeschichtlichen Plan in ein schlechtes Licht zu stellen und ins Gegenteil zu verkehren. Die Leser sollen zur Überzeugung gebracht werden, dass der ganze Tanach, die Bibel, voller Hasspredigten ist und darum für unseren Glauben untauglich geworden ist.

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