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Glaubensimpulse

"...und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater. Ihm (dem Vater) sei die Herrlichkeit in die Zeitalter der Zeitalter, wahrlich (Amen)" (Offenbarung 1,5b-6)

Glaubensimpuls 22 von Gregor Dalliard

wurde am 30.08.2020 gelöscht

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"In ihm seid ihr in allem reich gemacht worden" (1. Korinther 1,5)

Glaubensimpuls 21 von Gregor Dalliard

Worin bestand die Berufung und Sendung des Jahushua von Nazareth? Er war durch und durch Jude und war es bis zu seinem letzten Atemzug auch immer geblieben. Wie auch immer, jedenfalls beabsichtigten die Schreiber, die Endredaktoren der uns bekannten Schriften, unter dem Namen Evangelien Jahushua ganz für die paulinische Theologie – die Christus-Gottheit – umzupolen. Das gelang ihnen allerdings nicht definitiv. Sie schufen lediglich ein mächtiges Blendwerk, das die Christen bis heute in seinem Bann hält. Hinter diesem Blendwerk gibt es – selbst in den “Evangelien” der Christen, zu viele Aussagen Jahushuas, die trotz aller Versuche, nicht aus ihrem eindeutig jüdischen Kontext herausgerissen werden konnten. So auch folgende Aussage: “Er (Jahushua von Nazareth) aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel”. Wer den Geist des Jahushua von Nazareth kennen lernen will und in seinem Leben wirksam werden lässt, der versucht das zu leben, was dem Menschen im Leben zum Besten dient. Ich sage, er versucht es, er will es, und ein solcher Mensch wird in seinem Leben nie aufgeben.

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"und JaHuWaH sprach... Und es wurde..." (1. Moshe 1,3)

Glaubensimpuls 20 von Gregor Dalliard

Als „JaHuWaH sprach.. Und es wurde..“, war alles wüst und leer (1Mo 1,2). Wüst und leer sind Wörter, die für uns Menschen einen Todeszustand, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck bringen, nicht aber für den lebendigen Erlöser JaHuWaH. Die Bibel berichtet uns im Schöpfungsbericht von der Entstehung dieser Schöpfung. Wir, die wir in einer lebendigen Beziehung mit JaHuWaH leben dürfen und die Schöpfung beobachten, kommen aus keinem Staunen heraus. Obwohl die neue Schöpfung durch den Ungehorsam Adams (1Mo 3,16-21) schwer in Mitleidenschaft gezogen worden ist, erfahren wir sie – mit einem offenen Herzen und Geist – von einer nicht zu fassenden Seite her.
Wir hören das Bekenntnis der israelitisch-jüdischen Zeugen: „Und JaHuWaH sprach.. Und es wurde..“. Auf Schritt und Tritt begegnet uns dieses wunderbare Bekenntnis. Wer in dieser Beziehung zu JaHuWaH die Schöpfungsfeinheiten sehen und erleben darf, der wird immer neu erbaut und aufgerichtet werden.

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"...dass er alles Wohlgefallen... in Kraft vollende" (2. Thess 1,11b)

Glaubensimpuls 19 von Gregor Dalliard

Durchgehend ist in der Bibel die Rede vom wohlgefälligen und freudigen Wirken des himmlischen Vaters JaHuWaH an seinem auserwählten Volk und an allen Menschen. Alles soll zur Verherrlichung des Namens JaHuWaH beitragen, weil wir durch den Glauben, im Vertrauen Abrahams, alle am Segen Abrahams, an JaHuWaH, an seiner Gnade, an seinen Plänen des Heils, teilhaftig geworden sind und alle Menschen daran teilhaben werden. Dieser Segen tut uns gut, wir brauchen ihn zu einem geborgenen und zufriedenen Leben. “Die ganze Erde wird dich anbeten und dir Psalmen singen; sie wird deinen Namen besingen” (Ps 66,4).
Was aber macht Paulus? Was schreibt er seinen Anhängern von Thessalonich? Er kehrt die Botschaft um und lehrt: “damit der Name unseres Herrn Jesus in euch verherrlicht werde. Lesen wir den Abschnitt: „Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig erachte der Berufung und dass er alles Wohlgefallen (Wohlmeinen, Freude) an der Güte und das Werk des Glaubens in Kraft vollende, damit der Name unseres Herrn Jesus in euch verherrlicht werde und ihr in ihm, nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus“ (2Thess 1,11-12).

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"Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg" (Psalm 50,23)

Glaubensimpuls 18 von Gregor Dalliard

“Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg” (Psalm 50,23) In der Beziehung mit JaHuWaH bildet die Danksagung eine zentrale Rolle. In der Danksagung unterscheidet sich das Verhältnis zwischen jemandem, der im Glauben wie Abraham gezeugt und geboren ist (vgl. 5Mo32,18) und jemandem der in den Religionen, wie Animismus, Voodoo, Mystizismus, Esoterik, Hinduismus, Buddhismus u.a.m. verankert ist. Das ist kein Vorurteil anderen Menschen gegenüber, das ist schlicht und einfach eine Tatsache, die jeder beobachten kann. Das Leben der Gläubigen, die eine lebendige Beziehung zu JaHuWaH und zu seinen Schätzen des Lebens pflegen, ich betone: eine lebendige Beziehung zu JaHuWaH pflegen, ist durchdrungen von Dankbarkeit und Danksagung. Sie ist gepaart von Achtsamkeit und Selbstlosigkeit gegenüber anderen Menschen. Eines der schönsten Bekenntnisse finden wir im Psalm 50,23: „Wer Dank opfert, verherrlicht mich und bahnt einen Weg“. Das Wort „opfert“ mag bei manchen Menschen irritierend wirken. Uns ist die Formulierung “Dank opfern” nicht bekannt oder zumindest nicht geläufig. Was meinen die Schreiber der Bibel (des TaNaCH, “AT”) damit? In Anlehnung an das täglich vollzogene Opfer im Tempel, lag die Versuchung nahe, die täglich gepflegte persönliche Beziehung mit JaHuWaH zu vernachlässigen. Was sollte der gläubige Jude verstehen lernen? Ein Dankopfer ist vor JaHuWaH weit mehr als alle Tieropfer im Tempel.
Wessen soll sich der Mensch täglich neu bewusst werden? Alles was er hat ist eine Frucht, die ihm aus der Beziehung Abrahams mit JaHuWaH zugeflossen ist, zufliesst. Die Verheissungen an Abraham sind überall in der Welt wirksam und sichtbar, wenn auch unterschiedlich stark. Ob das die Menschen wahrnehmen oder nicht, sie können in keiner Weise – und durch nichts – aufgehalten werden. Das löst im Menschen Geborgenheit und Zufriedenheit – an der “Brust” JaHuWaHs – aus. Die Konsequenz daraus ist ein Herz voller Dankbarkeit und Danksagungen für vieles im Leben – vor allem für die Gegenwart JaHuWaHs in guten und in bösen Zeiten. Sobald wir Dank sagen, werden wir innerlich freier. Unser Blick wird frei für das Wesentliche, damit können wir Ängste loswerden. Innerlich verkrampfte Situationen entspannen sich. Unser Umgang mit den Mitmenschen und den Herausforderungen werden wir anders angehen.
Je mehr sich ein Mensch in der Lebensfülle JaHuWaHs weiss und fühlt, je mehr ihm bewusst wird, unter welchem Segen und unter welcher Geborgenheit er lebt, desto mehr Kräfte der Danksagung werden in ihm entfacht. Umso gesegneter, d.h. inhaltsreicher lebt er – und mit ihm auch sein Umfeld. Diese Beziehung will nicht in den Kinderschuhen stecken bleiben. Sie lässt sich auch nicht von ideologischen Kräften manipulieren und abhängig machen. Die Erkenntnis um diese Zusammenhänge, die wesentlich mit der Erkenntnis über das Wesen JaHuWaH zu tun haben, macht uns im persönlichen Leben sicherer und ausgewogener. Der Mangel an Erkenntnis in diese wichtigen Zusammenhänge, wurde innerhalb des auserwählten Volkes, immer wieder von den Propheten thematisiert: “Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis” (Hos 4,6; 6,6; 8,12; Ps 83,19; 100,3). Was heisst das? Dadurch, dass wir im Wort JaHuWaHs forschen, wächst die Erkenntnis über sein wirkliches Wesen. Seine Absichten, sein Umgang mit uns, überhaupt alles was mit uns Menschen zusammenhängt, wird uns zugänglicher und verständlicher. Wir lernen darin leben, damit gesegnet umgehen. Dadurch wiederum wächst unsere Beziehung zu unserem Erlöser JaHuWaH, der Geist ist (vgl. Tempelweihe Shlomos (Salomos) 2Chr Kap. 5; Kap 6 und 7,1-3).

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"...freut euch mit mir, denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren (verschleppt) war" (Lukas 15,6b)

Glaubensimpuls 17 von Gregor Dalliard

Vor wenigen Tagen nahm ich an einem gemütlichen Treffen von Menschen teil, die äusserlich zur katholischen Kirche gehören, in ihrer Lebensweise aber mehrheitlich ihre eigenen Wege gehen. Wie durch „Zufall“ kamen wir auf Israel zu sprechen. Wer kennt den Namen Gilad Shalit nicht? Irgendwie kamen wir auf ihn zu sprechen. Als 19-jähriger wurde er 2006 an der Grenze zum Gaza-Streifen von Hamasbrigaden verschleppt. Nach 5 Jahren in palästinensischer Gewalt wurde Shalit am 18. Oktober 2011 von seinem Geiseldasein erlöst. Er durfte buchstäblich erlöst in seine Heimat zurückkehren.
Was ist aber das Aussergewöhnliche im Fall Shalit? Er wurde mit einem sehr hohen Preis aus seiner Pein freigekauft. Israel gab gleichsam sich selbst. Mit seinem Handeln löste Israel in aller Welt Staunen und Bewunderung aus, selbst bei vielen Aarabern. Israel gab als Gegenleistung für Shalit, einen Mann, 1022 Männer, palästinensische Terroristen frei. Sie gelten nach wie vor als potentielle Judenschlächter. Dieses Ereignis ist bei Angehörigen von Opfern verständlicherweise umstritten. Was mich aber überraschte, war die Haltung aller an der Diskussion Beteiligten: Bewunderung und Staunen über diese aussergewöhnliche Haltung der Juden!, obwohl alle Anwesenden, durch die unaufhaltsamen europäischen Fake News Israel gegenüber, recht feindlich eingestellt sind. So etwas hatte noch keiner der am Gespräch Beteiligten jemals gehört. Sie hüllten sich in tiefsinniges Schweigen. Ich gab in die Runde hinein: Wie sollte es für Juden in Israel anders sein. Der Zusammenhalt unter den Juden ist aussergewöhnlich hoch – vor allem wenn es ernst wird. Der Einzelne nahm immer schon eine zentrale Stellung ein. Durch die bald 2000 Jahre dauernden Demütigungen und Verfolgungen, von Seiten der Christen, hat sich ihr Zusammenhalt noch vertieft. Das aber war schon immer so. Woher kommt diese Einstellung? Für JaHuWaH ist jeder Einzelne in seinem Ebenbild geschaffen, jeder Einzelne. Von diesem Wesen JaHuWaHs her ist das Verhalten der Juden geprägt, in dieser Gesinnung sind sie erzogen. Sie sind nicht von der griechisch-römischen Philosophie, der Götter-durchwirkten Philosophie, von der das Denken und Handeln des christlichen Europas bestimmt ist, geprägt.

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"Wie einen, den seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten" (Jes 66,13)

Glaubensimpuls 16 von Gregor Dalliard

Jedes Unrecht, das geschieht, erstattet JaHuWaH: „Mein ist das Gericht (Wiederherstellung, Erstattung) und das Urteil“ (5. Mo 32,35). Was heisst das? Die Bibel ist durchzogen mit Aussagen und Darstellungen über diese Einzigartigkeit des Wesens JaHuWaHs. Diese Wesenseigenschaft hebt JaHuWaH ab von allen menschlichen Überlegungen, Philosophien, Theologien und von den zahllosen Forderungen der vielen Gottheiten unter den Völkern. Diese Gottheiten brechen über ihre Anhänger Bündnisse, fordern enorme religiöse Leistungen, sind launisch und berechnend, bestechend und rücksichtslos, unversöhnlich, rachsüchtig, zerstörend und vernichtend. Sie verbannen Menschen in eine immerwährende Hölle, oder löschen ihr Leben für immer aus.

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"Denn JaHuWaH ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu seinem Wohlgefallen" (Philipper 2,13)

Glaubensimpuls 15 von Gregor Dalliard

Wie so oft reisst Paulus auch hier eine biblisch bezeugte Lebensgrundlage aus dem Zusammenhang heraus und bringt sie in die Abhängigkeit von der angeblichen Bluterlösung durch ein Menschenopfer. Aber davon lassen wir uns nicht mehr täuschen. Wir schauen in den reichen Schatz des TaNaCH hinein. Der TaNaCH ist die Bibel an sich Er war die Bibel des Jahushua von Nazareth. Jahushua von Nazareth hat nie im “Neuen Testament” gelesen. Das “NT” ist in seiner Art, so wie es die Christen heute lesen, erst im 4. Jh. von Papst Damasus I. und dem Kirchenlehrer Hieronymus zusammengestellt worden, also ca. 350 Jahre nach dem Tod des Jahushua von Nazareth. Dessen sollten sich die Christen endlich bewusst werden. Das wäre höchste Zeit.
Vom König David werden uns seine letzten Worte überliefert. Wir lesen unter anderem: “Und dies sind die letzten Worte Davids: Ausspruch Davids, des Sohnes Isais, Ausspruch des Mannes, der hochgestellt ist, des Gesalbten des Erlösers (Gottes) Jakobs und des Lieblings in den Gesängen Israels: Der Geist JaHuWaHs hat durch mich geredet, und sein Wort war auf meiner Zunge. Es hat gesprochen der Erlöser Israels, der Fels Israels hat zu mir geredet: Wer gerecht herrscht über die Menschen, wer im Wohlgefallen JaHuWaHs herrscht, der ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufstrahlt, eines Morgens ohne Wolken; von ihrem Glanz nach dem Regen sprosst das Grün aus der Erde. Ja, ist nicht so mein Haus bei JaHuWaH? Hat er mir doch einen ewigen Bund gesetzt, in allem geordnet und bewahrt! Denn all mein Heil und all mein Wohlgefallen, lässt er es denn nicht spriessen? (2Sam 23,1-5).

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"Als es aber JaHuWaH... gefiel, seinen Sohn in mir zu offenbaren..." (Gal 1,15-16)

Glaubensimpuls 14 von Gregor Dalliard

Diesen Vers habe ich lange Zeit überlesen. Im Laufe der Zeit ist mir beim Bibellesen, das Gnadenwirken JaHuWaHs, unseres himmlischen Vaters, als Voraussetzung meines Seins im Glauben, verständlicher geworden. Das Verständnis des Gnadenwirkens JaHuWaHs rückte meine Stellung als bibelgläubiger Mensch in ein neues Licht. Mir wurde damit meine tiefe eigene Verantwortung gegenüber JaHuWaH, seinem Wort, seinen Gnadengaben und gegenüber den Mitmenschen verständlicher. Entsprechend also musste sich mein Verhalten JaHuWaH – und den Juden gegenüber – ändern. JaHuWaH, der Geber aller Gaben (1Mo 1; 2,1-3; Pred 2,24) aber schien mir fremd. Früher prägte mich das gängige kirchliche Denken. Ich glaubte über die Taufe und die übrigen sakramentalen Handlungen (Leistungen) der Kirche, des Papstes und seiner Priester Mitglied der Kirche geworden zu sein. Durch die Spendung der Säuglingstaufe – über den Priester – wäre ich automatisch Kind Gottes geworden, so glaubte ich. So war ich von der Kirche gelehrt und erzogen worden. Das glaubte ich felsenfest. In den täglichen Schulmessen, in den zahllosen Andachten und bei den Vorbereitungen auf die Sakramente im Religionsunterricht wurden wir bis auf die Knochen bearbeitet, geschrubbt und geknetet.

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"Und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden" (Markus 1,11)

Glaubensimpuls 13 von Gregor Dalliard

aktualisiert
Zwischen dem 2. und 4. Jh. entstanden zahllose Kindheits-Evangelien über die Gottheit Jesu Christi. Was ging diesen Kindheits-Evangelien voraus? Paulus hatte Jahushua als Rabbi, als jüdischer Schriftgelehrter, als Lehrer, entjudaisiert (vgl. 2Kor 5,16) und die Männer aufgefordert ab sofort keine sexuellen Beziehungen mit ihren Frauen zu pflegen. (vgl. 1Kor 7). Was war der Grund dazu? Paulus hatte offenbar verschiedene Erscheinungen und Visionen über Jahushua von Nazareth. In den Erscheinungen offenbarte sich ihm aber nicht der von den Römern hingerichtete Jude Jahushua von Nazareth. Schliesslich machte er die angebliche Erscheinung zu einer Gottheit. Das fing vor Damaskus an und hörte nicht mehr auf. Er begegnete einer Gottheit, die er als den auferstandenen “Messias”, als Jesus Christus bezeichnete. Dieser angebliche Messias teilte ihm mit, dass er gleich (umgehend) wiederkomme. Mit seiner Wiederkunft wäre – nach seiner Lehre – gleich das Endgericht über die Ungläubigen gekommen (2Thes 1,5-8; Hebr 10,25-26), gemeint sind zuerst immer die Juden, und darauf wäre die Entrückung seiner Gläubigen erfolgt: “…danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen (den bereits Verstorbenen) entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein” (1Thess 4,17),
In Anbetracht der gleich bevorstehenden Wiederkunft seiner Gottheit Christus, sollten sich die Männer jeder sexuellen Beziehung mit ihren Frauen ab sofort enthalten, und es wäre für alle besser nicht mehr zu heiraten. Viele folgten seinem Ruf. Wer sich seiner Lehre widersetzte galt als ungläubig. Ein solcher Mensch wurde von Paulus verflucht (vgl. Gal 1,8-9; 1Kor 16,22). Ein solcher Mensch galt als Verdammter (vgl. Mk 16,16). Diese schreckliche Verführung, gepaart mit Einschüchterungen und Drohungen über eine bevorstehende ewige Höllenqual, schlug bei den Menschen damals ein. Die Angst war gross.
Paulus musste ihn irgendwie wieder lebendig machen, damit er für ihn und seine Anhänger der verheissene Messias sein konnte. Nach seiner Lehre war der Jude Jahushua von Nazareth auferstanden, oder von JaHuWaH auferweckt worden. Damit hatte JaHuWaH ihn angeblich zum Messias (zum Gesalbten, zum Christus) gemacht und ihn gleichzeitig entjudaisiert (vgl. 2Kor 5,16).

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