Und Elohim (Gott) schuf den Menschen als sein Bild (1Mo 1,27).

Das prophetische Zeugnis und siehe, es war sehr gut (1Mo 1,31) steht im vollständigen Einklang mit dem vorangehenden prophetischen Zeugnis in 1Mo 1,27": Und Elohim (Gott) schuf den Menschen als sein Bild.
In den vergngenen Jahren haben wir das Zeugnis Und Elohim (Gott) schuf den Menschen als SEIN (nach SEINEM) Bild immer wieder in den Glaubensipulsen zur Sprache gebracht Jdeploy (Siehe Gim 626: Steht Israel vor einem Abgrund? Der grosse Konflikt innerhalb des aktuellen Judentums. “Lasst uns Menschen machen….” (1Mo 1,26). Teil 5); aber auch etliche frühere Glaubensimpulse: 617; 585; 566; 558; 303).

Diese beiden propheischen Zeugnisse sollten wir jeden Tag bewusst verinnerlichen. Das ist das Wesen des El Eljon, des Höchsten, des Elohim (Gottes) JaHuWaH. In dessen Wesen hat Zorn oder Rache absolut keinen Platz.
SEIN Wesen ist sehr gut. Wir werden sämtliche Texte innerhalb des TaNaCHs (“AT”), die von einem zornigen oder rachsüchtigen Elohim (Gott) sprechen als Einflüsse des Heidentums erkennen und entlarven können und müssen, denn wie wir im letzten Gim sahen, zeichnet sich der El Eljon, der Höchste durch folgende Wesenszüge aus: “Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Grundfeste. Gnade und Treue (Wahrheit) gehen vor deinem Angesicht her (Ps 89,15).
Die Charaktereigenschaft von Zorn und Rache zeichnet die Götter und Gottheiten der antiken und alten Völker aus, aber auch der Glaube der Christenheit. Das ist ihr Wesen. Führende israelitisch-jüdische Menschen, die schwach geworden waren oder sich zu sehr den heidnischen Einflüssen hingaben, versuchten die Charaktereigenschaften der Götter ihrer Nachbarvölker immer wieder auf den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten zu übertragen. Diese Tatsache begegnet uns im TaNaCH auf Schritt und Tritt. Durchgehend wehrten sich die treuen Propheten dagegen. Wie könnten da unsere Herzen nicht voll des Dankes sein? Uns allen ist inzwischen bekannt: Die Grundlehre des Christentums ist die Lehre eines rachsüchtigen und zornigen Gottes, der das Opferblut des von ihm gezeugten Sohens forderte: “In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade” (Eph 1,7). “Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm” (Joh 3,36); (1Jo 2,2).

Wir sind in SEINER Liebe (Bilde) geschaffen, egal was ist und sein wird. IHM vertrauten die Propheten und Prophetinnen von ganzem Herzen. Darauf liegt aller Segen, die innere Ruhe, der Friede in unserem Alltagsleben und die Gewissheit, dass wir nach dem irdischen Leben die frohe Botschaft vernehmen werden: “Kehrt zurück, ihr Menschenkinder!” (Ps 90,1-3). Und weil das so ist, lehrten und lehren die Propheten und Prophetinnen in der Bibel (TaNaCH) durchgehend: “Höre, Israel: JaHuWaH ist unser Elohim (Gott/Erlöser), JaHuWaH allein! Und du sollst deinen Elohim( Gott/Erlöser), lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein” (5Mo 6,4-5). Dieses “du sollst deinen Elohim( Gott/Erlöser), lieben” ist eine dringende Aufforderung zu unserem Besten, denn darin wird und bleibt dein und mein Leben in jeder Phase dieser irdischen Zeit in IHM geborgen und sinnvoll. Das sind bewährte Worte. Hören und vertrauen, trotz aller menschlichen Versagen, die wir nicht in den Griff bekommen.
Der Prophet David bezeugt es in Psalm 23,6 so: “Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des JaHuWaH für immer. Das heisst: Nimm die Wohnung ein, die für dich in meinem Herzen bereit steht. Nimm sie hier auf Erden jeden Tag bewusst ein!

In diesem tragenden Zuspruch des Propheten David grüsse ich alle herzlich und wünsche allen einen gesegneten Shabbat Shalom.

Gregor Dalliard