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"JaHuWaH ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten?" (Ps 27,1

Glaubensimpuls 551 von Gregor Dalliard

Wir haben im letzten Gim 550 einen Blick in das Zitat von Kol 2,14 geworfen. Paulus teilt in seinen Briefen den Menschen mit, dass sie sich gegenüber ihren Gottheiten nicht mehr schuldig fühlen müssen . Warum? Sein Gott (Theos, Deus), der Gott des Paulus, hat ihm, dem Paulus, nämlich (angeblich) ein Geheimnis geoffenbart, das den Juden nicht mitgeteilt worden war (vgl. Eph 3,5-6). Dass diese Offenbarung nicht von JaHuWaH war, steht im vornherein ausser Frage, denn JaHuWaH widerspricht sich nicht! Damit ist für den JaHuWaH-treuen Bibelleser alles klar.
Was ist der Inhalt dieses Geheimnisses, das Paulus geoffenbart worden ist? Ihm wurde mitgeteilt, dass sein Gott (Theos, Deus) durch das Blut eines Menschen die Schuld der ganzen Welt getilgt habe (Eph 1,7). Und, was noch bedeutender ist: der Mensch, der seinen Leib bei einem grässlichen Martyrium durch die Römer seinem Gott dargebracht habe, sei von seinem Gott selbst gezeugt worden. Alle, die sein (Paulus) “Evangelium” glauben und sich taufen lassen, seien ab sofort die Geliebten seines Gottes (Theos, Deus). Als solche würden sie gleich in den Himmel kommen. Sie sollen nur daran glauben und sich taufen lassen (Apg 8,18;16,31). Sie würden dadurch die Vergebung der Sünden erhalten und damit als eine neue Schöpfung für den Himmel errettet sein (2Kor 5,17).
Im Glauben an sein “Evangelium” würden sie nun die wahre Gemeinde seines Gottes sein, nicht mehr die Juden, denn sein Gott hätte die Juden mit Blindheit und Verstockung bestraft, verworfen und verflucht, weil sie sein “Evangelium” ablehnen (Gal 1,8-9; Röm 11,7): “ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt dieselbe Decke auf der Verlesung des Alten Testaments und wird nicht aufgedeckt, weil sie nur in Christus beseitigt wird” (2Kor 3,14). Das ist die Hybris eines frommen Wahnsinnigen, der das prophetische Wort in seinem Gesamtzusammenhang nicht kennt oder nicht kennen will.

Später werden die Schreiber der “Evangelien”, an der Lehre des Paulus immer weiter spinnen. Damit entfernen sie sich Schritt für Schritt weg von JaHuWaH und seinem Zeugnis. Sie sagten sich, das Blut dieses Menschen kann nicht das Blut eines gewöhnlichen Menschen gewesen sein. Entsprechend der umfassenden Wirksamkeit dieses erlösenden Blutopfers muss der Gott des Paulus das Blut eines aussergewöhnlichen Gottes in sich haben. Das kann gar nicht anders sein, denn: “er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt” (1Jo 2,2). Und das auch noch als wahrer Mensch und wahrer Gott! Paulus meinte damit wohl JaHuWaH, aber wie oben gesagt, war das vom prophetischen Wort und Zeugnis her gar nicht möglich, denn JaHuWaH zeugt nicht wie Menschen zeugen. Das braucht ER nicht, das hat ER nicht nötig und auch nie verheissen. Gerade das hebt ihn von allen griechischen und anderen Gottheiten weit ab. Aus dem Zusammenhang seiner Briefe ist fest anzunehem, dass dieser Paulus JaHuWaH nicht kannte und laufend von seinem Gott (Theos, Deus) schrieb. Er ignorierte JaHuWaH.

Also war Paulus einer Gottheit (Theos, Deus) auf den Leim gegangen. Diesen Sohn, so behauptet er, hat sein Gott (Theos, Deus) persönlich gezeugt: “wie denn Gott in Christus war, und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete” (2Kor 5,19) und: “geboren von einer Frau” (Gal 4,4). Darum ist er Sohn Gottes.
Dass der Gott des Paulus ein Gott ist, der wie Menschen mit einer Frau ein Kind zeugt, war in der Antike und im Altertum nichts Neues. Es gab aber ein Problem. Wie oben gesagt, lehrten Paulus und seine Nachfolger die umfassende Wirksamkeit des Sühneopfers ihres Gottes (vgl. 1Jo 2,2). Deshalb konnte doch niemand einfach so sagen: Der Gott des Paulus ist eine Gottheit, die sich, wie andere Gottheiten, eine Frau nimmt und mit ihr ein Kind zeugt, so wie Männer eben zeugen und der das Kind dann einfach so von einer Frau gebären lässt: “geboren von einer Frau” Gal 4,4).
Das war pietätlos. Das konnten die Schreiber der Evangelien nicht einfach so stehen lassen und übernehmen. Seine Entstehung und Bedeutung musste sich doch von der aller bisherigen Gottessöhne dieser Welt wesentlich unterscheiden, denn er war nach ihrer Überzeugung kein Lokalgott. Er hat mit seinem Leiden und Blut schliesslich die ganze Welt mit seinem Gott (Theos, Deus) versöhnt.

Die Lösung fanden diese Theologen in den Texten der Heiden. In ihnen wird von der Ankündigung eines Engels, der Geburt im Abseits, der Hirten auf dem Feld, des versuchten Mordes an dem Neugeborenen u. a. m. berichtet. Das aber genügte ihnen nicht, um seine besondere, alles übersteigende Andersartigkeit hervorzuheben. Hier kam ihnen nun die griechische Philosophie der Stoiker zu Hilfe. Also erklärten sie die natürliche Sexualität wie sie in der Thora, bzw. im TaNaCH, gepriesen wird, als menschliche Schwachheit, als etwas Verabscheuungswürdiges, als etwas, das nur primitiven unter- klassifizierten Menschen zusteht, ein Zustand der Sünde. Damit durfte der neue Gottessohn und sein Erzeuger absolut gar nichts zu tun haben.

Ein hl. Geist musste her, eine dritte Gott-Person, die im Nebel der dubiosen Frömmigkeit herumgeistert. Diese Gott-Person fand Einzug in die “Evangelien”. Sie wurde später zum wesentlichen Bestand des christlichen Glaubens. Diese dritte Gott-Person zeugte die Gottheit des Paulus. Sie zeugte sie aus dem Gott des Paulus heraus! Eine seltsame und komplizierte Angelegenheit, die von Konzils-Theologen erdacht und darum nur von ihnen erklärt werden kann. Nicht einmal JaHuWaH versteht diese Theologie! Da sind wir aber dankbar.
Seither muss dieser hl. Geist jede lästerliche Lehre der Christen gegen das prophetische Wort im TaNaCH und jede ihrer antijüdischen Entscheidungen sanktionieren. Daraus entwickelten die späteren Nachfolger des Paulus auf Konzilien und Synoden die bleibende Jungfräulichkeit Mariens. Der Geist, die dritte Gott-Person der Christen hatte ihnen diese himmlische Tatsache geoffenbart. Das behaupten sie.
Die Verdammung der natürlichen Sexualität, wie sie in der Thora gegeben ist, bildet der Hintergrund sämtlicher Marienfeste, die alljährlich gefeiert werden. Aus Josef wurde der zölibatäre Pflegevater, vgl. den alljährlichen Feiertag zum Erhalt des klerikalen Zölibats und seiner Macht im Bewusstsein der Gläubigen am 19. März.
Es sind die alljährlich wiederkehrenden katholischen Feste, deren Hintergrund die Verdammung der Sexualität, aber ebenso die Sexualität der Frau, die nicht so sein darf wie sie von JaHuWaH erschaffen worden ist. Damit wird die Macht des Klerus, die im Zölibat begründet ist, bejubelt und gestützt. Gleichzeitig wird die Macht des zölibatären Klerikalismus in allen seinen missbräuchlichen Facetten alljährlich erneuert und aufrecht gehalten, das trotz aller Skandale - bis zu dieser Stunde. Dafür sorgt der Vatikan mit der Hilfe der Masse, die ihm, geblendet von seinem Schein, ergeben ist.

Das “geboren von einer Frau” (Gal 4,4) konnte also so nicht stehen gelassen werden. Ohne Frau aber schien es einfach nicht zu gehen. Also musste, in Anlehnung an den griechischen Stoizismus, aus dieser Frau eine absolut asexuelle Frau, einen ebenso asexuellen Sohn und ein ebenso asexuellen Erzeuger und eine ebenso asexuelle Priesterschaft geschaffen werden, Menschen, die im Schein ihrer Frömmigkeit nach Aussen hin, keine sexuellen Empfindungen und Bedürfnisse zeigen dürfen. Dieses unmenschliche strenge Gesetz wurde später zur festen Pflicht für alle Priester, Mönche und Nonnen gemacht. Sie sollen die Repräsentanten des Himmels auf Erden darstellen, weil sie von der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens und dem ehelosen Gott Jesus angeblich dazu fähig gemacht werden. Die christliche Welt schaut zu ihnen auf!
Eine Selbsttäuschung, hinweg von der gesunden Lehre der Thora. Diese Hybris schafft unendliches Leid - bis zu dieser Stunde.

Also, ohne Frau ging es einfach nicht. Wohinein hätte dann ein Mensch gezeugt werden sollen, der von Paulus als blutvolles Menschenopfer gepredigt wurde. Er hatte doch als Mensch die ganze Welt mit seinem Gott versöhnt und damit seinen Gott zufrieden gestellt? Natürlich in eine Frau. Diejenige die gebiert ist ebenso natürlich eine Frau (“geboren von einer Frau” Gal 4,4). Und was geboren wird, ist dementsprechend ein Kind, ein Mensch wie du und ich, der aber nach heidnischen Traditionen durch seine angebliche göttliche Gene rettende und erlösende Funktion auszuüben hat. Wie gesagt: Das war eigentlich keine neue Lehre. Die heidnische Glaubenswelt hatte diese Glaubensvorstellungen immer schon gelehrt und praktiziert und das im vollen Kontrast zur Thora.

Was aber ist das explizit Neue an der Lehre des Paulus? Paulus versuchte die Heiden zu gewinnen. Er vermittelte den Heiden, dass auch Elohim JaHuWaH ein zorniger Gott sei, der besänftigt werden müsse. Im Unterschied zu den heidnischen Göttern aber, die laufend Menschenopfer fordern und dennoch nicht von Schuld und Angst befreien können und trotz allen erbrachten Opfern immer wieder neue Forderungen stellen würden, fordere der Gott der Juden aber nur ein einziges Menschenopfer, ein einmaliges, das für allezeit wirksam ist und bleibt. Ein Menschenopfer, das sie angeblich von ihrer Sündenschuld für immer befreie und aus ihnen eine neue Schöpfung mache. Damit sei Schluss mit den Göttern und ihren ständigen Forderungen nach neuen Opfern.
Wie wir oben sagten, hätte JaHuWaH dieses Menschenopfer - angeblich - persönlich gezeugt. Damit sei das beste und wirksamste Menschenopfer aller Zeiten erbracht: nämlich ein Menschenopfer ohne Sünde: “Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm” (2Kor 5,21). “….der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid” (1Petr 2,24). “Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte” (1Petr 3,18).

Diese schwerwiegende und folgenschwere Irrlehre gegen die Thora JaHuWaHs, hat in den letzten 2000 Jahren viel Unheil über diese Welt gebracht. Paulus hat den traditionellen heidnischen Glaubenskult beibehalten. An seinem Wesen hat er nichts geändert. Er hat dem Ganzen bloss einen neuen Farbstrich verabreicht. Was lehrt uns die Thora? Unsere Sünden können von niemandem durch Leiden an seinem Leibe an das Holz hinauftragen und gelöscht werden. Das ist eine Lüge, die uns von der Wahrheit abhält. Diese Lehre verhindert die persönliche Umkehr zu JaHuWaH, damit wir Vergebung der Sünden empfangen und den wirklichen inneren Frieden finden, der für immer Bestand hat.
Durch das Ertragen von Wunden und Striemen, die einem unschuldigen Körper zugefügt werden, werden mir meine Sünden unmöglich weggenommen. Eine Gottheit, die solches fordert ist niemals Hirte unserer Seele (vgl. 1Petr 2,25).

Ein solches “Evangelium” des Paulus stiess in der damaligen Glaubenskultur auf sehr offene Ohren. Welcher Mensch will nicht von andauernden Schuldgefühlen und von den Forderung der Götter nach immer neuen Menschenopfern oder irgendwelcher frommer Leistungen befreit werden? Paulus hatte damit eine folgenschwere “Brücke” zu den Heiden geschlagen. Das passte!

Sie mussten nun nicht mehr ihre eigenen Söhne und Töchter opfern. Sie mussten sich nun nicht mehr fürchten und ihre Art zu leben dauernd hinterfragen: “Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm” (2Kor 5,21). Nein, einer ist der Schuldige, ein Einziger ist der Schuldige, ihn hats’s erwischt. Der Gott des Paulus hat das so entschieden. Wir alle sind aus dem Schneider. “Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden”. Eine solche Botschaft wurde gern gehört und geglaubt. Was anderes hätte den Völkern in ihrem schweren dunklen Leben jener Tage etwas Licht zu spenden vermocht? Von JaHuWaH, von SEINER Gnade, Vergebung und Wiederherstellung der eigenen Persönlichkeit wussten sie ja nichts. JaHuWaH, SEINE Lehre und sein Volk wurden ja im ganzen römischen Reich verächtlich gemacht und verfolgt.

Der Alltag der Heiden drehte sich nur ständig um das Überleben, um Geburten und Tod, um Krankheit, Epidemien und Katastrophen aller Art. Ihr Leben war beherrscht von Plagen, von Kriegen, Sklaverei und Ausbeutung, von Hunger und Leid. Die griechische Philosophie konnte ihre Not nicht lindern. Griechische Philosophen fanden in JaHuWaH und in SEINEM Lebensrecht den Sinn des Lebens. Hinwendung zu JaHuWaH und zu SEINEM Recht hatte die Rache der heidnischen Priester und ihrer Götter zur Folge. Die Angst der Menschen war gross.
Und was dabei prägend war: Den Menschenmassen wurde von höherer Warte aus unaufhörlich ihre Sündhaftigkeit und Schuldigkeit vor Augen geführt. Alles Leid dieser Welt wurde als eine ständige Folge ihres Versagens ihren Göttern gegenüber verstanden und gelehrt. Damit würden die Götter laufend erzürnt. Diese würden mit allen möglichen Leiden zurückschlagen.
Selbst israelitisch-jüdische Priester hatten zeitweise diese Denkweise und Praxis von den heidnischen Nachbarn übernommen. Dagegen liefen die israelitisch-jüdischen Propheten laufend an: “So spricht JaHuWaH: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Jer 6,16). Allein das Vertrauen auf JaHuWaH, auf SEINE Gnade und Barmherzigkeit ist der Schatz des Lebens. Diesen Schatz kannten weder die griechischen Philosophen noch die übrigen Heiden.

Mit diesem neuen “Evangelium” entsprach Paulus der Glaubenskultur jener Tage. Gleichzeitig aber setzte er JaHuWaH auf die Stufe der Götter herab. Damit verleugnete er die Gerechtigkeit, die allein im Vertrauen auf JaHuWaH neues Leben zeugt und gebiert. In dieser Gerechtigkeit allein wird dem Menschen ein neues Leben geschenkt (vgl. 1Mo 15,6). Sie schenkt Vergebung der Sünden (vgl. Ps 103,3). Hier werden Gnade, Liebe und Barmherzigkeit erfahrbar und wirksam. Daraus folgen die inneren Heilungen aus den bitteren Enttäuschungen, wer immer der Verursacher vergangenen Leids gewesen sein mag: “Der da vergibt alle deine Sünde”. Daraus folgt die innere Heilung: “der da heilt alle deine Krankheiten”, alle deine inneren Enttäuschungen und inneren Verletzungen (Ps 103,3). Ist das etwa nicht wunderbar?

Ein solches “Evangelium” das Paulus und die Kirchengründer predigen und fordern, hat JaHuWaH nie gelehrt noch gefordert. Die ganze Christenheit ist aber darauf aufgebaut. Kein Prophet hat jemals ein solches “Evangelium” gepredigt oder gelehrt. Immer bleiben Weg und Ziel dieselben: Das persönliche Vertrauen auf JaHuWaH, die persönliche Beziehung zu JaHuWaH, und wenn wir Unrecht getan haben, dann folgt die persönliche Umkehr zu JaHuWaH und wenn möglich die Wiedergutmachung. Alles andere verändert keinen Menschen und schenkt keinem Menschen den von JaHuWaH gewollten bleibenden Frieden.
Kein Mensch und keine Mensch gewordene Gottheit kann uns durch ihr Blut und ihre Striemen vor JaHuWaH gerecht machen. Das ist eine reine fromme Philosophie, unpersönlich, fremd und fern von JaHuWaH und dem Glauben des Jahushua von Nazareth. Bleiben wir besser beim Glauben und Vertrauen aus dem Jahushua von Nazareth in Beziehung zu seinem Vater JaHuWaH lebte. Er lebte und starb darin vorbildlich. Alles das aber kümmerten Paulus und die späteren Schreiber der anderen Briefe nicht. Im blinden Eifer, be-geistert und irregeführt von ihrem “Evangelium”, warfen Paulus und seine Nachfolger alle Schätze der Thora rücksichtslos über Bord. Damit verwarfen sie auch den Glauben des Jahushua von Nazareth.

Paulus nimmt JaHuWaH die alleinige Autorität und Macht weg. Lehrt er etwa nicht über seine Propheten: “Und sonst gibt es keinen Elohim ausser mir. Einen gerechten und rettenden Elohim gibt es ausser mir nicht!” (Jes 45,21). Paulus und seine Nachkommen berauben das auserwählte Volk seines Auftrages vor der Welt und für die Welt. Sagt doch JaHuWaH zu SEINEM auserwählten Volk: “Ich, JaHuWaH, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich…. zum Licht der Nationen, blinde Augen aufzutun” (Jes 42,6). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4).
Paulus und seine Nachfolger widersprechen JaHuWaH und den Propheten. Sie sagen jenen, die dem “Evangelium” des Paulus glauben: “Ihr seid das Licht der Welt” (Mt 5,14). Welch eine Täuschung!

Die Thora und der TaNaCH bezeugen: “JaHuWaH ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? JaHuWaH ist meines Lebens Zuflucht, vor wem sollte ich erschrecken?” (Ps 27,1). Die Nachfolger des Paulus legen gegenteilige Behauptungen in den Mund ihres Gottes Jesus Christus, den sie sprechen lassen: “Ich bin das Licht der Welt” (Joh 8,12). Das sind niemals Worte des Jahushua von Nazareth. Ein solcher frevelhafter Ausspruch wäre nie über die Lippen Jahushuas von Nazareth gekommen! Das zu erkennen ist das Beste, was uns in diesem Leben zuteil werden konnte.

Dankbaren und frohen Herzens wünsche ich allen einen gesegneten Shabbat. Shalom!
Herzliche Grüsse

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 21. April 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.