Paulus, der griechische Kirchenvater. Teil 2. (Neues Testament, Koran, "Mein Kampf" Hitlers und Holocaus)
Glaubensimpuls 229 von Gregor DalliardEinige erinnern sich noch an den Gim 176 vom 30.01.2015. Unter dem Titel “Die Christen und die Thora” versuchte ich aufzuzeigen was passiert, wenn wir als Bibelleser die Thora und die Propheten für aufgehoben erklären. “Wenn ich den Lebensschatz und -reichtum der Thora nicht mehr für verbindlich erkläre, auflöse, vernichte, dann bleibt nur noch derjenige übrig, der nach der Lehre der Kirchenväter den Tanach (Thora, Propheten und Schriften, das “AT”) angeblich ersetzt, und das ist ihr Gott Jesus Christus. So sinnen sie nun nicht mehr Tag und Nacht über die Inhalte des Tanach nach, die eigentliche Bibel, die Bibel des Jahushua von Nazareth, sondern über den Ersatz, den sie sich in ihrem heidnischen Denken zurechtgelegt haben. Das nennen wir Ersatztheologie.
Sie haben sich damit angemasst, sich über JaHuWaH und seinen verbindlichen Schatz des Lebens, der uns in der Thora anvertraut ist hinwegzusetzen. Damit meinen sie aber auch das Recht zu besitzen, über sein auserwähltes Volk, die Juden, verfügen zu können. Im Geiste des Paulus und seiner mitarbeitenden Gründer des Christentums (Kirchenväter), setzen sie sich über den Schatz des Lebens hinweg. Einzelne antijüdische Kirchenväter vertieften diese Lehren bereits im zweiten Jahrhundert.
Paulus lockte mit seinem “Evangelium” logischerweise griechische Philosophen an, die sehr interessiert nach neuen Gottheiten forschten (vgl. Apg 17,18). Das “Evangelium” des Paulus war nie von Jahushua von Nazareth gepredigt worden. Man bezeichnet es als das “Evangelium Jesu”, nachdem Paulus den Juden Jahushua von Nazareth zu einer griechischen Gottheit mit Namen Jesu umgewandelt hatte. Er bestätigt das in 2.Korinther 5,16: “wenn wir Christus auch nach dem Fleisch (als Juden) gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so”. Paulus machte sich selbst zum Apostel, entjudaisierte den Juden Jahushua von Nazareth und liess ihn als griechische Gottheit auferstehen.liess ihn wie die griechischen Götter auferstehen (Röm 1,1-5)war, wurde es unter dem neuen Ersatznamen Jesus, als “Evangelium” Jesuals “Evangelium”. laufende Offenbarungen und Erkenntnisse waren. geprägte Philosophen anlockten und die schliesslich das Steuer übernommen haben? In den verschiedenen Gims habe ich über die Gründe geschrieben. Ein Hauptgrund war die Tatsache, dass die in der der Thora sehr gut bewanderten und belesenen Juden mit Leichtigkeit erkennen konnten, dass der Jahushua von Nazareth, der von Paulus und später von den Kirchenvätern zum Endzeitmessias und Erlöser der Menschheit gemacht worden war, nicht das messianische Reich und keine endzeitliche Erlösung, also das Friedensreich, die Friedenszeit eingeleitet hatte. Das hat die Geschichte inzwischen längst bestätigt! Diese Tatsache wird von den meisten Christen allerdings hartnäckig verdrängt. Die Wahrheit kann wehtun!
Zweitens war es der Neid und der Hass gegen die Juden, wegen ihrer besonderen Auserwählung, der Bundesschlüsse, ihres Segens und der Verheissungen, die in der Thora enthalten sind. Im Laufe der Geschichte erwies sich diese Beziehung zu JaHuWaH in allen Bereichen des Lebens als Segen. Das wird auch in Zukunft so bleiben.
Drittens lehnten die gläubigen Juden die griechischen Gottheiten, die mit Jungfrauen Kinder zeugen, in aller Deutlichkeit ab. Schrittweise taten das Abraham und Sara nach ihrer Begegnung mit JaHuWaH. Jahushua (Jesus) von Nazareth lebte in diesem Glauben, lebte aus der Beziehung mit JaHuWaH.Darum sind wir heute frohen Herzens. Wir sind im Glauben zutiefst mit Jahushua von Nazareth einig geworden. Wir dürfen wie er mit dem Vater im Himmel eins sein! Damit sind wir an der Neuschöpfung JaHuWaHs teilhaftig worden, wie sie seit eh und je in der Thora und von den Propheten gelehrt wird. Das christlich-religiöse Heidentum konnten wir hinter uns lassen.
Wir sind damit Teilhaber der Thoragebung geworden, der Bündnisse, der Verheissungen und der Herrlichkeit. Mit Jahushua, allen Propheten und dem auserwählten Volk, nehmen wir seither teil an der gemeinsamen Ehre die dem Schöpfer allen Lebens gebührt. Das ist das unbeschreibliche Geschenk, das uns zuteil geworden ist. Aus ganzem Herzen dürfen wir jeden Tag neu dafür dankbar sein. An jedem neuen Tag erhalten wir neuen Lebensantrieb!
Die Thora bleibt die Lichtquelle auf unseren Wegen. Sie hat sich bereits über tausende von Jahren bewährt und wird es in alle Zukunft tun. Der Prophet Jeshajahu (Jesaja) spricht in SEINEM Ruach: “So spricht JaHuWaH, der König Israels und sein Erlöser, JaHuWaH der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser mir gibt es keinen Elohim (“Gott”). Und wer ist wie ich?… Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Elohim ausser mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen” (Jes 44,6-8). Und zudem, was machen wir mit den zahllosen parallelen Aussagen zu diesem Bekenntnis? Wunderbar! Der TaNaCH ist die Bibel, die Jahushua von Nazareth kannte, aus ihr wurde er unterwiesen und aus ihr lehrte er. Der TaNaCH bleibt von Generation zu Generation ein Buch des Segen.
Paulus aber lehrt: “Denn Christus ist der Thora (Gesetzes) Ende, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit. Denn Moshe beschreibt die Gerechtigkeit, die aus der Thora (Gesetz) ist: Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben. Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: Wer wird in den Himmel hinaufsteigen? das ist: Christus herabführen; oder: Wer wird in den Abgrund hinabsteigen? das ist: Christus aus den Toten heraufführen; sondern was sagt sie? Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen. Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen, dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn die Schrift sagt: Jeder, der an ihn glaubt, wird nicht zuschanden (beschämt) werden. Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen; denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden” (Röm 10,4-13).
Beim eingehenden Studium fällt uns recht schnell der Widerspruch der paulinischen Lehre zum prophetischen Inhalt der Thora auf. Schauen wir uns die Aussagen in Röm 9,4-5 und Röm 10,4-13 an. Der Widerspruch wird offenbar, wenn wir den Aussagen seriös, aufrichtig und gewissenhaft auf den Grund gehen. Paulus schreibt: “Denn die Schrift sagt: Jeder, der an ihn (Jesus Christus) glaubt, wird nicht zuschanden (beschämt) werden” (Röm 10,11). Er zitiert in Röm 10,11 die Aussprüche verschiedener Propheten, nämlich Ps 25,3; 22,6; Jes 28,16; 49,23; 50,7; Joe 3,5 u.a.m.
Die Propheten reden aber von JaHuWaH. Was macht er? Er reisst diese Bekenntnisse, die vom Vertrauen (Glauben) auf den Vater JaHuWaH sprechen, rücksichtslos aus dem grossen zusammenhängenden Bekenntnis der Propheten heraus. Brutal und kaltblütig wendet er sie auf seine griechisch-römische Christus-Gottheit an.
Merken wir uns: Keiner der Propheten spricht in seinen Aussagen von einem Jesus-Gott, d.h. einem Erlöser, der wahrer Gott und wahrer Mensch sein würde! Um seine Irrlehre zu untermauern scheut Paulus sich nicht zu sagen: “Denn die Schrift sagt”. Damit meint er natürlich die Thora und die Propheten. Aber gerade die Schrift (Thora und Propheten) spricht von JaHuWaH und bezeugt IHN als den einzigen Erretter eines jeden Menschen und der ganzen Welt. Das lehrte auch Jahushua von Nazareth.
Auch folgende Aussage ist ein frommes Konstrukt von Paulus: “…dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennen und in deinem Herzen glauben wirst, dass Gott (Theos, Deus) ihn aus den Toten auferweckt hat, du errettet werden wirst” (Röm 10,19). Die Propheten JaHuWaHs, des El Eljons, des Höchsten, hätten uns eine solche Botschaft mit brennender Freude und feurigem Einsatz mitgeteilt, wenn dem so wäre. Zumindest hätten sie es so oft getan wie sie von der Einzigartigkeit des Elohim JaHuWaH, des El Eljon, des Höchsten sprachen.
Wie schon gesagt: Darum bleiben alle christlichen Kirchen und Gemeinschaften bis heute bei dem was Paulus und seine Mitbegründer des Christentums den Juden entwendet haben. Sie warfen den reichen verbindlichen Schatz der Thora und der Propheten vor die Hunde, indem sie diesen Lebensschatz auf ihre Jesus-Gott-Ideologie uminterpretierten. Seit bald 2000 Jahren werden die Getauften damit fortwährend und hartnäckig indoktriniert (mit der Ersatztheologie, Inbegriff des Antijudaismus und des Antisemitismus). Sie entfachten damit ein unfassbares Chaos, verbunden mit einem unermesslichen und endlosen Leid in der Welt.
Auf diesem religiösen Fundament schufen sie eine ausgeklügelte Theologie. Unfassbar!
Nochmals: Die Aussagen der Thora werden willkürlich auf ihren neuen, griechisch-römischen Erlöser-Gott Jesus Christus übertragen, der ein wahrer Gott und ein wahrer Mensch gewesen sein soll. Nun, bei näherem Hinschauen wird jedem aufrichtigen und redlichen Leser des TaNaCHs früher oder später klar, dass der Gott Jesus Christus nichts mit dem Jahushua von Nazareth zu tun hat.
Also bleiben wir wacker dran! Für Christen, die von blinden Führern blind gemacht worden sind, bedarf es einer besonderen Gnade geöffnete Augen zu bekommen. Den Prozess hin zu geöffneten Augen haben wir ja alle durchlaufen. Der christliche Rassismus, den Juden gegenüber, wird wohl erst dann schrittweise aus unserer Gesellschaft verbannt werden, wenn führende Kräfte des Christentums die wahren Gedanken über die Entstehung und den Inhalt des sogenannten “Neuen Testament” aufrichtig und redlich zur Sprache bringen und ihre Mitglieder entsprechend aufklären werden.
Der “Bibel” der Kirchengründer, dem sogenannten “Neuen Testament”, folgte die “Bibel” des Islam, der Koran. Ihnen folgte eine weitere “Bibel”: “Mein Kampf”. Die arabischen Völker sind geradezu versessen auf diese “Bibel”, “Mein Kampf”, vor allem der grosse Fussballsponsor Katar!, der hierzulande sehr populär ist! “Mein Kampf” wird in den islamischen Ländern mehr gelesen als der Koran und die Bibel. So löst eine “Bibel” die “andere” ab, bis sie alle zu jener “Bibel” finden, die das Buch des Lebens ist und zum Leben führt – dem TaNaCH (“Altes Testament”).
Die Herzen der Menschen werden ihren Inhalten ganz neu zugeführt werden: “So spricht JaHuWaH der Heerscharen: Noch werden Völker und Bewohner vieler Städte kommen; und die Bewohner der einen werden zur anderen gehen und sagen: Lasst uns doch hingehen, JaHuWaH um Gnade anzuflehen und JaHuWaH der Heerscharen zu suchen! Auch ich will gehen! Und viele Völker und mächtige Nationen werden kommen, um JaHuWaH der Heerscharen in Jerushalajim (d. h. die Botschaft der Propheten) zu suchen und JaHuWaH anzuflehen. So spricht JaHuWaH der Heerscharen: In jenen Tagen, da werden zehn Männer aus Nationen mit ganz verschiedenen Sprachen zugreifen, ja, sie werden die Zizit am Tallit (Schaufäden des Gebetsmantels) eines jüdischen Mannes ergreifen und sagen: Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass JaHuWaH mit euch ist” (Sach 8,20-23).
Sie werden am Ende des Zeitalters weder nach Christen suchen noch nach einer griechischen Jesus-Gottheit der Christen! sie werden JaHuWaH und SEINE Weisungen suchen und das ehrlich und redlich! Ein Aufsteller!
Shalom und von Herzen einen gesegneten Shabbat!
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 16. Februar 2025 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!
In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).
Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.