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Glaubensimpulse

Das Weltethos: "Siehe, mein Knecht wird einsichtig handeln (erfolgreich sein)" (Jes 52,13-53). Mit "mein Knecht" sind die Juden gemeint. Sie bringen die Lebensweisungen JaHuWaHs in die Welt hinaus (Jes 42,1; Jes 51,4).

Glaubensimpuls 82 von Gregor Dalliard

aktualisiert: 24. 04. 2023.
Die Tage von Pessach sind vorbei und doch beschäftigen manchen noch Fragen: Wer ist in Jes 52, 13-15 und Kap 53 mit Knecht, mit Leidensknecht gemeint? Gerne möchte ich darum auf diesen Abschnitt in Jeshajahu eingehen. Wer ist der Mann, dieser Knecht, dieser Leidensknecht, von dem speziell in diesem Text die Rede ist?
Für die Getauften ist die Sache diskussionslos klar. sie wissen nicht, dass der christliche Glaube auf der Ersatztheologie des Paulus und seiner (antijüdischen/antisemitischen) Mitbegründer des Christentums aufgebaut ist (vgl. Gal 1,8-9; 1Kor 16,22). Ihr Glaube ist von dem Gottessohn Jesus Christus, von ihrer Mensch gewordenen Gottheit Jesus Christus gegründet worden. So ist ihr Hirn gewaschen worden, das sitzt.
Aufgrund der Lehre des Paulus haben die Gründer des Christentums den jüdischen Rabbi Jahushua von Nazareth im 3./4. Jh. endgültig und offiziell entjudaisiert (vgl. 2Kor 5,19-20; Röm 1,1-4) und aus ihm, nach griechisch-römischem Muster (Tradition), ihre mystische Gottheit Jesus Christus gemacht. Diese neu definierte Gottheit Jesus Christus bezeichneten sie fortan als jüdischen Mashiach (d. h. zu deutsch der von JaHuWaH Gesalbte, griechisch der Christos, lateinisch der Christus), der von ihren eigenen Leuten angeblich verfolgt, verurteilt und gekreuzigt worden ist. Dieses religiöse Konstrukt hat aber nichts mit dem israelitisch-jüdischen Verständnis von Mashiach (Messias, Gesalbter) oder mit dem Juden Jahushua von Nazareth zu tun.

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"Und dieser Tag soll euch eine Erinnerung (zum Gedächtnis) sein, und sollt ihn feiern als Fest für JaHuWaH" (2Mo 12,14).

Glaubensimpuls 81 von Gregor Dalliard

Auf einige Reaktionen hin möchte ich gerne auf das Passahfest zurückkommen. Wie ich im letzten Gim festhielt, bestätigte Jahushua das Feiern des Passahfestes für seine Jünger in Zukunft so wie der himmlische Vater das geboten hatte. Der antijüdische und antigöttliche Geist, der über die katholischen Kirchenväter seinen Sitz in den Kirchen hat, will uns immer wieder beibringen, dass Jahushua das von JaHuWaH verordnete und gebotene Passahfest aufgehoben und durch ein protestantisches Abendmahl oder eine Messopferfeier ersetzt hätte.

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"Dies tut zu meinem Gedächtnis" (Lk 22,19; 1Kor 11,24-25).

Glaubensimpuls 80 von Gregor Dalliard

Wir stehen mitten in der Sederwoche, der Woche der ungesäuerten Brote (29. 3. 13). Das Fest wird Pessach (Vorübergehen) genannt. Es beginnt mit dem Passamahl. Dieses Fest hat JaHuWaH allen die an ihn glauben, die in Beziehung mit ihm leben, für alle Zeiten zum Gedenken an den Auszug aus Ägypten mit auf den Weg gegeben. Es ist voller prophetischer Heilszusammenhänge und enthält die tiefsten Heilsreichtümer. Darum hat  JaHuWaH unser himmlischer Vater seinem auserwählten Volk und damit allen die mit ihm in Beziehung stehen geboten dieses Fest als sein jährliche Fest  für allezeit als Gedächtnis, als Erinnerung, zu feiern.

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"Nur in JaHuWaH ist Gerechtigkeit und Stärke" (Jes 45,24.

Glaubensimpuls 79 von Gregor Dalliard

Im Gim 77 habe ich auf mindestens zwei Grundpfeiler unseres Glaubens hingewiesen, die unumstösslich zum Wesen unserer JaHuWaH-beziehung gehören. Im letzten Gim habe ich etwas über den esten Grundpfeiler geschrieben, nämlich über die einzigartige und aussergewöhnliche Stellung des israelitisch-jüdischen Volkes im Heilsplan JaHuWaHs, die niemand umstossen kann ohne sich selbst des Segens zu berauben und Schaden zu nehmen - für sich und für andere. JaHuWaH bestätigt uns diese Stellung seines Volkes in der geschichtlichen Vergangenheit, er tut es heute und wird es auch in Zukunft tun.

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"....und ich will deinen Namen gross machen, und du sollst ein Segen sein! ....und in dir sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde" (1Mo 12,2-3).

Glaubensimpuls 78 von Gregor Dalliard

Wie im letzten Gim angekündigt möchte ich heute etwas auf den ersten Grundpfeiler eingehen der unser Glaubensleben tragen muss. Er gehört zum Glaubensfundament eines Menschen, der im prophetischen Wort gegründet ist. JaHuWaH verhiess Abraham: “Und ich will dich zu einer grossen Nation machen und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen gross machen, und du sollst ein Segen sein! Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen (richten); und in dir sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde” (1Mo 12,2-3; 18,18; 22,18; 26,4; 28,14; Gal 3,8; Apg 3,25).

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"Denn den Namen JaHuWaH rufe ich aus: Gebt Ehre unserem Elohim. Der Fels, vollkommen ist sein Tun, gerecht und gerade ist er!" (5Mo 32, 3-4).

Glaubensimpuls 77 von Gregor Dalliard

Dieser Vers gehört zum sogenannten Lied des Moshe, das er kurz vor seinem Tod vor der ganzen Versammlung Israels ausrief. Das ganze Kapitel 5Mo 32 geht jedem bibeltreuen Menschen durch Mark und Bein. Diese Worte gehen ins Herz, sie treffen die Mitte unseres Lebens. Doch die Kapitel 5Mo 28-31 gehen in spezieller Weise diesem Kapitel 32 voraus. Die ganze Heilsgeschichte des auserwählten israelitisch-jüdischen Volkes, das der Welt das Wesen und die Ordnungen JaHuWaHs und damit das Heil vermittelt, ist in diesen Kapiteln prophetisch und zukunftsweisend enthalten, sein Auf und Ab, sein Hin und Her, Fluch und Segen. Doch bei allem was sein wird, der Fluch (d.h. im aramäisch-hebräischen biblischen Sinn immer nur die Wiederherstellungsgerichte), führt von Vernichtung zum Leben, von Zerschlagenheit zu Heilung - und alles das geht nur von JaHuWaH aus. “Seht nun, dass ich es bin und kein anderer Elohim neben mir ist! Ich, ich töte und ich mache lebendig, ich zerschlage und ich, ich heile; und es gibt keinen, der aus meiner Hand rettet” (5Mo 32,39).

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"Eloi, Eloi, lema sabachthani? was verdolmetscht ist: Mein Erlöser (Gott), mein Erlöser (Gott), warum hast du mich verlassen"? (Mk 15,34).

Glaubensimpuls 76 von Gregor Dalliard

Das verhaltene Auftreten Jahushuas, die ständige Flucht vor den Römern und das Verbot seinen Anhängern gegenüber, nicht öffentlich von seinen Wundern zu sprechen, (um die Römer nicht gegen ihn aufzubringen), irritierte Jochanan (Johannes) den Täufer, der als entschlossener Pharisäer und Prophet ohne Rücksicht auf irgend jemand auftrat und kein Blatt vor den Mund nahm. Er, Jochanan, hatte beim Auftreten Jahushuas unmissverständlich auf Jahushua hingewiesen und “bezeugt, dass dieser der Sohn JaHuWaHs ist”, d.h. der Gesalbte JaHuWaHs (Jo 1. 34). Darum bezeugte er ihn als “das Lamm JaHuWaHs, das die Sünde der Welt wegnimmt” (Jo 1,30). Was ist die Sünde der Welt? Die Sünde der Welt ist die Trennung von JaHuWaH und betrifft zuerst immer die zwölf Stämme und deren vielen Nachkommen, die auf der ganzen Welt leben und zum grossen Teil vermischt sind. Vor allem die Nachkommen der zehn “verlorenen” Stämme wissen von ihrer Herkunft her kaum noch etwas oder nichts mehr, weniger noch als assimilierte Juden, die ihre Herkunft zum Teil noch kennen, auch aufgrund gewisser Namen.  Juda lebt auch verstreut auf der ganzen Welt. Aber als jüdischer Überrest ist Juda weltweit erkennbar, heute vor allem im Staat Israel. Zuerst geht es um das Wiedereinpfropfen einer Auswahl aus den zehn “verlorenen” Nordstämmen (vgl. Hos 2,1-25; Röm 9,23-26; 1Petr 2,10.25) und einzelner “verlorener” Juden, die sich nicht wie die gerechten Juden nach der Thora, den Propheten und den Schriften ausrichten, weil sie diesen Reichtum im Laufe der Geschichte verloren haben, aber gehört ihnen zuerst (Röm 9,4-5). Der Prophet Hosea und andere kündeten diese Zeit an. Später werden auch die übrigen der zehn Stämme und alle Heiden hinzukommen (vgl. Apg 15,13-18; 11,25 u.a.m.).

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"So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Ausgesonderten (Heiligen) und JaHuWaHs Hausgenossen" (Eph 2,19)

Glaubensimpuls 75 von Gregor Dalliard

Jashua wird sowohl bei den grossen traditionellen Kirchen als auch bei Freikirchen eine leicht abweichende bis total unterschiedliche Stellung beigemessen. Ganz wenige kleine versprengte syrisch-orthodoxe kirchliche Gemeinschaften, die auf die Apostel zurückgehen und deren Väter dem prophetischen Wort einigermassen treu geblieben waren, weil sie sich den kaiserlichen Konzilien und den führenden abweichenden Bischöfen widersetzten, haben mit der Erkenntnis überlebt, dass Jahushua nicht Gott ist, sondern der Gesalbte (Mashiach) JaHuWaHs aus den Brüdern (vgl. 5Mo 18,15.18 u.a.m.) Dies entspricht der Lehre Jahushuas selbst. Er selbst bezeichnete sich als Prophet (vgl. Lk 4,24; Mk 6,1-6; Mt 13,57-58 u.a.m.), ebenso die Apostel (vgl. Apg 3,22-23). Er war der Gesalbte (Mashiach, lat. Christus) JaHuWaHs aus den Brüdern (Jes 11,1ff; 41,1ff; 61,1ff; Apg 2,36; 4,26-28; 10,38 u.a.m.)

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"So habe ich dich zum Licht der Heiden gemacht, dass mein Heil reiche bis an die Enden der Erde" (Jes 49,6)

Glaubensimpuls 74 von Gregor Dalliard

Israel hat als das Zwölfstämmevolk diesen einzigartigen Auftrag von JaHuWaH auferlegt bekommen. Dieser Auftrag und diese Sendung ist von aussergewöhnlichster Art und bleibt gemäss demBund mit Abraham verbindlich für alle seine Nachkommen. Es ist eine Sendung, die alle andern Aufträge hinter sich lässt. Bedenken wir, dass die gesamte Menschheit von JaHuWaH ihrem Schöpfer und Ordner abgefallen war. Sie gab sich abstrusesten Philosophien, okkulten und sexistischen Praktiken hin und brachte damit unsägliches Leid über diese Welt, bis zum heutigen Tag. Wir denken an die Bosheit der Menschen zur Zeit der Sintflut (1Mo 6,1ff) oder an die Bosheit zur Zeit des Turmbaus von Babel (1Mo, 11,1- 9).

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"Nur euch habe ich von allen Geschlechtern der Erde erkannt" (Am 3,2a)

Glaubensimpuls 73 von Gregor Dalliard

JaHuWaH fordert von den zwölf Stämmen Israels, die er von allen Geschlechtern der Erde allein erkannt hat, eine ungeteilte Hingabe an ihn, denn er selbst liebt dieses Volk ungeteilt. Seine ungeteilte Liebe bleibt über den Bund und die Verheissungen an Abraham und die Propheten für alle Nachkommen der zwölf Stämme bindend, und kann selbst durch die Untreue so vieler und durch die Heimsuchungen und Gerichte, denen das auserwählte Volk ausgesetzt war, ist und bleiben wird, nicht aufgehoben werden. “Denn die Gnadengaben und die Berufung JaHuWaHs sind unbereubar” (Röm 11,29), “..wenn wir untreu sind - er bleibt treu” (2Tim 2,13).

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