Schauen wir in die gängigen Bibelübersetzungen hinein dann lesen wir Mk 11,22 so: “Habt Glauben an Gott”, andere: “Habt Gottes Glauben”. Selbst wenn wir die bessere Übersetzung nehmen: “Habt Gottes Glauben”, weil sie dem prophetischen Zusammenhang und Sinn näher kommt, so hört sich diese Formulierung doch seltsam an! Wir würden uns wohl eher für die schlechtere Übersetzung entscheiden: “Habt Glauben an Gott”, denn sie entspricht der kirchlichen und damit auch unserer traditionellen Vorstellung von dem was Glaube ist, von dem was wir unter Glaube verstehen und wie er allgemein in den Kirchen und Religionen praktiziert wird.
Seit Jahren begleitet mich dieser Vers. Beim Bibellesen hat mich dieser Ausspruch JaHuWaHs durch seine Propheten davor bewahrt, diese, in der Bibel geoffenbarte und erkannte Wahrheit aus Rücksicht zur Kirche, im Umgang mit den Mitmenschen zu unterdrücken. Selbst später in meiner klerikalen Position. Der Mensch kann im Umgang mit erkannten biblischen Zusammenhängen recht locker umgehen, wenn der Abbruch menschlicher Beziehungen auf dem Spel steht. Mancher glaubt sich so Probleme vom Halse zu halten.
Das kirchliche heidnisch-christliche Kalenderjahr geht zu Ende, ein neues steht bevor. Zwischen den religiösen Feiern des antiken Fruchtbarkeitskultes - unter dem Kennzeichen Weihnachten - und dem neuen päpstlichen Kalenderjahr machen sich Millionen Menschen neue Vorsätze für ein besseres Leben. Kürzlich fragte mich eine liebe Kirchgängerin (Freikirche) nach meinem Vorsatz, den ich mir für 2o13 vorgenommen hätte. Ich versuchte ihr so kurz wie möglich darzulegen, dass ich mein Leben nicht nach dem heidnisch-christlichen Kalender und Geiste ausrichte und dass ich mir deshalb auch keine Vorsätze zu machen brauche.
Die Chanukkatage sind vorbei. Für uns alle, aber auch für jene unter uns, die irgendwo “abgelegen” wohnen, allein, und während der Chanukkatage keine direkte Gemeinschaft mit Gleichgesinnten pflegen konnten, bleiben diese Tage als Tage der Neuorientierung, der Ermutigung und der Festigung unserer JaHuWaHbeziehung in Erinnerung. Es waren diese Tage auch ein Bekenntnis und ein Beitrag zur Wiedergutmachung und Wiederherstellung der geschändeten Ehre JaHuWaHs, die durch die Kirche JaHuWaH und seinem auserwählten Volk angetan wurde und angetan wird.
In den letzten Glaubensimpulsen (Gims) 62, 63 u. 64 habe ich etwas im Zusammenhang vom jüdischen Chanukkafest (Einweihungs- bzw. Lichterfest) geschrieben, ein Fest, das der Überrest des auserwählten Volkes jedes Jahr mit viel Dankbarkeit feiert. Vor allem den gläubigen Juden ist ihre heilsgeschichtliche Stellung, die in der Offenbarung JaHuWaHs an die Propheten begründet ist, tief bewusst. Mit einer entsprechenden Hingabe feiern sie darum Chanukka. Sie haben allen Grund dazu!
Dieser Überrest an Juden, der JaHuWaH, unserem himmlischen Vater, äusserst teuer und wichtig ist, ist die Frucht JaHuWaH-gehorsamer und JaHuWaH-treuer Menschen durch alle Generationen und Zeiten hindurch.
In den Eingangsversen der letzten beiden Gim 62 und 63 war von Leuchte und Licht die Rede. Reden wir von Leuchte und Licht, dann wissen wir, dass sie die Finsternis vertreiben, die uns umgibt. Schnell kann sich jeder von uns, wenn es dunkel ist, in der Finsternis verlieren. Dunkel wird es nach jedem Tag. Dunkel kann es auch tagsüber werden, wenn wir uns z.B. in einen Keller begeben müssen. Wie froh sind wir dann um eine Leuchte, ein Licht, damit wir die Orientierung wieder finden und uns sicher fühlen dürfen!
Aktualisiert: 2023.
Im letzten Gim 62 schrieb ich von der Angst die viele Menschen um “Allerheiligen” erfasst und durch die Wintermonate begleitet. Ich wies auf die Wurzeln, das Datum und den heidnischen Hintergrund von “Allerheiligen” hin. Die Wurzeln liegen in den finsteren heidnischen (JaHuWaH-losen) Kulttraditionen.
Ich möchte das Thema etwas weiterführen. Diese Ängste die kirchlicherseits um und mit “Allerheiligen” und Allerseelen (am 2.November) ausgelöst werden und die wie eine dunkle Wolke über viele kirchlich geprägte Menschen hängen, finden ihren Niederschlag an Weihnachten, d.
Aktualisiert 2023.
Beinahe jedes Jahr, wenn sich im November der Gang vom Leben zum Absterben in der Natur vollzieht und mancherorts feste Nebeldecken das Land beherrschen, erleben viele Menschen Zeiten der inneren Unruhe und Verlassenheit. Der offizielle Wechsel von der Sommerzeit zur Winterzeit setzt bei manchen noch eins obendrauf. Es wird früh Nacht. Schwermut und Weltuntergangsstimmung plagen viele Menschen.
Bei Katholiken ist dieser Zustand ausgeprägter, als bei den übrigen Menschen, das kann wohl jeder bestätigen, der in der katholischen Seelsorge tätig war oder ist und auch die andere Seite etwas kennt.
Jede Generation kennt ihre speziellen und eigentümlichen Sorgen und Nöte, doch der Wunsch nach Geborgenheit ist in jeder Generation derselbe. Durch erbliche Veranlagungen, frühkindliche Erfahrungen und das soziale Umfeld geprägt, neigen Menschen eher zu einer pessimistischen Lebenseinstellung als andere. So mancher hält sich täglich und auch nachts mit den Enttäuschungen seiner Vergangenheit auf. Er kommt bewusst oder unbewusst einfach nicht über diese Prägungen und damit über die vermeintlich verpassten Lebenschancen hinweg.
Im tiefsten Versagen seines Lebens lernte David das Wesen JaHuWaHs verstehen. Aus diesen Folgen heraus lernte er die Tiefe und Ernsthaftigkeit des Bundes und der Verheissungen JaHuWaHs mit Israel verstehen und einordnen, die letztlich allen Menschen zum Segen und zum Leben gereichen werden. David blieb JaHuWaH trotz seines Versagens und der daraus resultierenden lebenslangen Gerichtskonsequenzen treu - bis in den Tod. Seine Demut war beispielhaft. Darum wird in der Heilsgeschichte Jahushua Ha Mashiach (Jesus der Christus) Sohn Davids genannt, weil er JaHuWaH ebenso treu und demütig folgte - bis in den Tod.