Auch diesen Vers können und wollen wir im Blick auf den ganzen Heilsplan unseres Schöpfers, des Abba JaHuWaH, einordnen und auslegen. Darum möchte ich zuerst auf unsere Beziehung zur Bibel und ihrer Auslegung eingehen. Mit der Auslegung von JaHuWaHs Heilsplan, der Bibel, ist es wie mit dem Bauplan eines Hauses. Der Architekt entwirft die Pläne und gibt sie dem Vorarbeiter, der für die genaue Ausführung dieser Baupläne verantwortlich ist. Der Vorarbeiter muss sich beim Aufbau ganz genau an die geordneten und zusammenhängenden Vorgaben halten, also an die ihm überantworteten Baupläne, und zwar vom Fundament bis zum Dach.
Ich bin immer noch sehr berührt von der tiefen heilsgeschichtlichen und damit zusammenhängenden Bedeutung der Feste und Festordnungen JaHuWaHs. So gut es ging habe ich sie innerlich mitgefeiert, zeitweise mit andern zusammen. Erfrischt und gestärkt darf ich viel davon zehren. Aus diesem inneren Frieden heraus sieht so manches im Alltag, dem wir nicht ausweichen oder entgehen können, anders aus.
Gerade die Aufforderung JaHuWaHs sich sieben Tage lang an Sukkot (Laubhüttenfest) zu freuen erstaunt uns immer wieder neu.
Der himmlische Vater JaHuWaH gab uns zum Abschluss der Herbstfeste eine extra Festversammlung. Gestern, am 26. September wurde das sieben Tage dauernde Sukkotfest, das Fest der Freude, abgeschlossen. Warum waren diese sieben Tage ein Fest der Freude? Erinnern wir uns noch einmal an das grosse Ziel, das sich JaHuWaH mit den Völkern dieser Welt vorgenommen hat: Jahr für Jahr wird von aller Welt Sukkot (Laubhütten), das Fest der Erlösung, gefeiert werden (vgl.
Vom 19. - 26. September feiert das auserwählte Volk, das Volk des Elohim JaHuWaH, Sukkot, das Laubhüttenfest. In den Gim 55; Gim 56; Gim 57. habe ich darüber geschrieben. Zur Erinnerung sei gesagt, dass dieses Fest an die Zeit zwischen dem Auszug aus Ägypten, der Erlösung aus dem heidnischen Sklavenhaus Ägypten, und dem Einzug in das von JaHuWaH bestimmte Land darstellt. Es ist die Zeit dazwischen. Mit unsäglichen Herausforderungen musste sich das Volk JaHuWaHs (Volk Gottes) herumschlagen und nach Lösungen suchen.
Wer von uns möchte nicht, dass es ihm gut geht und zwar alle Tage seines Lebens – in Freud und Leid? Wer von uns möchte nicht auch in Tagen des Leids, in schwersten Stunden seines Lebens, innerhalb bitterster Auseinandersetzungen, aus der innigen Gemeinschaft mit seinem Schöpfer JaHuWaH getröstet leben können und daraus gestärkt hervorgehen, damit es ihm gut geht? Wie oft hat das auserwählte Volk genau diese Erfahrung machen müssen, machen dürfen?
Wie uns in 2Mo 32 berichtet wird, hatte ein Teil des israelitischen Volkes am Sinai schändlich gegen JaHuWaH gehandelt. Viele von ihnen hatten den Bund mit Abraham “gebrochen”. “Gebrochen” müssen wir in Anführungszeichen schreiben, weil sie diesen von JaHuWaH einseitig geschlossenen Bund gar nicht brechen konnten. Sie haben JaHuWaH und den Bund verleugnet. Darum schreibt Shaul an Timotheus, was in der Thora, in den Propheten, Psalmen und Schriften vielfältig enthalten ist: “Das Wort ist gewiss (zuverlässig, treu), denn wenn wir mitgestorben sind (der alte JaHuWaHlose Mensch gestorben ist, von unserer JaHuWaHlosigkeit zu JaHuWaH gekommen sind), werden wir auch mitleben; wenn wir ausharren, werden wir auch mitherrschen (vgl.
Was ist das Buch des Lebens? Das Buch des Lebens ist zuerst das Buch des Bundes (vgl. 2Mo 24,7), aber dann auch das Buch in dem die Namen jedes einzelnen Menschen des Volkes JaHuWaH, des auserwählten Volkes (allgemein Gottesvolk genannt), enthalten sind (vgl. Offb 3,5). Das Gottesvolk ist das Zwölfstämmevolk. Die Bundespartner, JaHuWaH und die einzelnen Bundesgenossen, können und dürfen in der Heilsgeschichte nie voneinander getrennt werden! So wie der Name und das Wesen JaHuWaHs nie verändert werden darf.