Licht, Teil 10. Die Juden von Paulus und den Getauften der Vernichtung preisgegeben. Die antijüdische/antisemitische Lehr- und Denkweise (Ersatztheologie) der Christen wird vom Islam übernommen. Die Getauften und der Islam machen gemeinsame Sache gegen die Juden. Trump gibt Gegensteuer.
Glaubensimpuls 699 von Gregor DalliardDie Christen feiern also dieses Jahr 1'700 Jahre Konzil von Nizäa, mit eingeschlossen sind selbstverständlich die Lehren aller folgenden “Konzilien”. Damals vollzog sich die offizielle Scheidung der Getauften vom Judentum. Damit schieden sie sich vom Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten und von SEINER Grundethik des menschlichen Zusammenlebens (vom Shma Jisrael, “Höre Israel und den zehn Geboten).
Zusammengefasst gesagt: Die todbringende Ersatztheologie des Paulus, die Feindschaft mit den Juden und ihre Vernichtung, wurde mit Hilfe der römischen Kaiser auf den ersten “Konzilien” von Nizäa 325 und Konstantinopel 381 offiziell zum Wesenskern des christlichen Glaubens für alle Bewohner der Welt gemacht.
Worin lag der Hauptgrund? Die römischen Kaiser empfanden den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten der Juden als Feind ihrer göttlichen Macht. Das Shma Jisrael (“Höre Israel”) und das Zehn-Wort lehrte sie, allein auf den Elohim JaHuWaH, den El Eljon zu hören und ihm allein zu folgen. Warum ist das so wichtig?
“Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10). “Ich, JaHuWaH, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, blinde Augen aufzutun*…” (Jes 42,6-7). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht (Lebensordnung) werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4).
(Als Ergänzung/Vertiefung dieser Thematik kann auch der Gim 161 vom 18. Oktober 2014 dienen).
Die römischen Kaiser wurden von ihren heidnischen Priestern zu Söhnen Gottes erklärt, die vom obersten Gott der Götter (Zeus, Theos) gezeugt und von einer Frau geboren wurden (vgl. Gal 4,4). Dessen waren sie sich voll bewusst, aber auch der Tatsache, dass sie im Namen des obersten Gottes als Herrscher eingesetzt waren. Der oberste Gott der griechisch-römischen Welt war (und ist) Zeus, Theos (Gott), lateinisch “Jupiter”. “Zeus ist der oberste olympische Gott der griechischen Mythologie und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Über ihm stand nur das personifizierte Schicksal” (Quelle).
Der Titel Pontifex Maximus, den der römische Kaiser trägt, bezeichnet ursprünglich den obersten Wächter des altrömischen Götterkults. Später ging dieser Titel auf die römischen Kaiser über und schliesslich auf den Bischof (Papst) von Rom (Quelle). (Quelle).
Als solche verstanden sich die römischen Kaiser (Söhne Gottes) als oberste Brückenbauer zu Zeus (ihrem Erzeuger) und anderen traditionellen Göttern. Der Kult ihrer Götter hatte oberste Priorität. Er musste unter ihrem Volk in allem gewissenhaft und exakt befolgt werden. Als Wächter wussten sie sich verpflichtet, rigoros auf das Einhalten dieser Kulte und der religiösen Gesetze zu achten.
Für jedes Unglück, ob politischer, wirtschaftlicher, kosmischer oder welcher Art auch immer, machten die Priester die Gläubigen verantwortlich, weil sie nicht die offiziellen religiösen Rituale und verordneten staatlich-religiösen Feste eingehalten hätten.
Die Juden wurden allein schon darum verachtet und verfolgt.
Für den Kaiser und seine Beamten galten die Getauften als jüdische Sekte. Mit seinem “Evangelium” provozierte Paulus die römischen Obrigkeiten in besonderer Weise. Er predigte die gleich bevorstehende Wiederkunft und Herrschaft Jesu Christi als den verheissenen Messias und König. Damit verbunden predigte er das bevorstehende Weltgericht mit den schlimmsten Folgen für alle, die seinem “Evangelium” nicht glauben würden (Gal 1,8-9; 1Kor 16,22; 2Thess 1,6-10; Mk 16,16; Joh 3,18.36; Mk 8,38), aber eine Herrlichkeit jenen, die sich seinem “Evangelium” bedingungslos unterwerfen (Kol 1,27; Röm 5,17; 2Tim.2,12; Offb 22,5). Massen von Menschen liessen sich im ganzen römischen Reich taufen. Die Menschen wurden einerseits von Angst und Schrecken (Höllenangst) erfasst, anderseits freuten sich Massen von Sklaven auf die bevorstehende Befreiung ihres Sklavendaseins und die Herrlichkeit und Herrschaft zusammen mit dem König Jesus Christus, die ihnen Paulus mit seinem “Evangelium” predigte.
Gemäss dem “Evangelium” des Paulus und dem gleich bevorstehenden Anbruch des messianischen Königreiches verweigerten die Getauften den römischen Kaisern und ihren Göttern die Anbetung. Als Folge darauf wurde Paulus wegen Aufwiegelung und Rebellion gegen den römischen Gott-Kaiser zum Tode verurteilt und um das Jahr 67 in Rom enthauptet.
Wegen dieses umfassenden Aufruhrs des Paulus und der Erwartung des neuen Königreiches waren die Getauften rund 300 Jahre lang immer wieder heftigen und grausamen Verfolgungen durch die staatlichen Behörden ausgesetzt. Erst als die römischen Behörden feststellten, dass der König und Messias Jesus Christus eine Phantasiegestalt des Paulus war, suchten sie sich mit den Getauften zu arrangieren. Sie hatten nun nichts mehr zu befürchten.
Mit der Mailänder Vereinbarung von 313 endeten die Christenverfolgungen im römischen Reich offiziell, spätestens mit der Anerkennung des Christentums als Staatsreligion durch Theodosius I. (380–391). Mit dem Edikt Cunctos populos erhob Theodosius I. das (römisch-alexandrinische) Christentum zur Staatsreligion. (Quelle).
Das Christentum ist aus den Wurzeln der griechischen Mythologie erwachsen, d. h., wer christlich glaubt, der glaubt eigentlich griechische Mythologie und griechischen Götzendienst. Der Stoizismus ist ein Zweig der griechischen Philosophie/Gotteslehre. Paulus gehörte der stoischen Philosophie an, wie uns das seine überlieferten Briefe bestätigen. Diese Philosophie führte zu den lebensfeindlichen Verhaltensweisen und Dogmen, wie wir sie im Christentum kennen. Dazu gehören die Lehren vom Absterben in dieser Welt. Ausdruck davon ist die Lehre über die Ehelosigkeit (1Kor 7), das Mönchtum (in extremster Form von den Säulenheiligen praktiziert) und das Nonnenwesen; die Dogmen von der Unbefleckten Empfängnis Mariens durch ihre Eltern (grosser Feiertag jeweils am 8. Dezember), die Empfängnis und Geburt ihres Gottessohnes Jesus Christus (Mt 1,18-25; Lk 1,26-35; Gal 4,4; Lk 2,7), ohne Beitrag eines Mannes. Dazu gehört die besessene Irrlehre der Bewahrung des Jungfernhäutchens Mariens vor, während und nach der Geburt ihres erstgeborenen Sohnes (weil angeblich eben von Gott dem Heiligen Geist gezeugt) und das trotz der übrigen Geburten. Nirgends im TaNaCH (“AT”) gibt es eine Jungfrauengeburt, weder prophetisch noch historisch.
Wir halten fest: Die Gründer des Christentums haben die Beziehung der Menschen zu IHREM Schöpfer ersetzt. Da sie in dessen Bilde geschaffen sind, können sie nur in der Beziehung zu IHM gesegnet leben. Im ersten Kapitel des TaNaCHs (“AT”) lesen wir “…und der Ruach des Elohims schwebte über dem Wasser…” Dann lesen wir fortlaufend: “Und Elohim sprach… es wurde, Elohim nannte, ER sah, Elohim machte, es geschah, Elohim schuf, ER setzte, ER segnete…” Und am Ende SEINES Schaffens, SEINES Wirkens, SEINES Setzens, SEINES Machens lesen wir das umwerfende Zeugnis: “Und Elohim sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! Sie sollen verwalten… Und Elohim schuf den Menschen als sein Bild, als Bild Elohims schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.Und Elohim segnete sie” (1Mo 1,26-27.). (Siehe Gim 111). (“Und JaHuWaH sprach: Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich” (1Mo 1,26)).
Alles wurde so der Reihe nach geschaffen, wie uns das die heutige wissenschaftliche Erkenntnis bestätigt. Am Anfang das Wasser, am Ende der Mensch. Einfach umwerfend. Was vermittelt uns der Elohim JaHuWaH seit Abraham unmissverständlich durch alle SEINE Propheten:
“So spricht JaHuWaH, der König Israels und sein Erlöser, JaHuWaH der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser mir gibt es keinen Elohim (“Gott”)… Erschreckt nicht und zittert nicht (ob der damals drohenden Vernichtung durch die Babylonier)! Habe ich es dich nicht schon längst hören lassen und ⟨es dir⟩ verkündet? Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Elohim (“Gott”) ausser mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen” (Jes 44,6.8b).
“So spricht JaHuWaH, dein Erlöser und der dich vom Mutterleib an gebildet hat: Ich, JaHuWaH, bin es, der alles wirkt, der den Himmel ausspannte, ich allein, der die Erde ausbreitete – wer war da bei mir?” (Jes 44,24).
“Berichtet und bringt ⟨Beweise⟩ herbei! Ja, sollen sie sich miteinander beraten! Wer hat dies von alters her hören lassen, schon längst es verkündet? Nicht ich, der HERR? Und sonst gibt es keinen Gott außer mir. Einen gerechten und rettenden Elohim (“Gott”) gibt es ausser mir nicht! Wendet euch zu mir und lasst euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Elohim (“Gott”) und keiner sonst. Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückkehrt: Ja, jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören und sagen: Nur in dem Elohim JaHuWaH ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und es werden alle beschämt werden, die gegen ihn entbrannt waren. In dem Elohim JaHuWaH werden gerecht sein und sich rühmen alle Nachkommen Israels” (Jes 45, 21-25).
Die gleichgültigen Reaktionen Westeuropas auf das Hamas Massaker vom 7. Oktober 2023 schockieren viele von uns bis zu dieser Stunde. Diese Reaktionen erinnern uns an die grosse frustrierende Gleichgültigkeit Westeuropas nach dem Holocaust, vor allem innerhalb der christlichen Kirchen und Gemeinschaften. Rund 6 Millionen Juden wurden damals unter grausamsten und nicht auszudenken Brutalitäten in Europa ermordet, und das im Wissen der getauften kirchlichen Führer, also unter den Augen der Getauften.
Im letzten Sommer erliess der Internationale Strafgerichtshof in Den Hag einen Haftbefehl gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und seinen Ex-Verteidigungsminister Yoav Gallant.
Es gebe ausreichende Gründe für die Annahme, dass die beiden “absichtlich und wissentlich der Zivilbevölkerung im Gazastreifen wesentliche Dinge für ihr Überleben einschliesslich Nahrung, Wasser sowie Medikamente und medizinische Hilfsmittel sowie Brennstoffe und Strom vorenthalten haben”.
Die islamistische Terrororganisation Hamas mit ihren islamistischen Unterstützern Katar, Iran, Hisbolla, Huthis u. a. m., deren Verbrechen gegen die Juden seit der Staatsgründung Israels unfassbares Leid über die Juden und die Welt bringen, werden vom Gerichtshof vor aller Welt als die Leidtragenden hingestellt. Das Opfer wurde zum Täter gemacht.
Nun hat ausgerechnet Trump in diese Ungeheuerlichkeit aufgegriffen. Führungskräften, Angestellten und Mitarbeitern des Gerichtshofs in Den Hag, so wie ihren Angehörigen ist die Einreise in die USA verboten, deren Vermögen kann eingefroren werden. Die US-Regierung wirft den Richtern vor illegal und unbegründet gegen Amerika und seinen engen Verbündeten Israel vorzugehen.
“Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse; die Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; die Bitteres zu Süssem machen und Süsses zu Bitterem! Wehe denen, die in ihren eigenen Augen weise sind und sich selbst für verständig halten!… die den Ungerechten wegen eines Bestechungsgeschenkes gerecht sprechen, den Gerechten aber ihre Gerechtigkeit absprechen!” (Jes 5,20-23).
Allen wünsche ich gesegnete Tage, Tage des inneren Friedens und der Dankbarkeit.
Herzliche Grüsse und Shabbat Shalom
Gregor Dalliard
Als Ergänzung hänge ich diesem Gim den Gim 335 vom 15. Februar 2018 an: Wichtige Ergänzungen zum Thema: Juden sind Zionisten, d. h. Geldmenschen, sie haben den Holocaust verdient – Das mystische Kreuz! Teil 2.
Eigentlich wollte ich, wie im letzten Gim angesagt, über das Thema: Juden sind Zionisten und Geldmenschen schreiben. Nun möchte ich aber noch einige ergänzende Dinge zum letzten Gim 334 anbringen. Darum werde ich im nächsten Gim über das oben genannte Thema schreiben. In Anbetracht der Reaktionen auf den letzten Gim erachte ich es als notwendig, nochmals auf bereits früher erwähnte Zusammenhänge hinzuweisen.
Der angeblich auferstandene Jesus, war ja nicht zurückgekommen, obwohl Paulus und seine Anhänger die gleich bevorstehende Rückkehr ihres Messias und Königs Jesus Christus im ganzen römischen Reich vollmundig lehrten. Die gleich bevorstehende Wiederkunft des Christus war eine seiner zentralsten Botschaften. Das kann jeder in seinen Briefen nachlesen. Wer an die Gottheit Christus als Erlöser der Menschen glauben würde, würde in Kürze in ein heiles Reich entrückt werden. Massen von Menschen, die viele Gottheiten kannten und ihnen dienten, ging es schlecht. Sie besassen kaum das Nötigste zum leben. Das “Evangelium” des Paulus riss sie aus ihrer Hoffnungslosigkeit, sie sogen diese Botschaft in sich auf. Scharenweise liessen sie sich taufen. Aber auch wohlhabende und gebildete Menschen, denen die traditionellen heidnischen Kulte und Philosophien keine Hilfe boten, nahmen die Lehre von der neuen Gottheit, die Paulus und seine Leute verkündigten, neugierig und voller Hoffnung auf und traten zum Christentum über. Wer von den römischen Häschern gefoltert und umgebracht würde, der würde von Jesus gleich in den Himmel entrückt werden, er würde mit ihm bei einem Mahl zu Tische sitzen dürfen. Damit aber nicht genug: er würde als Herrschender, auf die Erde zurückzukommen. Er würde mit ihm zusammen herrschen und das Gericht an allen jenen Menschen vollziehen, die den Christus nicht als Messias und König aufgenommen und als Gott (Theos) anbeten würden. Sie alle würden zu unendlichen Qualen in einer Hölle verdammt werden. Solche Botschaften trieben die Menschen scharenweise in die Arme der Kirchengründer.
Den römischen Kaisern bereitete diese Entwicklung tiefe Sorgen, denn immer mehr Menschen schlossen sich dieser Lehre an und weihten (übergaben) in einem Taufritual ihr Leben dem noch unsichtbaren neuen Herrscher, dem König Christus, der jeden Augenblick aus dem Nichts seine Herrschaft hier auf Erden antreten und aufrichten würde. Die römischen Kaiser würden beseitigt werden, denn der Herrschaft des Messias würden sich alle Obrigkeiten unterwerfen müssen. Die Kirchenväter hatten das biblisch-prophetische Wort, das den jüdischen Propheten gegeben worden war, aus seinem Zusammenhang gerissen. Sie hatten es nicht verstanden. Und zudem, der Jude Jahushua von Nazareth hatte sich nicht als Messias verstanden, schon gar nicht als König.
Diese neue Lehre drohte also die Herrschaft der römischen Kaiser zu beseitigen. Sie erkannten in dieser Entwicklung eine Verschwörung gegen die Staatsmacht, eine tickende Bombe! Sie hielten die Christen anfänglich für eine jüdische Sekte, wegen der Erwartung des messianischen Reiches. Die Kaiser kannten weder die biblische Heilslehre noch die messianischen Zusammenhänge innerhalb der Juden. Die römischen Beamten und Kaiser glaubten an einen geheimen Aufsteiger unter den Christen. Darum gingen sie bis Ende des 2. Jh. mit aller Härte und Brutalität gegen die Christen vor.
Aber der geheime unsichtbare König kam nicht, trat nicht auf, weder zur Zeit der ersten Kirchengründer noch während der Zeit der nächsten Generation noch der übernächsten. Als die Kirchenväter erkennen mussten, dass die Lehren des Paulus Täuschungen waren, konnten sie das verständlicherweise nicht zugeben. Paulus bekannte überall wo er hingekommen war, dass ihm der Christus in Träumen und Gesichtern erschienen sei und dies und jenes geoffenbart hätte – und wehe jenen die ihm nicht glauben würden! Also umschrieben und veränderten sie diese Lehren. Nun lehrten sie, der Jesus Christus, der biblische Messias, hätte sich entschieden im Himmel zu bleiben. Er hätte zur Rechten Gottes Platz genommen und sich entschieden von dort aus zu herrschen. Wann er wiederkommen würde wüsste niemand. Irgendwann würde er dann wieder auf die Erde zurückkehren, um als christlicher Messias Gericht an den Ungläubigen zu üben und sein Reich auf Erden aufzubauen. Inzwischen aber throne er zur Rechten Gottes. Von hier aus würde er die Welt leiten.
Kaiser Galerius und den folgenden Kaisern war inzwischen auch klar geworden, dass dieser verborgene christliche König, der Christus, überhaupt nicht auferstanden war und deswegen zur angegebenen Zeit auch nicht wiederkommen konnte. Es müsste sich um eine schon lange vorher im Himmel thronende Gottheit handeln. Die Treue der Christen aber, gegenüber ihrem vermeintlichen Messias-König, beeindruckte die römischen Präfekten und Kaiser sehr, denn viele Christen waren wegen ihrer Treue zu dem gleich erscheinenden König Christus verfolgt, gefoltert und umgebracht worden. Ebenso war ihre Treue zu der staatlichen Obrigkeit in allen Punkten vorbildlich, denn die von der griechisch-römischen Tradition geprägten und vom römischen Staat geformten Kirchenväter lehrten: “Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten (d.h. konkret, dem römischen Kaiser); denn es ist keine staatliche Macht ausser von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen” (Röm 13,1-2). Das ist Klartext!
Sie verweigerten einzig und allein dem römischen Kaiser, als Gottessohn, als Sohn Gottes, als Sohn des Theos die Anbetung und Huldigung. An dessen Stelle beteten sie also einen unsichtbaren König an, der gleich leiblich erscheinen würde. Nun war das Problem erledigt. Ein unsichtbarer König, der im Himmel herrscht, wie so viele andere Götter im griechisch-römischen Reich, stellte für die römischen Kaiser keine Gefahr mehr dar. Mit dessen Anhänger würden sie sich schnell solidarisieren können, wie das mit den Anhängern aller anderen Gottheiten bisher auch der Fall war, ausgenommen den Juden. Damit vermochten sie die christliche Bewegung konsequent in die römische Welt zu integrieren.
Was war die Folge? Kaiser Galerius unterzeichnete im Frühjahr 311 ein Toleranzedikt. Damit war das Ende der Christenverfolgung eingeleitet. Die totale Loslösung vom Judentum nahm seinen Lauf. Parallel dazu vollzog sich im 4. Jh., ganz schnell und offiziell, die Umformung des Namens Jahushua von Nazareth in den lateinischen Namen einer griechisch-römischen Gottheit: Jesus Christus. Die nachfolgenden Kaiser Konstantin und Theodosius (4. Jh.) machten das Christentum zur Staatsreligion. **Dies geschah als bewusste Abgrenzung zu dem Erlöser JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten, zu den Propheten und zu dem Juden Jahushua von Nazareth. Und damit natürlich zur definitiven Ausgrenzung der Juden. Die neue Gottheit Jesus Christus, als eine neue griechisch-römische Gottheit der Heiden, überragte bald die vielen anderen Gottheiten und trat unter dem Zeichen ihres mystischen Kreuzes den Siegeszug in weite Teile der Welt an.
Wie die meisten von uns bereits wissen, sprach der Jude Jahushua von Nazareth kein Griechisch. Als eifriger Verfechter der Thora und Propheten (vgl. Mt 5,17-19; Mt 4,4.10 u.a.m.) gehörte er zu jenen Kreisen die bewusst nie Griechisch gesprochen hätten, denn die Griechen waren die Erzfeinde des biblischen Wortes, d. h. der Weisheiten des Lebens, jener Wege, die das Leben von allem heidnisch-religiösen Ballast befreien und lebenswert machen. Dies wegen ihrer vielen Götter, Göttinnen und Göttersöhne, die im Himmel ihr Unwesen trieben, chaotisch lebten und chaotische Dinge von den Menschen auf Erden forderten.
Trotz der Philosophen Aristoteles, Platon und anderer, und trotz der vielen unterschiedlichen Philosophenschulen und Richtungen kamen diese Völker nie aus dem quälenden Heidentum heraus. Die Depression unter den Gelehrten Griechen griff immer wieder um sich. Darum traten im Laufe der Geschichte viele denkende Menschen aus der griechisch-heidnischen Kultur zum Judentum über. Wie gesagt: Offiziell und definitiv trennten sich die Christen vom Judentum im 4. Jh. und übernahmen unter Kaiser Konstantin und Kaiser Theodosius die Grundstruktur dieser heidnischen Philosophien, bzw. Theologien, an. Das war ein Rückfall in die depressive finstere Götterwelt, die ihre todbringende Macht im christlichen finsteren Mittelalter erreichte. Die Auswirkungen sind bis heute nachhaltig zu sehen, vor allem in den katholisch und orthodox geprägten Ländern. Dagegen hat sich das Judentum durchgehend zur Wehr gesetzt.
Vergessen wir nicht: Die allgemeine radikale Trennung vom biblisch-prophetischen Wort nahm bei Paulus und anderen griechisch denkenden Kirchenvätern ihren Anfang. Beim Übergang vom 1. zum 2 Jh. weitete sich dieser Prozess weiter aus, bis er auf den ersten Konzilien im 4. Jh. offizielle vollzogen wurde. Wie Räuber ein Kunsthaus plündern, so plünderten die Gründer des Christentums die prophetischen Texte der Juden aus. Sie schändeten sie bis zur Unkenntlichkeit, beraubten sie ihrer wunderbaren prophetischen Zusammenhänge und Schönheit. Sie stülpten die griechische Denkweise darüber. Bis heute beanspruchen sie diesen reichen Schatz für sich, aber in dieser geschändeten Form bringt er kein Leben mit Frucht und Beständigkeit hervor. Endlose Kriege und Grausamkeiten, die in den Holocaust führten - und darüber hinaus sind seine “Früchte”.
Unter der römischen Herrschaft durchlitten die Juden unsägliches Leid. Jahushua von Nazareth war täglich mit diesem bitteren Leid konfrontiert. Er half wo er konnte, denn viele Juden verliessen in dieser qualvollen Zeit den ewigen Hirten JaHuWaH. Sie hatten einfach keine Kraft mehr. Sie begaben sich damit aus dem Schutzbereich des Hirten hinaus. Sie waren damit zu verlorenen Schafen geworden, die er suchte (Mt 18,12-14; Lk 15,3-7.8-10.11-32). Damit ist wohl alles klar! Jahushua nun suchte sie auf wo und wann immer er nur konnte. Er führte sie zurück zur jüdischen Herde, in den Schutz JaHuWaHs, in die Gemeinde/Gemeinchaft JaHuWaHs des El Eljons. Als jüdisch beschnittener und darin erzogener junger Mann, hätte er niemals eine so verdorbene religiöse Organisation wie das staatskirchliche römische Christentum gegründet und schaffen wollen.
Während seines kurzen öffentlichen Wirkens warf Jahushua von Nazareth sein ganzes Leben vollkommen in die Waagschale zur Rettung der verlorenen Schafe (Juden): “Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel” (Mt 15,24). Das kostete ihn sein Leben am römischen Marterpfahl, ebenso das Leben weiterer jüdischer Männer. Unter der grausamen Herrschaft des römischen Statthalters Pontius Pilatus waren es rund 6 - 8000 an der Zahl. Als Präfekt unter Kaiser Tiberius übte Pilatus in den römischen Provinzen Judäa und Shomron (Samaria) eine Herrschaft des Grauens gegen die Juden aus. Gemäss christlicher Lehre soll der Jude Jahushua von Nazareth Kaiser Konstantin vom Himmel aus den Befehl erteilt haben mit dem heidnischen Kreuz alle sein Feinde zu besiegen: “In hoc signo vinces; deutsch: „In diesem Zeichen (Zeichen des Kreuzes) wirst du siegen“, alle Feind nieder machen. Wie nur kann ein Getaufter einem jüdischen Rabbi so etwas unterstellen? Dazu braucht es viel böse Phantasie. Wie nur könnte ein beschnittener Jude einem irdischen heidnischen Sohn Gottes wie Kaiser Konstantin einer war, einen solchen Hinweis geben? – Absurd. Er, der die Juden offiziell verdammte, sie als Schweine bezeichnete, und mit denen er nichts gemein haben wollte, weil sie angeblich die griechische Gottheit der Christen, Jesus Christus, gekreuzigt hatten? In der antiken indischen Sprache Sanskrit bedeutet Swastika “Glücksbringer”. Bevor die Nazis das Symbol “entwendeten” und es zum “Hakenkreuz” wurde, wurde es bereits über Tausende Jahre von Hindus und Buddhisten als Glückssymbol gebraucht, bis heute.
Jahushua von Nazareth hätte sich als beschnittener Jude niemals auf irgend ein Kreuz berufen, auch nicht auf das in ein Hakenkreuz umgeformte Swastikakreuz der Hindus, auf das Millionen Getaufter reingefallen sind, allen voran die Kleriker des Vatikans (Konkordat des Papstes mit Hitler 1933). Niemals hätte ein gläubiger Jude so etwas befohlen. Zudem war der römische Pfahl für ihn ein grauenvolles Folterwerkzeug der römischen Besatzer, ein Werkzeug des Todes. Niemals hätte er den römischen Marterpfahl mit einem Heilssymbol verglichen und angebetet. Niemals hätte er gelehrt, dass das Aussprechen der Trinitätsformel (der drei Gott-Personen) mit der Gestik des Kreuzzeichens, also eine Bekreuzigung, Segen, Heil und ewiges Leben (Glück) vermitteln würde. Das alles ist völlig krank und absurd. Weil es dem gesamten biblisch-prophetischen Wort vollkommen widerspricht, kann so etwas niemals Segen und Heil hervorbringen. die Geschichte bestätigt uns das millionenfach. Der Glaube des Jahushua von Nazareth war allein – ohne Wenn und Aber – im TaNaCH (“AT”) verankert und darauf aufgebaut. Darin starb er qualvoll am römischen Kreuz - als Jude, nicht als Christ.
Das Kreuzeichen ist ein magisches Zeichen, das angeblich Sieg bringen soll.Einer meiner Söhne fing während der Schulzeit an Fussball zu spielen. Nun war ich gefordert. Ich “musste” ihn gelegentlich zu diesem und jenem Trainings- oder Austragungsort fahren, obwohl ich eigentlich keine Lust dazu hatte. Aber was macht man nicht alles aus Liebe zu den Kindern! Zudem war es für den Jungen eine vernünftige Freizeitbeschäftigung. Als Studierender in Basel spielt er heute dort in einer höheren Liga. Meine Frau und ich besuchen ihn ab und zu und schauen uns eines der Fussballspiele an. Uns fiel Folgendes auf, katholische und orthodoxe Fussballspieler bekreuzigen sich in aller Öffentlichkeit auf dem Fussballplatz. Werden internationale Fussballspiele in den Medien übertragen fällt diese religiöse Praxis ins Auge. Beim Einzug ins Stadion oder bei einem Wechsel während des Spieles, bekreuzigen sich Spieler.
Viele Christen tragen ein Kreuz um den Hals, andere lassen es sich auf den Leib tätowieren. Es soll sie schützen und ihnen in allen Dingen Glück bringen, ebenso das sich Be-kreuz-igen soll ihnen Glück bringen, den Sieg. Das Kreuzzeichen beinhaltet aber auch: Die anderen sollen mit dem Zeichen des Kreuzes verlieren, sollen niedergemacht werden. Die Nähe zum Voodookult wird in solchen Handlungen sichtbar. Dessen sind sich aber die wenigsten christlich erzogenen Menschen bewusst. Das gleiche Verhalten finden wir bei allen Krisen- und Kriegszeiten unter den christlichen Völkern. Als beim Ersten Weltkrieg die christlichen Völker aufeinander losgingen, segneten die jeweiligen Bischöfe, Priester und Mönche die Soldaten ihres Landes mit zahllosen Kreuzritualen und Weihwasser. Die vielen Kreuzzeichen und Bekreuzigungen sollten den eigenen Landsleuten Glück bringen, den anderen Christen aber Niederlage, Vernichtung und Tod! Kreuz gegen Kreuz!! Wie sollte JaHuWaH, wenn er denn nicht der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste wäre darauf reagieren, welchem Land den Sieg geben? Gott (der Theos) hat damit offenbar kein Problem. Wohl jenes Land soll den Sieg bekommen, das mehr Kardinäle, Bischöfe, Priester und Mönche zählen kann, d. h. das Land, das mehr Kreuzmacher aufzuweisen vermag?
Alle antiken Völker kannten in irgendeiner Weise den Kreuzeskult. Als die Spanier im 16. Jh., im Zeichen des Kreuzes, die Azteken angriffen, fanden sie das antike Kreuzsymbol unter den Azteken aufgerichtet. Unter dem Kreuz, das sozusagen identisch mit dem christlichen Kreuz war, lagen zahllose Menschenschädel und -knochen, Überreste von Menschenopfern, die dieser Gottheit geopfert worden waren. Die Südamerikaner (Azteken) waren darum relativ leicht für die christliche Kreuzesreligion zu gewinnen. Forderte der Gott (Theos) der Christen, gemäss christlicher Lehre des Paulus, nicht auch ein Menschenopfer, das an einem Kreuz qualvoll sterben sollte, um sich mit der Menschheit versöhnen zu lassen?
Ebenso verehrten viele andere Völker unter dem Kreuzsymbol Gottheiten, die Menschenopfer als Zeichen der Versöhnung forderten. Das erleichterte die schnelle “Missionierung” vieler Völker zum Christentum. Hier fanden sie ihre Gottheit wieder, die zumindest ein Menschenopfer forderte, Folter und Blut, um sich versöhnen zu lassen und dem Gläubigen Glück und ewiges Leben zu sichern! Der Islam hatte später die christlichen Völker Nordafrikas, Asiens und anderswo besiegt und sie vom Kreuzeskult weggebracht.
Einen gesegneten Shabbat wünsche ich allen und ein herzliches Shalom mit den Worten aus Psalm 103, 2-5: “Preise JaHuWaH, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen! Preise JaHuWaH, meine Seele, und vergiss nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. Der mit Gutem sättigt dein Leben.”
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 16. März 2025 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!
In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).
Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.