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Licht, Teil 8: Die Gemeinde, die der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, ins Leben gerufen hat, ist die Gemeinde, die ER über das Vertrauen (Glauben) Abrahams ins Dasein gerufen hat. Diese Gemeinde wird nie untergehen.

Glaubensimpuls 697 von Gregor Dalliard

Und da das so ist, lassen wir den verheissenen Segen in unserem Leben fliessen.

Im Gim 695 sagten wir: “Wir halten fest: Der Elohim (“Gott”) JaHuWaH widerspricht sich nicht. JaHuWaH behält immer dasselbe Wesen. ER bleibt im Verhältnis zu SEINEN Geschöpfen immer derselbe”.
Die Aussage: ER “behält immer dasselbe Wesen” besagt nicht, dass ER stur und verbissen, unflexibel oder etwa an Alterssturheit leiden würde. Diese Aussage heisst ganz einfach: ER ist allezeit bei uns Menschen, mit uns unterwegs. ER begleitet uns, durch alle Zeiten hindurch und in jeder Situation. Wir sind nie allein. ER sucht mit uns und zusammen mit unseren Mitmenschen immer wieder nach gangbaren Wegen in unserem Alltag und nach Lösungen.
“Da sprach Elohim (“Gott”) zu Mose: ‘Ich bin, der ich bin.’ Dann sprach er: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: ⟨Der⟩ ‘Ich bin’ (der da Seiende) hat mich zu euch gesandt. Und Elohim sprach weiter zu Mose: So sollst du zu den Söhnen Israel sagen: Jahwe, der Elohim (“Gott”) eurer Väter, der Elohim (“Gott”) Abrahams, der Elohim (“Gott”) Isaaks und der Elohim (“Gott”) Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist meine Benennung von Generation zu Generation” (2Mo 3,14-15).

Abraham lebte sich mit Vertrauen in den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten hinein. Damit öffnete er für alle Geschlechter dieser Erde die Tür des Segens, die auf den Weg in die Gemeinschaft mit dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten führt (vgl. 1Mo 12,1-4).
Diese Tür des Vertrauens ist der Eintritt in die Gemeinschaft, m. a. W. in die Gemeinde JaHuWaHs. Das ist die Gemeinschaft, d. h. die Gemeinde von der uns nichts und niemand trennen kann, selbst dann nicht, wenn wir meinen, diese Gemeinschaft/Gemeinde wegen irgendeines Versagens oder Fehlverhaltens verloren zu haben. Dieses Wesen unterscheidet den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten von jedem Gott und von jedem, den die Menschen Erlöser nennen.

Was predigten Paulus und seine Anhänger im ganzen römischen Reich? Die Getauften hätten die Gemeinde/Gemeinschaft des Elohims JaHuWaH, des El Eljons, des Höchsten angeblich endgültig abgelöst. JaHuWaH selbst hätte SEIN auserwähltes Volk, die Juden, definitiv verworfen. Das ist das “Evangelium” des Christentums, das bis zu diesem Tag in der ganzen Welt gepredigt und in seinen Gottesdiensten/Liturgien genüsslich gefeiert wird. Das aber ist vom prophetischen Wort her verwerflich.
Nicht nur das: vor 2000 Jahren sagte Paulus die umgehende Wiederkunft seines Gottes-Sohnes voraus: “Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende der Zeitalter gekommen ist” (1Ko3 10,11). “Kinder, es ist die letzte Stundedaher erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist” (1Jo 2,18). (Lies dazu 1Kor 15,51-53: “Siehe, ich sage euch ein Geheimnis”). Das Geheimnis des Paulus hat sich zur angesagten Zeit nicht erfüllt. (Paulus hat gelogen, und wer einmal lügt….) Ebenso blieb die “Letzte Stunde”, das Ende der Welt zur angesagten Zeit aus. Dieses Ausbleiben der Wiederkunft des angeblichen Gottes-Sohnes zu der von Paulus angesagten Zeit vor 2000 Jahren ist ein weiteres eindeutiges Indiz seiner Irrlehre.
Vergessen wir nicht: Mit dem Gottes-Sohn Jesus Christus ist der Sohn des Theos gemeint, nicht der Jude Jahushua (Jeshua) von Nazareth. Der Theos zeugt Söhne (vgl. Gal 4,4). Der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, entspricht keinem Theos (Gott). Nochmals: Der Gottes-Sohn der Getauften hat nichts mit dem Juden Jahushua (Jeschua) von Nazareth zu tun. JaHuWaH sprach durch Mose: Bete Jesus (von den meisten Christen als wahren Gott und Erlöser angebetet u. a. nicht an und diene ihnen nicht! (2. Gebot).

Seit 2000 Jahren lehren die Getauften hartnäckig, dass die Juden ihren Erlöser, den Gottes-Sohn (den Sohn des Theos, Jesus Christus) ermordet hätten. Darum hätte der Elohim der Juden SEIN Volk verworfen. Seit diesen Tagen fügen sie dem jüdischen Volk unvorstellbare Gräuel und Qualen zu, die sich Menschen nur ausdenken können, vor allem in Westeuropa. Und siehe da, das Volk, das eine Botschaft des Segens für die ganze Menschheit empfing, ist trotz all dieser Gräuel immer noch da und (wieder) ein Volk:
Das Wunder des Elohim JaHuWaH: “Vor mir wurde kein Elohim (“Gott”) gebildet, und nach mir wird keiner sein. Ich, ich bin JaHuWaH, und ausser mir gibt es keinen Retter (auch Jesus nicht). Ich habe verkündigt und gerettet und hören lassen, und kein fremder Elohim (“Gott”) war unter euch. Und ihr seid meine Zeugen, spricht JaHuWaH; ich bin Elohim (“Gott”). Ja, auch weiterhin bin ich es, und da ist niemand, der aus meiner Hand rettet. Ich wirke, und wer kann es rückgängig machen? So spricht JaHuWaH, euer Erlöser, der Heilige Israels…” (Jes 43,11-14).

Nebenbei sei wieder einmal auf folgendes hingewiesen. Wenn die Juden wirklich den Gott der Christen, Jesus Christus, ermordet hätten, wie sie predigen und lehren, wie könnten dann Paulus und die Anhänger seines “Evangeliums” schreiben, dass mit dem Blut, das die Juden vergossen haben, die Erlösung der ganzen Menschheit bewirkt worden ist?
“In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht. Er hat uns ja das Geheimnis seines Willens zu erkennen gegeben nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgenommen hat in ihm für die Verwaltung bei der Erfüllung der Zeiten (kurz vor dem Ende der Welt, das nach den Worten des Paulus noch zu seinen Lebzeiten eintreten sollte); alles zusammenzufassen in dem Christus, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist – in ihm”. (Eph 1,7-10).
Wie könnten seine Nachfolger schreiben: “Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt” (1Jo 2,2). (Die Errettung der Welt konnte angeblich nur durch die Opferung eines sündlosen Juden erfolgen (vgl. Hebr 4,15)).
Wenn dem so wäre, dass er mit seinem Blut (statt durch seine Predigt der Umkehr) Sühnung für unsere Sünden und die der ganzen Welt erwirkt hat, dann müssten die Getauften allezeit voll Dankbarkeit vor den Juden zu Boden kriechen. Im Christentum ist die Erlösung der Menschen nur über Blut, über ein bestimmtes Menschenopfer möglich. Der Theos forderte dieses Menschenopfer, und zwar das seines Sohnes, d. h. den er in Maria gezeugt hatte (Gal 4,4). Wenn nun die Juden diesen Gottes-Sohn gekreuzigt haben dann wäre die Erlösung der Menschheit erst durch die Tat der Juden möglich geworden.
Weder haben die Juden den Erlöser-Gott der Christen noch haben sie den Juden Jahushua von Nazareth hingerichtet. So etwas hätte niemals in ihrem Machtbereich gelegen. Die römischen Richter hätten sich bei einer solchen Entscheidung zur Hinrichtung eines Menschen niemals von Juden beeinflussen lassen. (Das Händewaschen in Unschuld wurde später literarisch eingefügt; geschehen ist sowas nämlich niemals.)
Wir sehen, wie primitiv der Glaube der Getauften konstruiert ist, wie verdorben diese Theologie (Ersatztheologie) ist. Diese Glaubenslehre ist im Laufe der letzten 2000 Jahre zu einem gigantischen, zu einem immanenten und zu einem aussergewöhnlich rentablen Blendwerk in dieser Welt ausgebaut geworden. Alle Bereiche des Lebens sind davon durchdrungen und das auf Kosten unzähliger irregeführter Menschen.

Wie wir immer wieder hervorheben, gibt es selbstverständlich in jeder Generation unter den Getauften Menschen, die diesen religiösen Irrsinn durchschauen und ihr Leben anders gestalten, obwohl sie am religiösen Leben äusserlich teilnehmen, weil das nun mal zu ihrem kulturellen Alltag gehört. Vor allem auf dem Lande hängt das soziale Gefüge, die berufliche und wirtschaftliche Existenz, davon ab. Das ist heute noch so. Ein Aussenstehender hat davon meist keine Ahnung.
Über die Mitgliedschaft der Taufe aber nehmen Menschen Teil an den zahllosen Verbrechen gegen die Juden. Sie unterstützen den seit bald 2000 Jahren dauernden erbitterten Widerstand der Kirchen und der christlichen Gemeinschaften gegen den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten, der den Menschen weiter den Weg des Lebens aufzeigen will:
“Aber jetzt, so spricht JaHuWaH, der dich geschaffen, Jakob, und der dich gebildet hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein” (Jes 43,1). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4). “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10).

Halten wir ein für allemal fest: nicht der Elohim JaHuWaH der Juden, der El Eljon, der Höchste, hat die Juden verworfen und durch die Getauften ersetzt, sondern der Theos, der Gott des Paulus. Er war der oberste Gott aller Götzen der Griechen und Römer und ist bis heute der oberste Gott der Getauften geblieben, der sich mit dem Opferblut des von ihm gezeugten Sohnes (Gal 4,4) die christliche Menschheit einverleibt und für die Wahrheit des Lebens blind gemacht hat. Keine Philosophie der Welt, keine Theologie, kein noch so beeindruckendes religiöses (scheinheiliges) Machtsystem noch eines seiner Argumente kann diese Tatsache jemals widerlegen. (Siehe dazu: Gim 503 “Wer war schuld am Tode Jesu?” vom 7. Mai 2021).

Wer sich auf den Namen des Gottes-Sohnes Theos, unter dem irreführenden Namen Jesus Christus taufen lässt, kommt zur “Gemeinde”/“Gemeinschaft” der Antisemiten. (Auch Judenmission ist Antisemitismus). Das bestätigt uns die geschichtliche Vergangenheit. Es ist die “Gemeinde”/“Gemeinschaft”, die in den vergangenen 2000 Jahren Gräuel über Gräuel an dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten und an SEINEM Volk begangen hat, wie man sie schlimmer wohl nicht erfinden kann.
Wir lebten noch bis vor wenigen Jahren in einer abgrundtiefen religiösen Selbstgerechtigkeit. Über die Taufe waren wir mit Blindheit geschlagen worden. In unserer Unwissenheit haben wir die Schandtaten gegen den Elohim JaHuWaH mit getragen und die finsteren Werke gegen SEIN Volk allezeit gefördert und vergrössert. Das ist nun seit einigen Jahren vorbei. Unser Dank begleitet uns jeden Tag.
Das auserwählte Volk JaHuWaHs hat bis zu dieser Stunde überlebt: “Das ist das Geschlecht derer, die nach ihm (dem Elohim JaHuWaH) trachten, die dein Angesicht suchen: Jakob” (Ps 24.6). Nochmals: Bedenken wir, dass die Getauften seit bald 2000 Jahren unablässig bemüht waren, mit unvorstellbar grausamen Mitteln und Methoden, dieses Volk, und damit die Botschaft des Elohims JaHuWaH, des El Eljons, des Höchsten, aus dieser Welt zu schaffen - und sie haben es nicht geschafft!
Was oder wer ist der Grund und die Garantie dafür, dass das so ist? Das ist der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste. Dieses Wunder unterscheidet IHN von einem jeden Theos/Gott. Das allein schon macht IHN eben zu dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten. Dieses einzigartige Zeugnis ist selbst im TaNaCH (“AT”) oft verdeckt vermittelt, aber immerhin fordert uns der TaNaCH fortlaufend auf, den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten darin zu suchen: “Glücklich sind, die seine Zeugnisse bewahren, die IHN von ganzem Herzen suchen” (Ps 119,2). “Es mögen fröhlich sein und sich freuen an dir alle, die dich suchen; es mögen stets sagen: ‘Gross ist JaHuWaH!’, die deine Rettung lieben” (Ps 40,17). (In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf den Gim 696 hinweisen).

Die Auseinandersetzungen und Lehrstreitigkeiten unter den Getauften der römischen Völker hatten trotz der Einberufung der Bischöfe durch den Kaiser Konstantin in Nizäa 325 (irreführend Konzil genannt) und gerade wegen ihrer antijüdischen Entscheidungen kein Ende gefunden. Sie hatten damit jede geistliche Orientierung verloren. Neue heftige Feindschaften flammten immer wieder in neuer Stärke auf. Damit bedrohten sie weiterhin die Einheit des römischen Gross-Reiches. Das zwang Kaiser Theodosius zum Handeln. Wie gesagt, beorderte er 381 alle christlichen Führungskräfte seines Reiches nach Konstantinopel zur Annahme einer weiteren definitiven Glaubensvorgabe, die Einheit und Frieden bringen sollte. Was ging dieser Einberufung der Religionsführer voraus?
Paulus lehrte: “Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist” (Eph 4,4). Diese Aussage wurde einerseits auf Petrus und anderseits auf den Kaiser übertragen. Eine solche (religiöse oder politische) Definition kann Einheit ausserhalb der Beziehung mit JaHuWaH nur schlecht garantieren. Innerhalb JaHuWaH und seiner Weisungen braucht es eine solche Definition und Praxis von Einheit nicht. Im Gegenteil: sie führt zu Diktatur, Entmündigung und Missbrauch der Menschen.
Was also ging der Lehre voraus, die Kaiser Theodosius mit den religiösen Herrschern vereinbarte, die er 381 zu dieser Zwangsversammlung nach Konstantinopel beorderte? Wir lesen: “Bereits am 28. Februar 380 wurde in Thessaloniki das Dreikaiseredikt „Cunctos populos“ von den drei römischen Kaisern Theodosius I., Gratian (westlicher Reichsteil) und Valentinian II. (Mittlerer Reichsteil) verabschiedet. Es beendete die nominelle Religionsfreiheit des 4. Jahrhunderts. Das Edikt richtete sich formell an die Bevölkerung Konstantinopels, wurde aber an das gesamte Reichsvolk gerichtet. Das Edikt erklärte u. a., als wahrer Christ gelte nur, wer in der Religion lebe, die der Apostel Petrus den Römern überliefert habe und zu der sich der (damalige) Papst Damasus sowie der damalige Bischof von Alexandria, Petros, bekennen würden; daher gelte, „dass wir also an die eine Gottheit des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes bei gleicher Majestät und heiliger Dreifaltigkeit glauben.“ Konkret wurden damit die theologischen Positionen der damaligen Bischöfe von Rom und Alexandria, welche für das Bekenntnis von Nicäa eintraten, allgemein verbindlich. Alle anderen, die diesem Dogma nicht zustimmen wollten, sollten als Häretiker gelten und mit entsprechenden Konsequenzen rechnen wie Kirchenschliessungen und Verbannungen” (Quelle).

Kaiser Theodosius machte hier die uralte heidnische Drei Götter-Praxis, wie sie mehr oder weniger bei den Völkern des römischen Reiches zur Tradition gehörte, zum definitiven Glaubensfundament für alle Getauften. Sie sollte die Einheit im römischen Reich garantieren. Göttliche Dreiheiten (Trias, Dreifaltigkeiten) gehörten zum Fundament aller heidnischen Völker der Antike (hinduistische, ägyptische u. v. m.). Mit der Lehre der drei Gott-Personen fühlten sich alle Völker, ausser des Volkes JaHuWaHs, des El Elions, des Höchsten, irgendwie zu Hause.
Diese uralten religiösen heidnischen Traditionen wurden in ein neues christliches Glaubenskleid gefasst, die zur Glaubensdefinition der drei christlichen Gott-Personen führten. Bis heute muss diese heidnische Irrlehre in Grosskirchen mit dem Kreuzzeichen demonstriert werden. Heute macht da auch die evangelische Allianz zusehends mit.
Die meisten Kirchen vollziehen die Taufe auf die Formel dieser drei Gott-Personen, die später ins “Neue Testament” eingebaut wurde (vgl. Mt 28, 16-20). Damit soll die (ökumenische) Einheit in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden.
Die Definition von drei Gott-Personen (Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit) wurde in die römische Staatsverfassung aufgenommen und für alle Zeiten als unantastbares ökumenisches Kennzeichen der Einheit aller Getauften verankert - für immer, und das als Abgrenzung von den Juden.

Die Theologie des Paulus in Eph 4,4 wurde auf Petrus übertragen. In Matthäus 16,18 wird uns dann die entsprechende Rhetorik vermittelt: “Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus, und auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Reiches der Himmel geben; und was immer du auf der Erde binden wirst, wird in den Himmeln gebunden sein, und was immer du auf der Erde lösen wirst, wird in den Himmeln gelöst sein”.
Dass der Autor dieses Textes ein durchtriebener Antijudaist ist, brauchen wir hier nicht extra zu betonen, denn jeder Kenner der prophetischen Schriften im TaNaCH (im “AT”) weiss, dass der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste im Glauben Abrahams SEINE Gemeinde gegründet hat, die durch nichts und niemand weder ersetzt noch jemals aufgehoben werden kann. Damit sollte also die Lehre und Forderung des Paulus in die Tat umgesetzt werden: “Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist” (Eph 4,5-6).
Ein Herr (der Kaiser, bzw. der Papst), ein Glaube (der 325 u. Z. in Nicäa vom Kaiser und den herrschenden Bischöfen als Ersatztheologie/Antisemitismus zum Reichsglauben aller Getauften für immer zum Gesetz gemacht wurde), eine Taufe (mit der sich jeder bewusst und entschieden von JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten, dem Schöpfer Himmels und der Erde absetzt und damit ebenso entschieden das prophetische Wort ablehnt, wie es uns von den Propheten in seinem Zusammenhang im TaNaCH übermittelt ist).
“…ein Gott und Vater aller”: Damit ist klar, dass mit Gott und Vater nicht der Elohim (“Gott”) JaHuWaH der israelitisch-jüdischen Propheten gemeint ist, sondern der Gott Theos. Das bestätigt uns die von Kaiser Theodosius 381 u. Z. verordnete Versammlung (das Konzil) von Konstantinopel.

Der Prophet Jeshajahu (Jesaja) widerspricht: “Berichtet und bringt Beweise herbei! Ja, sollen sie sich miteinander beraten! Wer hat dies von alters her hören lassen, schon längst es verkündet? Nicht ich, JaHuWaH? Und sonst gibt es keinen Elohim ausser mir. Einen gerechten und rettenden Elohim gibt es ausser mir nicht! Wendet euch zu mir und lasst euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Elohim und keiner sonst. Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückkehrt: Ja, jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören und sagen: Nur in JaHuWaH ist Gerechtigkeit und Stärke. Zu ihm wird man kommen, und es werden alle beschämt werden, die gegen ihn entbrannt waren. In dem JaHuWaH werden gerecht sein und sich rühmen alle Nachkommen Israels” (Jes 45,21-24).

Allen wünsche ich Wohlergehen in JaHuWaH.
Herzliche Grüsse mit einem Shabbat Shalom

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 16. Februar 2025 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.