Es ist Westeuropa noch nie so gut gegangen, wie heute
Glaubensimpuls 666 von Gregor DalliardUnsere (seelischen) Kräfte (Energien) sind in allem begrenzt, im Sinne von: mehr als so viel Einfluss von aussen verkraften wir nicht. Das hat der Schöpfer JaHuWaH als Veranlagungen in uns gelegt und uns dazu die entsprechenden Weisungen zum Leben gegeben. Sagen wir es so: Die digitalen Medien sind heute omnipräsent. Im Alltag, Berufs- und Familienleben läuft alles über die modernen Medien, Informatik und Technik ab, und es soll noch anders werden - und zwar durch die Schaffung der KI (künstlichen Intelligenz). Der Umgang mit diesen Dingen fordert einiges von uns ab.
Wenn dann über die modernsten Informationswege noch fortwährend und blitzschnell (Tag und Nacht) Angst einjagende, ja furchterregende Meldungen aus aller Welt an uns herangetragen werden, dann können Menschen tatsächlich zerbrechen. Sehr tragisch ist dabei die Tatsache, dass vor allem Christen diese Flut der schlechten Nachrichten aus aller Welt als Zeichen einer gleich bevorstehenden Wiederkunft ihres Erlösers Jesus Christus verstehen. Ihre Umwelt wird entsprechend bearbeitet. Immer mehr Kinder und Jugendliche lehnen aber diesen Irrglauben berechtigterweise ab. Sie kommen mit dieser Irrlehre im Alltagsleben nicht zu Rande. Sie spüren, dass an dieser Lehre etwas nicht stimmen kann, aber sie wissen sich selbst nicht zu helfen. Andere nehmen die Sache persönlich an die Hand. In den digitalen Medien und im persönlichen Austausch mit Verunsicherten suchen sie nach Klarheit. Sie prüfen, ob und wann was in welchem Zusammenhang gesagt ist. Früher oder später stellen nicht wenige fest, dass das prophetische Wort im TaNaCH (“AT”) nichts von einem kommenden Jesus-Gott aussagt.
Im Gegenteil, es verwirft diesen angeblichen Menschen-Gott und die christliche Methode einer solchen Auslegung des prophetischen Wortes. Der Jude Jahushua von Nazareth war derselben Überzeugung. Jugendliche erkennen immer öfters, dass sich diese paulinische Irrlehre von einer umgehenden Wiederkunft zu der von Paulus angesagten Zeit nicht erfüllt hat und das geschah bereits schon vor 2000 Jahren. Jugendliche erkennen auch, wie darauf hin die Evangelien mit dieser paulinischen Irrlehre vermischt worden sind.
Nur die Allerwenigsten werden feststellen und realisieren wollen, dass es den Menschen noch nie so gut gegangen ist wie gerade heute. Darum schrieb ich im letzten Gim: Ich bin jeden Tag dankbar und freue mich, dass wir heute in aller Ruhe und Gelassenheit in JaHuWaH (im Ruach) leben dürfen (gemäss 5Mo 10,12; Mi 6,8 u. a. m.). Um das eben Gesagte erkennen zu können, muss sich jemand mit den vergangenen Jahrhunderten (Jahrtausenden) auseinandersetzen. Man muss das nicht einmal gründlich tun, sondern nur oberflächlich. Das genügt schon, um zu wissen, woran wir sind. Ich betone: Man muss das nicht einmal gründlich, sondern nur oberflächlich tun wollen, denn sehr schnell wird ein Suchender fündig.
Entsprechend der Zahl der Menschen, die jeweils lebten, gab es auf Erden laufend entsetzliche Kriege, grausam Abgeschlachtete, Flüchtlinge, Verfolgte, Ausgebeutete, es gab die schlimmsten Hungersnöte, Erdbeben, Epidemien, Respektlosigkeit, religiöse und politische Niederträchtigkeiten, Porno u. a. m. Wie der Prediger schon vor rund 3000 Jahren schreibt: “Es gibt nichts Neues unter der Sonne!” (Pred 1,8).
JaHuWaH bleibt immer derselbe und Menschen bleiben immer Menschen. Ihr Wissen aber, ihre Lebensweisen, ihre Technik, ihre Kommunikationsmittel, die Medizin, überhaupt alle Bereiche des Lebens, haben sich kontinuierlich verändert und die Menschen haben immer davon profitiert.
Warum also die Aufregung? Warum sollte für einen Menschen die weise Aufforderung zu einem Leben in JaHuWaH, wie sie uns z. B. in Micha 6,8 überliefert ist, etwa nicht mehr den guten Weg und den inneren Frieden schaffen? Was uns die uralten erfahrenen Kenner des menschlichen Lebens über das Wesen JaHuWaHs, des El Eljon, des Höchsten nahelegen, kann uns den inneren Frieden vermitteln? Das bestätigte uns Jahushua von Nazareth. Und das erkennen wir, wenn wir aus der religiösen griechisch-philosophischen Auslegung des TaNaCHs durch die Christen (Ersatztheologie) heraustreten und uns davon verabschieden.
Die soziale Gerechtigkeit, wie sie von den Propheten und zuletzt von Jahushua von Nazareth öffentlich unter den Juden gepredigt und gelehrt worden ist, ist in den letzten rund 80 Jahren unter den Getauften aus dem 2000jährigen grausamen Dornröschenschlaf aufgewacht. Das gab es nie zuvor. Alle Bereiche des menschlichen Lebens sind davon erfasst worden: “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4). So etwas hat es nie zuvor gegeben.
Nach dem Ende des letzten grausamen Weltkrieges 1945, also seit bald 80 Jahren, hat der Wohlstand nicht nur in Amerika (wo es ausgesprochen viele Juden und einen entsprechenden Segen gibt), auch in Europa und in vielen anderen Ländern der Welt explosionsartig zugenommen. Ein Aufschwung an Entwicklung hat alle menschlichen Vorstellungen gesprengt. Inzwischen ist der letzte Winkel der Welt damit in Berührung gekommen.
Wir sind in jeder Hinsicht verwöhnt, ob technisch, medizinisch oder wie auch immer. Das hat es auf diesem Planeten noch nie gegeben. Wer von uns bald 80 Jahre alt wird, hat noch nie einen Krieg erlebt. Unvorstellbar!
Viele gute Menschen, die von den prophetischen Lehren, vom Herzen JaHuWaHs beeinflusst waren und sind, haben an diesem Wohlstand unermüdlich mitgewirkt: “Siehe, mein Knecht (die Propheten und Gerechten Judas), den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Ruach auf ihn gelegt, er wird das Recht zu den Nationen hinaus bringen. Er wird nicht schreien und die Stimme nicht erheben und seine Stimme nicht hören lassen auf der Strasse.” (Jes 42, 1-3).
Alles hat zwei Seiten. Schnell nutzten und nutzen Menschen den erreichten Segen als Signal zur Führung eines entarteten Lebens. Wir leben als Menschen auf dieser Erde und es geht nicht ohne ständigen Einsatz in unserem persönlichen Umfeld, damit uns dieser Segen erhalten bleibt und laufend vertieft werden kann. Den dürfen und wollen wir nicht gering schätzen, selbst dann, wenn uns die Versuchung erfassen will, diesen Segen als selbstverständlich hinzunehmen. Wenn wir nicht alle wachsam daran arbeiten und dankbar bleiben, dann könnte es uns ganz böse erwischen.
Gewaltbereite Kräfte brauen sich gerade in der Welt zusammen. Sie haben keinen Bezug zum prophetischen Wort, schon gar nicht zu JaHuWaH und SEINEN Weisungen des Lebens. Sie wollen die erreichten Errungenschaften der westlichen Welt, die SEIN Knecht (die Propheten und Gerechten Judas), aus dem Ruach JaHuWaHs bereits erreicht haben, gezielt angreifen und zerstören.
Ihr Ziel ist der Aufbau von radikalen weltlichen Machtstrukturen, die das bisher erreichte Recht JaHuWaHs völlig aus der Welt schaffen sollen. Vorbild sind dabei Nordkorea und China. Die Würde des Lebens eines einzelnen Menschen ist diesen Machtmenschen ein Gräuel, unerträglich, das ärgert sie total. Eine solche Überzeugung würde ihren machthungrigen und skrupellosen Plänen ein jähes Ende bereiten.
Wir, unsere Kinder und Kindeskinder sollen wieder zu Sklaven menschlicher Machtgelüste gemacht werden, zu willfährigen Instrumenten machthungriger Despoten und Ausbeuter, so wie das in früheren Zeiten der Fall war, als die Päpste herrschten, Hitler, Stalin, Mao und andere Verbrecher. Seit Jahrzehnten setzt sich Putin an vorderster Front dafür ein. Viele Jahre hat er seine Pläne versteckt getan, seit einigen Jahren selbstbewusst in aller brutalen Härte. Skrupellos lässt er alle jene, die sich seinen verbrecherischen Zielen in den Weg stellen, aus dem Weg schaffen.
Um seine Ziele zu erreichen, hat sich Putin die verbrecherischen Machthaber Chinas, Nordkoreas, des Irans und anderer zu Busenfreunden gemacht. Mit ihnen hat er weitreichende Verträge abgeschlossen. Er gibt klare Vorgaben, wie ein neues Europa mit Hilfe dieser radikalen Kräfte bald einmal aussehen könnte. Wie gesagt: Allen diesen Regimen ist die Achtung der Menschenwürde ein Gräuel. Der Mensch soll sich nicht ins Bild JaHuWaHs einfügen lassen, sondern in das Bild dieser Verbrecher, in ihr eigenes Bild. Wehe dem, der sich nicht in ihr Bild einfügen lässt. Wir kennen die Folgen.
Etwas Wichtiges, das mit den oben erwähnten Geschehnissen zusammenhängt: Die meisten Christen erwarten eine Wiederkunft ihrer zweiten Gott-Person Jesus Christus und ein Ende der Welt, so wie es ihnen vom Neuen Testament (NT) her gelehrt wird. Wir wünschen ihnen aber, dass sie sich mit den zentralen Zusammenhängen des prophetischen Wortes im TaNaCH (“AT”) gewissenhaft auseinandersetzen mögen.
Die gegenwärtige Euphorie in den meisten christlichen Gemeinschaften über die bevorstehende Wiederkunft Jesu, hilft den Kindern und Jugendlichen in ihrem Alltag nicht weiter. Solche Gemeinschaften bringen junge Menschen in äusserste Schwierigkeiten, denn in diesem Alter sind Kinder und Jugendliche voller Lebensdrang und -eifer. Sie wollen zuerst einmal leben. Wie sollen sie mit dieser Irrlehre in ihrem Erwachsenenumfeld leben? Das sind zwei sich so radikal widersprechende Lebenspositionen, die nicht in Einklang miteinander zu bringen sind.
Dass viele Jugendliche in ihrem vollen Lebensdrang und -eifer psychische Folgen davon tragen, das sollte uns nicht wundern. Ihr Lebensdrang und -eifer ist etwas völlig normales und gesundes, das der Schöpfer in die Entwicklung eines jeden Lebens hineingelegt hat.
Wie glücklich sind jene Menschen, die den Unsinn der Wiederkunft eines Menschen-Gottes aus dem prophetischen Wort des TaNaCHs (“ATs”) erkannt haben und die im nüchternen Denken und Leben zu Hause sind, wie uns das etwa in 5Mo 10,12; Mi 6,8 u. a. mitgeteilt ist. Sie wollen diesen Schatz um nichts in der Welt verlieren. Sie lassen sich nicht um diesen Schatz bringen.
Selbstverständlich wissen wir alle von den guten Seiten der modernen Kommunikationsmittel. Sie haben wesentlich dazu beigetragen, dass wir heute in einer Freiheit leben dürfen, wie das zuvor nie jemals möglich war. Ich wiederhole mich: Ich bin jeden Tag dankbar und freue mich, dass wir heute in aller Ruhe und Gelassenheit in JaHuWaH (im Ruach) leben dürfen.
“Schmeckt und seht, dass JaHuWaH gütig ist! Glücklich der Mensch, der sich bei ihm birgt!” (Ps 34,9). Ja, das tun wir und in dieser Gelassenheit wünsche ich allen einen gesegneten Shabbat Shalom.
Herzliche Grüsse
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 15. Dezember 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!
In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).
Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.