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Ich bin JaHuWaH. Macht haben - Macht ausüben. JaHuWaH verlangt nichts von dir oder mir, was er nicht selbst an uns tut. Teil 3.

Glaubensimpuls 651 von Gregor Dalliard

Macht haben - Macht ausüben! Überall im menschlichen Leben ist Macht im “Spiel”, ob uns das bewusst ist oder nicht. Macht leitet sich vom Wort machen ab. Wir Menschen sind Existenzen, die vom Schöpfer des Lebens in seinem Bilde gemacht (geschaffen) worden sind. (Tests haben belegt, dass nur Menschen ein „Gottesbewusstsein“ haben, Tiere nicht.) Wir tragen gleichsam SEINE Gene in uns. Darum können wir nicht sein, ohne etwas zu machen. Der Mensch macht immer etwas. Selbst wenn wir schlafen oder nichts zu tun scheinen, machen wir etwas. Im Schlaf und bei der Erholung machen wir uns wieder fit. (JHWH ruhte am siebten Tag und holte Luft, und Sein siebter Tag ist noch heute).
Im Unterschied zu den Göttern der Heiden ist JaHuWaH ein Schöpfer, jemand der schafft, der Leben schafft, m. a. W. jemand der Leben macht (vgl. vor allem die ersten Kapitel im ersten Buch Mose, die uns voller Bilder und Metaphern das reale Zusammenleben der Menschen vermitteln). Da wir nach SEINEM Wesen gemacht sind, gehört das Machen zu unserem Wesen. Nicht umsonst werden Menschen krank, die nicht mehr täglich auf das sehen können, was sie gemacht haben. Sinnvolles machen können und mit Dank auf das sehen können, was wir gemacht haben, das macht uns glücklich, lässt uns die Einheit (die Ebenbildlichkeit) mit unserem Schöpfer in besonderer Weise erleben. Darum fordert uns der TaNaCH (“AT”) auf, zu prüfen, was wir machen und wie wir es machen. Tun wir das?

Auch die Götter machen unablässig etwas. Sie zerstören, machen krank, machen kaputt, was der Schöpfer gemacht und durch SEINE von ihm in SEINEM Ruach geistig gezeugten und aus ihm geborenen Menschen laufend aufbaut. Die Götter entspringen den Gedanken und Phantasien von irregeführten, lebensfremden Menschen, die weder Gemeinschaft mit JaHuWaH haben noch suchen, noch zulassen, weil sie in ihren (religiösen) Phantasien und Irrtümern, die sie als die Wahrheit und das Leben ausgeben, gefangen sind und bleiben.
Wie uns die Geschichte zeigt, sind die antiken Götter und die des Altertums (persische, ägyptische, griechische Kultur) alle auf irgendeine Weise mit Frauen beschäftigt. Sie faulenzen, huren, zeugen, töten oder fressen sogar die eigenen Kinder, die sie gezeugt haben. Sie töten mitunter auch deren Mütter. Sie machen Leben kaputt.
Zu diesen Göttern gehört auch der Gott der Christen. Das hört sich schockierend an und ist für einen Menschen, der sich mit dem prophetischen Wort im TaNaCH (“AT”) nicht zusammenhängend auseinandersetzt, ganz unmöglich an. Im Lichte dieses bewährten Wortes schauen wir uns die Lehre des Paulus genau an.
Angeblich sind dem Gott des Paulus bei der Schöpfung, genauer bei der Erschaffung der Menschen, schwere Fehler unterlaufen. Was tat er? Voller Bitterkeit und Zorn wandte er sich von der Menschheit ab. Er schob seine Fehler auf die Menschen ab, machte sie für seine Fehler verantwortlich. Eine unerträgliche Abwesenheit, die Gott bereit war aufzuheben, wenn ihm die Römer das geben würden, was er von den Menschen als Gegenleistung forderte. Die Menschheit war bemüht, für die Aufhebung dieser unerträglichen Abwesenheit ihres Gottes alles zu geben.
Was er keinem israelitisch-jüdischen Propheten geoffenbart hatte, das hatte er angeblich einem besonders erwählten Menschen zu gegebener Zeit geoffenbart: er werde sich nämlich nur durch das Blut des vom ihm gezeugten Sohnes aus diesem grausamen Verbrechen von seinem Zorn gegen die Menschheit abwenden und besänftigen lassen.
Der Gott des Paulus, also der Gott des Christentums, zeugte zuerst einmal einen Sohn mit einer Frau. Dann machte er das Leben des von ihm gezeugten Sohnes kaputt, indem er von den Römern die grausame Methode des Todes durch Schmähung und Kreuzigung für seinen Sohn von ihnen forderte. Das hohe Gericht der Römer und dessen Urteile waren diesem Gott heilig. Mit dem Martyrium und dem Blut, das nach dem Gerichtsurteil floss, hat er sich angeblich versöhnen lassen und die ganze Welt erlöst (vgl. Eph 1,7; Kol 1,14; 1Jo 2,2). Unmissverständlich weist sich dieser Gott damit selbst als eine heidnische (griechisch-römische) Gottheit aus, als Zeus, Theos, Deus, aber keinesfalls als ELOHIM JHWH.
Das ist das Wesen eines Gottes, wie uns das in den griechischen Mythen und Götter-Dramen vielfältig anschaulich vor Augen geführt wird. Niemals aber hat das Wesen JaHuWaHs, des El-Eljon, des Höchsten, des Elohim der Juden, etwas mit solch einem Gott gemein, auch nicht Jahushua von Nazareth.
Dass die christliche Glaubenslehre diesem heidnischen Ursprung entspricht, zeigen uns Paulus und die anderen Mitbegründer des Christentums “ohne Fehl” auf (vgl. Gal 4,4; Mt 1,18; Lk 1,29-35). Alle Vermischungen mit Elementen aus dem TaNaCH (“AT”) können daran nichts ändern. Diese Vermischungen sind Sand in die Augen der Menschen gestreut (s. Ersatztheologie). Die israelitisch-jüdischen Propheten sind die kompetenten Optiker, die JaHuWaH uns gegeben hat. Wir brauchen sie. Sie verleihen uns die optimale Sehstärke, das Licht hinein in das Leben. Dieses Sehen, dieses Licht ist durch nichts zu ersetzen. Nicht umsonst rief der Prophet Jeshajahu (Jesaja) in schwersten Zeiten auf: “Haus Jakob, kommt, lasst uns im Licht JaHuWaHs leben” (Jes 2,5).

Von JaHuWaH geschaffen und in Beziehung zu IHM lebend, sind wir Wesen, die immer etwas machen, das dem Aufbau des Lebens dient, und das ist wunderbar. Entscheidend ist, ob wir im Ruach, d. h. unter der Kraft und in der Gesinnung JaHuWaHs schaffen, machen und wirken oder im Geiste irgendeines Religionsführers, seines Gottes und seiner Lehren.
Wenn JaHuWaH sagt: “Lasst uns Menschen machen in unserem Bild, uns ähnlich”, dann spricht er hier zuerst SEIN auserwähltes Volk an, allen voran die Propheten, dann aber auch dich und mich. Er fordert alle auf, die Menschen zur Erkenntnis der Würde des Menschen zu führen, in die von IHM geforderte Menschenwürde. (Das BRD-Grundgesetz be­ginnt mit: «Die Würde des Menschen ist unantastbar», wobei wohl die Wenigsten wissen, was Würde überhaupt ist.) Das heisst: die Menschen sollen verstehen und erkennen lernen, dass jeder Mensch im Bilde JaHuWaHs gemacht ist. Daraus sollen sie den entsprechenden Umgang mit den Mitmenschen suchen und finden. Wo diese Weisung erkannt wird, dort wird es immer weniger Menschen geben, die Macht über andere ausüben und sie für ihre Zwecke missbrauchen. Mit JaHuWaH, dem El-Eljon, dem Höchsten und den Propheten, aber auch mit Jahushua von Nazareth, ziehen wir am selben Strick.

“Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10).
Dafür sind wir immer wieder neu dankbar, denn wir können keiner Situation, die auf uns zutrifft oder in die wir hineingeraten entfliehen. Wir brauchen Klarheit (Licht). Wir können darin Ruhe finden. Allen wünsche ich Ruhe und den inneren Frieden, was auch immer gerade ist.
In diesem Sinne mit herzlichen Grüssen.
Shabbat Shalom!

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 17. November 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.