bibeltreu.com

Abraham, der Hirte. "Ich werde dich niemals vergessen. Siehe, in meine beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet (Jes 49,15). Teil 16

Glaubensimpuls 727 von Gregor Dalliard am

Wir hörten im letzten Gim 726 wunderbare und trostreiche Worte des Hirten Israels (vgl. Ps 80,2). ER ist der Hirte Israels, weil er der Hirte Abrahams, Isaaks und Jakobs ist. ER ist auch unser Hirte geworden, weil in unserem Leben, in unseren Herzen, jener Segen eingekehrt ist, den ER Abraham aufgrund seines Vertrauens zusprach. “Denn Weisung (Leben) geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4).

Lange vor dem Holocaust, mit über 6 Millionen grausam ermordeter Juden und dem 7. Oktober 2023 mit mindestens 1'182 bestialisch ermordeten jüdischen Opfern und den endlosen Pogromen dazwischen, erlebte dieses Volk ein schreckliches Massaker durch die Babylonier. Der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, hatte dieses Volk mit SEINEM Segen ausgestattet und es zum Licht der Völker gesetzt, weil es sich über Abraham auf den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten, eingelassen hatte, während sich alle anderen Völker weigerten, diesen Weg zu gehen und an diesem Segen teilzuhaben. Sie wollten die Quelle des Lebens nicht, sie wählten einen anderen Weg, den Weg der Menschengötter, Menschen, die sich selbst zu Gottheiten machten und machen, die aber die Menschen des Lebens berauben und daran hindern, aus der Quelle des Lebens zu trinken.
So lasst uns aus den Quellen des Lebens trinken! Der von dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten erfasste Prophet Jeshajahu (Jesaja) spricht im Ruach, d. h. in der Ergriffenheit des JaHuWaH, (gleichsam in der Verschmelzung mit IHM) Worte, die auch wir im Tiefsten unserer Seele brauchen und die uns allezeit nähren:
“Vergisst etwa eine Frau ihren Säugling, dass sie sich nicht erbarmt über den Sohn ihres Leibes? Sollten selbst diese vergessen, ich werde dich niemals vergessen. Siehe, in meine beiden Handflächen habe ich dich eingezeichnet. (Jes 49,15). (Hier behauptet die Ersatztheologie, dass es sich um Jesu Nägelmale handelt, obwohl Nägel in den Handflächen nur das Gewicht eines Kruzifixes halten können, aber niemals das Gewicht eines Menschen).
Wie einen, den seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten” Jesaja 66,13. Wunderbar, danke! Das ist Nahrung, die der gute Hirte bis heute auch dir und mir reicht. Da wir im Glauben, d. h. in der Beziehung zu JaHuWaH stehen und leben wie Abraham, sind diese Worte auch direkt zu uns gesprochen.
Schon David bezeugt in seiner Ergriffenheit das, was ich allezeit neu bekennen möchte: “Der Elohim JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.” (Ps 23, 1-3).

Ich möchte auf den Gim 39 vom 25. Mai 2012 zurückkommen, den ich am 10. Sep. 2024 aktualisierte. Jahushua (Jeschua) von Nazareth, lebte und wirkte als Jude zur Zeit der römischen Herrschaft. Von Christentum wusste er als Jude nichts, als solcher hatte er auch nie das Christentum gegründet, was ihm die Christen fälschlicherweise unterstellen (das ist ja etwas, das wir noch vor wenigen Jahren in unserer Unkenntnis über das prophetische Wort in seinem Gesamtzusammenhang auch noch taten). Obwohl die prophetischen Quellen des TaNaCHs, in denen er erzogen worden war und aus denen er lehrte das Gegenteil bezeugen, halten die Getauften beharrlich an diesem antijüdischen und so folgenschweren Irrweg fest. Ebenso sprechen die historischen Fakten eindeutig gegen diesen antijüdisch-christlichen Irrwahn.
Das Christentum ist erst einige Jahrzehnte nach der grausamen Hinrichtung des Juden Jahushua (Jeschua) von Nazareth durch die Römer entstanden, und zwar durch Paulus, der von der babylonisch-persischen, bzw. griechischen Geistesrichtung erfasst war. Auch das belegen die historischen Fakten eindeutig. Siehe dazu Gim 423.
Zur Zeit der grausamen römischen Herrschaft gingen von allen Seiten Menschen des jüdischen Volkes auf Jahushua (Jeschua) von Nazareth zu. Er vermittelte ihnen in dieser sehr qualvollen Zeit den Elohim JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten, SEIN Wesen und SEINE Weisungen des Lebens. Konkret heisst das: Er führte sie zurück in eine neue und tiefe Beziehung zu JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten, so wie er selbst sie pflegte und lebte. Damit führte er sie in das messianische Reich zurück. Die Beziehung zu dem Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten und ein Leben mit IHM ist das messianische Reich. Diese Beziehung ist das Höchste, das ein Mensch im Leben erreichen kann. Lebt ein solcher Mensch in dieser Beziehung, findet er Ruhe und Frieden in seinem Herzen. Das ist das messianische Friedens-Reich.
Wer in der Beziehung mit JaHuWaH lebt, bleibt sowohl heute und morgen, d. h. in dieser Welt als auch in der Ewigkeit, also nach seinem Tod, in dieser Beziehung. Diese Beziehung stirbt nicht, nie. Es ist eine Beziehung, die immer bleibt. Sie wird mit dem irdischen Tod nicht unterbrochen, wie das die Heiden, so auch Paulus und die Kirchenväter (die Getauften) von den ägyptischen, babylonischen, persischen und griechisch-römischen Kulturen übernommen haben und lehren. Davon sind wir im Glauben Abrahams entlastet und befreit. Also brauchen wir keine Lehre von einer Auferstehung des Leibes, weil wir jetzt schon in und bei JaHuWaH sind und wohnen. Ein grosser religiöser Stress fällt im Glauben Abrahams von uns ab.

Darum möchte ich alle ganz herzlich grüssen mit dem Zeugnis aus 1Mo 14,18-19: “Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Elohims, des El Eljon, des Höchsten. Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Elohim (“Gott”), dem El Eljon, dem Höchsten, der Himmel und Erde geschaffen hat”!
Darum lassen wir uns vom El Eljon gesund lieben. ER liebt, das was uns lieb ist, d. h. ER versteht dich und mich in den tiefsten Tiefen des Lebens, selbst da, wo Mitmenschen uns nicht verstehen.
Ein herzliches Shabbat Shalom, das von Dankbarkeit und Genügsamkeit erfüllt ist.

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein, am 16. November 2025 um 14.00 Uhr. Martin und Kornelia Hunzinger, 2577 Finsterhennen, Allmenhag 2, 032 396 34 03, k.hunzinger@sunrise.ch. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!