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In SEINEM Bilde: Gemeinschaft auf Leben und Tod - untrennbar und wunderbar.

Glaubensimpuls 711 von Gregor Dalliard

Im letzten Gim habe ich geschrieben: Diese beiden prophetischen Zeugnisse von 1Mo 1,31 und 1Mo 1,27 sollten wir jeden Tag bewusst verinnerlichen. Warum ist das so wichtig?

Die zentrale prophetische Botschaft, die uns in der Bibel, d. h. im TaNaCH (im “AT”) vermittelt wird, ist die Ebenbildlichkeit des Menschen mit dem Elohim (Gott) JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten. Was uns dieses Zeugnis aller Zeugnisse im TaNaCH (in der Bibel des Jahushua [Jeschua] von Nazareth) vermittelt, ist ausserordentlich und durch nichts zu erschüttern, noch zu ersetzen. Damit wir immer wieder den Stand eines Lebens der inneren Ruhe und des Friedens erlangen, wenn wir etwas Unangenehmes oder Schweres im Leben erfahren, lassen wir dieses Zeugnis der israelitisch-jüdischen Propheten in seiner ganzen Fülle in uns wirksam werden: “Aber die auf JaHuWaH hoffen, gewinnen neue Kraft; sie heben die Schwingen empor wie die Adler, sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht” (Jes 40,31). Das durfte ich in meiner schweren Zeit ab dem 15. April 2025 erfahren.

Jede prophetische Botschaft des TaNaCHs steht mit diesem Zeugnis in Verbindung. Darauf sind alle übrigen prophetischen Botschaften des TaNaCHs aufgebaut. Der TaNaCH kann mit einem Dickicht verglichen werden, in dem wir die Schätze (Fülle) des Lebens suchen sollen und garantiert finden werden. Ist uns das einmal bewusst, dann ist uns der Weg zu einem Leben des inneren Friedens und des Segens für immer erschlossen. Das bestätigen uns die vielen Zeugen bis hin zu Jahushua (Jeschua) und darüber hinaus, bis hinein in unsere Tage. Niemand und nichts wird uns jemals aus der Fülle des Lebens reissen können.
Der TaNaCH war die Bibel des Jahushua (Jeschua) von Nazareth. Eine andere Bibel kannte er nicht. Sind wir einmal in den prophetischen Zeugnissen verankert, vermag uns kein Gott (Theos) mehr daraus heraus zu reissen, wie das uns in unserer Kultur widerfahren ist. Als Getaufte waren wir Verführte und Entführte. Unter dem Joch einer unvorstellbaren religiösen Blindheit glaubten wir im Bilde JaHuWaHs zu leben, dem Bilde des El Eljons zu entsprechen. Auch dessen sollten wir uns in diesem Zusammenhang bewusst werden.
Es gibt keine tiefere Lebensgemeinschaft als jene, wie sie uns in 1Mose 1,27 bezeugt ist: “Und Elohim (Gott) schuf den Menschen als sein Bild (in SEINEM Bilde), als Bild des Elohims schuf er ihn”. Das ist eine Tatsache, die für immer, für alle Zeiten, gesetzt ist. Nichts und niemand kann diese gesetzte Beziehung zwischen dem Elohim (Gott) JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten, dem Schöpfer des Lebens, dem Allmächtigen (El Shaddaj) und uns jemals einschränken und aufheben oder sogar ersetzen, wie das Paulus in seinem “Evangelium” gegen sein Volk und gegen den Elohim JaHuWaH, den El Eljon tut; ein gewaltiger Irrweg, den die Kirchenväter unter der Führung der römischen Kaiser auf allen ihren Konzilien hartnäckig und widerspenstig fortsetzten. Bis zu dieser Stunde wird dieser Irrweg von den Getauften ebenso hartnäckig gehütet und fortgesetzt.

Zur Erinnerung: Paulus liess sich über angebliche Visionen, Entrückungen, Geheimnisse und Stimmen zu einem abgrundtiefen Hass gegen sein Volk hinreissen. Diesen Hass versucht er mit scheinheiligen Aussagen zu übertünchen (vgl. Röm 9,1-5; 10,1; 11,14 + 25-32 u. a. m. Dabei missbraucht er das prophetische Wort aus Jer 23,18; Jes 40,13-14; Hi 41,2 u. a. m. in Röm 11,33-36 u. a.m.).
Er machte aus JaHuWaH einen heidnischen Rache-Gott und aus dem Juden Jahushua (Jeschua) von Nazareth, der von einer Frau geboren war (Gal 4,4), entgegen dem Zeugnis der Propheten einen sündlosen Gott-Menschen, eine heidnische Auferstehungs- und Rache-Gottheit, die jene, die dem “Evangelium” des Paulus nicht glauben (die Juden) mit unauslöschlichem Feuer straft (vgl. Mt 3,12; Mt 25,41; Offb 14,10; Offb 20,10; Offb 21,8 u. a. m.).
Wie die heidnischen Gottheiten, so forderte sein Gott ein Blutopfer der Versöhnung, ansonsten er nicht von seinem Zorn und seiner Rache gegen die Menschheit ablassen würde. Seine neue Philosophie: “Den, der Sünde nicht kannte, (der angebliche Jesus-Gott), hat er (der paulinisch-christliche Gott) für uns zur Sünde (zum Rache- bzw. zum Blutopfer) gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm (d. h. in den Himmel kommen)” (2Kor 5,21). “Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab (foltern und schlachten liess), damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat” (Joh 3,16).
Diese Irrlehre steht im krassen Widerspruch zum Zeugnis der Propheten: “Und Elohim (Gott) schuf den Menschen als sein Bild (in SEINEM Bilde), als Bild des Elohims schuf er ihn” (1Mose 1,27). Was ist das bloss für ein Gott, der von den Menschen ein solch grausames Blutopfer fordert, der ihnen mit einem nie erlöschenden Höllenfeuer droht, sollten sie sich dem “Evangelium” des Paulus nicht unterwerfen (gehorchen). Er lässt sich nur auf diese Weise von seinen Anhängern besänftigen und gewährt ihnen nur über diesen Weg Einlass in seinen Himmel. Nein, wahrlich, ein solcher Gott hat rein gar nichts mit dem Elohim (Gott) JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten etwas gemein, von dem der TaNaCH bezeugt: “Und Elohim (Gott) schuf den Menschen als sein Bild (in SEINEM Bilde), als Bild des Elohims schuf er ihn” Das tat ER voll Freude und Liebe.

Da schrieb mir doch jemand vor wenigen Tagen: “Aber Bruder Dalliard, haben sie wirklich vergessen, was auf Golgatha geschehen ist und was Sie über Jahre geglaubt und gelehrt haben? Das Opfer des Sohnes von Gott, der auch Gott selbst war, hat unsere Erlösung und damit die Erlösung von Tod und Hölle bewirkt. Er hat die Werke des Teufels zerstört (1Joh 3,8) und das alles verwerfen Sie heute…”
Immer wieder habe ich in den Glaubensimpulsen der vergangenen Jahre darauf hingewiesen, warum das so ist. Ich möchte mich nicht von neuem wiederholen. Nur soviel: Die israelitisch-jüdischen Propheten haben von JaHuWaH nie den Auftrag erhalten, sich von IHM loszusagen und dem Tod bringenden “Evangelium” eines Paulus (Ersatztheologie) zu glauben. Das “Evangelium” des Paulus ist auf dem traditionellen Götzendienst der heidnischen Völker aufgebaut und damit im kompletten Widerspruch zu JaHuWaH und seinen Weisungen.
Das “Evangelium” des Paulus steht übrigens auch im totalen Widerspruch zu dem, was der Jude Jahushua (oder Jeschua) von Nazareth gelehrt und gelebt hat. Daran möchte ich immer wieder erinnern. Ebenso, dass er als Jude entjudaisiert und nach heidnischem Muster in einen wahren Gott und in einen wahren Menschen, also einen heidnischen Halbgott, unter dem Namen Jesus umbenannt worden ist; ebenso auch, dass die Lehren und Taten des Juden Jahushua von Nazareth aus dem jüdischen Kontext herausgerissen und nach dem “Evangelium” des Paulus umgedeutet worden sind.

Herzlich grüsse ich alle und wünsche allen einen gesegneten Shabbat Shalom mit den Worten aus dem Propheten Jeshajahu (Jesaja) 40,30-31: “Jünglinge ermüden und ermatten, und junge Männer straucheln und stürzen. Aber die auf JaHuWaH hoffen, gewinnen neue Kraft; sie heben die Schwingen empor wie die Adler, sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.”

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 20. Juli 2025 um 14:00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.