Vergebung und Erlösung. Jahushua von Nazareth sprach nie von seinem Blut und seinen Qualen als dem notwendigen Opfer, das die Menschheit erlösen würde!
Glaubensimpuls 205 von Gregor DalliardEine Leserin schreibt: “Wenn unsere Erlösung allein durch das vergossene Blut Jashua geschieht, weshalb musste er dann so grausam gequält werden? Wenn es so von Gott gewollt worden wäre, dann hätte Er ja veranlassen können, dass man schneller zum Blut kommt und nicht erst durch so eine grausame Tortour. Dann müsste man ja logischerweise auch die Qualen zur Erlösung voraussetzen.
Folglich ging dieses Martyrium von Menschen aus, was Gott verurteilt. Jashua hat im absoluten Gehorsam seinem Himmlischen Vater gegenüber seinen Auftrag ausgeführt, auch auf die Gefahr hin, dass er dafür getötet werden wird. Er hatte vollkommenes Vertrauen zu Gott und fühlte sich in seinen grausamen Schmerzen für kurze Zeit verlassen, wie er es auch am Pfahl ausdrückt. Er hat sein Leben freiwillig dahingegeben, geopfert, um der Wahrheit willen. Das sehe ich als die Bedeutung seines Todes. Und viele wahre Nachfolger haben für die Wahrheit ebenfalls freiwillig ihr Leben gelassen und geopfert. Unser Retter ist allein JAHUWAH. ´Ihm allein die Ehre´”. Soweit die Schreiberin. Sie führt gleich einen wichtigen Tatbestand hinzu, den ich etwas zusammengefasst formuliere:
Menschen wurden in der Antike zur Strafe an Bäume gebunden und sich selbst überlassen. Meistens starben sie nach Tagen qualvoll. Daraus entwickelte das See- und Handelsvolk der Phönizier im Mittelmeerraum die Folter durch Kreuzigung, d.h. durch das Festbinden des Verurteilten an einen Holzstamm. Manchmal mit, manchmal ohne Querbalken. Diese Todesstrafe wurde später vor allem im Orient praktiziert und von den Römern übernommen. Die Römer verfeinerten die Marterqualen am Kreuz durch das sogenannte Sitzchen (sedile). Um die verzweifelte Lage eines Verurteilten zu verlängern wurde ihm mit einem Schwamm in regelmässigen Abständen Wasser oder Weinessig gereicht. Der Tod war umso qualvoller. Diese Folterqual endete meistens durch Ersticken.
Pilatus liess während seiner zehnjährigen Herrschaft in Judäa rund 6000 Juden auf diese Weise hinrichten. Jahushua war einer von ihnen. Der römische Statthalter Varus liess im Jahre 4 u.Z massenhaft Juden auspeitschen und kreuzigen. Der spätere Kaiser Titus liess als Feldherr im Jahre 70 u.Z. über einen längeren Zeitraum hindurch täglich rund 500 Juden geisseln, foltern und kreuzigen. Die Leserin schreibt weiter: “Auch auf die Frage des reichen Jünglings, über das was man tun müsse, um gerettet zu werden, sagte Jashua nicht, dass man an seinen Opfertod glauben müsse. Er weist auf das 1. Gebot hin, auf die Erfüllung der 10 Gebote, die Jashua auf zwei, die alles beinhalten, zusammenfasst”.
Wir wollen Folgendes bedenken: Wäre das Blut Jahushuas von Nazareth und seine Wirkung, der qualvolle Tod und seine Wirkung, der Preis für die Erlösung der Welt, für die Versöhnung der Menschheit mit JaHuWaH (sprich Jahuwah oder Jahua), dann hätte Jahushua selbst ununterbrochen von seinem Blut und von seinen Qualen gesprochen, die der Vater im Himmel als den einzigen bedingungslosen Weg fordert, um jeden einzelnen und die ganze Menschheit von ihren Sünden und ihrem Tod zu retten. Es hätte bei ihm kein anderes Thema gegeben. Die Leserin schreibt korrekt: “Jashua hätte den reichen Jüngling ohne Wenn und Aber aufgefordert, bedingungslos an seinen Opfertod, an sein erlösendes Blut zu glauben, um das ewige Leben zu haben”. Jahushua wusste nichts davon. Er wies konsequent auf die Thora und damit auf die persönliche Umkehr hin. Er wusste wohl von den grausamen Leiden, die Pilatus Abertausenden von Juden durch Pfählung, bzw. Kreuzigung zufügte, die bedingungslos am das Shma Israel (vgl. 5Mo 6,4-25) und am Zehn-Wort (vgl. 2Mo 20,1-7) festhielten. Nach griechisch-römischer Glaubenstradition und -überzeugung leugneten die Juden damit die Götter Roms und der antiken Welt, weil sie damit die Gottessohnschaften der Kaiser und Könige ablehnten. D.h. sie leugneten die Götter-Zeugung in Jungfrauen. Durch solche Zeugungen brachten, nach heidnischer Lehre, die Götter Mensch gewordene Gottheiten hervor, einen wahren Gott und wahren Menschen. Der König oder Kaiser galt darum als Sohn Gottes, gezeugt von einem der Götter. Das Christentum übernahm diese Glaubenstradition. Daraus ist Weihnachten geworden. Darauf ist die ganze christliche Theologie aufgebaut – bis zu dieser Stunde!
Auch in der Bibel Jahushuas, im TaNaCH (Thora, Propheten und Schriften), gäbe es kein anderes Thema als das Menschenopfer Jahushuas von Nazareth. Es wäre darin nur von dem einzigen Weg der Erlösung der Welt durch das Blutdes Nazaräers und von seinen erlösenden Qualen die Rede, die der Schöpfer des Lebens, derAbba JaHuWaH, bedingungslos forderte. Sowohl die Thora als auch Jahushualehren einzig und allein den Weg der persönlichen Umkehr zum Vater und zu den Ordnungen des Lebens, die er den Menschen gab, damit sie Versöhnung, inneren Friedenn und bleibendes Leben haben. In der Apostelgeschichte wird die treue biblische Lehre, das biblische Zeugnis, des Jahushua von Nazareth, auf den Kopf gestellt. Sie gibt das Gedankengut der frühen Kirchenväter wieder. Sie waren verbissenene radikale Antijudaisten, wie etwa der Bischof Zephirinus und Melito von Sardes u.a.m., die im 2.Jahrhundert wirkten. Für sie war der Jesus des Paulus der einzige Gott. Kein anderer Jesus Christus kam an ihn heran oder hätte neben ihm ein Existenzrecht gehabt. Der Jahushua durfte nun kein Jude mehr sein. Erstens war er nun einer griechisch-römischen Gottheit gleich gemacht. Zweitens wollten die Gründer des Christentums überhaupt nichts mehr mit den Juden gemeinsam haben. Drittens sollte niemand mehr erkennen oder sagen dürfen, dass er Jude ist oder dem Glauben Jahushuas von Nazareth nacheifert. Jahushua wurde darum bis zur Unkenntlichkeit entjudaisiert, den heidnischen Gottheiten angepasst und ihnen schliesslich übergeordnet.
Die Kirchenväter lehren entsprechend. “Daher kennen wir von nun an niemand nach dem Fleisch; wenn wir Christus auch nach dem Fleisch gekannt haben, so kennen wir ihn doch jetzt nicht mehr so” (2Kor 5,16). Darum erschien er jetzt als ein himmlisches Wesen, das als erlösende Gottheit Mensch geworden war, wie viele Gottheiten vor ihm. Das passte in die damalige Zeit hinein. Er ist zum christlichen Messias der Endzeit und zum christlichen Erlöser der Welt gemacht worden, obwohl sich keines der prophetischen Worte an ihm erfüllte. Im Denken der Christen ist und war der Jahushua von Nazareth nie ein Jude. Er war immer schon Christ, der immer schon im Widerspruch zu den Juden stand, so wie auch seine verchristlichten Eltern Josef und Maria – und andere biblische Gestalten mehr.
Wie wir bereits sahen, werden sich beim Anbruch der Messianischen Zeit bestimmte Dinge erfüllen müssen. Es wird z.B. keine fremde Herrschaft mehr in Israel geben. Nach dem Tod Jahushuas aber herrschten die Römer noch lange in Israel! Also war mit Jahushua die Messianische Zeit nicht angebrochen. Ein anderes Kennzeichen wird sein: Die Völker werden der Reihe nach hinaufziehen nach Jerushalajim, um JaHuWaH anzubeten und sich von den Juden in den Regeln des Lebens belehren zu lassen. Auch das geschah nicht. Ebenso werden die Menschen rund um den Globus nach einem Juden in ihrer Nähe suchen, um JaHuWaH kennen zu lernen und die Weisheit eines gesegneten Lebens zu erfahren. Auch das ist mit Jahushua von Nazareth nicht geschehen. Ein weiterer Punkt: Der Anbruch des Messianischen Zeitalters wird niemand verhindern können, selbst ein abtrünniger Jude nicht! Wenn das Messianische Zeitalter einsetzt, wird es durch nichts und niemand zerstört werden können. Jahushua von Nazareth aber starb unter der Hand der Römer, nach dem allbekannten römischen Gesetz.
Nun lehrt die Apostelgeschichte Folgendes: Die Juden hätten diese Gottheit aus Unwissenheit umgebracht. Sie bekommen jetzt noch einmal eine Chance, ihr Verbrechen wiedergutzumachen. Es ist wie eine letzte Chance. Nach der allgemeinen Vorstellung vieler Theologen ist die Apostelgeschichte vom gleichen Autor geschrieben worden, wie das Evangelium nach Lukas. Doch unterscheidet sie sich stark vom Evangelium nach Lukas. Das Lukasevangelium lässt uns einige Geschehnisse erkennen, die mit der Thora und den Propheten übereinstimmen. Die Apostelgeschichte gibt aber in überwiegender Weise die Lehre der frühen Kirchenväter wieder. Sie ist über 70 Jahre nach dem Tod Jahushuas verfasst worden, nach der Zerstörung des Tempels im Jahre 70 geschrieben worden. Der Autor der Apostelgeschichte vermittelt uns aber den Eindruck, als hätte die Zerstörung des Tempels noch gar nicht stattgefunden. So bekommen die Juden noch eine Chance, die sie allerdings ablehnen. Die Folge ihrer Ablehnung wird dann mit der Zerstörung des Tempels in Verbindung gebracht. Raffiniert!
Ein Stephanus sieht den Himmel offen und was sieht er? Er sieht die zweite Gott-Person Jesus neben der ersten stehen. Den Anhägern der Gottheit Jesus Christus soll dadurch vermittelt werden, dass ihr Gott, Jesus Christus, bereit ist, jeden Augenblick wiederzukommen und Gericht zu halten und alle zu verdammen, die nicht an diese Gottheit und deren Erlösung der Menschheit glauben – darum “sieht” ihn Stephanus stehend. Diese Botschaft ist ganz speziell an alle Juden gerichtet, diese Irrlehre, vom prophetischen wort her, nicht bejahen können. Paulus und seine Leute lehrten die nahe Wiederkunft des Messias: Er würde sofort, gleich, wiederkommen und sein Reich auf Erden aufbauen. Aber nur, wenn die Juden ihn als den einzigen Erlöser und Heiland der Welt annehmen würden.
Später wird ihr Jesus-Gott nicht mehr stehen. Da er offenbar nicht wiederkommen “wollte”, musste er sich zur Rechten ihrer ersten Gottheit hinsetzen! Peinlich, aber die Betrüger waren nicht verlegen! An seiner Stelle musste eine dritte Gott-Person her. Sie wird heiliger Geist genannt. Die gläubigen Juden erkannten, dass diese ganze Predigt und Lehre nicht mit dem prophetischen Wort über die Messianische Zeit übereinstimmte. Darum lehnten sie diese Verirrungen, Phantastereien und Betrügereien mit aller Konsequenz ab.
Immer wieder hatten sich Menschen zum Messias ausrufen lassen. Andere wurden von ihren Anhängern zu einem Messias gemacht. Doch die im biblisch-prophetischen Wort Gegründeten durchschauten die Situation, weil die spezifisch Messianischen Zeichen nicht sichtbar waren und die Verheissungen sich noch nicht als erfüllt zeigten. Auch zur Zeit des Jahushua von Nazareth traf dies eindeutig zu. Doch eine übereifrige Gruppe von jüdischen Anhängern rief ihn zum Messias aus. Aber, und das müssen wir sehr betonen: Keiner der jüdischen Anhänger Jahushuas von Nazareth dachte jemals daran, in Jahushua eine Gottheit zu sehen oder aus ihm eine Gottheit zu machen, eine Messianische Gottheit. Jeder Jude wusste und weiss, dass es, gemäss prophetischem Wort, im Messianischen Reich nie eine Messianische Gottheit geben wird, die als König alles regieren und leiten wird – auch keine Gottheit mit Namen Jesus Christus, wie das die Christen irtümlich glauben und lehren.
JaHuWaH selbst wird im Messianischen Reich König sein, so wie ER in jenen Zeiten König war, als es in Israel noch keine leiblichen Könige gab: “Und JaHuWaH wird König sein über die ganze Erde; an jenem Tag wird JaHuWaH einzig sein und sein Name einzig” (Sach 14,9). Die hellenistischen Anhänger Jahushuas von Nazareth und ihre Gelehrten, die dazu stiessen, verdrängten diese Juden später aus ihrer Mitte und machten aus Jahushua von Nazareth kurzerhand eine Messianische Gottheit, nach dem griechisch-heidnischen Logos-Muster. Die Anfänge sind über das “Evangelium” des Paulus in die Beth Ha Knesset (Synagogen) gemacht worden. Hier konnte Paulus viele aus dem hellenistischen Hintergrund hinter sich abziehen. In Antiochien enstand die ersten heidnisch-christliche “Gemeinde”. So ist es im christlichen Glauben geblieben – bis zu dieser Stunde.
Wir haben bereits darüber geschrieben und gesehen wie sich Jahushua gegen dieses falsche Messiasdenken heftig zur Wehr setzte, als ihn viele zum König ausrufen wollten (vgl. Joh 6,14). Als Rabbi und Schriftgelehrter kannte Jahushua das biblisch-prophetische Wort der Bibel sehr gut. Er wusste genau, dass das Messianische Reich noch nicht anbrechen würde. Eher würden Himmel und Erde vergehen, als dass ein Strichlein oder ein Jota vom prohetischen Wort vergehen würde (vgl. Mt 5,17-19). So war es denn auch. Die zweite Gott-Person kam zu der von Paulus und seinen Leuten angegebenen Zeit nicht zurück. Sie blieb einfach im “Himmel”. Man könnte sagen, sie streikte ganz einfach, indem sie sich, ohne Skrupel, zur Rechten der ersten paulinischen Gottheit setzte. An ihre Stelle setzte sie kurzerhand eine dritte Gottheit ein, den heiligen Geist. Und etwas später die Päpste, um über diese Erde zu herrschen. Und wie die Geschichte uns zeigt: Die Päpste beanspruchten die Welt und die Menschen dieser Erde für sich. Brutal und skrupellos gingen sie gegen die Juden und Andersdenkende vor!
Sie bauten den Gottesstaat auf Erden aufbauen (s. Kirchenvater Augustinus, de civitate Dei). Schuld an allem waren natürlich die bibeltreuen, gläubigen und einsichtigen Juden, weil sie sich der heidnischen Logos-Gottheit nicht unterwerfen konnten und wollten. Die Kirchenväter aber gaben ihnen noch eine Chance, wie uns die Apostelgeschichte angeblich zeigen will. Aber jeder, der diesen Bericht liest und sich in der Thora und den Propheten auskennt, wird sofort erkennen, dass dieser Bericht von jemandem verfasst worden ist, der von dem prophetischen Wort überhaupt keine Ahnung hat. Der Schreiber zitiert willkürlich Thora und Propheten.
Die Juden aber wollten sich angeblich nicht zu dem auferstandenen Messias der Kirchenväter bekehren. Der Jude Shimon wird ersetzt durch den katholischen Petrus. In seiner Rede vermischt aber der falsche Shimon, der katholische Petrus (d.h. der Kirchenvater), einiges. So z.B. was der Segen Abrahams vollumfänglich beinhaltet. Er versteht die Aussage des Moshe nicht, wie ich sie übrigens vor einiger Zeit auch noch nicht verstanden habe. Er sagt der katholische Petrus angeblich: “Moshe hat schon gesagt: ´Einen Propheten wird euch JaHuWaH, euer Erlöser (Gott), aus euren Brüdern erwecken, gleich mir; auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird´” (Apg 3,22). Er bezieht diese Aussage auf den Jesus-Gott des Paulus.
Damit ist aber das Zitat völlig aus dem Zusammenhang gerissen. Was heisst das “gleich mir”? Wenn Jahushua von Nazareth Prophet wie Moshe war, wie kann er dann, nach der christlichen Lehre, gleichzeitig ein Gott sein? Moshe wäre entsetzt gewesen, hätte ihm jemand gesagt, er sei ein Gott, gleich wie JaHuWaH. Er dürfe und müsse gleich JaHuWaH angebetet werden, weil er ihm in nichts zurückstehe und ebenso, wie der Vater im Himmel, alle Macht über Himmel und Erde besitzte? Dann ist er doch nicht Moshe gleich = “gleich mir”! Moshe spricht hier von einer langen Reihe von Propheten, die nach ihm kommen werden, einer nach dem anderen. Sie alle werden gleich Moshe die Weisungen und Gebote JaHuWaHs lehren, das Volk immer wieder an die Grundregeln der Anbetung und Treue zu JaHuWaH erinnern, immer wieder die Thora lehren und in ihrem Leben erfüllen. Sie werden das Volk an seine Bestimmung erinnern, an den Segen und die Verheissungen, die JaHuWaH dem Abraham gab. Doch der katholische Petrus behauptet, dass alle Propheten von dieser neuen Gottheit, von der entjudaisierten Christus-Gottheit des Paulus, prophezeiten (vgl. Apg 3, 18-22).
Ein anderer Kirchenvater, dem die Kenntnis des prophetischen Wortes ebenso fehlt, er wird Stephanus genannt, weist ebenfalls auf das Zitat von Moshe hin (vgl. Apg 7,37). Petrus, der angebliche erste Papst, fordert die Juden auf, an die Logos-Gottheit zu glauben, denn sie hätten aus Unwissenheit gehandelt. M.a.W., die Gründer des Christentums meinen, sie müssten nun die Juden über die Zusammenhänge der Bibel, über das prophetische Wort, belehren. Alle Propheten hätten immer von dem Jesus Christus als dem kommendem Messias gesprochen. Wie wir aber bereits sagten, fehlten die Zeichen während der Zeit des Jahushua von Nazareth. Sie werden beim Anbruch des Messianischen Reiches sichtbar enthüllt werden – in ihrem Zusammenhang!
Die Propheten sprachen alle von der kommenden Messianischen Zeit. Keiner aber sprach jemals von einem Jesus Christus als Gottheit, die es anzubeten gilt. Auch nicht von einer Gottheit, die wie der Vater im Himmel, alle Macht über Himmel und Erde besitzen würde, die angebetet werden müsste und ohne die es keine Erlösung geben würde. Keiner sprach jemals davon, dass er eine Kirche gründen, und sie durch die Juden ersetzen würde (Ersatzt-, bzw. Enterbungstheologie, Kernlehre des Christentums!) Nun, was tun die gläubigen Christen mit den treuen Juden? Sie werden, wegen ihrer Treue zum prophetischen Wort, als die Bösen und die von JaHuWaH Verworfenen dargestellt. Und das, weil sie die griechische Gottheit Jesus, die Gottheit der Kirchenväter, konsequent ablehnen.
Weil sie die griechische Logos-Gottheit ablehnen, werden sie von Stephanus (einem katholischen Kirchengründer) scharf verurteilt: “Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist; wie eure Väter, so auchihr. Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben die getötet, welche die Ankunft des Gerechten zuvor verkündigten, dessen Verräter und Mörder ihr jetzt geworden seid” (Apg 7,51-52). Nie haben die Juden, also alle Juden, die Propheten getötet. Wenn, dann waren es einzelne Propheten und es waren einzelne, die das taten, vorwiegend solche aus dem Haus der Könige. Angeblich steinigten sie den Stephanus. Was sah dieser? Er sah die griechische Gottheit Jesus, die Gottheit der Kirchenväter, als einen entjudaisierten Menschen neben dem Vater im Himmel stehen (vgl. Apg 6,54-60)!
Voll Freude und Dankbarkeit erinnern wir uns an das Zeugnis und Bekenntnis aller Propheten. Es war auch das Zeugnis und Bekenntnis des Jahushua von Nazareth. Wir möchten es immer wieder gerne in Erinnerung rufen: “Und sonst gibt es keinen Erlöser (Gott) ausser mir (JaHuWaH). Einen gerechten und rettenden Erlöser (Gott) gibt es ausser mir nicht! Wendet euch zu mir und lasst euch retten, alle ihr Enden der Erde! Denn ich bin Erlöser (Gott) und keiner sonst. Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückkehrt: Ja, jedes Knie wird sich vor mir beugen, jede Zunge mir schwören und sagen: Nur in JaHuwaH ist Gerechtigkeit und Stärke” (Jes 45,22-24).
Mit einem herzlichen Shalom uvracha
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 15. Dezember 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!
In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).
Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.