Glaubensimpuls 29 von Gregor Dalliard am Zu den israelitisch-jüdischen Gebetsgründen gehört das Bekenntnis: “geheiligt werde dein Name” (Mt 6,9c). Auch dieses Bekenntnis galt dem Juden, Pharisäer und Schriftgelehrten Jahushua von Nazareth als heilig und unantastbar. An der Heiligung des Namens des himmlischen Vaters JaHuWaH, war Jahushua absolut alles gelegen. Himmlischer Vater ist eine Ersatzbezeichnung für JHWH = JaHuWaH. Der Name JaHuWaH durfte nach der Babylonischen Gefangenschaft nicht mehr ausgesprochen werden. Damit sollte jedem Missbrauch des Namens JaHuWaH = JHWH vorgebeugt werden und gleichzeitig geheiligt werden. Alle Lebenskraft zog Jahushua, wie alle israelitisch-jüdischen Gläubigen, aus der Offenbarung JaHuWaHs. Das Geoffenbarte setzte er in seinem Leben um. Woher wissen wir das?
Wir schauen im TaNaCH (“AT”), in der Bibel des Jahushua, nach. Wer wird hier als Gerechter bezeichnet? Gerecht ist jemand der von JaHuWaH gezeugt und geboren ist, der damit JaHuWaH absolut vertraut. Er ist ein neuer Mensch, weil er in und von JaHuWaH gezeugt und geboren worden ist. Alle seine Gesinnung und all sein Bemühen richtet der betreffende Mensch nach JaHuWaH und seinen Weisungen des Lebens aus. Zusammengefasst ist es das, was Jahushua mit den anderen Zeugen, wie Propheten, Sehern, Pharisäern, die Schriftgelehrten (Lehrer) waren, öffentlich vertrat und überzeugt lebte: “Jahushua antwortete ihm: Das erste ist: “Höre, Israel: JaHuWaH, unser Erlöser (Elohim = “Gott”), EINER; und du sollst JaHuWaH deinen Erlöser (Elohim = “Gott”), lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!” Das zweite ist dies: “Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!” Grösser als diese ist keine andere Weisung (Gebot). Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist EINER, und es ist kein anderer ausser ihm; und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer” (Mk 12,29-33).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 28 von Gregor Dalliard am Jahushua vertiefte mit seinen jüdischen Zuhörern die israelitisch-jüdischen Schätze von Glauben und Gebet, so wie das die die Propheten – zur Ehre des JaHuWaH – immer schon getan haben. Darum gehört zu der zweiten Aussage im zweiten Lehrteil Jahushuas über das Gebet die Aussage: ”der du bist im Himmel” (Mt 6,9b).
Was heisst das: ”der du bist im Himmel” (Mt 6,9b)? Das ist eine wunderbare Metapher mit der uns die Propheten und Schriftgelehrten sagen wollen: JaHuWaH ist unantastbar. Bei der Tempelweihe betete Shlomo (Salamo): “..dann höre du es im Himmel, der Stätte, wo du thronst” (1Kö 8,39.43.49). Der Psalmist betet: “JaHuWaH ist in seinem heiligen Palast, JaHuWaH - in den Himmeln ist dein Thron” (Ps 11,4). Das sind wunderbare Metaphern mit denen uns klar und unzweideutig gesagt wird, was in der Thora gesagt ist: Seine Gedanken und seine Allwissenheit übersteigen die Gedanken und das Wissen aller Menschen bei weitem. Das zu allen Zeiten.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 27 von Gregor Dalliard am Den zweiten Lehrteil Jahushuas über das JaHuWaH-gefällige Gebet lesen wir in Mt 6,9-15. Jahushua erschliesst uns hier eine Tiefe für unser Gebetsleben. Er erschliesst sie uns aus dem TANaCH “AT”, der Bibel der Pharisäer und Schriftgelehrten, die auch seine persönliche Bibel war. Lernen wir mit ihm aus seiner Bibel und aus seinem Glauben zu leben, dann wird uns diese JaHuWaH-gefällige Gebetseinstellung reichen Segen bringen. “Betet ihr nun so: Unser Vater, der du bist in den Himmeln, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden! Unser tägliches Brot gib uns heute; und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir unseren Schuldnern vergeben; und führe uns in der Versuchung. Errette uns von dem Bösen! — Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben; wenn ihr aber den Menschen ihre Vergehungen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.”
Weiterlesen »Glaubensimpuls 26 von Gregor Dalliard am Wie viel haben wir schon über das Gebet und über das Beten gehört und gelesen. Es heisst allezeit beten, intensiv beten, im Glauben beten, immer und überall beten, im Geist beten usw. Darüber gibt es unzählige Vorträge und Diskussionen. Es ist ein Thema, das die Menschen allezeit beschäftigt. Viele Menschen leiden unter einem gewissen Gebetszwang. Sie fragen sich: Was und wie viel muss ich täglich beten, damit alles so funktioniert, wie ich mir das wünsche? Wann ist JaHuWaH mit mir zufrieden usw. Wie alle Propheten und Schriftgelehrten vor ihm, bringt auch Jahushua von Nazareth Licht in falsche Vorstellungen über unsere Gebete und die Beziehung zu unserem Vater JaHuWaH. Er schöpft aus dem reichen israelitisch-jüdischen Glaubensgut der israelitisch-jüdischen Propheten.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 25 von Gregor Dalliard am Im Gim 10 habe ich geschrieben: „Die Wege, die JaHuWaH mit den Menschen dieser Erde geht, versetzen uns immer wieder in Staunen. Mit seinem Handeln verfolgt JaHuWaH das Ziel, die Menschen von der Macht und Unterdrückung religiöser Menschen und weltlicher Herrscher (Diktatoren) zu befreien. Sie sollen nach seinen Ordnungen im Glauben leben lernen, dadurch mündig werden, bzw. selbstständig werden und in Verantwortung vor IHM und den Menschen leben. Das bleibt immer aktuell: “Damit man auf der ganzen Erde meinen Namen (JaHuWaH) verkündigt” (2Mo 9,16). SEINE Absichten könnten wir auch als Fernziel bezeichnen. Dieses Fernziel ist: “Damit von der Herrlichkeit JaHuWaHs die ganze Erde erfüllt werden wird” (4. Mose 14,21).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 24 von Gregor Dalliard am Im letzten Gim habe ich von Beziehungen geschrieben. Wir werfen einen Blick zurück in unsere bisherigen Lebensbeziehungen. Was ist daraus geworden? Manchmal können uns vergangene Beziehungen belasten, aus welchen Gründen auch immer. Manchmal denken wir mit grosser Freude und Dankbarkeit an gewisse Beziehungen zurück. Vielleicht würden wir gerne manches ändern, aber so manches liegt nicht mehr in unserer „Macht“. Durch irgendwelche Umstände ist so manche Beziehung anders verlaufen, als wir es – rückblickend – gerne hätten.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 23 von Gregor Dalliard am Beziehungen sind lebensnotwendig und wollen gepflegt sein. Ihre Auswirkungen (Frucht) sind immer und überall sichtbar. Sie bleiben nicht verborgen. Unser Leben wird von Beziehungen genährt und bestimmt. Kein Menschenleben ist davon ausgenommen. Es ist gut, wenn wir uns diesbezüglich drei Fragen beantworten. Erstens, wie sieht meine Beziehung zu JaHuWaH aus? Zweitens, wie sieht meine Beziehung zu mir selbst aus? Drittens, wie sieht meine Beziehung zu meinen nächsten Mitmenschen aus?
Die drei Beziehungsebenen sind miteinander verflochten. Was heisst das? Meine Liebe zu JaHuWaH, vielmehr noch, seine Liebe zu mir, bestimmt meine Liebe zu mir selbst. Meine Liebe zu mir selbst bestimmt meine Liebe zu meinen nächsten Mitmenschen. Daraus erwächst eine besondere Frucht an der alle teilhaben. Pflege ich eine väterliche/mütterliche Beziehung mit JaHuWaH? Weiss und fühle ich mich in seinen Armen wohl, aufgefangen, getragen, angenommen, so wie der Sohn im Gleichnis vom “verlorenen” und heimgekehrten Sohn in Lk 15,11-32. Achten wir sehr genau darauf, wie uns Jahushua den Vater hier schildert. Das ist Frucht. Ähnlich taten das die meisten Propheten und Schriftgelehrten. Pflege ich eine solch Tiefe Beziehung zum Vater, dann wird auch die Beziehung zu mir selbst wachsen. Von einer solchen Beziehung legt z. B. David in Psalm 23 ab. Eine solche Beziehung haut hin. JaHuWaH zeigt uns, wie sehr er diese Beziehung mit uns haben möchte.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 22 von Gregor Dalliard am wurde am 30.08.2020 gelöscht
Weiterlesen »Glaubensimpuls 21 von Gregor Dalliard am Worin bestand die Berufung und Sendung des Jahushua von Nazareth? Er war durch und durch Jude und war es bis zu seinem letzten Atemzug auch immer geblieben. Wie auch immer, jedenfalls beabsichtigten die Schreiber, die Endredaktoren der uns bekannten Schriften, unter dem Namen Evangelien Jahushua ganz für die paulinische Theologie – die Christus-Gottheit – umzupolen. Das gelang ihnen allerdings nicht definitiv. Sie schufen lediglich ein mächtiges Blendwerk, das die Christen bis heute in seinem Bann hält. Hinter diesem Blendwerk gibt es – selbst in den “Evangelien” der Christen, zu viele Aussagen Jahushuas, die trotz aller Versuche, nicht aus ihrem eindeutig jüdischen Kontext herausgerissen werden konnten. So auch folgende Aussage: “Er (Jahushua von Nazareth) aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel”. Wer den Geist des Jahushua von Nazareth kennen lernen will und in seinem Leben wirksam werden lässt, der versucht das zu leben, was dem Menschen im Leben zum Besten dient. Ich sage, er versucht es, er will es, und ein solcher Mensch wird in seinem Leben nie aufgeben.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 20 von Gregor Dalliard am Als „JaHuWaH sprach.. Und es wurde..“, war alles wüst und leer (1Mo 1,2). Wüst und leer sind Wörter, die für uns Menschen einen Todeszustand, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zum Ausdruck bringen, nicht aber für den lebendigen Erlöser JaHuWaH. Die Bibel berichtet uns im Schöpfungsbericht von der Entstehung dieser Schöpfung. Wir, die wir in einer lebendigen Beziehung mit JaHuWaH leben dürfen und die Schöpfung beobachten, kommen aus keinem Staunen heraus. Obwohl die neue Schöpfung durch den Ungehorsam Adams (1Mo 3,16-21) schwer in Mitleidenschaft gezogen worden ist, erfahren wir sie – mit einem offenen Herzen und Geist – von einer nicht zu fassenden Seite her.
Wir hören das Bekenntnis der israelitisch-jüdischen Zeugen: „Und JaHuWaH sprach.. Und es wurde..“. Auf Schritt und Tritt begegnet uns dieses wunderbare Bekenntnis. Wer in dieser Beziehung zu JaHuWaH die Schöpfungsfeinheiten sehen und erleben darf, der wird immer neu erbaut und aufgerichtet werden.
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