Glaubensimpuls 79 von Gregor Dalliard am Im Gim 77 habe ich auf mindestens zwei Grundpfeiler unseres Glaubens hingewiesen, die unumstösslich zum Wesen unserer JaHuWaH-beziehung gehören. Im letzten Gim habe ich etwas über den esten Grundpfeiler geschrieben, nämlich über die einzigartige und aussergewöhnliche Stellung des israelitisch-jüdischen Volkes im Heilsplan JaHuWaHs, die niemand umstossen kann ohne sich selbst des Segens zu berauben und Schaden zu nehmen - für sich und für andere. JaHuWaH bestätigt uns diese Stellung seines Volkes in der geschichtlichen Vergangenheit, er tut es heute und wird es auch in Zukunft tun.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 78 von Gregor Dalliard am Wie im letzten Gim angekündigt möchte ich heute etwas auf den ersten Grundpfeiler eingehen der unser Glaubensleben tragen muss. Er gehört zum Glaubensfundament eines Menschen, der im prophetischen Wort gegründet ist. JaHuWaH verhiess Abraham: “Und ich will dich zu einer grossen Nation machen und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen gross machen, und du sollst ein Segen sein! Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen (richten); und in dir sollen gesegnet sein alle Geschlechter der Erde” (1Mo 12,2-3; 18,18; 22,18; 26,4; 28,14; Gal 3,8; Apg 3,25).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 77 von Gregor Dalliard am Dieser Vers gehört zum sogenannten Lied des Moshe, das er kurz vor seinem Tod vor der ganzen Versammlung Israels ausrief. Das ganze Kapitel 5Mo 32 geht jedem bibeltreuen Menschen durch Mark und Bein. Diese Worte gehen ins Herz, sie treffen die Mitte unseres Lebens. Doch die Kapitel 5Mo 28-31 gehen in spezieller Weise diesem Kapitel 32 voraus. Die ganze Heilsgeschichte des auserwählten israelitisch-jüdischen Volkes, das der Welt das Wesen und die Ordnungen JaHuWaHs und damit das Heil vermittelt, ist in diesen Kapiteln prophetisch und zukunftsweisend enthalten, sein Auf und Ab, sein Hin und Her, Fluch und Segen. Doch bei allem was sein wird, der Fluch (d.h. im aramäisch-hebräischen biblischen Sinn immer nur die Wiederherstellungsgerichte), führt von Vernichtung zum Leben, von Zerschlagenheit zu Heilung - und alles das geht nur von JaHuWaH aus. “Seht nun, dass ich es bin und kein anderer Elohim neben mir ist! Ich, ich töte und ich mache lebendig, ich zerschlage und ich, ich heile; und es gibt keinen, der aus meiner Hand rettet” (5Mo 32,39).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 76 von Gregor Dalliard am Das verhaltene Auftreten Jahushuas, die ständige Flucht vor den Römern und das Verbot seinen Anhängern gegenüber, nicht öffentlich von seinen Wundern zu sprechen, (um die Römer nicht gegen ihn aufzubringen), irritierte Jochanan (Johannes) den Täufer, der als entschlossener Pharisäer und Prophet ohne Rücksicht auf irgend jemand auftrat und kein Blatt vor den Mund nahm. Er, Jochanan, hatte beim Auftreten Jahushuas unmissverständlich auf Jahushua hingewiesen und “bezeugt, dass dieser der Sohn JaHuWaHs ist”, d.h. der Gesalbte JaHuWaHs (Jo 1. 34). Darum bezeugte er ihn als “das Lamm JaHuWaHs, das die Sünde der Welt wegnimmt” (Jo 1,30). Was ist die Sünde der Welt? Die Sünde der Welt ist die Trennung von JaHuWaH und betrifft zuerst immer die zwölf Stämme und deren vielen Nachkommen, die auf der ganzen Welt leben und zum grossen Teil vermischt sind. Vor allem die Nachkommen der zehn “verlorenen” Stämme wissen von ihrer Herkunft her kaum noch etwas oder nichts mehr, weniger noch als assimilierte Juden, die ihre Herkunft zum Teil noch kennen, auch aufgrund gewisser Namen. Juda lebt auch verstreut auf der ganzen Welt. Aber als jüdischer Überrest ist Juda weltweit erkennbar, heute vor allem im Staat Israel. Zuerst geht es um das Wiedereinpfropfen einer Auswahl aus den zehn “verlorenen” Nordstämmen (vgl. Hos 2,1-25; Röm 9,23-26; 1Petr 2,10.25) und einzelner “verlorener” Juden, die sich nicht wie die gerechten Juden nach der Thora, den Propheten und den Schriften ausrichten, weil sie diesen Reichtum im Laufe der Geschichte verloren haben, aber gehört ihnen zuerst (Röm 9,4-5). Der Prophet Hosea und andere kündeten diese Zeit an. Später werden auch die übrigen der zehn Stämme und alle Heiden hinzukommen (vgl. Apg 15,13-18; 11,25 u.a.m.).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 75 von Gregor Dalliard am Jashua wird sowohl bei den grossen traditionellen Kirchen als auch bei Freikirchen eine leicht abweichende bis total unterschiedliche Stellung beigemessen. Ganz wenige kleine versprengte syrisch-orthodoxe kirchliche Gemeinschaften, die auf die Apostel zurückgehen und deren Väter dem prophetischen Wort einigermassen treu geblieben waren, weil sie sich den kaiserlichen Konzilien und den führenden abweichenden Bischöfen widersetzten, haben mit der Erkenntnis überlebt, dass Jahushua nicht Gott ist, sondern der Gesalbte (Mashiach) JaHuWaHs aus den Brüdern (vgl. 5Mo 18,15.18 u.a.m.) Dies entspricht der Lehre Jahushuas selbst. Er selbst bezeichnete sich als Prophet (vgl. Lk 4,24; Mk 6,1-6; Mt 13,57-58 u.a.m.), ebenso die Apostel (vgl. Apg 3,22-23). Er war der Gesalbte (Mashiach, lat. Christus) JaHuWaHs aus den Brüdern (Jes 11,1ff; 41,1ff; 61,1ff; Apg 2,36; 4,26-28; 10,38 u.a.m.)
Weiterlesen »Glaubensimpuls 74 von Gregor Dalliard am Israel hat als das Zwölfstämmevolk diesen einzigartigen Auftrag von JaHuWaH auferlegt bekommen. Dieser Auftrag und diese Sendung ist von aussergewöhnlichster Art und bleibt gemäss demBund mit Abraham verbindlich für alle seine Nachkommen. Es ist eine Sendung, die alle andern Aufträge hinter sich lässt. Bedenken wir, dass die gesamte Menschheit von JaHuWaH ihrem Schöpfer und Ordner abgefallen war. Sie gab sich abstrusesten Philosophien, okkulten und sexistischen Praktiken hin und brachte damit unsägliches Leid über diese Welt, bis zum heutigen Tag. Wir denken an die Bosheit der Menschen zur Zeit der Sintflut (1Mo 6,1ff) oder an die Bosheit zur Zeit des Turmbaus von Babel (1Mo, 11,1- 9).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 73 von Gregor Dalliard am JaHuWaH fordert von den zwölf Stämmen Israels, die er von allen Geschlechtern der Erde allein erkannt hat, eine ungeteilte Hingabe an ihn, denn er selbst liebt dieses Volk ungeteilt. Seine ungeteilte Liebe bleibt über den Bund und die Verheissungen an Abraham und die Propheten für alle Nachkommen der zwölf Stämme bindend, und kann selbst durch die Untreue so vieler und durch die Heimsuchungen und Gerichte, denen das auserwählte Volk ausgesetzt war, ist und bleiben wird, nicht aufgehoben werden. “Denn die Gnadengaben und die Berufung JaHuWaHs sind unbereubar” (Röm 11,29), “..wenn wir untreu sind - er bleibt treu” (2Tim 2,13).
Weiterlesen »Glaubensimpuls 72 von Gregor Dalliard am Im letzten Gim habe ich darauf hingewiesen, dass im Zentrum der Sendung und des Dienstes Jahushuas erstens die Rückführung oder Heimführung der “verlorenen” Schafe Israels zum himmlischen Vater JaHuWaH stand, d.h. zur vollkommenen Beziehung mit JaHuWaH. Eine Auswahl (festgesetzte Zahl, Vollzahl, vgl. Röm 11,25; Apg 15,14) aus den Nachkommen der verheideten und damit der “verlorenen” zehn Stämme, der (Israel-) Nationen, und z.T. irregeführter Juden, sollten durch Jahushua wieder zu der tiefen JaHuWaHbeziehung der Glaubensväter (Propheten vgl. Hebr 1,1) geführt werden (vgl. Lk 15,11-32). Die Sendung Jahushuas entsprach damit dem Bund und den entsprechenden Verheissungen in der Bibel.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 71 von Gregor Dalliard am Wegen der Fragen zum letzten Gim möchte ich erst im nächsten Gim auf Simon den Zauberer eingehen. Hier die Fortsetzung vom letzten Gim. Nachdem Kepha und Jochanan in Shomron also “das Wort JaHuWaHs bezeugt und geredet hatten” (Apg 8,25), legten sie den Berufenen von Shomron die Hände auf. Die Jünger waren Juden und als solche wussten sie - mehr als jemand anders - dass zuerst das Wort JaHuWaHs, das uns in der Thora, Propheten und Schriften geschenkt ist, in seinem heilsgeschichtlichen Zusammenhang bezeugt und geredet werden musste. Nur so konnten sie, und können auch wir, die wunderbaren Wege JaHuWaHs verstehen, die er sich vorgenommen hat. Erstens für sein Volk, d.h. für verirrte aus Juda und für die “verlorenen” Schafe Israels (Israel-Nationen) und damit zweitens auch für uns und drittens für alle Menschen, d.h. für die übrigen aus den verheideten Israel-Nationen und alle Heiden und viertens für seine ganze Schöpfung (vgl. Apg 15,13-17; Ps 22,28-30; 1Kor 15,20-28; Phil 2, 9-11; Röm 8,18-23 u.a.m.). Wer sich auf die Bibel beruft aber aus diesem prophetischen Heilsgefüge ausbricht, beschreitet eigene gefährliche Wege und endet in den radikalen fundamentalistischen Lehren, die zum Antijudaismus (Ersatztheologie, Enterbungstheologie d.h. die Kirche, bzw. die Kirchen sind an die Stelle Israels, bzw. der Juden, getreten und der Jesus der Kirchen sei der Jahushua der Bibel) führen, so wie wir sie in den Lehren der Kirchen und christlichen Gemeinschaften allgemein vorfinden. Das ist der Weg ins religiöse Chaos, der Weg des Anti-Mashiach, des Anti-Messias, verständlicher: des Antichrist. Das ist nicht der Wille JaHuWaHs.
Weiterlesen »Glaubensimpuls 70 von Gregor Dalliard am In den letzten drei Glaubensimpulsen (Gim) 67, 68 und 69 versuchte ich auf die Wichtigkeit der Beziehung zu JaHuWaH einzugehen, von der unser ganzes Glaubensleben abhängt und bestimmt wird. Es geht um die ganz persönliche Beziehung JaHuWaHs zu jedem Einzelnen von uns und um die ganz persönliche Beziehung jedes Einzelnen von uns zu JaHuWaH. Ich möchte in diesem Gim 70 dieses Thema weiterführen. Dabei geht es um den Ruach. Das hebräische Verständnis von Ruach (rûaḥ (רוּחַ)) hat nichts mit dem Heiligen Geist in den christlichen Kirchen und Gemeinschaften zu tun. Das unterscheidet JaHuWaH und SEIN Wesen grundsätzlich vom Heiligen Geist und dessen Wirken innerhalb der Getauften.
378 Mal kommt das weibliche hebräische Wort rûaḥ (רוּחַ) im Tanach vor. Die Grundbedeutung von rûaḥ ist ‚bewegte Luft‘, d. h die bewegende Kraft, die aus der Beziehung zu JaHuWaH im Menschen wirksam wird.
Wie uns das gesamte prophetische Zeugnis darlegt ist er die zutiefst persönliche Beziehungskraft, das pulsierende Leben JaHuWaHs selbst zu jedem Einzelnen von uns und umgekehrt. Im 3./4. Jh. u. Z. wurde diese Beziehung von JaHuWaH zu den Menschen und offiziell und definitiv von den Gründern des Christentums durch theologische Lehren zerstört. Damit wurden die Menschen definitiv von JaHuWaH und SEINEM kraftvollen Wirken im Alltag abgekoppelt, sie wurde verunmöglicht.
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