Immer schon haben Menschen Macht auf andere Menschen ausgeübt, ob in der weiten Welt oder im kleinen Dorfgeschehen. Menschen haben immer unter der Macht anderer gelitten. Kinder können überall schutzlos der Macht von Erwachsenen ausgesetzt sein. Wo es kein verfasstes Recht gibt, oder das verfasste Recht mit Füssen getreten wird, oder Menschen nicht miteinander reden oder sich nicht gegenseitig zuhören, da können Menschen den Launen kaltblütiger Machthaber ausgesetzt werden, sowohl im kleinen als auch im grossen Lebensgefüge.
Wir sagten: Alles im Leben ist Entwicklungen unterworfen, auch unsere Beziehung zu JaHuWaH muss sich im Laufe unseres Lebens entwickeln, muss stetig aufgebaut werden. Das ist etwas, dem sich die Vertreter der Religionen mit aller Kraft und allen Mitteln entgegenstellen. Nach ihrem Eigensinn (Engstirnigkeit) muss alles so bleiben, wie das die Gründer einer Religion bestimmt und gelehrt haben. Priester, Pastoren und Mullahs verwalten bloss religiöse Traditionen, die sie sträflich mit einer Beziehung zu JaHuWaH dem El Eljon, dem Höchsten verwechseln.
Aus dem Zeugnis von 2Mo 6,3 (vgl. Gim 646) dürfen wir Fundamentales zum Verständnis des TaNACHs und seiner Inhalte verstehen lernen. Dieses Wissen ist eine Sache, die das Bibelstudium zu einer Freude macht. In einem Buch zusammengefasst, führt uns der TaNaCH (die Bibel) in Form eines Streifzuges durch die lange Geschichte des Volkes Israel. Nach dem Zeugnis der Propheten und der Lehre des Jahushua von Nazareth gibt es nur den TaNaCH als Bibel.
“Ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als der El Shaddai (der Allmächtige); aber mit meinem Namen JaHuWaH (JHWH) habe ich mich ihnen nicht zu erkennen gegeben (2Mo 6,3). Im Laufe des Bibelstudiums fragen wir uns: Was soll das, warum hat sich JaHuWaH nicht gleich von Anfang an dem Abraham, Isaak und Jakob als JaHuWaH (JHWH) geoffenbart, sondern erst Moshe? Was wollen uns die Schreiber des TaNaCHs (“ATs”) damit sagen?
Die Gemeinde JaHuWaHs (JHWH) wird nie untergehen. Auf Grund des Vertrauens, das Abraham JaHuWaH, dem El Eljon, dem El Shaddai, dem ALL-MÄCHTIGEN bekundete, ist sie entstanden (vgl. 1Mo 15,6). Vertrauen ist das Gegenteil von Misstrauen. Der Mensch kann misstrauisch sein. Das ist sein gutes Recht und manchmal sogar ein Segen, der uns vor Missbrauch bewahren kann. Sobald wir aber einen Sachverhalt überprüfen, der uns misstrauisch stimmt, sprechen wir nicht mehr von Misstrauen, denn dann sind wir auf dem Weg, der ins Vertrauen führt.
Ja, das stimmt, sagte mir jemand, das ist etwas, das wir Christen völlig ausser Acht lassen, und das ist unverzeihlich: Der TaNaCH (“AT”) ist ja nicht im chinesischen Kulturkreis entstanden, auch nicht im europäischen oder amerikanischen oder sonst in einem anderen Kulturkreis, auch nicht innerhalb des Christentums oder im Islam.
Als das Christentum entstand lebten die Israeliten, heute Juden genannt, schon tausende von Jahren in und aus JaHuWaH, d. h. aus der Gnade und mit der Gnade, die JaHuWaH ist.
Wie gesagt: Alle Menschen sind als Geschöpfe von JaHuWaH geschaffen, und kehren nach dem irdischen Leben zu JaHuWaH zurück, ausnahmslos alle (vgl. Pred 12,7). Das war und ist die Botschaft JaHuWaHs von Anfang an. Seit es Menschen gibt, hat sich an dieser Botschaft nichts verändert. So wie JaHuWaH immer derselbe ist und bleibt, so durchläuft ER mit den Menschen allezeit den Wandel der Zeit, von Generation zu Generation.
Was verbindet ein Kind im Leib seiner Mutter mit seiner Mutter?
Jahushua von Nazareth war ein überzeugter Jude. Beschnitten und in allem jüdisch erzogen, folgte er der Glaubenshaltung des berühmten und unter Juden heute noch geschätzten Rabbi Hillel. (Zu Hillel siehe auch Gim 607).
Hillel ist im Jahre 9 u. Z. verstorben, einige Jahre bevor Jahushua von Nazareth von den Römern gepfählt wurde. Was das Herzstück der Lehre JaHuWaHs in der Thora ist, hat der einflussreiche und weise Pharisäer und Rabbi Hillel zusammengefasst und formuliert: „Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht.
Am 23. November 2012 schrieb ich den Glaubensimpuls 62 (Siehe den aktualisierten Gim 62): “Eine Leuchte für meinen Fuss ist dein Wort” (Ps 119,105). In dem Gim 62 versuchte ich auf die Bedeutung der Juden in dieser Welt einzugehen.
Folgende Frage beschäftigt gegenwärtig viele, die sich am israelitisch-jüdischen Wort der Propheten orientieren: “Was wird mit Israel nach dem gegenwärtigen Krieg geschehen?” Für viele christliche Pastoren und Prediger gibt es kein Danach.
Am 17. Dezember 2015 schrieb ich im Glaubensimpuls 222 (Siehe Gim 222): “Weihnachten: Gott wird Mensch, in Verbindung mit dem Fest der Unbefleckten Empfängnis. Die Herkunft dieser Lehre. Teil 1”.
Ich habe mich entschieden, Teile dieses Glaubensimpulses in etwas aktualisierter Form wieder einmal ans Tageslicht zu bringen. (Vergleiche dazu die aktualisierten Gim 63 und Gim 62).
Am 24./25. Dezember feiert die abendländische Christenheit Weihnachten, die orthodoxen Kirchen am 6./7. Januar (Aus Protest zu der Orthodoxen Mutterkirche in Moskau, die den Krieg gegen die Ukraine voll unterstützt, feiert die Ukraine ab diesem Dezember 2023 Weihnachten nach dem katholischen Kalender, also am 24.