“Ist es nicht so, dass überall Ungerechtigkeit herrscht, Lug und Trug. Intrigen und Boshaftigkeit beherrschen die Welt und jedes Herz. Lug und Trug bei den Versicherungen und Banken, bei den Steuerbehörden und im Berufsleben, in der Politik und in der Kirche, und.. was soll ein solches Leben überhaupt, wenn wir immer nur Enttäuschungen einheimsen?” Die Frau, die das mittlere Alter bereits überschritten hat, hätte ihrer bitteren Enttäuschung über ihr bisher verlorenes irdisches Leben, mit allen seinen verpassten Chancen, weiter ohne Punkt und Komma freien Lauf gelassen, wenn ihr der Nachbar nicht mit den Worten Einhalt geboten hätte, “dann geh ins Kloster, vergrabe dich dort, wenn es dir da besser gefallen sollte, der Gregor kann dir dabei sicher hehilflich sein, er kennt den Laden von innen und aussen und zudem, manche um dich herum wären froh darüber.
Nach einer Romwallfahrt über “Himmelfahrt” fragte mich ein Turnkollege: “Warum geht es mir so schlecht und anderen geht es so gut? Dein Gott, der doch der Gott aller Menschen ist, kann ich überhaupt nicht verstehen”. Unzählige Menschen fühlen sich nach “Hochs”, die sie ausserhalb des Alltags erleben, elend und von ihrem Gott vergessen, sobald sie wieder auf den Alltag zurückgeworfen sind. Gerne wird auf ein relativ braves Alltagsleben hingewiesen und die guten Taten werden aufgezählt, die doch ihre Gottheit zwingen müsste ihnen ein gutes Leben zu geben.
Ein kleiner Satz mit einer ausserordentlichen Sprengkraft für jeden neuen Tag! Die ganze Bibel ist voll solcher Aufsteller. Über Jahrtausende haben sich diese Aufsteller im Leben jener, die aus dem Glauben Abrahams leben und aufbauen bewährt. Das sind also keine leeren Worte, keine moderne Werbegags, die heute gelten, in sind, morgen aber als kraftlos und bedeutungslos in Vergessenheit fallen. Dir und mir sind sie heute gegeben. Lasst uns daraus leben!
“Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir meine Güte (Gnade) bewahrt” (Jer 31,3). Dass es die Juden (Israel) immer noch gibt und dass es einen Staat Israel gibt – der selbst noch nach 70 Jahren existiert – widerspricht der Theologie der christlichen Kirche. Nach der Theologie der Gründer des Christentums, bzw. der Kirche, ist das eine unhaltbare Tatsache, die ihre gesamte Erlösungstheologie auf den Kopf stellt, ihr absolut widerspricht.
“So spricht JaHuWaH, der HERR der Heerscharen, der Erlöser (Gott) Israels: Macht gut eure Wege und eure Taten, dann will ich euch an diesem Ort wohnen lassen! Und verlasst euch nicht auf Lügenworte, wenn sie sagen: Der Tempel JaHuWaHs (des HERRN), der Tempel JaHUWaHs (des HERRN), der Tempel JaHuWaHs (des HERRN) ist dies! Denn nur wenn ihr eure Wege und eure Taten wirklich gut macht, wenn ihr wirklich Recht übt untereinander, den Fremden, die Waise und die Witwe nicht unterdrückt, kein unschuldiges Blut an diesem Ort vergiesst und nicht anderen Göttern nachlauft zu eurem Unheil, dann will ich euch an diesem Ort, in dem Land, das ich euren Vätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit” (Jer 7,3-7).
“Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Vom Sonnenaufgang (Osten) her werde ich deine Nachkommen bringen, und vom Sonnenuntergang (Westen) her werde ich dich sammeln. Ich werde zum Norden sagen: Gib her! und zum Süden: Halte nicht zurück! Bring meine Söhne von fernher und meine Töchter vom Ende der Erde, jeden, der mit meinem Namen genannt ist und den ich zu meiner Ehre geschaffen, den ich gebildet, ja, gemacht habe” (Jes 43,5-7).
“Da schrien sie zu JaHuWaH in ihrer Not: aus ihren Bedrängnissen errettete er sie” Ps 107,6). “Wer hat so etwas je gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren? Denn Zion bekam Wehen und gebar auch schon seine Söhne (Jes 66,8). Das geschah am 14. Mai 1948, zwei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Mit dem Überfall auf Polen am 1.
“Preist JaHuWaH, denn er ist gut, denn seine Gnade währt ewig! (Gemeint ist nicht äonisch, nur für eine bestimmte Zeit, sondern für immer!) So sollen sagen die Erlösten JaHuWaHs, die er aus der Hand des Bedrängers erlöst hat. Die er gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und von Süden. Sie irrten in der Wüste, auf ödem Weg, sie fanden keinen bewohnten Ort. Hungrig waren sie und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele.
Im letzten Glaubensimpuls schrieb ich: “Als Folge davon wird eintreten was die biblischen Propheten im Namen JaHuWaHs verheissen. Von einem nie dagewesenen Aufbruch – auf JaHuWaH und seine Weisungen hin – werden die Völker dieser Erde erfasst werden.” Nun, wer kennt nicht das prophetische Wort aus Jeshajahu 45,23-45:
“Berichtet und bringt Beweise herbei! Ja, sollen sie sich miteinander beraten! Wer hat dies von alters her hören lassen, schon längst es verkündet?
JaHuWaH ist immer dort wo Juden sind, die ihn als den EINZIG EINEN bekennen und anbeten, ihren Glauben nach der Thora ausrichten, im prophetischen Wort gegründet bleiben und sich darin auferbauen. Für manche Menschen mag sich die nun folgende Aussage als völlig absurd anhören: JaHuWaH ist ebenso auch bei jenen Juden, die sich zwar glaubensmässig vom Offenbarungsgut ihrer Väter distanziert verhalten, sich aber dennoch als Juden ausgeben und bekennen.
Sogar bei solchen Juden ist JaHuWaH, die sich als ungläubig bezeichnen, aber sich öffentlich zu ihrem Judesein bekennen.