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Hölle, da will niemand hinein. Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 13

Glaubensimpuls 602 von Gregor Dalliard

Suchen wir in den uralten Zeugnissen des TaNaCHs (von den Gründern des Christentums fälschlicherweise “AT” genannt), dann finden wir zu den Quellen des Lebens zurück, die vor allem in der Weisheitsliteratur zu finden sind. Zu ihr gehören das Buch Hiob, das Buch der Sprüche, Kohelet (hebräisch für Prediger) und die Weisheitspsalmen, aber auch der Daniel-Roman.
Zur Zeit des Königs Shlomo (Salomon) wurden diese uralten Zeugnisse, die Quellen des Lebens gesammelt und gebündelt und zwar nach der Forderung JaHuWaHs: “So spricht JaHuWaH: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Jer 6,16). Im Buch Kohelet sind zwei zentrale Aussagen über das gemacht, was mit dem Menschen geschieht, wenn er stirbt. Wir wollen sie hier gerne wieder zitieren.
Erstens: “Und der Staub kehrt zur Erde zurück, so wie er gewesen, und der Geist kehrt zu Elohim zurück, der ihn gegeben hat” (Pred 12,7). Mehr nicht! Zweitens: “Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: und halte seine Weisungen (Recht und Gerechtigkeit)! Denn das soll jeder Mensch tun. Denn Elohim wird jedes Werk, alles Verborgene, sei es gut oder böse, beurteilen” (Pred 12,13-14). Mehr nicht! Das sind zwei zentrale Zeugnisse, die uns innere Ruhe verschaffen. Jede andere Lehre über das, was nach dem Tode angeblich sein wird, ist nichts anderes als Spekulation. Mehr wird in diesen Zeugnissen nicht über das gesagt, was nach dem Tode folgt. Dieses Zeugnis ist für uns verbindlich. Warum ist das so? Weil sich Juden, Christen und Moslems in ihrem Glauben auf die Propheten der hebräischen Bibel, den TaNaCH berufen.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). "Mein Recht werde zum Licht der Völker" (Jes 51,4). Teil 12

Glaubensimpuls 601 von Gregor Dalliard

Dass die kommunistische Kim-Dynastie in Nordkorea und der chinesische Parteivorsitzende Xi Jinping nichts vom Christentum wissen wollen (auch nichts vom Islam), sollte uns in keiner Weise erstaunen. Diese atheistischen Systeme, (ebenso die Ex-Sowjetunion, Kuba und andere kommunistische und ähnliche Staaten) sind ja nichts anderes als die Folge (Frucht) eines Christentums, das in seiner bald 2000-jährigen Geschichte endlose und kriegerische Auseinandersetzungen führte. Sie predigen vollmundig eine Neuschöpfung, die durch den Glauben an die Gottheit Jesus Christus und die Taufe bewirkt würde, aus der Recht und Gerechtigkeit für alle Menschen erfahrbar wird.
Im praktischen Leben aber waren die allermeisten führenden und einflussreichen Männer des christlichen Lebens (Gründer des Christentums, Kirchenväter und Papsttum) die schlimmsten Kriegstreiber, die es je auf dieser Welt gegeben hat. Niemand lebte jemals in einem grösseren Widerspruch zu dem was ihr “Evangelium” lehrte und was sie taten.
Das “Evangelium” des Paulus überlagerte die Lehre des Juden Jahushua von Nazareth vollständig.
Dieser Geist vermochte die Getauften nicht zu verändern und zu führen. In dieser Haltung taten sie laufend das Gegenteil von dem, was JaHuWaH über SEINE Propheten lehrte und was ebenso Jahushua (Jeshua) an Recht und Gerechtigkeit fordert. Das ist eine traurige und erschütternde Tatsache, deren tragischen Auswirkungen heute voll in Erscheinung treten.
In unserer früheren religiösen Selbstgerechtigkeit nahmen wir ein solches schwerwiegendes Verhalten nicht wahr. Wir standen unter dem Motto der Kirchenväter, das sie ihrer Gottheit Jesus Christus in den Mund gelegt hatten: “Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden” (Mk 16,16). “Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich (Paulus und die Kirchenväter) euch geboten habe!” (Mt 28,19-20).

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Schuldgefühle

Lebensimpuls 27 von Gregor Dalliard

Das Zeugnis des TaNaCHs sagt: “Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten (Schuldgefühle)“ (Ps 103,3). Die Sache ist klar: JaHuWaH lehrt uns über SEINE Propheten, dass Schuldgefühle krank machen. Viele Menschen, vor allem gläubige Menschen leiden unter Schuldgefühlen. Sie klagen sich dauernd an, sie fühlen sich in dieser und jener Sache schuldig, tagein, tagaus. Das macht sie nervös und krank. Darum sind gerade innerhalb bestimmter christlicher Kreise so viele Menschen seelisch krank. Das hat meistens negative Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit und das menschliche Zusammenleben.

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Paulus und Mohammed. Zum Thema: Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 11

Glaubensimpuls 600 von Gregor Dalliard

Paulus und Mohammed sind Gründer von Religionen. Paulus, der Gründer des Christentums, beruft sich auf eine auferstandene Gottheit namens Jesus, die sich ihm aus dem Himmel geoffenbart haben soll, so glaubte er. Mohammed, der Begründer des Islams, beruft sich auf den Engel Gabriel, der sich ihm aus dem Himmel offenbarte, so glaubte auch er. Beide berufen sich auf Offenbarungen, die sie im Traum oder als Visionen und Stimmen wahrgenommen haben. Beide berufen sich angeblich auf den EINEN EINZIGEN Elohim JaHuWaH, so glauben sie. In Wirklichkeit berufen sie sich auf Gottheiten, darum stehen beide Offenbarungen nicht nur im Widerspruch zum prophetischen Wort, zu JaHuWaH, sondern auch im Widerspruch zueinander.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Gerechtigkeit und Recht.... Gnade und Treue. Teil 10

Glaubensimpuls 599 von Gregor Dalliard

“Was sie (Propheten) verstanden hatten, war das, was sie aus dem praktischen Leben der Menschen untereinander und miteinander erkannt hatten. Daraus zogen sie die Konsequenzen. Entsprechend redeten sie.”
Ja, anhand des Umgangs der Menschen untereinander und miteinander erkannten die Propheten, wie ein menschliches Zusammenleben funktioniert und wie ein solches nicht funktioniert. Darin und daraus erkannten sie das Wesen des JaHuWaH, des El Eljon, den sie als den Schöpfer des Lebens begriffen. In schier endlosen Beobachtungen und Erfahrungen erkannten sie, dass nur dort JaHuWaH zu Hause ist, wo Recht und Gerechtigkeit unter den Menschen gelebt wird, wo Menschen nach dem Recht und in der Gerechtigkeit erzogen werden, da ist JaHuWaH. Damit das aber geschehen kann, muss es eine Grundlage von Recht und Gerechtigkeit geben, an der sich der Mensch orientieren kann (und muss), will er als Geschöpf des Schöpfers JaHuWaH mit anderen Menschen auskommen und in Frieden und Ruhe leben.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). Teil 9

Glaubensimpuls 598 von Gregor Dalliard

Für die Propheten war die Berufung, der Auftrag und die Sendung des israelitisch-jüdischen Volkes der Inhalt ihres Lebens. Sie wussten sich berechtigterweise für das auserwählte Volk und dessen Zukunft verantwortlich. Sie wussten sich in aussergewöhnlicher Weise für die ganze Menschheit verantwortlich. Darum wiederholen wir: “und in dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden” (1Mo 12,3). “Merkt auf mich, mein Volk, und meine Nation, hört auf mich! Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4). “Siehe, mein Knecht (das Volk JaHuWaHs), den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Ruach auf ihn gelegt (meine Kraft in ihn gelegt), er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen” (Jes 42,1).
In einer menschlichen Gemeinschaft in der sich viele für Gerechtigkeit und Recht einsetzen, können die Menschen glücklich und zufrieden leben, nicht aber dort wo Recht und Gerechtigkeit mit Füssen getreten werden. “Glücklich, die das Recht bewahren, die Gerechtigkeit üben zu aller Zeit!” (Ps 106,3).
Recht und Gerechtigkeit gehören zum Grundbedürfnis eines jeden Menschen. Warum ist das so? Jeder Mensch ist im (nach dem) Bilde JaHuWaHs geschaffen und wird danach geschaffen, d. h. aus dem Wesen und im Wesen JaHuWaHs (1Mo 1,26-28). Zum zentralen Wesen JaHuWaHs gehören Recht und Gerechtigkeit: “Denn ein Elohim des Rechts ist JaHuWaH” (Jes 30,18). Also, möchte jeder Mensch, dass ihm Recht und Gerechtigkeit widerfährt.
Dazu gehört selbstverständlich das wunderbare Zeugnis, das allezeit in unseren Herzen ist und uns entsprechend freut: “Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Grundfeste. Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her. Glücklich ist das Volk, das den Jubelruf kennt! JaHuWaH, im Licht deines Angesichts wandeln sie” (Ps 89,15). Recht und Gerechtigkeit üben sie, in der Gnade und in der Treue zu JaHuWaH leben sie. Praktisch heisst das für uns auch: “Du sollst gegen deinen Nächsten nicht als Lügenzeuge aussagen” (2Mo 20,16). “Denn ich, JaHuWaH, liebe das Recht” (Jes 61,8). “Ein König (Politiker, eine Regierung, religiöse Herrscher, jede Organisation, ob religiös oder weltlich) verleiht durch Gerechtigkeit dem Lande Bestand” (Spr 29,4). Wo Streben nach Recht und Gerechtigkeit vorhanden ist, da ist JaHuWaH, da ist auch der Geist des Jahushua (Jeshua) von Nazareth.

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"mit meinem Elohim überspringe ich Mauern" (Ps 18,30)

Lebensimpuls 26 von Gregor Dalliard

Den Gim 596 habe ich geschrieben: “Mit diesem Segen springen wir über Mauern. Ein Trainer weiss, wovon er spricht: “mit meinem Elohim überspringe ich Mauern” (Ps 18,30). Das ist eine Tatsache, die jeder in seinem Leben erfahren darf, wenn es ihm an Demut nicht fehlt. Das ist und bleibt wunderbar.” Darauf hat mir eine Frau geschrieben, deren Namen nicht genannt sein will, wohl aber ihre tragische Erfahrung: “….das ist alles leichter gesagt als getan. Sie haben in den früheren Jahren oft in unseren Russland-Deutschen Baptistengemeinden Seminare und Tagungen abgehalten. Als Sie aber die Allaussöhnung lehrten [damals noch: Gott lässt keinen Menschen verloren gehen, weil Jesus Christus das Blut für alle Menschen vergossen hat 1Jo 2,2], sind Sie aus unseren Gemeinden rausgeschmissen worden. Der Kontakt mit Ihnen war uns verboten worden…. Wir sind eine grosse Familie, aber einer unserer Söhne hat seinem Leben freiwillig ein Ende bereitet. Wir waren und sind fassungslos. Wir haben uns gefragt, warum Jesus uns so straft. Wir hatten immer alles getan, was Jesus in der Bibel vorschreibt. Unsere Kinder haben wir alle gleich erzogen. Wir haben sie streng in der Zucht der Bibel erzogen und dann geschah dieses Schreckliche….”

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Zur Ruhe kommen, das Vertrauen JaHuWaHs habe ich

Lebensimpuls 25 von Gregor Dalliard

Das Vertrauen JaHuWaHs annehmen, das ist der erste Glaubensschritt, den ein jüdisches Kind gehen lernt. Das Kind lernt das Bekenntnis sprechen: “Shema Israel, Adonai Eloheinu, Adonai Echad”, d. h. “Höre Israel: JaHuWaH ist unser Elohim (d. h. Erlöser). JaHuWaH ist EINZIG EINER” (5Mo 6,4; Jes 43,44; 44,6; 41,4; Hos 13,4 u. a. m. ). Der Prophet Jeshajahu sagt es so: “So spricht JaHuWaH, der König Israels und sein Erlöser, JaHuWaH Zebaoth: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser mir gibt es keinen Elohim” (Jes 44,6).
Als Kind spricht es dieses Bekenntnis formell nach. Im Laufe des Lebens wird es (sollte es) dieses Bekenntnis stetig verinnerlichen, d. h. mehr und mehr über diese Aussage nachdenken. Schritt für Schritt wird es erkennen und verstehen lernen, was dieses Bekenntnis im Leben eines Menschen konkret bewirkt (bewirken kann). Es wird sich darin für das Leben zurüsten und zurüsten lassen.
Es kann aber auch sein, dass ein Kind dieses Bekenntnis einfach rein formell für wahr hält, einfach als solches übernimmt, aber in seinem Leben nie verinnerlichen wird. D. h. zu JaHuWaH entsteht und wächst keine Beziehung. Die Lebensweise seines Glaubens bleibt dann in der Beobachtung und Erfüllung religiöser Regeln stecken. Das ist bei vielen Juden (leider) der Fall. Das ist das völlig normale Verhalten der Menschen in den christlichen und islamischen Religionen zu ihrem Gott (Theos, Deus). Alles wird von den religiösen Führern so übernommen und so gemacht. Das wird in diesen Religionen mit Glauben und Zugehörigkeit zu ihrem Gott definiert.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). "....er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen" (Jes 42,1). Teil 8

Glaubensimpuls 597 von Gregor Dalliard

“Denn du bist JaHuWaH, deinem Elohim, ein ausgesondertes Volk. Dich hat JaHuWaH, dein Elohim, erwählt, dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern, die auf dem Erdboden sind” (5Mo 7,6). Was heisst das, “….dass du ihm zum Volk seines Eigentums wirst aus allen Völkern”? Das heisst, dich hat JaHuWaH dazu bestimmt, dass du den Auftrag erfüllst, den ER dir gegeben hat. Der Grund deiner Erwählung und deiner Sendung liegt im Unterschied zu allen anderen Menschen der Welt einzig und allein darin. Das macht das auserwählte Volk nicht besser als alle andere Menschen (vgl. 5Mo 7,7-8). Dass er alle Menschen liebt, steht ausser Frage, darum hat ER das israelitisch-jüdische Volk mit einer Botschaft für die ganze Welt betraut.

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Den TaNaCH studieren: "So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen" (Jer 6,16). "mit meinem Elohim springe ich über Mauern"(Ps 18,30). Teil 7

Glaubensimpuls 596 von Gregor Dalliard

Der TaNaCH (“AT”) existierte lange bevor die “Bibel” der Getauften und der Koran des Islam verfasst worden waren. Beide Religionen, Christentum und Islam berufen sich auf den TaNaCH. Den beiden Religionen ging es aber nicht um die ursprüngliche Botschaft JaHuWaHs, an die der Prophet Jirmejahu (Jeremia) und andere Propheten immer wieder erinnerten: “Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit, wo denn der Weg zum Guten sei, und geht ihn! So werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen” (Jer 6,16).
Ihnen ging es nicht darum nach den Quellen (Ursprüngen) und Zusammenhängen jener Schätze zu fragen und zu forschen, die dem israelitisch-jüdischen Volk die Quellen des Lebens und damit den Segen (den inneren Frieden) erschlossen, jene Quellen die der Auslöser der besonderen Erwählung und Berufungsgeschichte der Nachkommen Jakobs (Israel) ist.
Sie begingen einen grossen und folgenschweren Fehler, indem sie sich auf das Verhalten der Menschen fixierten, die mit einer besonderen Botschaft beauftragt waren und nicht auf den Inhalt der Botschaft.
Sie stellten fest, dass diese Menschen (Juden) auch Menschen waren und sind, eben wie alle anderen Menschen auch. Das konnten sie nicht begreifen. Daran blieben sie haften. Das machte sie blind gegenüber der besonderen Botschaft, mit der die besondere Verheissung an die Menschheit verknüpft ist, die da lautet: "….und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!" (1Mo 12,3). Noch einmal: Sie schauten auf die Menschen, die diese Botschaft verkündeten, nicht auf den Inhalt der Botschaft. Liest jemand z. B. die vernichtende Botschaft in Jer 16,1-13, dann ist es in seinem Herzen um das israelitisch-jüdische Volk geschehen, aus und vorbei, für immer! Das ist ein schwerwiegender und folgenschwerer Fehler, den wir alle noch bis vor wenigen Jahren begangen haben. Wir glaubten und handelten entsprechend. Wie unsere Väter waren auch wir Opfer dieses folgenschweren Irrsinns.

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