"um seines Namens willen." (Ps 23,3)

Der Name JaHuWaH ist einzigartig. In Jeshajahu (Jesaja) 42,8 bekennt der Prophet in der Kraft, im Ruach des Elohim (“Gott”) JaHuWaH, des El Eljons, des Höchsten: “Ich bin JaHuWaH, das ist mein Name”. Der Name ist JaHuWaH. Die Assyrer hatten die zehn Nordstämme aus ihrem Stammland weggeführt und an ihre Stelle fremde Völker im Land der zehn Stämme eingepflanzt. Diese konnten den Namen JaHuWaH nicht korrekt aussprechen, darum nannten sie ihn Jahwe. Diese Ausdrucksweise hat sich schliesslich durchgesetzt. Darüber aber haben wir uns früher in den Glaubensimpulsen Gim 138 - Gim 141 unterhalten.

Folgendes ist für uns wichtig: Der Name sagt uns, wer und wie das Wesen ist, das diesen Namen trägt. Der Name JaHuWaH ist Beziehung; ER ist Leben. Was ist das Ziel JaHuWaHs? Alle Menschen sollen in die Beziehung mit dem Elohim (“Gott”) JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten eintreten und darin leben: “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10).

Bedenken wir: Die Juden sind besonders herausgefordert, denn gerade ihnen ist über Abraham der Name, d. h. das Grund-Wesen des Elohims (“Gott”) JaHuWaH, des El Eljons, des Höchsten, geoffenbart worden. Unter den Juden gab und gibt es auch immer solche, die SEINEN Namen lästern: Das beklagt der grosse Prophet Jeshajahu (Jesaja) “…und ständig, den ganzen Tag, wird mein Name gelästert” (Jes 52,5). Es sind solche, die sich zwar als Juden bezeichnen, beschnitten sind und sich zum Shma Jisrael bekennen, den Shabbat beobachten, aber alles das hat in ihrem praktischen Alltag keine Auswirkungen, weil sie keine Beziehung zu IHM pflegen. Entsprechend abstossend kann der Umgang mit den Mitmenschen sein. Aber auf das kommt es JaHuWaH an.: “So beschneidet denn die Vorhaut eures Herzens und verhärtet euren Nacken nicht mehr! Das eine tun und das andere nicht lassen.
Da wir keiner religiösen Institution mehr angehören, wollen wir im praktischen Alltag mit besonderer Freude und Dankbarkeit SEINEN Namen leben, “um seines Namens willen.” (Ps 23,3).

Gregor Dalliard