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Was hat der Glaubensimpuls Nr. 666 mit dem Antichristen zu tun?

Antwort von Shomer auf Leserfrage 18

Phobien = Ängste

Siehe: https://www.20min.ch/story/phobienquiz-weisst-du-was-eine-koumpounophobie-ist-103083622 „Ja, die Angst vor Knöpfen ist bekannt als Koumpounophobie. Bereits das Aussprechen des Wortes «Knopf» oder der Gedanke daran kann bei Betroffenen echte Angstzustände auslösen. Ein berühmter Koumpounophobiker war Apple-Gründer Steve Jobs. Seine Angst vor Knöpfen soll der Grund gewesen sein, weshalb er meist Rollkragenpullover und selten Hemden trug. Zudem soll die Phobie sein Antrieb gewesen sein, Geräte mit möglichst wenig Knöpfen zu entwickeln.“

Die Amish People in den USA, die vom Emmentaler Jakob Ammann (1644–1730) gegründet wurden, lehnen bis heute alle Errungenschaften der Zivilisation strikt ab. Die Knopfangst scheint es auch bei ihnen zu geben; denn eines ihrer „Glaubensbekenntnisse“ lautet: „Die mit den Knöpfen und Taschen wird der Teufel erhaschen, die mit den Haken und Ösen wird der HERR erlösen.“ Vor was man nicht alles Angst haben kann?! Vor nützlichen Knöpfen, vor für uns harmlosen Spinnen, vor possierlichen Katzen und auch die Angst vor Hunden ist bekannt, wenn auch verständlicher. Angst haben gewisse Menschen sogar vor der Angst, der Phobienphobie. Ja, und noch eine besondere Angst gibt es: Im Phobien-Leserquiz, im Link oben, lautet eine Frage:

Hexakosioihexekontahexaphobie ist die Angst vor:

Die meisten Leser haben verständlicherweise mit „Hexen“ geantwortet – aber weit gefehlt! Die Überschrift meiner Gedanken zu Gim 666 lässt bereits einen Rückschluss darauf zu, um welche Angst es sich wirklich handelt. Die Antwort in 20Minuten lautet:

Wer des Altgriechischen mächtig ist, war bei dieser Frage im Vorteil. Denn es ist, wie der Name verrät, die Angst vor der Zahl 666. Sie hat ihren Ursprung in Vers 13:18 der Offenbarung, einem der Bücher der Bibel. Die Zahl des Tieres wird mit Satan oder dem Antichristen in Verbindung gebracht.

„20Minuten“ erwähnt korrekt, dass es sich um die Zahl des Tieres (Engl.: Beast/Biest) handelt. Leider gibt es religiöse Zeitgenossen, die diese Zahl nicht mit dem hier beschriebenen allegorischen Tier sondern mit einem der vielen personifizierten Bösen („erlöse uns von dem Bösen“) in Verbindung bringen, als da sind: Satan, der/die Teufel, Luzifer, der Antichrist, Dämonen, die Macht der Finsternis, der Feind Gottes, der Feind des Guten, unreine/unsaubere Geister usw.

Bei Bileam erscheint „Satan“ das erste Mal in der Torah (4Mo 22:22) und zwar als Verb, und „satanen“ wird korrekt mit „widerstehen“ übersetzt, weil der Engel dem Bileam zum Guten für Israel widerstand. Zu widerstehen ist folglich nicht böse, womit eine christliche Irrlehre über Satan aufgedeckt wäre. (Zum Teufel mit dem Satan!) – Der griechische Diabolos bedeutet wörtlich „Durcheinanderwerfer“, in der Übersetzungsfälschung wurde aus ihm jedoch ein personifizierter böser Teufel konstruiert, als ob es böse wäre, durcheinander zu werfen. Der Diabolos/Teufel erscheint im „AT“-Urtext nirgends, wohl aber im katholischen „NT“, ja, und in Grimms Märchen auch noch. – Den lateinischen Luzifer gibt es in deutschen Bibelübersetzungen nirgends aber in englischen. Und: es gibt ihn dort ein einziges Mal, wen wundert’s, ebenfalls als christliche Übersetzungsfälschung. Dort, wo in Jesaja 14:12 ein allegorischer Morgenstern, Hebr.: Hillel, gefallen ist, genauer: der damalige König von Babylon (s. Kontext), da wurde christlicherseits ein böser Lucifer/Luzifer (Lat.: Träger des Lichts) erfunden, der gefallen sein soll. Und der erscheint ganz wundersam als Drache mit seinem Sterne fegenden Schwanz auch in der Offenbarung aber sonst nirgends.

Die Zahl 666 – ein Entmystifizierungsversuch

Offb. 13:18 Elbf.  Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

Ich versuche einmal, die 666 zu entmystifizieren und das zu analysieren, was hier, vermutlich von einem gewissen Juden Jochanan (Johannes), geschrieben wurde. Lese ich heute irgendwo irgend etwas über die 666, schlägt mir eine Welle von Dummheit und Unverstand entgegen, vermutlich wegen der Hexakosioihexekontahexaphobie, Weisheit und Verstand: Fehlanzeige!

Kommen wir nun zum Antichristen (Luther: Widerchrist). Weil ein völlig anderer Johannes als der in der Offenbarung einen Antichristus bzw. verschiedene vergangene Antichristen in seinen Episteln erwähnt, als es noch nicht einmal „Christen“ gab, meint man, er sei derselbe Johannes wie der in der Offenbarung oder auch der Bruder „Jesu“ namens Johannes, der Jünger Johannes oder der „Johannes der Täufer“. Weil die alle „Johannes“ hießen, waren sie angeblich alle derselbe. „Johannes der Täufer“ war beim Abfassen der Offenbarung des Johannes (nach 90 u. Z.) bereits lange zuvor von Herodes enthauptet worden. Von ihm ist dies bekannt:

Joh 1:29 Luther  Des andern Tages sieht Johannes Jesum zu ihm kommen und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt!

Aus diesem Grunde wurde der heidnische Lamm-Götze katholischerseits 16 Mal in der Offenbarung des völlig anderen und wesentlich späteren Jochanans (Johannes) „nachgebessert“, und dies, obwohl „St. Johannes Baptist“ nichts mit einer Offenbarung von JHWH an Jochanan zu tun hat. Dies wurde aber durch das Lamm in der Offenbarung suggeriert. Bei der Vorstellung, sie seien alle derselbe Johannes, handelt es sich um spätere Redaktionen und Irrlehren, die leider auch von Evangelikalen und anderen Getauften bereitwillig gelehrt und geglaubt werden.

So ist auch der Antichrist eine imaginäre katholische Figur, die christlicherseits auf die Offenbarung, und daselbst auf die Zahl 666 und das allegorische Tier projiziert wird, obwohl der Johannes der Offenbarung von einem Antichristen nicht die geringste Ahnung hatte; er hätte ihn sonst ebenfalls erwähnt, genau dies hat er aber „vergessen“. Und da außer dem Johannes der drei relativ bedeutungslosen Epistel niemand in der ganzen Bibel auch nur die geringste Ahnung vom Antichristen hatte, brauchen wir diese Ahnung auch nicht.

Ein katholischer Arbeitskollege erwähnte mir gegenüber einmal die Sechs-sechs-sechs. Er war ziemlich stolz darauf, dass er das wusste, aber im Grunde wusste er gar nichts. Sechs-sechs-sechs ist nämlich nicht dasselbe wie sechshundertsechsundsechzig. Hexakosioihexekontahexa im griechischen Grundtext der Offenbarung bedeutet: sechs Hunderter, sechs Zehner und sechs Einer, während die Quersumme 6+6+6 nur einen Zehner und acht Einer (18) ergibt.

Als am 11. September 2001 die zwei Flugzeuge in die Twin Towers des World Trade Centers in New York krachten, lagen zwischen den beiden Einschlägen genau 18 Minuten. Und für diese 18 Minuten fand man schnell eine Erklärung: 6+6+6, wen wundert’s? Bei dieser Erklärung waren vermutlich Hexakosioihexekontahexaphobiker am Werk, die die 666 überall dort sehen, wo es sie gar nicht gibt, wohl ihrer Phobie wegen.

Nummernschilder von Taxis im arabischen Ost-Jerusalem weisen in der Mitte eine 666 auf und der hebräische Buchstabe Waw hat den hebräischen Zahlenwert sechs, was darauf hindeuten könnte, dass das etwas mit „www“ zu tun hat, wenn man das auf Hebräisch schreibt (ווו). Gewisse Zusammenhänge sind zwar nicht von der Hand zu weisen, dazu muss man aber den Unterschied zwischen den griechischen und hebräischen Zahlen einerseits und den arabischen andererseits besser analysieren. Dass man sogenannt palästinensische Taxis mit der 666 versah, ist m. E. nachvollziehbar, nur: was hat diese 666 mit einem „jüdischen“ Antichristen zu tun? Eigentlich sind ja Juden der Antichrist, wenn wir christliche Logik zugrunde legen wollen. (1Joh 2:22 Elbf.  Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, daß Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet [also: Juden z. B.].)

„WWW“ – World-Wide-Web? Falsch: Der hebräische Buchstabe Waw hat zwar, wie gesehen, den Zahlenwert sechs, womit angeblich klar ist, dass es sich beim Internet um den Antichristen handelt, wenn wir gewissen religiösen Zeitgenossen glauben schenken wollen. Dabei sollte man allerdings bedenken, dass im Hebräischen/Jiddischen der Buchstabe W als Doppelvav (ähnlich dem englischen Double-yoo oder dem französischen Double-vée) geschrieben wird, z. B. sieht „Schweiz“ auf Hebräisch so aus, v. r. n. l.: Shin, Doppelvav, Jud, Zadi (שוויץ). Somit haben wir bei www nicht drei sondern sechs Vavs = 36, womit wir noch lange nicht auf sechshundertsechsundsechzig kommen.

Auf Hebräisch, Griechisch und Lateinisch wurden früher die Zahlen als Buchstaben geschrieben; arabische Zahlen, wie bei uns heute, waren dort unbekannt. So wurden auf Hebräisch und Griechisch alle Buchstaben des Alphabetes durchnummeriert, indem man die ersten Buchstaben mit 1-9 und die folgenden mit 10-90 bezeichnete und die letzten Zahlen die Werte 100, 200 usw. aufwiesen, bis zum Schluss des Alphabetes. Höhere Zahlen wurden als Zahlworte ausgeschrieben. Die Null gab es nicht. Im hebräischen Alphabet gebrauchte man für die letzten Zahlen bis 900 die End- oder Sofit-Buchstaben. Lateinische Zahlen sind bei uns von alten Inschriften bei Fachwerkhäusern z. B. bekannt: I = 1, V = 5, X = 10, L = 50, C = 100, D = 500, später folgte M = 1000. So liest sich die Jahreszahl 2024 in römischen Zahlen: MMXXIV.

Ganz „Schlaue“ haben im sogenannten 3. Reich heraus gefunden, dass die 666 auch auf den Namen „Hitler“ zutrifft. Dieses Kunststück hat man hinbekommen, indem man das alte deutsche Alphabet wie folgt durchnummerierte: A=100, B=101, C=102 usw.

H=107 I=108 T=119 L=111 E=104 R=117 = 666

Im Deutschland des 20. Jahrhunderts und früher wurden nie Buchstaben als Zahlen praktiziert. Zahlen bis 99 und über 126 hätte man so gar nicht schreiben können. Ob es da ein Hexakosioihexekontahexaphobiker wohl mit „seiner“ 666 „gut gemeint“ hat?

Eine Mitbegründerin der Siebenten-Tags-Adventisten hieß Ellen Gould White. Bekannt wurde sie als Buchautorin dieser christlichen Kirche. Jemand, der sie wohl nicht besonders mochte, fand folgendes heraus:

E=0 L=50 L=50 E=0 N=0 =100

G=0 O=0 V=5 L=50 D=500 =555 (U = V auf Latein)

W=5+5 H=0 I=1 T=0 E=0 =11 (10 = X, W ist keine Zahl)

=666

Solche „Kunstgriffe“ irritieren nur, anstatt dass sie beim Verständnis weiter helfen, wie die 666 ursprünglich gemeint gewesen wäre.

Die 666 im angeblich ungültigen Alten Testament

1Kö 10:14 Elbf. + 2Ch 9:13 Elbf.  Und das Gewicht des Goldes, welches dem Salomo in einem Jahre einkam, war sechshundertsechsundsechzig Talente Gold

Ein Talent entsprach etwa 75 Pfund oder 34 Kilogramm = 22‘644 kg Gold (über 22½ Tonnen – beim bisher höchsten Kurs von mehr als 70‘000.00 CHF/kg April/Mai 2024 beträgt dieser Wert CHF 1'585'080'000.00, also etwa 1 Mrd 585 Mill CHF – und das in einem Jahr notabene). Der abnormale Reichtum bei Shlomo (Salomo) könnte auf unsere Zeit hindeuten, bei der dieser Reichtum nicht primär auf Gold sondern auf Schulden beruht. Allein die Staatsverschuldung der USA beträgt 2024 umgerechnet 31.681 Bill CHF, Tendenz steigend, d. i. ungefähr das 20‘000-Fache des erwähnten Goldwertes bei Shlomo, oder anders ausgedrückt hätte Shlomo dieses Gold 20‘000 Jahre lang sammeln müssen, das die USA bis jetzt an Staatsschulden angehäuft haben. Bei einem Menschheitsalter von knapp 6000 Jahren im jüdischen Kalender will das schon was heißen. Die USA werden aber niemals in der Lage sein, diese Schulden zu begleichen, was bedeutet, dass bei einem Schlussstrich unter diese Schulden der Dollar und die Weltwirtschaft zusammen brechen müssen. – Nun zur nächsten 666 im „AT“:

Esra 2:13 Elbf.  die Söhne Adonikams, sechshundertsechsundsechzig;

Esra enthält die Aufstellung der Rückkehrenden aus Babylon/Medo-Persien. In Nehemia wird diese Aufstellung wiederholt: Neh 7:18 Elbf.  die Söhne Adonikams, sechshundertsiebenundsechzig – ob sich da wohl ein menschlicher Fehler im „unfehlbar geoffenbarten Wort Gottes“ eingeschlichen hat? Dies wäre dann nachweislich aber nicht der einzige Fehler. Im Stammbaum „Jesu“ in Matth. Kap. 1 sollte man die 14 Generationen bis zu diesem „beschnittenen Katholiken“, dem „sündlosen und gekreuzigten Juden“ auch einmal nachzählen, es sind nämlich nur 13.

Ich erkenne, dass die Offenbarung gewisse hebräisch basierte Prophetien enthält, und zwar erkenne ich es daran, was davon eingetroffen ist, was vorbereitet wurde um demnächst einzutreffen und was nicht. Die Flucht des „Weibes“ auf den Flügeln des großen Adlers (Boeing/Airbus) in Kapitel 12 gab es zwar schon, steht aber auch noch bevor. Dieses Weib hat in der Shoah größte Qualen gelitten und der mannhafte Sohn, der aus der Shoah heraus geboren wurde, wurde vor dem 14. Mai 1948 und auch später zum „Stuhl JHWHs nach Israel entrückt“. Am Horeb hatte sich JHWH genau dieses Weib „geehelicht“, sich später von ihm getrennt, und die angebliche Hochzeit des Lammes wird kommen, wenn Hesekiel 37 (die Rückführung der beiden Häuser Israel/Juda) erfüllt sein wird, was JHWHs aktuelles Projekt ist. Dann wird ein Mann vom Format des Königs David der Mashiach/Messias in Israel sein (Hes 37:24). Dabei geht es jedoch um die Neuauflage des Bundes vom Horeb, nixda „Lamm“ und „Wiederkunft des Kruzifix-Götzen“. Der Anlass zu dieser Flucht ist für das Weib wohl der aktuell rasant zunehmende Antisemitismus weltweit. Durch CoViD wurden bargeldlose Zahlungen (cashless, Smartphone) zusätzlich gepusht; die Zahl des Tieres, ohne die man nicht mehr kaufen und verkaufen kann, kommt immer näher. Das Zahlen mit Bargeld wird immer schwieriger gemacht bis es ganz unmöglich wird. Ohne 666 kann bald niemand mehr kaufen und verkaufen. https://www.20min.ch/story/hohe-kosten-darum-nervt-es-viele-haendler-wenn-du-bar-bezahlst-103029359 Wer jedoch in diese 666 etwas hinein interpretiert, das nicht geschrieben steht, verführt sich selbst und/oder andere.

Im altgriechischen „NT“, dem Textus Receptus, steht unter Offb. 13:18 dies zu lesen: καὶ ὁ ἀριθμὸς αὐτοῦ χξς᾿, wobei χ (Chi) der Buchstabe für die 600 ist, ξ (Xi) der 60 und ς (Diagamma/Endsigma) der 6 entspricht, also 600+60+6. Dies hat aber gar nichts mit 6+6+6 zu tun (s. o.), da es in Griechenland zur Zeit der Abfassung der Offenbarung arabische Zahlen noch nicht gab. Im griechischen „NT“ von Nestle/Aland wurde diese Zahl als Zahlwort Hexakosioihexekontahexa voll ausgeschrieben, ähnlich wie auf deutsch oben im Text; 6+6+6=ςςς gibt es nicht. Kommen wir also….

….vom Unsinn zum Sinn

Der Papst trägt viele Titel. Einer von ihnen ist ziemlich bekannt: „Stellvertreter des Sohnes Gottes (oder Stellvertreter Christi auf Erden)“. Dieser Titel heißt auf Lateinisch: VICARIUS FILII DEI. Addieren wir alle Buchstaben dieses Titels, die einen Zahlenwert aufweisen, so werden wir erstaunt sein:

V=5 I=1 C=100 A=0 R=0 I=1 U=0 S=0 =112

F=0 I=1 L=50 I=1 I=1 =53

D=500 E=0 I=1 =501

=666

Der Papst steht für das religiös-politische System der „freien“ Welt. Damit sollte ziemlich klar sein, wer mit dem allegorischen Tier und der 666 in Offb. 13:18 gemeint ist, das die Welt regiert, wobei auch die UNO (Italienisch: „eins“) in dasselbe System gehört; Kirche und Staat gehören zusammen wie die Hure und das Tier in der Offenbarung, aber das Tier wird die Hure abwerfen, Zitat Gregor: Game over. (So segnet bei „Urbi et Orbi“ der Papst die Stadt Rom und dann auch noch seinen ganzen Erdkreis.) „Katholisch“ kommt etymologisch von „καθολην γην/katholin gin“ und bedeutet: „die ganze Erde“ (Google Übs.). Dass der angebliche Sohn Gottes bis zu seiner angeblichen Wiederkunft einen römischen Stellvertreter eingesetzt hätte, ist im „NT“ völlig unbekannt – da bleibt uns nur noch das Obelix-Zitat: „Die spinnen, die Römer.“

Die 666 in Barcodes, QR-Codes und Chips

Barcodes weisen vorne, in der Mitte und hinten je zwei verlängerte Striche ohne Zahlen auf. Wer diese mit einer Sechs (in der hinteren Codehälfte) vergleicht, erkennt leicht, dass es sich bei den Strichen ohne Zahlen um die 666 handelt und nur, vermutlich der Hexakosioihexekontahexaphobiker wegen, auf die Zahlen verzichtet wurde. Die schon gehörte Erklärung „einschalten, umschalten, ausschalten“ für diese drei Sechsen hätte ebenso auf jede andere Zahl gepasst. Die Zahl des Tieres könnte z. B. eine Zahl sein, die vom „Tier“ kommt. Zu berechnen gäbe es dabei allerdings nichts. Ich erinnere mich, dass ich Ende der 1970-er Jahre den ersten Barcode sah. Der Arbeitskollege, der diese Verpackung aus den USA mitgebracht hatte, beantwortete meine Frage dazu kompetent. Mir war jedoch beachtlich unwohl dabei. Der Barcode wurde weiter entwickelt; heute haben wir den QR-Code, der wegen der größeren Anwendungsmöglichkeiten wesentlich gefährlicher ist als der Barcode, und eine 666 gibt es dort angeblich auch in Form von drei und mehr auffälligen Quadraten in drei Ecken und/oder dazwischen.

Eine Sicherheitsfirma in der Schweiz hatte die Kontrollrundgänge ihrer Mitarbeiter zunächst mit einer konventionellen Stechuhr und später mit Stempel-Schlüsselchen erfasst. Darauf folgte Ende der 1980-er Jahre der Barcode, vielleicht 2005 hat sie erneut umgestellt: auf RFID-Chips nämlich. Während die Nachtwächter vorher noch mit einem Lesegerät über den Barcode fahren mussten, um ihn ein zu lesen, konnte der Chip kontaktlos eingelesen werden. Die Daten des Mikrochips werden über eine ringförmige Antenne (Durchmesser 25 mm) vom Kontrollgerät induktiv abgerufen und, wie auch die Erfassung durch Barcodes, mit IT ausgewertet.

Die Entwicklung geht jedoch weiter, und der US-Geheimdienst NSA sammelt gemäß Whistleblower Edward Snowden weltweit alle Emails und andere verfügbare Daten auf Vorrat, um die Eine-Welt-Regierung im Hintergrund (New World Order/Neue Weltordnung) damit für zukünftige „Aktionen“ zu beliefern – totale Überwachung halt. Aber das soll angeblich nur Verschwörungstheorie sein, und wir können uns beruhigen.

Der RFID-Chip ist die letzte Etappe auf dem Weg zum Alleskönner-Chip auf der Bar-Code-666-Basis, siehe oben. Der öffnet nicht nur Türen digital sondern informiert auch den „Großen Bruder“ mittels 5G-, demnächst 6G- usw. Smartphones über den eigenen Gesundheitszustand, den aktuellen Aufenthaltsort, den Kontostand bei der Bank oder er lässt einen, wegen der Überwachung der Geldströme z. B. überall bargeldlos bezahlen. Angeblich sicher ist der Chip auch, da einem kein Portemonnaie mit Bargeld mehr abhanden kommen kann und auch Banküberfälle oder Bankomat-Sprengungen uninteressant werden. Interessanter wird jedoch Hacking. Wer in Zukunft den Chip ablehnt, wie seit 2020 die Corona-Impfungen, wird zuletzt als Staatsfeind und Terrorist bezeichnet und wandert in die Weiterentwicklung der KZs von damals. Diese Weiterentwicklungen gibt es schon, werden jedoch verständlicherweise entweder als „Internment camp/Internierungslager“ bezeichnet, dienen als Notunterkünfte im Katastrophenfall oder werden völlig geheim gehalten (s. FEMA). (Google: Internierte Personen können in Gefängnissen oder in Einrichtungen festgehalten werden, die als Internierungslager [auch Konzentrationslager genannt] bezeichnet werden.)

Schlusswort

Diese Chips auf der Basis von 666 sind aktuelle Realität. Offb. 13:18 erfüllt sich vor unseren Augen, wenn wir es denn sehen dürften. Nein, da glaubt man lieber an christliches Sciencefiction. Viele Nationen haben sich schon für das Zahlen mit Computerchip entschieden, z. T. noch auf Kredit-/Debitkarte, aber auch schon mit einem von einem Tätowierer injizierten Chip auf dem rechten Handrücken zwischen Daumen und Zeigefinger. Es ist später als wir denken und die Zukunft hat begonnen. Während ältere Zeitgenossen schon mal etwas von „Fünf vor zwölf“ gehört haben, sind wir angeblich Anno 2024 bei 90 Sekunden vor dem „Weltuntergang“: https://www.20min.ch/story/doomsday -clock-wir-stehen-90-sekunden-vor-dem-weltuntergang-103026636. Zu einer entsprechenden Phobie erkenne ich jedoch keinen Anlass, da alle, die ungeteilt auf JHWHs Seite stehen und nichts von der Trinität und anderen (christlichen) Götzen wissen wollen, und die auch die Zahl des Tieres ablehnen, nichts zu befürchten haben.

In der Vergangenheit haben sich christliche Offenbarungsausleger größtmögliche Mühe gegeben, dieses letzte Buch der Bibel irgendwie verständlich zu machen. So haben sie die Entrückung dort hinein projiziert und interpretiert, und zwar nur für die Christen in ihren eigenen Kirchen und Gemeinden; alle anderen sind angeblich „törichte Jungfrauen“. Die Entrückung in der Offenbarung war aber bei ihren Auslegungen eigentlich schon Geschichte. Am 10. November 1989 (Mauerfall) wurde z. B. die „tödliche Wunde“ des allegorischen Tieres in Offb. 13:3 heil, wenn wir alle prophetischen Hintergrundinformationen dazu berücksichtigen. Die eigentlich katholische Entrückungslehre stammt von den Jesuitenmöchen Ribera und Lacunza im 17. und 19. Jahrhundert (Dispensationalismus) und wurde von James Irving und später Charles Darby (Gründer der Brüdergemeinden/Darbysten) eigenwillig auf Evangelikale in den eigenen Gemeinden übertragen; nun sind dummerweise die Katholiken bei den törichten Jungfrauen, nur gut, wissen sie es nicht. Wie gesehen, gehörte der Antichrist und die große Trübsal mit zu dieser Art „Auslegung“ oder besser: christlichem Sciencefiction.

Was hat Gregor Dalliards Gim 666 mit dem Antichristen zu tun? Natürlich genau so viel wie mit der 666 auf einem Nummernschild oder dem Tram/der Straßenbahn Nr. 666 von BernMobil auch: weniger als nichts.

Gruß vom Shomer (Hebr. für Wächter/Hüter)

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns wieder am 15. Dezember 2024 um 14,00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger-Schmid, Allmenhag 2, 2577 Finsterhennen. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.