In Athen besuchte Paulus zuerst die Beth HaKnesset (Synagoge). Anschliessend stieg er hinauf zum Areopag. Athen war das Zentrum der antiken Gottheiten. Alle bekannten Gottheiten der Antike waren hier präsent. Es durfte keine fehlen und keiner von ihnen durfte die Anbetung verweigert werden. Nur unter diesen Voraussetzungen, so glaubte man, konnten Katastrophen abgewendet werden wie etwa Vulkanausbrüche, Erdbeben, Feuerbrände, Überschwemmungen, ausbleibende Ernten, Hungersnöte, Kinderlosigkeit, Epidemien, Niederlagen im Krieg usw. Und nur so, so glaubte man, konnte Segen, wie regelmässiger Nachwuchs in Haus und Hof, Gesundheit und Wohlergehen, gesichert werden.
Wie gesagt, diese Kirchenväter “Paulus” und seine übrigen Mitarbeiter, kannten offenbar das was die Schriften (Thora, Propheten und Psalmen), das prophetische Wort, über das messianische Friedensreich lehrt, nicht. Ebenso wenig kannten sie die reiche und tiefgreifende Ausdrucksweise der Juden und Propheten nicht, die in vielen Bildern und Metaphern das Wort JaHuWaHs vermittelten. Paulus aber missbrauchte auch sehr willkürlich Zitate aus der Schrift.
Die Leiter der Beth HaKnesset (Synagogen), in denen die Bibel gelehrt wurde, kannten sich im prophetischen Wort sehr gut aus.
Wir haben den letzten Gim mit der folgenden Aussage abgeschlossen: Solche Verheissungen verleiteten israelitisch-jüdische Kreise dazu in den schwersten Verfolgungen, das Messianische Reich zu erzwingen und auszurufen! Solche “Aufstände” endeten meistens in Chaos und Elend. Zur Zeit der grausamen römischen Besatzung war die Situation für die Juden äusserst dramatisch. Verschiedene Messiasse wurden von unterschiedlichen Gruppen ausgerufen und unterstützt. Einzelne Juden machten aus dem Jahushua von Nazareth den Messias der Endzeit, der sie vom Joch der Römer befreien sollte.
Eine kurze Zusammenfassung dessen was ich im letzten Gim schrieb ist notwendig: Im letzten Gim sprachen wir von den falschen Christi und den falschen Propheten, von denen in Mt 24 die Rede ist. Jahushua von Nazareth wurde von den heidnisch-griechischen Christen entjudaisiert. Diese Loslösung aus dem israelitisch-jüdischen Zusammenhang ist in der uns bereits bekannten Aussage zusammengefasst worden: “wenn wir Christus auch nach dem Fleisch (als Jude) gekannt haben, so kennen (lehren) wir ihn doch jetzt nicht mehr so (nicht mehr als Jude)” (2.
Wir erinnern uns, dass in der sogenannten Johannes-Offenbarung 22,20 ein Lügengeist sprach, keineswegs der Jahushua von Nazareth, denn die Worte: “Der diese Dinge bezeugt, spricht: Ja, ich komme bald. Amen, komm, Herr Jesus!” haben sich nicht erfüllt.
Ein weiteres Zeichen, sollte die Bosheit der Menschen, wie sie in den Zeiten Noahs vorherrschte, anzeigen und die damit verbundene Wiederkunft Christi und die Entrückung der Anhänger des Paulus in die Wege leiten (vgl.
An der Bosheit der Menschen, die so sein würde wie in den Tagen Noahs, sollten die Anbeter des Christus-Gottes erkennen dass die Wiederkunft des Christus und die Entrückung der Paulus-Anhänger gleich bevorstehen würde. Das ist die Lehre des “Neuen Testamentes”. In den ersten Phasen heben Paulus und andere hervor, dass der Christus-, bzw. der Jesus-Gott, schnell oder gleich zurückkommen werde. Merken wir uns: der neue Christus-Gott kam nicht zurück, obwohl die ersten Schreiber des “Neuen Testamentes” behaupteten, dass er schnell oder gleich zurückkommen werde.
Im Lichte des biblisch-prophetischen Wortes verschmilzt das “Neue Testament” drei Sachen, was die Bosheit der Menschen angeht: Die Bosheit der Menschen, die Wiederkunft des Christus-Gottes und die Entrückung der Christusanhänger. Im Zusammenhang mit den Endzeitreden des Jesus, wird dies unzweideutig offenbar (vgl. Kap. 23-25 nach Matthäus; Kap 21 nach Lukas). Uns wird darin ein weiteres Mal der Unterschied zwischen der Lehre des Jahushua von Nazareth und der Lehre des Jesus- bzw.
Etwas vorweg! Leider habe ich vor Monaten sämtliche Mailadressen von den meisten Gim-Lesern und Bekannten unwiderruflich verloren. Sie fehlen mir! Für Rückmeldungen bin ich darum sehr dankbar.
Die meisten von uns leben heute innerhalb einer staatlich verfassten Ordnung, die uns ein bewahrtes und freiheitliches Leben ermöglicht, in dem wir unsere Verantwortungen weitgehend wahrnehmen dürfen, müssen und können. Die Leiden der Bosheiten, wie sie in den Zeiten Noahs und im finsteren Mittelalter erduldet und ertragen werden mussten, erleben wir nicht.
Die folgenden geschichtlichen Fakten, die zum finsteren Mittelalter führten lassen sich nur verstehen und verkraften, wenn wir das prophetisch-heilsgeschichtliche Ziel JaHuWaHs im Herzen tragen – wie der im Glauben an JaHuWaH gerechtfertigte Abraham und die im Glauben gerechtfertigten Propheten und Gerechten des israelitisch-jüdischen Volkes. Das ist einfach wunderbar. Das macht unser Leben lebenswert und lässt uns, in Mitten all dessen was sich in unserem Leben zuträgt, die frohe Zuversicht nicht verlieren.
Wir lesen in der Bibel: “Und JaHuWaH sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde gross war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. Und es drehte JaHuWaH den Magen um, weil er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein. Und JaHuWaH sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es bekümmert mich, dass ich sie gemacht habe.