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Wichtig

Da ich zur Zeit zur Abklärung im Spital bin, wird es vorerst keine neuen Impulse geben. Ich melde mich wieder. Ich grüsse alle herzlich mit Psalm 23:

"Der JaHuWaH ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des JaHuWaH für immer."

Shabbat Shalom
Gregor Dalliard

Glaubensimpulse

Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 7

Glaubensimpuls 458 von Gregor Dalliard

Darum beachten wir folgende Tatsachen. Erstens begegnen wir alle im Leben einer unabänderlichen Tatsache, ob gläubig oder nicht. Auf einen einfachen Nenner gebracht: Es gibt Lebensbereiche auf die wir Einfluss nehmen können, wenn wir wollen, auf andere können wir keinen Einfluss nehmen, ob wir wollen oder nicht. Unser Einfluss bleibt, auf das Ganze gesehen, immer begrenzt. Dort wo wir aber Einfluss nehmen können, kann unser Einfluss enorme Auswirkungen haben, auf gute oder böse Weise und entsprechende Folgen haben. Das zeigt uns die Menschheitsgeschichte zur Genüge, im Grossen wie im Kleinen, so auch im Leben eines Pharao.

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Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 6

Glaubensimpuls 457 von Gregor Dalliard

Was recht viele, nach der biblischen Wahrheit Suchende beschäftigt, drückt ein junger Mensch so aus: “Allerdings habe ich einen für mich riesigen Widerspruch in der Bibel entdeckt: der freie Wille. An ganz vielen Stellen steht, dass wir Menschen die Wahl haben uns für den richtigen Weg mit Gott zu entscheiden. Dann steht aber an anderen Stellen, dass alles von Gott vorhergesehen ist bzw. hat Gott z.B. das Herz des Pharao verstockt damit er das Volk nicht ziehen ließ. Wo ist da der freie Wille des Pharao? Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass wir Menschen alle einen freien Willen haben, ansonsten wäre es ja nicht gerecht und wir wären alle Marionetten.” Lesen wir den Text in 2Mo 7,3-4: “Und JaHuWaH sprach zu Moshe: Siehe, ich habe dich für den Pharao zum Erlöser (Gott) eingesetzt, und dein Bruder Aaron soll dein Prophet sein. Du wirst alles reden, was ich dir befehlen werde, und dein Bruder Aaron soll zum Pharao reden, dass er die Söhne Israel aus seinem Land ziehen lassen soll. Ich aber will das Herz des Pharao verhärten und meine Zeichen und Wunder im Land Ägypten zahlreich machen. Und der Pharao wird nicht auf euch hören. Dann werde ich meine Hand an Ägypten legen und meine Heerscharen, mein Volk, die Söhne Israel, durch grosse Gerichte aus dem Land Ägypten herausführen. Und die Ägypter sollen erkennen, dass ich JaHuWaH bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Söhne Israel aus ihrer Mitte herausführe”.

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Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 5

Glaubensimpuls 456 von Gregor Dalliard

Der Teufel ist für Paulus und seine Nachfolger also der Gott dieser Welt (vgl. 2Kor 4,4). So etwas kennen die bibeltreuen Juden nicht. Sie würden einen solchen Irrsinn auch nie bejahen. Nach dem Zeugnis der Bibel ist JaHuWaH der einzig EINE. Ausser ihm gibt es niemanden, der seinem Volk oder uns etwas zu gebenedeien hätte. JaHuWaH, der Schöpfer des Lebens, hat für jeden Menschen nur Gedanken des Friedens: Wir erinnern uns: “Denn ich weiss wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht JaHuWaH: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung” (Jer 29,11). “JaHuWaH, dein Erlöser (dein Gott), ist in deiner Mitte, ein Held, der rettet; er freut sich über dich in Fröhlichkeit, er schweigt in seiner Liebe, er jauchzt über dich mit Jubel” (Zeph 3,17). Wir werden diese Tatsache immer und überall wieder und wieder betonen. Was bestätigt uns die Geschichte? Die Erlösung jedes einzelnen Menschen hängt von der Zuwendung, von der Umarmung JaHuWaHs ab. Damit natürlich der innere Frieden und Segen: “So spricht JaHuWaH, der König Israels und sein Erlöser, der Schöpfer der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und ausser mir gibt es keinen Retter, Erlöser, Helfer” (Jes 44,6). Alles andere ist frommes Blendwerk, nicht tauglich fürs Leben.
Er allein hat alles ins Dasein gerufen. Dieses Bekenntnis lassen wir vertrauensvoll stehen, darin ruhen wir und darin freuen wir uns allezeit ganz mächtig, bis uns jemand, mit wissenschaftlicher Sicherheit, das Gegenteil beweisen kann – und das wird wohl nie der Fall sein. JaHuWaH gab nie etwas aus der Hand: “und meine Ehre gebe ich keinem andern” (Jes 48,11; 42,8; Ps 115,1). Niemals schuf er eine Gottheit, der er vorübergehend etwas abgetreten oder übergeben hätte, weder die Erde, noch schuf er für einen angeblichen Gott dieser Welt ein immerwährendes Höllenreich. Nach Paulus aber gab es neben der Gottheit Jesus Christus zumindest noch diese weitere Gottheit, den Gott dieser Welt: den Teufel, den Satan.

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Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 4

Glaubensimpuls 455 von Gregor Dalliard

Kaiser Konstantin war auf Druck seiner Mutter Helena äusserlich zwar Christ geworden, indem er sich taufen liess, blieb aber in seinem Herzen Sonnenanbeter der grossen Gottheit sol invictus (die unbesiegbare Sonne). Er vertauschte lediglich die Namen. Seine Reichsgottheit sol invictus wurde fortan Jesus Christus genannt. Unter dem Namen der paulinischen Gottheit Jesus Christus liess er die Lehre der drei Gott-Personen, die unter Kaiser Theodosius 381, auf dem Konzil von Konstantinopel, vertieft wurde, als den Willen des Sonnengottes (sol invictus, die unbesiegbare Sonne) in Stein meisseln. Diese Religion wurde zur Staatsreligion. Alle Menschen unter dem Einfluss des griechisch-römischen Kulturkreises und der ganzen Welt, sollten und mussten nun auf die drei Gottheiten (Trinität) hin getauft werden. Auf diese Weise sollte die Reichseinheit garantiert und Bürgerkriege, vor allem unter Christen, im römischen Weltreich vermieden werden. Also wurde diese alte heidnische Lehre in einem neuen trinitarischen Kleid, mit der Taufe auf die drei Gottheiten, als der Wille JaHuWaHs dem Juden Jahushua von Nazareth in den Mund gelegt und als dessen Lehre in der “Bibel” der Christen, im “Neuen Testament”, verankert.
Jahushua von Nazareth hätte aber nicht im entferntesten Sinne den einzigartigen Glauben Abrahams verleugnet. Niemals hätte er als überzeugter Jude (vgl. Mt 5,17-18) solche heidnische Lehren vertreten, wie jene entsetzlichen chaotischen Worte der Kirchengründer es tun: “Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes” (Mt 28,19). “Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden” (Mk16,16). Gemeint sind die Juden: “..aber die Söhne des Reiches (die Juden) werden hinausgeworfen werden in die äussere Finsternis (Hölle); da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein” (Mt 8,12).
Die Frage ist voll berechtigt: “Und wenn Gott ohnehin schon im voraus festgelegt hat, wer gerettet wird und wer nicht, warum dann Mission?” Warum wird jener, der sich nicht auf diese drei Götter taufen lässt, verdammt werden und wer sich auf sie taufen lässt wird errettet werden? Das sind abartigste fromme Terrormethoden mit denen religiös-entartete Religionsführer bis heute Menschen für ihre Sache gefügig machen. Das ist verwerflich. Unzählige Menschen sind und werden dadurch in arge Nöte und in den seelischen Ruin getrieben – bis zu dieser Stunde! Der Begriff Hölle kommt nicht aus dem “Munde” JaHuWaHs. Er entspricht nicht dem Willen JaHuWaHs. Er entspricht nicht dem israelitisch-jüdischen Offenbarungsgut. Die Bibel, der TaNaCH (das “Alte Testament”), kennt keine Hölle. Der Sheol hat nichts mit Hölle zu tun. Der Begriff Hölle stammt aus der heidnisch-persischen Mythologie, dem Zoroastrismus. Nach christlicher Lehre gibt es auch einen Gott dieser Welt. Er wird Satan und Teufel genannt. Das entspricht der zoroastrischen und griechischen Mythologie. Der Satan und Teufelist ein Verdammter, der Gegenspieler der paulinisch-christlichen Gottheit Jesus Christus.

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Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 3

Glaubensimpuls 454 von Gregor Dalliard

Das verheerende fromme Wirrwarr über den Willen JaHuWaHs, in der christlichen Erlösungslehre, wird jedem gewissenhaften Bibelleser irgendwann unleugbar vor Augen geführt. Was hier an religiösen Schändlichkeiten im Umgang mit JaHuWaH und seinen Willen zutage tritt, und damit auch im Umgang mit den Mitmenschen, übersteigt jedes Mass an Respekt vor JaHuWaH, SEINEM Wort und den Mitmenschen. Im letzten Gim 453 wies ich auf einen dieser schauerlichen Widersprüche hin. Wenn wir noch die Erlösungslehre durch das Blut eines Menschen dazunehmen, der gleichzeitig Gott und Mensch war, wie Paulus, Johannes und die Gründer des Christentums das lehren, dann erreicht das fromme Chaos ein grenzenloses Ausmass mit verheerenden Folgen: “Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt” (1Joh 2,2). U.a. wies ich im Gim 440 darauf hin: “..nämlich dass Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnete” (2Kor 3,19).

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Der Umgang miteinander und Vorherbestimmung (Prädestination). Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 2

Glaubensimpuls 453 von Gregor Dalliard

Wie gesagt: Alle Menschen sind Geschöpfe, im Bilde JaHuWaHs geschaffen, und kehren nach dem irdischen Leben zu JaHuWaH zurück. Ist das etwa nicht ein froh machendes Evangelium? Mehr brauche ich über meine Zukunft nicht zu wissen. Das zu wissen genügt. Es gibt in dieser Welt unendlich viele Spekulationen und Lehren über das, wie es nach dem Tode sein wird. Das ist ja in einem gewissen Sinn auch verständlich, denn wir würden doch allzugerne wissen, wie denn das nach dem leiblichen Tode genau weitergeht, was mit unseren Nächsten und Freunden geschehen ist. Die berechtigte Neugier treibt Menschen von den blühendsten Phantasien bis hin zu schrecklichsten Behauptungen mit schwerwiegenden Folgen, wie im letzten Glaubensimpuls erwähnt.
Ich vertraue darauf, dass JaHuWaH für mich, der ich in seinem Bilde geschaffen bin, nur das Allerbeste vorhat. Das beruhigt mich durchgehend. Das genügt mir, bringt mein Leben in Schwung und so richtig in Fahrt!
Wie JaHuWaH mit Ungehorsamen, Verbrechern etc. nach deren Tode umgehen wird, muss mich überhaupt nicht beschäftigen. Wer bin ich denn? Ich bin für die Gestaltung und den Aufbau des Reiches JaHuWaHs in dieser Welt mitverantwortlich. In der Lebensgemeinschaft mit JaHuWaH kann ich dazu segensreich beitragen. In meinem Leben und in meinem Umfeld wird dadurch das Böse weniger und das Gute blüht hier und dort auf. Das ist der Wille, den uns JaHuWaH aufgetragen hat: “Und JaHuWaH segnete sie, und JaHuWaH sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und verwaltet sie, (schützt sie, geht verantwortlich mit ihr und den Mitmenschen darin um)” (1Mo 1,28). Das ist der Wille JaHuWaHs. Wie wir damit umgehen, liegt nun an uns, an jedem einzelnen von uns.
Von dieser Lehrweisheit in 1Mo 1,28 getragen und geleitet, erinnert uns Jahushua von Nazareth an den Willen JaHuWaHs: "….dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!" (Mt 6,10). D.h., geht mit der Schöpfung und miteinander menschlich um, was uns keineswegs immer auf Anhieb gelingt! Darin und daran zu schaffen lohnt sich aber und bringt Segen, der Abraham mitverheissen worden ist, denn das ist der Wille des Abba JaHuWaH, unseres Schöpfers.
Was das Herzstück des geoffenbarten Willens JaHuWaHs in der Thora ist, hat der einflussreiche und berühmte Pharisäer und Rabbi Hillel, der 9 u.Z. gestorben ist, also einige Jahre bevor Jahushua von Nazareth von den Römern gepfählt worden war, so ausdrückt: „Was dir nicht lieb ist, das tue auch deinem Nächsten nicht. Das ist die ganze Tora und alles andere ist nur die Erläuterung; geh und lerne sie.“ (Der Babylonische Talmud: Lazarus Goldschmidt). Jahushua von Nazareth kommt aus der Bibelschule des berühmten und einflussreichen Pharisäers Hillel. Daran besteht heute wohl kein Zweifel mehr.
Jahushua, der ebenfalls ein einflussreicher Pharisäer und Rabbi war, bestätigte das Herzstück der Thora als ihn einer, der ebenfalls Schriftgelehrter (Bibellehrer) war, fragte: “Welche Weisung (Gebot) ist das erste von allen?” “Jahushua antwortete ihm: “Das erste ist: ‘Höre, Israel: JaHuWaH, unser Elohim ist EINER (ein EINZIGER); und du sollst JaHuWaH, deinen Elohim, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!’ Das zweite ist dies: ‘Du sollst deinen Nächsten lieben, denn er ist wie du’ (kann auch so übersetzt werden: den Nächsten lieben wie dich selbst!) Grösser als diese ist keine andere Weisung (anderes Gebot). Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer (Schriftgelehrter, Rabbi), du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist EINER, und es ist kein anderer ausser ihm; und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer” (Mk 12, 29b-33).
Das ist die Goldene Regel des Lebens. Sie ist das Fundament auf dem alles menschliche Zusammenleben und Auskommen gedeihen kann. Das ist der fest verordnete Wille JaHuWaHs. Gegründet ist die Goldene Regel auf dem Gebot der Thora in 3 Mo 19,18. Zusammen mit den Geboten der Liebe zu den Fremden und den Feinden gehört sie zu den fundamentalen Weisungen JaHuWaHs in der Thora. Ist das etwa nicht wunderbar? Darauf wird ein Leben aufgebaut das Sinn macht und befriedigt!
Einen anderen Willen JaHuWaHs gibt es nicht. Alles andere im Leben ist diesem Willen untergeordnet. Wer das glaubt und lehrt, und im praktischen Alltag umsetzt, darf sich bibeltreu und glücklich nennen, selbst wenn ihm die Umsetzung dieser glückselig machenden Lebensgebote oft zu schaffen machen! Darum beharrte Jahushua von Nazareth so sehr auf die Weisheiten der Thora, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten auch: “Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz (Lebensweisheiten) oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu lehren (erfüllen, leben). Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz (von der Liebe zu JaHuWaH und den Menschen) vergehen, bis alles geschehen ist. Wer nun eins dieser geringsten (fundamentalsten) (Liebes-)Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heissen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird gross heissen im Reich der Himmel” (Mt 5,17-19).
Ja, also, wo ist das Problem? Wir dürfen uns, in aller Bescheidenheit, jeden Tag glückselig preisen. Auf der grossen Menora (siebenarmige Leuchter), vor der Knesset in Jerushalajim, ist das biblische Zeugnis des grossen Pharisäers Hillels festgehalten.

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Vorherbestimmung (Prädestination). Der Wille des JaHuWaH und mein freier Wille? Teil 1

Glaubensimpuls 452 von Gregor Dalliard

Es geht dabei um zwei Fragen. Erstens geht es um die Lehre der Prädestination. Was heisst das? Ein Grossteil der Christen glaubt, dass JaHuWaH das ewige Leben der Menschen bereits im voraus bestimmt hat. Die einen hat er zum ewigen Leben erwählt, die anderen zur ewigen Verdammnis. Die Frage: Wenn JaHuWaH alles schon im voraus entschieden hat, wenn ich von ihm zur ewigen Glückseligkeit erwählt bin, weil er das im voraus fix entschieden hat, und nichts und niemand konnte und kann diese Entscheidung beeinflussen, sie antasten, warum soll ich mich dann noch um ein JaHuWaH-gefälliges Leben bemühen? Hat dann der Wille des Menschen, auf sein ewiges Leben hin, überhaupt noch einen Einfluss?

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Aus der Gnade gefallen: Virus und Quarantäne! Teil 40

Glaubensimpuls 451 von Gregor Dalliard

Der Gesprächsinhalt eines Telefons, den ich im letzten Gim wiederzugeben versucht habe, wirkt nachhaltig weiter. Wir wollen nochmals kurz auf die zwei Kontrastpunkte eingehen. Auf der einen Seite haben wir das brutale Vorgehen des Paulus, mit seinem Gott, seinem persönlich gezeugten Jesus Christus, und seinem menschlichen Versöhnungs- und Blutopfer. Das “endet” für eine unendliche Masse von Menschen – die sich dem “Evangelium” des Paulus nicht untergeordnet hat oder nicht unterordnet (d.h. u.a. auch “das Bild anbeten”) – qualvoll. Diese Qualen nehmen kein Ende: “..so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm (Jesus Christus). Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht” (Offb 14,10-11). (Wir erinnern uns, an den Fluch, den Paulus in Gal 1,8-9 und anderswo, über alle ausspricht, die sich seinem “Evangelium” nicht unterordnen!) Paulus und sein Gott, sein Jesus Christus, werden uns hier tatsächlich als die ungeheuerlichsten Wesen geoffenbart, die vor nichts zurückschrecken und die an Bosheit von nichts und niemand übertroffen werden können.
Sie haben den angeblichen Apostel Johannes zu ihrem Komplizen gemacht (Joh 20,2), der uns die “Geheime Offenbarung” geschrieben haben soll. Wer steckt hinter einem solchen Menschen, der sich für solche Wesen, mit solch grauenvollen Phantasien, Plänen, Rachegedanken und Bosheiten zu einem solchen Lieblingsjünger hat machen lassen? Nun, die Theologie des Johannes ist die Fortführung der Theologie des Paulus (s. Gal 1,8-9; 5,4-10; 1Kor 16,22; 2Thess 1,4-10; Mk 16,16 u. a. m.).

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Aus der Gnade gefallen, Teil 38. Zwölfter Teil meiner Antwort: Juden, vom Teufel gezeugt.

Glaubensimpuls 450 von Gregor Dalliard

Telefongespräche können sehr erbaulich und weiterführend sein. So geschehen in den letzten Tagen. Ein junger Mann berichtete von seiner Glaubensentwicklung. Mit seinem Einverständnis darf ich den Gesprächsinhalt – einigermassen zusammengefasst – wiedergeben.
Punkt 1: Seit Monaten beschäftigen wir uns mit der Erlösungslehre des Paulus. Eines ist mir, unter anderem, klar geworden. Sie widerspricht dem israelitisch-jüdischen Zeugnis komplett. Sie ist im prophetischen Wort nicht zu finden. Nach dem “Evangelium” des Paulus ist der Weg zum Abba JaHuWaH, zur himmlischen Glückseligkeit, nur über den Glauben an die Erlösergottheit Jesu Christi, und den Glauben an die Auferstehung dieser Gottheit, möglich. Paulus mass sich etwas Unvorstellbares an, ein schlimmes Vergehen, das nur einem geistig kranken Menschen zuzutrauen ist? Er hatte dem Juden Jahushua von Nazareth sein Jüdischsein weggenommen. Das ist ein Gräuel: “wenn wir Christus auch nach dem Fleisch (als Jude) gekannt haben, so kennen (lehren) wir ihn doch jetzt nicht mehr so (nicht mehr als Jude)” (2.Kor 5,16).
Was er da gemacht hat ist ungeheuerlich. Weder JaHuWaH noch ein biblischer Prophet spricht jemals von der Umwandlung eines Juden in eine heidnische Gottheit. Der Jude Jahushua von Nazareth war nie König der Juden, das ist geschichtlich erwiesen. Er war auch nie Messias. Auch das ist geschichtlich erwiesen. Warum wohl? Das messianische Reich war ja mit dem Leben des Jahushua von Nazareth nicht angebrochen. Das ist eine Tatsache, die jeder Mensch sehen kann und die jeder in seinem täglichen Leben erfahren muss.
Nachdem die Römer Jahushua von Nazareth mit vielen tausend anderer Juden hingerichtet hatten, herrschten sie in Judäa weiter. Wenn aber der Messias kommt, bzw. das messianische Reich anbrechen wird, dann wird jede Fremdherrschaft über die Juden ein Ende haben, ebenso wird jede andere Herrschaft auf dieser Welt langsam aber sicher ein Ende haben. Das war im Leben des Jahushua von Nazareth nicht der Fall. Bis heute ist nichts davon sichtbar geworden. Damit ist die Sache klar entschieden.

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Aus der Gnade gefallen. Teil 37. Elfter Teil meine Antwort: Juden, vom Teufel gezeugt.

Glaubensimpuls 449 von Gregor Dalliard

Wir sagten im Gim 443, dass das “Evangelium” des Paulus in der Umpolung des messianisch-jüdischen Glaubens in die Inhalte der traditionellen Erlösungsreligionen der heidnischen Völker besteht. Um jeden Preis, und mit allen Mitteln, wollte er das neue “Evangelium” im ganzen römischen Weltreich durchsetzen. Vor allem aber wollte er sein “Evangelium” den Juden aufzwingen. Dabei war ihm jedes Mittel recht. Er gab sich als der einzig erwählte Mensch aus, der von JaHuWaH und der neuen Gottheit Jesus Christus speziell dazu bestimmt worden sei. Dabei sei er absolut bibeltreu (d.h. dem TaNaCH treu), indem er nichts lehre, was nicht schon in den biblisch-prophetischen Schriften enthalten sei. Das ist natürlich ein völliger Unsinn, der jedem aufrichtigen Bibelleser, der sich bewusst und entschieden nach den Quellen des prophetischen Wortes der Bibel (TaNaCH) aufmacht, wie Schuppen von den Augen fallen wird. Der Weg zu diesen Quellen nimmt Zeit in Anspruch, aber er wird dich zum Segen führen und dich zum Segen setzen, den JaHuWaH damals Abraham verheissen hatte (vgl. 1Mo 12,1-3).
Die vorgetäuschte Demut des Paulus, seine Sprüche über die selbstlose Liebe eines Christen zu jedem Menschen, die jeder Wirklichkeit entbehrt (vgl. 1Kor 13), machen ihn aber vor der Christenheit zu dem perfekten Heiligen, dem kein Mensch, ausser der Juden, zu widerstehen wagte. Das ist bis heute so geblieben. Die Christen wagen es nicht, weil sie, in Unkenntnis des biblisch-prophetischen Wortes, von seinen verschrobenen Visionen und Offenbarungen blind gemacht worden sind. Damit sind sie verführbar geblieben und sitzen seit bald 2000 Jahren in dem unüberwindbaren religiösen Fabelkonstrukt des Paulus gefangen, aus dem sie nicht mehr herausfinden. Dementsprechend haben sie auch nichts in der Hand, um Paulus und seinem System widersprechen zu können. Die Juden widerstehen ihm, weil JaHuWaH ihnen das prophetische Wort anvertraut hat (Ps 103,7; Sach 20-23). Darum kennen sie es in seinem Umfang (Jes 2,2-3). Er hat sie als Verwalter über sein prophetische Wort und als seine Zeugen eingesetzt (Jes 43,9-12; 9,5-6; 44,8; Dan 2,44; 7,14.18.22.27; Ps 145,13; 146,10) und damit beauftragt, es bis an die Grenzen der Erde zu bringen (Zeph 3,9; Jes 45,21-25; Sach 14,8; Hes 47,1-12). Damit hat er sie zum Licht der Völker (Jes 49,6; 33,22; Sach 14,9; Hes 34,24; Zeph 3,9.15.17; Dan 7,27) befähigt. Er wird die Decke, die alle Völker bedeckte, verschlingen (vgl. Jes 25,7; Hes 36,23).
Sagen wir es noch einmal: Das neue ‘Evangelium’ des Paulus war für die Griechen äusserst attraktiv, vor allem innerhalb jener heidnischen Kreise, denen die Opferung des Königssohnes, von ihrer Tradition her, noch bekannt war. Paulus aber kam mit seinem “Evangelium” bei den wiedergeborenen Juden nicht an. Die Juden wehrten sich immer schon heftig gegen jeden Versuch der Assimilation. Wie wir bereits sahen, kamen die Menschen, die sich in Thessalonich und anderswo Paulus angeschlossen hatten, vorwiegend aus dem hellenistischen Umfeld.

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