Wichtige Fragen! Wer ist Israel? Israel ist der Sohn. Israel ist der Sohn von wem? Von JaHuWaH, dem El Eljon (dem Höchsten), nicht körperlich sondern geistig gezeugt. JaHuWaH zeugt keine Menschen wie der oberste Gott des griechischen Olymps Zeus, der von den Gründern des Christentums, von Paulus und seinen Mitarbeitern, den Kirchenvätern, zum Vater-Gott der Christen gemacht worden war, der Menschen zeugt (vgl. Gal 4,4).
Der wievielte Sohn JaHuWaHs ist Israel? JaHuWaH selbst gibt die Antwort: “Israel ist mein erstgeborener Sohn” (2Mo 4,22). Der wievielte Sohn sind wir (gemeint sind auch die Töchter!), du und ich? Das zu wissen erübrigt sich. Was wir aber wissen: wir sind inzwischen auch von JaHuWaH gezeugt und geboren worden. Wir sind da - unumkehrbar da. Im Hause JaHuWaHs immerdar: “Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus JaHuWaHs für immer” (Ps 23,6.)
Das ist das Wunderbarste, das es in unserem Menschsein je geben konnte.
JaHuWaH ist Geist, und lebt doch in einer ausserordentlich persönlicheren Weise und Beziehung mit Israel, und schliesslich auch mit uns, die wir, wie Abraham, aus SEINER Gnade heraus, d. h. aus SEINER Beziehung zu uns heraus, aus IHM heraus, gezeugt und geboren worden sind. In dieser Gnade dürfen wir nun als Menschen, die eben Menschen sind, leben. Das ist eine Beziehung, die tiefer geht als jede menschliche Beziehung jemals gehen kann.
Weil JaHuWaH Geist ist, kann ER Vater und Mutter zugleich sein. Das hört sich ja komisch an. Das ist ein Vergleich, der dem israelitisch-jüdischen Denken der Propheten entspricht. Das müssen wir nicht begreifen können, das ist gar nicht nötig, um vollkommen in JaHuWaH und aus JaHuWaH glücklich und getröstet leben zu können. “Ist ER, der El Eljon, nicht dein Vater, der dich geschaffen hat? ER hat dich gemacht und dich bereitet” (2Mo 32,6; 1Mo 1,26-27). Als der erstgeborene Sohn aus Ägypten kam, hatte eranfänglichmit keinem Gott mehr etwas zu tun und damit auch mit keinem Opferkult. Wie ist das geschehen? Vor dem Auszug aus Ägypten hatten sich die Israeliten vollkommen von jedem Gott und damit von jedem Tieropferkult gelöst, getrennt.
Das Schaf, vor allem aber das männliche Schaf, der Widder, galt in Ägypten als der Schöpfergott und Erhalter des Lebens. Wir haben vor Jahren darüber geschrieben. Er wurde Chenemu oder Chnum genannt. Ihm wurden imposante Tempel gebaut. In zahllosen Opferzeremonien wurde er angebetet, ihm gehuldigt. Schliesslich war er ja, wie gesagt, für die Ägypter der Schöpfer und Erhalter des Lebens. Die Widdersphingen in der Sphinxallee des Karnak-Tempels versetzen heute noch viele Touristen in Staunen (Quelle).
Mit grosser Dankbarkeit haben wir auf zwei Tatsachen hingewiesen, die uns im TaNaCH (“AT”)vermittelt sind. Sie sind unumstösslich, beständig und bleibend. Sie machen das Leben in und mit JaHuWaH aus, der uns geschaffen hat. Aus ihnen fliesst das Leben, der Friede und die Freude, die unser Leben sinnvoll sein lassen. Sie geben uns Geborgenheit und Beheimatung. In den letzten beiden Gims 528 und 527 haben wir beide aufgezeigt. Wir halten fest: Erstens gibt es im Himmel und auf der Erde nur einen Namen und nur ein Königtum. JaHuWaH wollte, will und wird nie einen anderen Namen oder ein anderes Königtum neben sich dulden. Warum wohl? Denn nur unter SEINEM Königtum bleiben wir vor einem menschlichen religiösen Missbrauch geschützt. Er hat über SEINE Propheten nie einen anderen Namen oder einen anderen König verheissen, dem Israel folgen soll und den es anbeten soll. “Denn Weisung geht von mir aus, und mein Recht werde zum Licht der Völker” (Jes 51,4). Wir sind zu diesem Licht gekommen.
Wir erinnern uns an das prophetische Wort aus dem Munde Jeshajahus: “Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückkehrt: Ja, jedes Knie wird sich vor mir beugen (in MIR zur Vollendung kommen), jede Zunge mir schwören (überschwänglich) und sagen: Nur in JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten ist Gerechtigkeit und Stärke” (Jes 45, 23-24).
Achten wir ganz besonders auf die drei Aussagen: “Ich habe bei mir selbst geschworen”. Warum sagt ER das? Weil nie jemand mächtiger als der El Eljon oder IHM gleich ist, bei dem ER schwören könnte und der mitbeteiligt wäre am Sein und Sinn unseres Lebens. Die zweite Aussage: “aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen”, d. h. MEIN Mund spricht die absolute unumstössliche Wahrheit, weil JaHuWaH die Wahrheit ist. Die Wahrheit zu kennen, das brauchen wir. Niemand wird dieses Bekenntnis antasten, der sein Leben im inneren Frieden, in der Freude, Sicherheit und Geborgenheit leben will. Die dritte Aussage: “ein Wort, das nicht zurückkehrt”, d. h. ein Wort, das JaHuWaH nie jemals zurücknehmen, ändern (ersetzen) oder widerrufen wird.
Führen wir uns noch einmal vor Augen: Die Babylonier nahmen dem Überrest des erstgeborenen Sohnes JaHuWaHs (12 Stämme) buchstäblich alles weg, was ihm neben JaHuWaH, dem El Eljon (dem Höchsten) als heilig und unantastbar galt. Das geschah innerhalb kürzester Zeit, zuerst durch die Babylonier und später durch die Römer. Sagen wir es genauer: Alles, was sie in jenen Tagen glaubten, lehrten und praktizierten, hielten sie ganz selbstverständlich als von JaHuWaH gewollt und gegeben. Dachten wir bisher nicht auch so? Warum aber nahmen die Babylonier und später auch die Römer den Juden Glaubensordnungen weg, die sie für ganz selbstverständlich als von JaHuWaH gegeben glaubten, lehrten und praktizierten? Was war Israel, bzw. Juda, in jenen Tagen heilig und unantastbar?. Warum liess JaHuWaH diese schrecklichen Dinge geschehen?
Viele Juden haben den Zwiespalt zwischen Opferkult (Priesterschaft) und persönlicher Beziehung zu JaHuWaH (Propheten) immer schon bemerkt. Sie sind für diese Erkenntnis sehr dankbar. Darüber freuen sie sich. Sie haben ja allen Grund dazu, denn sie haben als Erste die Schätze des Lebens empfangen dürfen, indem JaHuWaH sagte: “Israel ist mein erstgeborener Sohn” (2Mo 4,22). Sinn und Zweck der Erwählung Abrahams war und bleibt ja die Hinwendung zu JaHuWaH und damit die Loslösung von jeder Art von Götzendienst, d. h. von irregeführten Lebenswegen.
Wir erinnern uns: Wenn Israel der erstgeborene Sohn ist, dann folgen alle Menschen nach, denn alle Menschen sind zur Sohnschaft, zur vollen Gemeinschaft mit JaHuWaH dem El Eljon (dem Höchsten), berufen. Warum wohl? Wir weisen auf zwei aussergewöhnliche Botschaften im TaNaCH hin: Erstens: “Und JaHuWaH (nicht Gott, falsch übersetzt) schuf den Menschen als sein Bild, als Bild JaHuWaHs (nicht nach dem Bild eines Gottes) schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie” (1Mo 1,27). SEIN BILD wird JaHuWaH nie vernichten, nie auslöschen, denn was aus IHM gezeugt und geboren ist, kann unmöglich verschwinden oder vernichtet werden. Zweitens verheisst JaHuWaH vielfältig, dass er SEIN erwähltes Volk, den erstgeborenen Sohn, nie vernichten wird. ER wird solche Vorhaben der Menschen nie zur Ausführung gelingen lassen. Ein Beispiel: “So spricht JaHuWaH, der Elohim, der die Sonne gesetzt hat zum Licht für den Tag, die Ordnungen des Mondes und der Sterne zum Licht für die Nacht, der das Meer erregt, dass seine Wogen brausen, JaHuWaH, El Eljon ist sein Name (der die Heerscharen geschaffen hat, darum ist sein Name El Eljon, der Höchste): Wenn diese Ordnungen vor meinem Angesicht weichen, spricht JaHuWaH, dann soll auch die Nachkommenschaft Israels aufhören, eine Nation zu sein vor meinem Angesicht alle Tage” (Jer 31,35-36). Also: Genau so wie Israel, als der erstgeborene Sohn, nie vernichtet werden kann, so wird auch kein Menschenwesen jemals vernichtet werden können.
Den letzten Gim habe ich mit dem Hinweis abgeschlossen, dass Ersatztheologie eben Ersatz und nicht das Glaubensleben in der Wirklichkeit des JaHuWaH und mit JaHuWaH ist… Da JaHuWaH JaHuWaH ist, ist ER ein völlig anderes Wesen als ein Gott, Deus, Theos, Herr/HERR, als der griechische Gott Vater Zeus, in der römischen Glaubenswelt und -tradition als Jupiter verehrt und angebetet.
Darüber freuen wir uns und unsere Freude bleibt gross. Dieses Wissen und diese Erfahrung verändert unser Leben: “Und ich werde meinen heiligen Namen kundtun mitten in meinem Volk Israel und werde meinen heiligen Namen nicht mehr entweihen lassen. Und die Nationen werden erkennen, dass ich JaHuWaH bin, der heilig ist in Israel. Siehe, es kommt und wird geschehen, spricht JaHuWaH, der El Eljon. Das ist der Tag, von dem ich geredet habe” (Hes 39,7-8). Der Elohim Israels ist JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste. “Gerechtigkeit und Recht sind deines Thrones Grundfeste. Gnade und Treue gehen vor deinem Angesicht her” (Ps 97,2) Die Götter der Heiden, zu denen auch die christlichen Götter gehören sind alles Götter, die von Menschen gemacht worden sind. Sie sind auf Klassensysteme aufgebaut. Darum kennen sie bis heute kein durchgreifendes Rechtssystem. Aber die Entwicklunggeht in diese Richtung.
Diese Worte finden wir bereits beim Propheten Jirmejahu (Jeremia), aber ebenso bei allen Propheten - von Anfang an: “Siehe, Tage kommen, spricht JaHuWaH, da schliesse ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund: nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe an dem Tag, als ich sie bei der Hand fasste, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen – diesen meinen Bund haben sie durch den Dienst der Abgötterei gebrochen, der sich in den Tieropfern darstellte, obwohl ich doch ihr El Eljon (der Höchste) bin (der keine Tieropfer, also keine Opfer der Versöhnung, bzw. Versöhnungsopfer, Sühneopfer forderte und jemals fordern wird, sondern Umkehr fordere ich), spricht JaHuWaH. Sondern das ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schliessen werde, spricht der JaHuWaH, der El Eljon: Ich lege mein Weisung (d. h. das Zehn-Wort, die zehn Gebote und das Shma Israel) in ihr Inneres und werde es auf ihr Herz schreiben. Und ich werde ihr El Eljon (der Höchste) sein, und sie werden mein Volk sein. Dann wird nicht mehr einer seinen Nächsten oder einer seinen Bruder lehren und sagen: Erkennt JaHuWaH! Denn sie alle werden mich erkennen von ihrem Kleinsten bis zu ihrem Grössten, spricht JaHuWaH, der El Eljon” (Jer 31,31-34).
Hesekiel sprach seine Worte (Hes 39,7-8) zur Zeit der babylonischen Gefangenschaft. Für den Überrest des erstgeborenen Sohnes JaHuWaHs, die Juden, wäre jene Zeit eine Zeit der absoluten Verzweiflung gewesen, wenn da nicht die Verheissungen gekommen wären, wie diejenige des Propheten Hesekiel (39,7-8) und die anderer. Wir haben uns schon früher Gedanken darüber gemacht, was denn letztendlich das Volk in diese babylonische Katastrophe führte? Denn genau gesehen hätten schon viele Generation vorher und nachher ins Exil gehen müssen. Schauen wir genau hin. Die Generation, die von den Babyloniern deportiert wurde und die die Zerstörung des ERSTEN Tempels miterleben musste, war in der Beziehung zu JaHuWaH, dem El Eljon, nicht weniger im Götzendienst zu Hause wie jene danach. Ausdruck des Götzendienstes ist der vermeintliche Sühnekult (Sühneopfer) als Mittel der Vergebung von Verfehlungen und der Beziehung zu JaHuWaH, anstelle von Umkehr. Nun traf es aber gerade diese Generation.
Die innere Freude und Zufriedenheit strahlt auf unsere Umwelt ab. Der TaNaCH, und damit auch Jahushua von Nazareth, weisen uns den Weg zu dieser inneren Freude und Zufriedenheit. Das ist die Gemeinschaft mit JaHuWaH. Das ist das Ziel unseres Lebens, die Wahrheit. Durch Wissen kommen wir der Wahrheit näher, d. h. JaHuWaH. Das ist die Lehre aller Propheten. Jahushua von Nazareth weist uns zusätzlich auf die Wichtigkeit des Wissens hin, wenn es um JaHuWaH geht, die Wahrheit um JaHuWaH.
Wir erinnern uns: In einem Gespräch mit einem anderen Pharisäer, einem Schriftgelehrten, ging es um die Frage, was das Wichtigste im Glauben eines Menschen sei. Bei der Frage nach dem EL Eljon, dem Höchsten, wird die Bedeutung des Wissensvon beiden Schriftgelehrten auf den Leuchter gestellt.
“Jahushua antwortete ihm: Das erste ist: ‘Höre, Jisrael: JaHuWaH, unser Erlöser, ist der EINZIG EINE; und du sollst JaHuWaH deinen Erlöser, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand (Wissen) und aus deiner ganzen Kraft!….’ Und der (andere) Schriftgelehrte sprach zu ihm: ‘Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist EIN EINZIGER, und es ist kein anderer ausser IHM; und IHN zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis (Wissen) und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer’” (Mk 12,28-33). Wir können JaHuWaH nur vollkommen lieben, wenn wir schrittweise mit dem Einsatz unseres Verstandes (Wissens) die Kenntnis (das Wissen) über IHN und SEIN Wesen erlangen. Damit wachsen wir - Hand in Hand - in den inneren Frieden und in die Freude des Lebens hinein. Wir verstehen dann auch den Inhalt der Aussage: “Israel ist mein erstgeborener Sohn” (2Mo 4,22). Diese Weisung im Shma Jisrael, war für Jahushua von Nazareth die wichtigste. Dieser Weisung wegen ist er von den Römern zum Tode verurteilt und ermordet worden, wie viele tausend anderer Juden auch.
Wir erinnern uns: JaHuWaH bezeichnet Israel nicht einfach so als SEINEN erstgeborenen Sohn, denn am erstgeborenen Sohn stellt JaHuWaH SEINEN Umgang mit allen Menschen dar. Alle Menschen sind seine Söhne, sind von IHM geschaffen, der Erstgeborene aber ist das erstberufene Volk, das ist und bleibt das israelitisch-jüdische Volk. Diese biblische Wahrheit ist im TaNaCH durchgehend als prophetisches Zeugnis bestätigt. Sie ist unantastbar. Sie gehört zum Fundament des Glaubens, den der TaNaCH uns vermittelt. Darum gehört dieses Zeugnis zu dem, was immer Bestand hatte und auch in Zukunft bestand haben wird. Die Geschichte hat uns diese Tatsache bisher bestätigt.
Würden wir etwas anderes glauben und lehren, dann würden wir uns auf der Linie des Heidentums bewegen, das von Göttern und Gottheiten geleitet ist, die sich die JaHuWaH-losen selbst geschaffen haben.
Wir sind mitten in der Freude von Sukkot. Mit Recht fragen wir uns, warum gebietet JaHuWaH seinem berufenen Volk, sich sieben Tage vor IHM zu freuen? "….und sollt euch vor JaHuWaH, eurem Elohim, sieben Tage freuen" (3Mo 33,40). Darüber habe ich im Gim 55, vom 5. Oktober 2012, geschrieben. Ich möchte daraus zitieren und damit nochmals auf den ergreifenden Kern dieses Festes hinweisen:
“Es ist das Fest desErnteabschlusses.Spätfrüchte, wie Oliven, Datteln, Obst und Wein,die letzten Gaben der Ernte,wurden damals zum Tempel gebracht - als Zeichen des Ernteabschlusses! Mit den letzten eingesammelten Erntegaben, die zu JaHuWaH in den Tempel gebracht werden mussten, stellt dieses Fest heilsgeschichtlich die Wiederherstellung und Zurückführung, auch der letzten Menschen, d. h. aller Menschen, zu JaHuWaH dar. Darauf weist der Prophet Sacharjahu hin: “Und es wird geschehen: Alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerushalajim gekommen sind, die werden Jahr für Jahr hinaufziehen, um den König JaHuWaH, den El Eljon (HERRN der Heerscharen), anzubeten und Sukkot (das Laubhüttenfest) zu feiern” (Sach 14,16).
Etwas, das die meisten von uns bereits wissen, sei zur Erinnerung wieder einmal erwähnt: Während der zehnjährigen Herrschaft des Pilatus, Statthalter des römischen Kaisers Tiberius in Judäa, erlitten rund 6000 Juden den grausamen Foltertod am römischen Kreuz. Jahushua von Nazareth war einer von diesen Tausenden. Sie waren nicht bereit die Beziehung mit JaHuWaH und die in IHM geoffenbarte Lebensfülle aufzugeben. Ihnen war klar: so wie ein Mensch aus verschiedenen Organen besteht und nur durch sie am Leben bleiben kann, so gehört JaHuWaH zum Menschen und der Mensch zu JaHuWaH und zu seinen Weisungen des Lebens. Will ein Mensch in allem gesegnet leben und gesegnet aus allem “Übel” heraus finden, dann muss er sich dieser Tatsache bewusst sein. Kein Leid der Welt hätte sie von diesem Bewusstsein, und damit von ihrem Auftrag und ihrer Sendung je abbringen können.
Bevor wir uns weiter mit dem Bestehenden oder dem Beständigen im TaNaCH beschäftigen, möchte ich folgenden wichtigen Gedanken weitergeben: Wie wäre das, wenn jeder von uns sich ganz spontan die Mühe nähme und alles das aufschreiben würde, was er persönlich im TaNaCH (“AT” = Bibel) als das unantastbar Beständige und Bleibende versteht und glaubt? Ich möchte jeden einzelnen bitten, das zu tun, sich dafür die Zeit zu nehmen. Wir könnten alle diese “Punkte” im Laufe der Zeit zur Sprache bringen und uns über jeden einzelnen “Punkt” austauschen. Was würde geschehen? Unser Glaube würde an Tiefe gewinnen. Wir würden innerlich eine enorme Stärkung erfahren. Wir würden Zweitrangiges, das auch wichtig sein kann, aber nicht den Stellenwert des Beständigen und des immer Bleibenden einnimmt, oder Unwesentliches oder Zeitbedingtes vom Wesentlichen in der Bibel (TaNaCH, “AT”) unterscheiden lernen. Liegt es etwa nicht in der Natur des Menschen, Unwesentliches zum Wesentlichen zu machen und dabei das Wesentliche aus dem Auge zu verlieren. Der Grund dazu liegt in der Unkenntnis von Zusammenhängen. Im letzten Gim 520 habe ich darauf hingewiesen.
In was für einer Gefahr lebt ein gläubiger Mensch, der aus Unkenntnis gewisse Glaubensdinge im TaNaCH (“AT”) für absolut hält, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind oder nicht mehr sind? Er fühlt sich von anderen gläubigen Menschen, die gelernt haben, dies zu unterscheiden, gleich verunsichert. Das Hineinwachsen in die tieferen biblischen Zusammenhänge ist einerseits ein äusserst erbauliches und befreiendes Geschehen, anderseits kann dieser notwendige Glaubensprozess bei manchen “Verdauungsbeschwerden” im Glaubensleben auslösen, die zu irreparablen Schäden führen können. Merken wir uns Folgendes:Wer bei JaHuWaH angekommen ist, der ist bei JaHuWaH angekommen. Das ist dasERSTE BESTÄNDIGE,das der TaNaCH (“AT”= Bibel) durchgehend lehrt. Nichts und niemand wird uns diese Beziehung nehmen können. Warum? Diese Beziehung ist nicht von uns ausgegangen, sondern von JaHuWaH (dem immer Seienden), dem El Eljon (dem Höchsten), dem El Shaddai (dem Allmächtigen). Wer will dich oder mich hier in seinem Glauben noch verunsichern können? Das ist schlicht unmöglich. Das ist das ERSTE BESTÄNDIGE. Worin wir verunsichert werden könnten, wenn es denn sein könnte, ist Zweitrangiges, das in seinem Zusammenhang auch wichtig sein mag, aber niemals das ERSTE BESTÄNDIGE in unserem Glaubensleben verdrängen, antasten oder irgendwie ersetzen könnte. Das sollten wir uns ein für alle Mal merken.