Abraham, der Hirte. Was es im Leben eines Menschen braucht, das ist das Vertrauen auf JaHuWaH unseren Hirten. Teil 20
Glaubensimpuls 731 von Gregor Dalliard am Die Gleichnisse, die Jahushua (Jeschua) aus dem reichen Lebensschatz der israelitisch-jüdischen Beziehungen mit JaHuWaH schöpft, gehen zu Herzen. Selbst wenn wir sie im Neuen Testament lesen, und das aus den Texten der sogenannten vier “Evangelien”, die vom Kirchenvater Hieronymus und Papst Damasus im antijüdischen Sinn zusammengestellt worden sind (Siehe dazu Gim 25 vom 17. Feb. 2012: “…und predigte das Evangelium JaHuWaHs und sprach: Die Zeit ist erfüllt und die Herrschaft JaHuWaHs (Reich Gottes) ist nahe” (Mk 1,14-15)). Wie im letzten Gim gesagt, wissen wie heute wie damit umzugehen ist und wie wir den Kern der Botschaft in ihnen zu entziffern (herauszuschaffen) vermögen (siehe Gim 730). Ich möchte zum Gleichnis in Lk 16, 19-31 zurückkommen.
Sinn und Auftrag der Erwählung des Volkes Abrahams, Isaaks, Jakobs und deren Nachkommen ist es ja die Menschheit zum Licht des Lebens, zum Licht des Elohim (“Gott”) JaHuWaHs, des El Eljons, des Höchsten, des Schöpfers Himmels und der Erde zu führen: “blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker” der religiösen Blindheit zu befreien (siehe Gim 726): “Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Elohim (“Gott”) ausser mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen” (Jes 44,8).
“Siehe, mein Knecht (Israel), den ich halte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist (Ruach) auf ihn gelegt, er wird das Recht zu den Nationen hinausbringen. Er wird nicht schreien und die Stimme nicht erheben und seine Stimme nicht hören lassen auf der Strasse. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue bringt er das Recht hinaus. Er wird nicht verzagen noch zusammenbrechen, bis er das Recht auf Erden aufgerichtet hat. Und die Inseln warten auf seine Weisung” (Jes 42,1-4). Einfach wunderbar!
Der reiche Mann war religiös, das zeigen uns seine Reaktionen im Austausch mit Abraham. Sein Glaube, sein Vertrauen war offensichtlich nicht auf auf den Glauben, auf das Vertrauen, das Abraham lebte, aufgebaut. Abraham hatte sich schrittweise von jeder Form des Götzendienstes und der religiösen Manipulation durch fromme Menschenführer losgesagt, indem er sein ganzes Vertrauen auf den Elohim (“Gott”) JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten setzte.
Was auch immer, das Verhalten des reichen Mannes zeigt uns das Gegenteil auf. In der Sorge um seine Brüder und die Art und Weise von der er überzeugt ist, wie er ihre Befreiung von ihrem verkehrten Glaubens- und Lebensweg erhoffte, sagen alles aus. Sie bestätigen unsere Annahme. Der reiche Mann war religiös. Er war Opfer jener frommen Theologen und Philosophien, die keine Beziehung zu JaHuWaH haben. Ich bin geneigt zu sagen: er war geprägt von den Lehren von Predigern, die auf Biegen und Brechen ihre verkehrten Standpunkte vertreten, zu denen auch die Absolution von Priestern gehört, ohne die niemand in den Himmel kommt, in jenen Himmel, der ebenfalls von solchen Theologen oder Predigern definiert ist.
Sie alle berufen sich auf den Glauben Abrahams, wie uns das im Neuen Testament und auch im Koran bestätigt wird, aber sie alle lehnen den Glauben Abrahams ab, d. h. jenes ungeteilte Vertrauen Abrahams, das allein auf den Elohim (“Gott”) JaHuWaH, den El Eljon, den Höchsten, den Schöpfer des Lebens beruht, und das, obwohl sie alle sich auf den Glauben Abrahams berufen.
Das “Evangelium” des Paulus ist die perfekte Falle, in die Massen von Menschen hineingefallen sind und weiterhin hineinfallen. Führende Juden haben diese Falle gleich geortet, und das an Hand des zusammenhängenden prophetischen Wortes. Mit seiner Theologie/Philosophie führt Paulus Abermillionen von Menschen vom Segen des Lebens weg. Er mischte alles durcheinander, wie das in den heidnischen Traditionen gang und gäbe war und ist. So machte er aus dem JaHuWaH-treuen Juden Jahushua (Jeschua) eine typisch heidnische Gottheit, die aus einem wahren Menschen besteht, aus Fleisch und Blut, aber von einer angeblichen traditionellen Gottheit in eine Frau hinein gezeugt und von ihr geboren worden ist (Gal 4,4): “von einer Frau, geboren (als Jude unter dem Gesetz, den Weisungen JaHuWaHs), damit er die (Juden) loskaufte, die unter dem Gesetz waren (die den Weisungen JaHuWaHs folgten), damit wir die Sohnschaft empfingen.
Also: Dieser so geborene Mann ist Sohn Gottes (Sohn des Theos, des Zeus) und er soll nun die Juden von dem EINZIG EINEN, dem Eohim (“Gott”) JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten befreien. “Habt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, der in Gestalt Gottes war (von einem Gott in eine Frau gezeugt) und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er entäusserte sich und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz” (Phil 2,5-8).
So etwas (so eine Lehre) kommt nur in den heidnischen Religionen vor. Die Juden sind der Sohn JaHuWaHs, sie sind in der Sohnschaft. Sie haben die Sohnschaft im Vertrauen (im Glauben) Abrahams, in das sie selbst hineingewachsen sind, zugesprochen bekommen: “Und du sollst zum Pharao sagen: ‘So spricht JaHuWaH: Mein erstgeborener Sohn ist Israel’ – (2.Mose 4,22) (Siehe dazu 5Mo 32,6; Jer 2,14; Jer 31,9; Hos 11,1; Mal 1,6). Viele von ihnen haben im Laufe der Geschichte diese Sohnschaft vernachlässigt oder durch das Nichthören auf die gesunden Weisungen JaHuWaHs missbraucht, dadurch machten und machen viele die Beziehung zu JaHuWaH zu einer Religion; es war vor allem der religiöse Übereifer und nicht ein Leben der Beziehung. Dazu beigetragen haben vor allem Priester: “Ein Sohn ehrt den Vater und ein Knecht seinen Herrn. Wenn ich nun Vater bin, wo ist meine Ehre? Und wenn ich Herr bin, wo ist meine Ehrfurcht (das Hören auf MICH)?, spricht JaHuWaH Zebaoth zu euch, ihr Priester, die ihr meinen Namen verachtet. Doch ihr sagt: “Womit haben wir deinen Namen verachtet?” (Mal 1,6). Das alles zeigt uns der TaNaCH (“AT”) auf.
Was war denn die Berufung der Propheten? Sie haben solche Israeliten, bzw. solche Juden, durch Umkehr in die lebendige Vaterbeziehung, bzw. Mutterbeziehung zurückgerufen. Diese Beziehung kann niemals durch einen Mann namens Jesus Christus hergestellt werden, der sowohl Mann als auch Gott ist, und schon gar nicht durch den Glauben an die Wirkung dieses menschlichen Blutes und dessen Martyrium als angebliches erlösendes Werk. Was es im Leben eines Menschen braucht, das ist Vertrauen auf JaHuWaH, unseren Hirten, und wo dieses Vertrauen fehlt, kann es nur in der Umkehr, eben zu diesem Vertrauen hin, zum Segen werden: “JaHuWaH ist König auf immer und ewig!” (2Mo 15,18).
Also noch einmal, worauf ich in Gim 726 hingewiesen habe.: “So spricht der Eohim (“Gott”) JaHuWaH, der El Eljon, der Höchste, der den Himmel schuf und ihn ausspannte, der die Erde ausbreitete und was ihr entsprosst, der dem Volk auf ihr den Atem gab und den Lebenshauch denen, die auf ihr gehen: Ich, der Eohim (“Gott”) JaHuWaH, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen, blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker (der religiösen Blindheit) herauszuführen und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen. – Ich bin JaHuWaH (Jahwe), das ist mein Name. Und meine Ehre gebe ich keinem anderen (auch der Gottheit Jesus Christus nicht) noch meinen Ruhm den Götterbildern (den Religionen der Heiden). Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen, und Neues verkündige ich. Bevor es aufsprosst, lasse ich es euch hören. (Jes 42,4-9).
Das ist in unserem Leben geschehen, die wir in der religiösen Finsternis gefangen waren. Wir meinten Finsternis sei Licht, weil wir darin erzogen und aufgewachsen sind, zumindest ich. Wir waren darin eifrig, über alle Masse eifrig, zumindest ich. Nun: “Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht” (Ps 36,10). Dafür danken wir jeden Tag neu.
Shabbat Shalom. Seid herzlich gegrüsst und lebt einen (bewusst) zufriedenen Tag, voll des Dankes. Gründe dazu gibt es genug.
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns am 21. Dezember 2025 um 14.00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger in 2577 Finsterhennen, Allmenhag 2 (tel.: 032 396 34 03), k.hunzinger@sunrise.ch. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!