Abraham, der Hirte. Das messianische Reich beginnt in unseren Herzen und das jetzt, und es bleibt. Teil 18
Glaubensimpuls 729 von Gregor Dalliard am Der Wille des Elohims (“Gott”) JaHuWaH, des El Eljons, des Höchsten ist es, dass SEIN Reich in den Herzen der Menschen Gestalt annimmt, d. h. in ihrem Alltag und damit zur Wirklichkeit wird und das jetzt. (Siehe Gim 180). Das Fundament bildet das absolute Vertrauen auf JaHuWaH, wie das bei Abraham war. Auf diesem Vertrauen wird alles andere im Leben eines Menschen schrittweise aufgebaut. In dem uralten jüdischen Gebet im sogenannten “Unser Vater” (Awinu Malkenu) wird uns diese Botschaft vermittelt (ohne die Zusätze und Umdeutungen der katholischen Kirche, die von allen Getauften leider übernommen worden sind).
Im Reich Gottes oder im Reich der Himmel sein heisst nichts anderes als JaHuWaH zu vertrauen und darin zu leben (vgl. Ps 23). Jahushua (Jeschua) benutzte in seiner Verkündigung immer wieder Gleichnisse. Damit folgte er der Methode der Propheten, die mit eindrücklichen Gesten, Handlungen und Bildern die Menschen für die Herrschaft JaHuWaHs, das Wohnen JaHuWaHs in ihren Herzen, zu gewinnen suchten.
Wie schon gesagt: Das messianische Reich beginnt in unseren Herzen und aus dem Herzen folgen die entsprechenden Taten im Umgang mit den Menschen. Ein anderes messianisches Reich, das einfach so vom Himmel fällt, hat es nie gegeben und wird es auch nie geben. (Siehe Gim 673 vom am 9. Aug. 2025: Das messianische Reich auf Erden? Teil 5).
Klar haben Not und Verzweiflung und falsch ausgelegte Zusammenhänge der prophetischen Reden Menschen zum Glauben an ein künftiges messianisches Reich getrieben. Das aber sind irrige Lehren. Viele finden aus diesem Netz der Verirrungen nicht mehr heraus. Bedenken wir aber auch Folgendes: Fromme Männer, die sich über längere Zeit hin eingehend mit dem TaNaCH und damit mit dem Wesen JaHuWaHs befassten und befassen, würden aus dem Netz der Ersatztheologie herausgeführt werden, wenn sie wollten, aber sie wollten und wollen nicht zu JaHuWaH umkehren. Viele waren und sind auch nicht bereit ihre korrupte religiöse Position und Lebensweise im Umgang mit den Mitmenschen zu ändern, darum schufen und schaffen sie sich diesen Ersatz und halten daran auf Biegen und Brechen fest.
Darum müssen die Getauften nach dem Tod irgendwo hin (es gibt darüber verschiedene Theorien). Sie erleben angeblich ein erstes Gericht, das sogenannte Partikulargericht, das direkt nach dem Tod eines Menschen stattfindet. Sie müssen dann aber am Ende der Zeiten (am sogenannten jüngsten Tag) wieder leiblich auferstehen und zum Endgericht vor der Gottheit Jesus Christus erscheinen, so die Lehre des Paulus. (Dieses angebliche Endgericht sieht für alle, die nicht getauft sind, gemeint sind ursprünglich die Juden, die nicht unfehlbar katholisch glauben, ausschliesslich die ewige Verdammnis vor, die im TaNaCH, im “AT” völlig unbekannt ist.)
Paulus lehrte überall die gleich bevorstehende Wiederkunft seines Gottes Jesus Christus, jenes Juden, den er zuvor selbst entjudaisiert und zu einem Gott gemacht hatte, indem er ihn für auferstanden erklärte, wie so viele Gottheiten in den heidnischen Religionen. Da aber sein Gott Jesus Christus zu der von ihm angesagten Zeit nicht gekommen war, hinterliess er ein Chaos zum Thema Gericht und ewiges Leben.
Ein Mensch, der in seinem Leben ins messianische Reich eingegangen ist, der wohnt bereits bei dem Elohim JaHuWaH. Da braucht es keine leibliche Auferstehung mehr und auch kein Endgericht.
In dieser Gewissheit freue ich mich und grüsse alle herzlich. “Doch mögen sich freuen alle, die sich bei dir bergen, und jubeln allezeit. Du beschirmst sie, darum jauchzen in dir, die deinen Namen lieben” (Ps 5,12). Shabbat Shalom.
Gregor Dalliard
Ankündigungen
Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Finsterhennen ein. Wir treffen uns am 21. Dezember 2025 um 14.00 Uhr bei Martin und Kornelia Hunzinger in 2577 Finsterhennen, Allmenhag 2 (tel.: 032 396 34 03), k.hunzinger@sunrise.ch. Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!