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Abraham, der Hirte. Die Würde des Menschen ist nur unter dem EINZIG EINEN Hirten auf dieser Welt gesichert. Der Segen für alle.

Glaubensimpuls 725 von Gregor Dalliard

“Und JaHuWaH wird König (Hirte) sein über die ganze Erde (als solcher erkannt sein); an jenem Tag wird JaHuWaH, der El Eljon einzig (EINER) sein und sein Name wird einzig (EINER) sein” (Sach 14,9). Gemäss dem Zeugnis der JaHuWaH-treuen Propheten wird es keinen wiederkommenden Jesus geben, auch nicht als Messias. Die Getauften rennen in der Blindheit ihrer antijüdischen Ersatztheologie am Leben (Ziel) vorbei, etwas, das wir früher auch taten, als wir von den prophetischen Zusammenhängen (in ihrer Gesamtheit) nichts wussten. Zur Erinnerung: Wir wurden ja von Kindesbeinen an gelehrt, dass sich die Verheissungen (Prophetien), die in der Bibel der Juden, im TaNacH (AT) enthalten sind mit der Geburt der Gottheit Jesu Christi und dem sogenannten Blutopfer am Kreuz von Golgatha erfüllt hätten. Er sei der Erlöser der Menschheit und würde am Ende der Tage wiederkommen und als Messias sein Reich aufbauen.

In Sacharjahu 14,9 und bei allen anderen Propheten ist uns aber das realistische Ziel JaHuWaHs im TaNaCH vermittelt. So z. B. auch in Jes 2,2-3; “Das Wort, das Jeshajahu (Jesaja), der Sohn des Amoz, über Juda und Jerushalajim geschaut hat: Und es wird geschehen am Ende der Tage, da wird der Berg des Hauses des El Eljon JaHuWaH fest stehen als Haupt der Berge und erhaben sein über die Hügel. Und alle Nationen (Völker der Welt!) werden zu ihm strömen, und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufziehen zum Berg des El Eljon JaHuWaH, zum Haus des Elohim (“Gottes”) Jakobs, dass er uns aufgrund seiner Wege belehrt und wir auf seinen Pfaden gehen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und das Wort JaHuWaHs von Jerushalajim”.
Das ist uns in einer kräftigen Bildsprache vermittelt. Wir dürfen mit unserem Auge des Glaubens in die Zukunft sehen. Das Vertrauen Abrahams auf JaHuWaH ist und wird zum Vorbild für jeden einzelnen der Menschen und für alle Völker sein. Der Segen der Beziehung Abrahams mit dem Hirten JaHuWaH bricht sich dort Bahn, wo Menschen die Glaubensschritte Abrahams ganz persönlich in ihrem Leben vollziehen und schrittweise lernen JaHuWaH, dem El Eljon vollkommen zu vertrauen. Das ist der Grund der Verheissung: “und du sollst ein Segen sein!… und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde!” (1Mose 12,12+3).
Was heisst das, wenn wir in Jes 2 Folgendes lesen: “da wird der Berg des Hauses des El Eljon JaHuWaH fest stehen als Haupt der Berge”, oder: “Kommt, lasst uns hinaufziehen zum Berg des El Eljon JaHuWaH, zum Haus des Elohim (“Gottes”) Jakobs, dass er uns aufgrund seiner Wege belehrt und wir auf seinen Pfaden gehen!” Das heisst in der Bildsprache eines Propheten JaHuWaHs nicht, dass am Ende der Tage wieder ein Tempel in Jerushalajim stehen wird und dass alle Menschen nach Jerushalajim pilgern werden. Das heisst in der gewaltigen Bildsprache der Propheten in diesem Zusammenhang, dass die Menschen JaHuWaH erkennen und eine tiefe Beziehung, ein unerschütterliches Vertrauen zu IHM aufbauen werden. Sie werden SEINE Weisungen des Lebens studieren und SEINE Gnade geniessen, trotz ihrer wiederkehrenden Schwächen im Umgang mit den Mitmenschen und obwohl vieles im Leben nicht zu verstehen ist. Sie werden alles in ihrem Leben als Geschenk und Gabe JaHuWaHs erkennen und verstehen und täglich daraus leben lernen. Sie werden das mit tiefer Dankbarkeit und viel Freude tun und diese Erkenntnis miteinander teilen und feiern.
Sicher gab es auch jene Prophetien, die zeitbedingt von der Rückkehr der verschleppten Israels und Judas zurück in ihr Heimatland und nach Jerushalajim sprachen, wie etwa in jenen schrecklichen Zeiten der babylonischen Grausamkeiten (vgl. Jer 1+ff). Diese Unterscheidung ist wichtig und notwendig, damit wir nicht alles durcheinander bringen.

Das auserwählte Volk Israel beugte sich keiner Menschengottheit, keinem anderen Hirten, denn es war den Propheten über Abraham bewusst, dass alle “Hirten”, Vertreter einer Gottheit, die Menschen ihrer Würde und der Wahrnehmung ihrer Verantwortung berauben und zu würdelosen Marionetten degradieren. Trotz der laufend wiederkehrenden Entgleisungen unter den Menschen des auserwählten Volkes im Laufe seiner langen Geschichte, brachten die Propheten das Volk immer wieder zurück auf den Weg in Richtung Ziel, das sich JaHuWaH für die Menschen auf dieser Welt gesetzt hat. Darin unterscheidet sich dieses Volk von allen anderen Völkern und Religionen, darum war und ist es eben das auserwählte Volk.
Das ist der Grund, warum ihm beide Tempel genommen worden sind, warum diesem Volk der aaronitische Priesterdienst samt dem Opferkult genommen worden ist, und warum ihm das irdische Königtum genommen worden ist - für immer. Selbst erzkonservative Juden haben die Bildsprach ihrer Propheten und die Realität, dessen, was das Ziel JaHuWaHs, des El Eljon ist, nicht verstanden. Sie heften sich an das Äussere und konzentrieren sich auf den Wiederaufbau all der von JaHuWaH verworfenen Äusserlichkeiten.
Sie sollten sich nicht nur keine Materie, kein Lebewesen zu einem Gott und Hirten machen, nein, auch keinen Menschen. Sie sollten niemanden in Menschengestalt als Gott und Erlöser bezeichnen, also auch keinen Mann, den sie missbräuchlich als Messias oder Hirten oder König ausgeben sollten, den sie als die sichtbare Gestalt des Elohim JaHuWaH, des El Eljon, des Höchsten auf Erden lehren und darstellen und ihn vor den Menschen als Gott und Erlöser predigen. Solche folgenschwere Irrtümer sollten und sollen sie in aller Deutlichkeit ablehnen. Sie haben den einzig EINEN Hirten.
Paulus und seine Leute aber lehrten mit ihrem “Evangelium” genau das Gegenteil dessen, was Abraham und die Propheten lehren. Sie lehren nämlich: “der in Gestalt Gottes war und es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein” (Phil 2,6). “Denn in ihm (in diesem Mann) wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig” (Kol 2,9). Dass diese Gottheit Jesus Christus nichts mit dem im TaNaCH bezeugten Elohim JaHuWaH, dem El Eljon, dem Höchsten und mit SEINEM Ziel zu tun hat, geht unmissverständlich aus dem Zeugnis der Propheten hervor und wir werden diese Tatsache nie genug betonen können.
Die Gründer des Christentums aber bauten ihre Ersatztheologie genau auf diese Irrtümer auf. Auf den ersten “Konzilien” in Nizäa 325 und Konstantinopel 381 wurden diese Irrtümer, die dem Bekenntnis des TaNaCHs widersprechen, für “immer!” in Granit gemeisselt und allen mit dem Ritual der Taufe auferlegt. Die Folgen dieser Irrtümer waren und sind grauenvoll. Dieses “Evangelium” des Paulus sollen und wollen die Getauften der ganzen Welt aufzwingen, so steht es in ihrer Ersatzbibel im Neuen Testament, ansonsten wird sie ihr Jesus, ihr Gott, der allerdings niemals der Jude Jahushua (Jeschua) von Nazareth war und ist, in das nie erlöschende Feuer seiner Hölle werfen. “Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig (nicht getauft) ist, wird verdammt werden” (Mk 16,16).

Mit dem Zeugnis Davids grüsse ich alle ganz herzlich: “JaHuWaH ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln… (für Zeit und Ewigkeit nicht!) Er erquickt meine Seele” (Ps 23,1-2).
Habt einen gesegneten Schabbat Shalom. Am Sonntag, den 21. September darf ich um 14.00 wieder mit euch zusammen sein, diesmal in Ins.

Gregor Dalliard

Ankündigungen

Wir laden dich herzlich zu unserem nächsten Bibeltreffen in Ins ein. Wir treffen uns am 21. Sept. 2025 um 14:00 bei Ferdinand und Regula Marti, Rieserenweg 24, 3232 Ins (BE). Wir freuen uns ganz fest auf die gemeinsame Zeit! Shalom!

In unregelmässigen Abständen publiziere ich Lebensimpulse (Lims).

Unter dem Kennwort Fragen Leserfragen (Lefs) möchte ich neu auf Leserfragen eingehen. Dabei werde ich auch aufschlussreiche und weiterführende Zusammenhänge anderer zu wichtigen biblischen Themen veröffentlichen.